Auf einer Insel in der Isar erhebt sich das größte Wissenschaftsmuseum der Welt. Das Haus wurde 1925 eröffnet und später mehrfach erweitert. Thematische Führungen erschließen die Fülle. Rund 30 000 Exponate repräsentieren 50 Bereiche aus Natur wissenschaft und Technik, von Landwirtschaft über Brückenbau und Mikroelektronik bis zu Zeitmessung und neuen Technologien. Bis 2021 wird das Deutsche Museum bei laufendem Betrieb restauriert, auch die Präsentationen werden auf den neuesten Stand gebracht.
Die Luft- und Raumfahrthalle zeigt Propellermaschinen und strahlgetriebene Flugzeuge, Hubschrauber und Segelflugzeuge, ferner Raum anzüge und Astronautennahrung, Weltraumkameras und das Mondfahrzeug der Apollo 15.
Eine der größten Sammlungen des Hauses ist die Bergbauabteilung. In einem 900m langen Stollen werden Techniken und Verfahren des Bergbaus demonstriert, ebenso die Aufbereitung von Erz und Kohle.
In der Sternwarte kann man Sonne, Mond und Planeten beobachten, und im Planetarium wirft der Zeiss-Projektor einen künstlichen Sternenhimmel in die Kuppel und kann 8900 Fixsterne, unser ganzes Sonnensystem, 25 Sternhaufen und Sternennebel abbilden.
Münchner Dependancen des Deutschen Museums sind das Verkehrszentrum auf der Theresienhöhe und die Flugwerft Schleißheim.