Montana ist der viertgrößte Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und zugleich einer der am dünnsten besiedelten Staaten. Sein Spitzname Treasure State bezieht sich auf die vielen Bodenschätze der Region, darunter Gold, das ab 1862 einen Goldrausch auslöste und zahllose Glücksritter in den Nordwesten der USA lockte. Lange Zeit blieb Montana ein Territorium, ehe es 1889 mit der Hauptstadt Helena als 41. Bundesstaat in die United States aufgenommen wurde. Als Urlaubsziel lockt Montana vor allem Naturbegeisterte an, die den wunderschönen Glacier Nationalpark und seine vielen natürlichen Highlights erkunden. Wintersportlerinnen und Wintersportler zieht es im Winter in die schneereichen Skigebiete in den Rocky Mountains.
Unterwegs in Montana: Routenplaner für eine Rundreise
Der Glacier Nationalpark liegt fast vollständig auf dem Gebiet Montanas und begeistert mit rauen Bergen, idyllischen Wäldern und kristallklaren Bergseen. Aktivurlaubende können mit einer guten Montana-Karte zahlreiche Wanderungen planen, zum Beispiel zum Avalanche Lake und zum Grinnell Glacier. Die Going-to-the-Sun Road zählt zu den schönsten Strecken der USA.
Die amerikanischen Ureinwohner wie die Salish, Kutenai, Assiniboine, Absarokee und Blackfeet wurden weitestgehend in sieben Reservate abgedrängt. Wer sich über ihre Geschichte und Kultur informieren möchte, kann dies im Museum of the Plains Indian, im Blackfeet Culture Camp in Browning im Reservat der Blackfeet oder im Three Chiefs Culture Center in St. Ignatius tun.
Billings: das kulturelle Zentrum von Montana
Billings am Yellowstone River entstand erst 1882 beim Bau der Northern Pacific Railway und ist heute die mit Abstand größte Stadt von Montana. Ihr internationaler Flughafen ist für die meisten das Tor zum Treasure State; es lohnt sich, die Stadt zu erkunden. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Yellowstone County Museum und das Western Heritage Center, die beide die Geschichte der Region erzählen.