Distrikt Braga
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark Peneda-Gerês, Portugals einziger Nationalpark und zugleich Biosphärenreservat der UNESCO, umfasst 720 km² spärlich besiedeltes Bergland mit Wäldern, Schluchten, plätschernden Quellen, Stauseen und Wasserfällen. In der grünen Wunderwelt gedeihen Korkeichen, Erdbeerbäume, Wacholder und Ginster. Zur Tierwelt gehören u.a. Wildpferde und Wölfe sowie Königsadler und Falken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bragas spektakulärste Sehenswürdigkeit erhebt sich auf einem Hügel 6 km außerhalb der Stadt. Schon aus großer Entfernung sieht man die im 18. Jh. erbaute Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte, zu der eine Zickzack-Freitreppe mit fast 600 Stufen hinauf führt. Es gibt aber auch zwei weniger anstrengende Alternativen. Nach oben führen eine gewundene Straße und eine 1882 eingeweihte Standseilbahn (Elevador) mit umweltfreundlichem Antrieb. Stets fahren simultan ein Wagen bergauf und einer bergab. An der Bergstation lässt man einem Tank, der unter dem dort befindlichen Wagen angebracht ist, mit Quellwasser vollaufen. Mit seinem Gewicht zieht dieser Wagen bei der Abfahrt den anderen Wagen nach oben und wird unten entleert. Von der Parkanlage oben bei der Wallfahrtskirche bieten sich gute Weitblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenn Braga das ›Rom von Portugal‹ ist, dann ist unter seinen 30 Kirchen die Kathedrale Sé der Petersdom. Im späten 11. Jh. gegründet, wurde sie im romanischen Baustil begonnen. Hinzu kamen im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Elemente der Gotik, der Manuelinik, der Renaissance und des Barock. Zur Kathedrale gehören auch ein Museum für sakrale Kunst sowie Grabkapellen, die reich mit Azulejos und Malereien geschmückt sind. In der Capela dos Reis (Königskapelle) ruhen etwa die Stifter Henrique und Teresa, die Eltern von Portugals erstem König, Afonso Henriques. Daneben bieten in Braga schöne Plätze und kleine Stadtgärten Raum für kleine Auszeiten und Ruhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 13 km von Guimarães entfernt, auf dem Monte de São Romão, liegt diese frührere eisenzeitliche Siedlung aus der Zeit um 500 v.Chr., zu der rund 150 Häuser gehört haben dürften. Unter der Leitung des Archäologen Francisco Martins Sarmento wurden die Reste im Jahr 1875 freigelegt. Zu sehen sind Einraumhäuser, Straßen, Gassen, Steinwälle und Kanäle für Wasser sowie rekonstruierte Rundhütten. Einen historischen Rahmen vermittelt rund 2 km entfernt das Museu da Cultura Castreja. Verschiedene archäologischen Funde, die bei den Ausgrabungen in der Citânia im 19. Jh. zutage traten, sind in Guimarães, im Museu Martins Sarmento, zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Erzbischofsstadt zählt es zu Portugals geistlichen Zentren. Zugleich ist Braga ein wichtiges Industriezentrum. Das Stadtbild ist geprägt von barocken Kirchen und Gebäuden wie dem alten Rathaus, der Câmera Municipal. Ein kunsthistorisches Juwel ist mitten im alten Stadtkern die im 11. Jh. gegründete, mehrfach umgestaltete Sé mit großartiger Barockfassade. Sie ist Portugals älteste Kathedrale. Als moderne Sensation gilt das 2004 erbaute Fußballstadion (Estádio) in einem früheren Steinbruch, mit zwei frei stehenden Seitentribünen. Spektakulär auf einem Hügel erhebt sich etwas außerhalb die Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte (18. Jh.).