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Tipp der ADAC Redaktion
Die Catedral de Santiago de Compostela, erbaut ab dem 11. Jh., beherbergt die Gebeine des hl. Jakobus und bietet in den Jakobsjahren Besuchern die Möglichkeit, von allen Sünden befreit zu werden. Bei den Messen um 12 und 19.30 Uhr werden die angekommenen Pilger feierlich begrüßt. Ein 1,60 m großer Botafumeiro an einem 66 m langen Seil spendet Weihrauch. Das architektonische Prunkstück, die Glorienpforte, entstand 1168–1211 und wurde wie alle anderen Bereiche der Kathedrale in den letzten Jahren aufwendig restauriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Viele Jakobspilger wandern über ihr eigentliches Ziel, Santiago de Compostela, hinaus bis zum Kap am Ende der Welt. Dafür gibt es keine logische Erklärung. Jedoch: Beim Anblick der Felsen, des Horizontes und des Leuchtturms geraten Besucher ins Träumen - und danken Gott oder anderen Mächten für die Schönheit dieser Welt. Und können sich darüber freuen, an einem Ort zu sein, den die Römer für das Ende der Welt hielten. Danach geht es, je nach Wetterlage, zum Spaziergang oder Bad an den nahen, 2 km langen Sandstrand Playa Langosteira.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen der Stadt ist der Leuchtturm Torre de Hércules, dessen Ursprünge auf das 2. Jh. zurückgehen (UNESCO Weltkukturerbe): Ihn umgibt ein großer Uferpark - eine kombinierte Erholungs- und Skulpturenlandschaft: 15 Werke zeitgenössischer Künstler verteilen sich über das Gebiet, darunter die sensationelle Installation ›Menhires‹ (Hinkelsteine) von Manolo Paz.
Tipp der ADAC Redaktion
Castros nennt man eisen- und bronzezeitliche Siedlungen im Norden der Iberischen Halbinsel. Die archäologische Stätte Viladonga, an der Landstraße N-640, ist frei zugänglich und wird doch kaum besucht - ein Glück, denn als einziger Gast erlebt man diesen geschichtsträchtigen Ort besonders intensiv. Auf einem Hügel, umgeben von einem Wall, sind deutlich die Überreste der Siedlung zu erkennen, die schon früher gegründet wurde, aber v.a. im 2. bis 5. Jh. n. Chr. von Bedeutung war. Ein kleines, feines Museum informiert mit Originalmünzen, Schmuck und Keramik sowie Modellen aus dieser Zeit und einem Film über das Leben im Castro.
Tipp der ADAC Redaktion
Große, wild geformte Felsen, die sich aus dem oft tosenden Meer hervorheben, bestimmen das Cabo Ortegal. Ein schlichter, rot-weißer Leuchtturm steht am Ende des gut ausgebauten Fußwegs zum Kap. Südöstlich davon liegen die Steilküste und die Strände der Ría de Ortigueira. Gut 10 km südwestlich vermittelt an der Straße 2205 der Aussichtspunkt Mirador Garita de Herbeira einen Überblick über eine der höchsten Steilküsten Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieser Park steckt voller mutig-moderner Architektur: hier findet man Antón García Abrils ungeschliffenen, grauen Granitquader der Musikhochschule (2001), seine Granit-Glas-Kombination des Galicischen Sitzes der Spanischen Autorenvereinigung (2007) und das Museo de Historia Natural (2011), das der Architekt César Portela in luftig-leicht wirkende Holzlamellen hüllte.
Tipp der ADAC Redaktion
Der US-amerikanische Stararchitekt Peter Eisenman entwarf die ›Kulturstadt‹, einen futuristischen Gebäudekomplex mit Museum, Bibliothek, Restaurant, Kinderspielplatz und weiten Plätzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das bedeutende Kloster San Xian/San Julián wurde im 7. Jh. gegründet, seit dem 12. Jh. beherbergt es einen Benediktinerorden. Immer wieder fiel es Bränden zum Opfer, wurde saniert und verändert. Deshalb weist es u.a. Stilelemente der Romanik, Gotik und Renaissance auf. Besonders beachtenswert sind die Barockfassade der Kirche (18. Jh.) und die beiden Kreuzgänge.
Tipp der ADAC Redaktion
25 km vor seiner Mündung in den Río Miño bildet der Sil eine tiefe Schlucht, den Canyón del Sil. Einst ließen sich Mönche und Eremiten an den Hängen nieder, viele Klöster entstanden, bis heute umgeben von dichter Vegetation. Auch leben hier Steinadler und Wanderfalken. Der wichtigste Aussichtspunkt, Balcóns de Madrid, ist über einen kurzen Fußweg ab Parada de Sil zu erreichen. Er gibt Blicke frei auf bis zu 500 m tiefe Abschnitte der Schlucht. Von den Klöstern der Gegend liegt Santo Estevo im Ort Ribas do Sil der Schlucht am nächsten. Es weist Stilelemente von der Romanik bis zur Renaissance auf. Heute ist es ein Parador; auch wer nicht im Hotel wohnt, kann es besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die galicischen Rías sind Flussmündungen und fjordähnliche Buchten, weit ins Land reichend, mit Steilküsten, Felsformationen, Fischerdörfern, Leuchttürmen, Wäldern, Weinbergen und Wiesen, auf denen Kühe grasen. ›Rías Altas‹ bezeichnet die oberen Buchten, sie reichen vom Kap Ortegal bis zum Kap Finisterre, südlich schließen sich die Rías Baixas/Rías Bajas an. Je nach Abenteuerlust können Reisende in diesem Küstengebiet auf großen Straßen die bekannten Rías erkunden und die touristische Infrastruktur nutzen (die Ría de Corcubión mit Kap Finisterre) oder sich auf kleineren, etwas beschwerlicheren Wegen auf Entdeckungstour machen (Kap Ortegal).
Tipp der ADAC Redaktion
Felsen mit Höhlen, die an Kapellen erinnern, mit Türmen, Rundbögen, Säulen mit Kapitellen … Am Kathedralen-Strand scheint sich die Natur als kunstbegabter Architekt betätigt zu haben, so schön und so fantasieanregend sind die vielen Felsen an diesem Strand. Am eindrucksvollsten ist die Besichtigung bei Ebbe, wenn man zwischen ihnen umhergehen kann. Die Schuhe sollte man vorher ausziehen, denn selbst bei Niedrigwasser spült das Meer oft noch malerisch um die Felsen herum. Bei Flut wirkt die Küste weniger spektakulär, trotzdem lohnt sich ein Spaziergang auf dem befestigten Weg oberhalb des Strandes.
Tipp der ADAC Redaktion
Weißer Sandstrand, hohe Felsen, Wanderpfade inmitten reicher Flora und Fauna, wenige Menschen, viel Ruhe: Die streng geschützte und autofreie Inselgruppe gehört zum Nationalpark der Galicischen Atlantikinseln (Parque Nacional Illas Atlánticas de Galicia). Es bestehen Schiffsverbindungen von und nach Vigo (Die Anzahl der Tickets ist limitiert, ggf. frühzeitig buchen!), Gäste können auf einem Campingplatz übernachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Aquarium Finisterrae ist eines der größten in Spanien, Tausende Fische leben darin, sie gehören 50 verschiedenen Spezies an, hinzu kommen Außenbecken mit Robben. Im Fokus der interaktiven Ausstellungen steht die ostatlantische Welt mit Meereskunde, Geologie, Fischzucht und Seefahrt.