Plaza de Oriente
Madrid, Spanien
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Tipp der ADAC Redaktion
Das 1850 eröffnete klassizistische Opernhaus, dessen Hauptfassade zur Plaza de Oriente blickt, verfügt über eine exzellente Akustik. Schwerpunkte des Repertoires liegen auf italienischer, osteuropäischer und deutscher Oper, auch Ballettabende finden hier statt. Tagsüber lernen Besucher auf geführten Rundgängen den Theatersaal, die Königsloge sowie die wechselhafte Geschichte des Theaters kennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Erst 1993, nach über 100-jähriger Bauzeit, wurde die Kathedrale vollendet, geweiht und der Madrider Schutzheiligen Virgen de la Almudena gewidmet. Die Mauern des neogotischen Gotteshauses erstrahlen noch weiß und es duftet noch kaum nach Weihrauch. Flachbildschirme und Soundanlagen übertragen die Messen in jeden Winkel, leuchtend bunte Kirchenfenster mit z. T. abstrakten Motiven werfen farbenfrohe Schatten. Auch einige Decken- und Kuppelmalereien erinnern mehr an Pop-Art als an religiöse Kunst. Wer das Kathedral-Museum besucht, kann von dort die über 70 m hohe Kuppel besteigen und den Blick auf den benachbarten Königspalast genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Heinrich Thyssen und sein Sohn Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza haben einen sensationellen Gemäldeschatz angesammelt. Auf drei Stockwerken sind die Bilder in chronologischer Reihenfolge ausgestellt, vom 13. bis zum 20. Jh., von sakraler Kunst des Mittelalters über Surrealismus bis Pop Art. Ob Tizian, Tintoretto oder Rubens, ob Munch, Gauguin, Kandinsky, Monet, Nolde, Feininger oder Rothko: Sie alle sind hier vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1947 eröffnete Stadion des Fußballvereins Real Madrid im Stadtteil Chamartín zieht jährlich rund 1,2 Mio. Besucher an. Bei einer geführten Tour sieht man u.a. die Umkleideräume, den Spielertunnel, die Ersatzbank und das Spielfeld und erfasst von der höchsten Ebene des Stadions mit Platz für 81.000 Fußballfans dessen unbeschreibliche Größe. In den nächsten Jahren wird die Sportstätte in ein High-Tech-Stadion umgebaut und erhält u.a. ein zu verschließendes Dach und eine futuristisch anmutende LED-Fassade, die sich in eine Mega-Leinwand verwandeln lässt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kunstmuseum zeigt Werke des 20. und 21. Jh. Wichtigstes Exponat ist Pablo Picassos Kriegsgemälde ›Guernica‹. Zu den weiteren Publikumslieblingen gehören die Gemälde von Joan Miró, Juan Gris und Salvador Dalí. Mehrere Säle sind für die Skulpturen Eduardo Chillidas reserviert. Internationale Kunst ist vertreten mit Werken von z.B. Cy Twombly, Yves Klein und Richard Serra. Im Innenhof des Erweiterungsbaus steht die Aluminiumskulptur ›Pinselstrich‹ von Roy Lichtenstein. Eine Bibliothek beherbergt etwa 40.000 Bände zu meist zeitgenössischer Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Prado ist eines der bedeutendsten Museen Europas. Die Sammlung umfasst rund 17.000 Bilder und Skulpturen des 11. bis 19. Jh., Schwerpunkte liegen auf spanischer und flämischer Malerei. Dank des Erweiterungsbaus sind auch bislang nicht gezeigte Werke ausgestellt. Je nach Zeitbudget führen vorgeschlagene Routen zu 15, 30 oder 50 Meisterwerken, darunter ›Las Meninas‹ von Diego Velázquez, ›Die nackte Maja‹ von Francisco de Goya, El Grecos ›Die Anbetung der Hirten‹, ›Der Garten der Lüste‹ von Hieronymus Bosch sowie ein Selbstbildnis Albrecht Dürers.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Exponate des Archäologischen Nationalmuseums, darunter griechische Keramik, antike Skulpturen, westgotische Weihekronen und spanisch-maurische Elfenbeinkunst, zeugen vom Leben verschiedener Völker von der Vorgeschichte bis ins 19. Jh. Besonders wertvoll ist die geheimnisvolle Dama de Elche, eine Kalksteinskulptur aus der Zeit der Iberer, die eine Göttin oder eine hochrangige Frau darstellt. Weitere Kostbarkeiten sind der Schatz von Guarrazar, der Goldkreuze und mit Perlen, Granaten und Saphiren verzierte Votivkronen umfasst, und der meisterhhaft geschnitzte Elfenbeinkasten von Zamora (Bote de Zamora),
Tipp der ADAC Redaktion
Der Königspalast ist die offizielle Residenz der Königsfamilie - sie nutzt den Komplex für Staatsempfänge. Errichtet wurde er im 18. Jh. aus Granit und Kalkstein. Die Innendekoration spiegelt die Moden verschiedener Epochen und die Geschmäcker der Bewohner wider. Neben Fresken, Wandteppichen, kunstvollen Spiegeln und Leuchtern, vergoldeten Möbeln, Porzellan und Skulpturen befindet sich im Palast auch eine Gemäldesammlung mit Arbeiten von Caravaggio, Velázquez und Goya.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieser Park hat seinen festen Platz in den Herzen der Madrilenen. Sein Zentrum bildet ein künstlich angelegter See, auf dem von Frühling bis Herbst Familien und verliebte Pärchen Ruderboot fahren. Am Ostufer thront das wuchtige Denkmal von König Alfonso XII., auf den Wegen rings um den See unterhalten Musiker und Gaukler die Parkbesucher. Im Südwesten des Parks wächst der ›Wald der Erinnerung‹ (Bosque del Recuerdo). Die 191 Olivenbäume und Zypressen sind den Todesopfern der Attentate auf Madrider Züge im März 2004 gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die klassizistische Kirche (1761-68) besteht großteils aus einer Kuppel - 58 m hoch und 33 m im Durchmesser –, die zu ihrer Zeit ein architektonisches Wagnis darstellte. Auch die sechs Seitenkapellen sind überkuppelt und z.T. mit beachtlichen Gemälden ausgestattet, darunter Francisco de Goyas Werk ›Die Predigt des heiligen Bernard‹ von 1780.
