Offiziell nennt sich Idaho The Gem State, doch in den USA ist der Staat im Nordwesten des Landes besser als Potatoe State bekannt. Die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen werden von einigen der schönsten Landschaften Nordamerikas eingerahmt, die Idaho zu einem beliebten Urlaubsziel für Outdoorfans machen.
Große Teile gehören zu den westlichen Ausläufern der Rocky Mountains. Hier finden sich Sehenswürdigkeiten wie der Hells Canyon und die Shoshone Falls. Der Snake River stürzt auf einer Breite von 300 m bis zu 65 m in die Tiefe und übertrifft dabei sogar die berühmten Niagara-Fälle.
Wandernde sollten vorab mit einem Reiseführer und einer Karte eine Route planen, die zu den schönsten Nationalparks des Staates führt. Ausgangspunkt der Reise könnte die charmante Hauptstadt Boise im Treasure Valley mit ihrem Flughafen sein.
Einmal quer durch Idaho: Routenplaner
Im Osten von Idaho liegen die Ausläufer des Yellowstone National Parks mit dem wunderschönen Bear Lake und zahlreichen Wanderwegen. Die zerklüftete Landschaft wurde vor vielen tausend Jahren nach dem Ausbruch des Yellowstone-Vulkans von Lavaströmen geschaffen. Heute zeugen zahlreiche Geysire und heiße Thermalquellen von der fortbestehenden Aktivität des Vulkans. Zu den Highlights eines Urlaubs in Idaho gehört ein Bad in einer der natürlichen Quellen wie den Kirkham Hot Springs am South Payette River oder den Goldbug Hot Springs im Salmon-Challis National Forest. Mit ADAC Maps oder einer Straßenkarte folgen Besucherinnen und Besucher dann dem Verlauf des Snake Rivers, der den ganzen Bundesstaat von Ost nach West durchzieht.
Die Naturwunder von Idaho: Reisetipps
Der Yellowstone River entspringt im Yellowstone National Park und durchzieht in einem großen Bogen die Snake River Plains. Dabei stürzt er immer wieder in imposanten Wasserfällen wie den Shoshone Falls herab, ehe er bei Huntington den 2.438 m tiefen Hells Canyon, die von ihm gegrabene Höllenschlucht, durchfließt. Eine Bootsfahrt durch die Schlucht ist ein unvergessliches Erlebnis. Wer mag, setzt die Reise zum Idaho Panhandle und dem Seengebiet um Coeur d’Alene fort. Der Nez Perce National Historic Park umfasst bedeutende Stätten der amerikanischen Ureinwohner der Nez Perce, die einst in der Region lebten. Informationen hält das Spalding Visitor Center in Lapwai am Clearwater River bereit.