Plaza de Oriente

Madrid, Spanien
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Seit der Verkehr unter die Erde verbannt wurde, gehört dieser Platz zwischen Königspalast und Königlichem Opernhaus (Teatro Real) zu den schönsten in Madrid. Sein Zentrum markiert ein Reiterstandbild König Philipps IV., das ein Wasserspiel ziert. Akkurate Buchsbaumhecken prägen das Bild der Gartenanlage. Auf den breiten Wegen treten Straßenkünstler auf. Die angrenzenden Cafés sind herrliche Orte, um den Tag bei einem Milchkaffee zu beginnen oder in der Abendsonne ein Glas Rotwein zu genießen. An Sommerabenden finden manchmal Konzerte statt: Klassik umsonst und draußen.

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Tapas und Co: Lebensgenuss in Madrid

Der Tag beginnt mit einem Imbiss im Stehen: Kaffee, ein Stück Kuchen, ein paar Churros (frittierte Brandteigstangen) oder Pan con tomate (geröstetes Weizenbrot mit Olivenöl und pürierten Tomaten bestrichen). Zwischen 11 und 12 Uhr steht dann das zweite Frühstück an; mit weiterem Kaffee oder, was in Zentralspanien immer üblicher wird, einer Caña, einem kleinen Bier. Nun beginnt auch der Tapas-Verzehr-Zyklus. Mal fein, mal rustikal kommen die Häppchen auf den Tisch.  Mittagessen ab halb drei Zwischen 14.30 und 16 Uhr bieten fast alle Cafés und Restaurants Tagesmenüs an. Die drei Gänge inkl. Mineralwasser, Wein oder Bier und Brot kosten meist um die 10-15 Euro. Dafür kann kein Koch Hochwertiges auf den Tisch bringen, aber für ein paar Euro mehr dürfen Gäste ein ordentliches Essen erwarten, z.B. mit einer hausgemachten Suppe, gebratenem Hähnchenfilet, frischem Gemüse und Obstsalat. Am späten Nachmittag sind wieder Tapas angesagt. Wer es lieber süß mag, bestellt sich ein Stück Kuchen oder Churros con chocolate, also in dickflüssige Schokolade getunkt.  Abends ist es eine Lieblingsbeschäftigung der Madrilenen, von Bar zu Bar zu ziehen, Tapas zu essen und mit Bier nachzuspülen, oft bis in die Nacht. Ausgedehnte Restaurantbesuche (frühestens ab 21.30 Uhr) sind die Ausnahme und besonderen Anlässen vorbehalten. Eine typisch madrilenische Küche hat es nie gegeben – nur liegt seit einigen Jahren ihr Schwerpunkt auf leichter, fantasievoller und baskisch und französisch inspirierter Kochkunst. Im übrigen Zentralspanien wird noch traditionell gegessen. Den Speiseplan bestimmen Spanferkel (cochinillo asado), Lammbraten (pata de cor­dero) und Eintöpfe (cocido oder potaje). Teilweise stehen auch Fisch (pescado), das beliebte Reisgericht Paella und die eigentlich andalusische kalte Gemüsesuppe Gazpacho auf der Speisekarte. Die klassischen Kaffee-Variationen heißen Café solo (Espresso), Cortado (Espresso mit wenig Milch), Café con leche (mit viel warmer, oft aufgeschäumter Milch), an heißen Tagen Café con hielo (ein Tässchen Espresso und ein Glas mit Eiswürfeln). Der Gast süßt den Kaffee nach Belieben und gießt ihn über das Eis. Viele Lokale bieten auch Descafeinado (koffeinfreien Kaffee) an. Ein weiterer Klassiker ist der Carajillo (Espresso mit Brandy), was allerdings auch das männliche Geschlechtsteil bezeichnet. Unverfänglicher ist daher die Bestellung als Café con brandy.
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