Tipp der ADAC Redaktion
In elf Minuten schaukeln die Gondeln des Teleférico über das Tal des Río Manzanares bis weit hinein in den Park Casa de Campo, einst das königliche Jagdgebiet. Dort lädt ein duftender Pinienwald zu Spaziergängen ein - wer das Stadtleben bevorzugt, macht sich prompt auf den Rückweg und genießt den einzigartigen Blick auf die Madrider Skyline: Einen neuen, 200 Meter hohen Akzent setzen seit 2008 die Cuatro Torres (Vier Türme) am nördlichen Stadtrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Fernbahnhof Puerta de Atocha wurde Ende des 20. Jh. von dem Architekten Rafael Moneo umgestaltet und erweitert. Seither gedeiht in der historischen Halle (1892) ein großer Palmengarten. Im Bahnhofsbereich Atocha Cercanías ist ein unterirdischer leerer, blauer Raum dem Gedenken an die Opfer der Bahnattentate vom 11. März 2004 gewidmet. Seine Kuppel ragt als durchscheinende Säule auf den Bahnhofsvorplatz hinaus. Innen ist sie mit Trauerbotschaften beschriftet, die am Unglücksort niedergelegt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Mondäne Metropole und dörfliches Idyll, heilloses Chaos und eine gute Portion Charme: Spaniens Hauptstadt ist vielschichtig und feiert den Alltag voller Lebensfreude. Paläste und Prachtbauten, mondäne Boulevards und vornehme Plätze: Madrid (3,2 Mio. Einwohner) betont auf den ersten Blick seine Bedeutung als Hauptstadt des spanischen Königreichs, die es seit 1561 innehat. Doch streift man durch die Altstadt, zeigen manche Viertel mit verwinkelten Gassen, uralten Häuschen und kleinen Plazas einen beinahe dörflichen Charakter. Hier kann man das wohl wichtigste Merkmal der Stadt studieren: das quirlige Leben auf den Straßen und Plätzen. Trotz Verkehrschaos und Lärm - die Madrilenen genießen das Flanieren, das Sehen und Gesehenwerden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der von Arkaden gesäumte Platz (1620) ist eines der Prunkstücke der Stadt, entsprechend teuer sind hier die Cafés und Restaurants. In seiner Mitte zeigt ein Reiterstandbild König Philipp III., der den Platz anlegen ließ. Die umgebenden Gassen beherbergen traditionelle Lokale, Souvenirgeschäfte und Feinkostläden. Etwas weiter nördlich serviert die Chocolatería de San Ginés die angeblich besten Churros der Welt (Pasadizo de San Gines 5).
Tipp der ADAC Redaktion
Hier zeigt das alte Madrid sein Gesicht: Urige Häuschen drängen sich in verwinkelten, schattigen Gassen, die zu kleinen Plätzen führen. Von der Plaza del Humilladero zweigen die kleinen Straßen Cava Baja und Cava Alta ab, an denen viele Tapasbars ansässig sind. Rund um die Plaza de Cascorro strömen Schnäppchenjäger jeden Sonntagvormittag auf den Flohmarkt El Rastro. Wenn der Markt mittags endet, wird oft in den umliegenden Bars noch weiter geplaudert oder musiziert. Ein äußerst geselliges Café ist das Delic (Costanilla San Andrés 14) mit köstlichen hausgemachten Torten und internationalem Publikum.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Platz mit dem Monument für den Dichter Cervantes (1930), vor dem ein bronzener Don Quijote nebst Sancho Panza reitet, ist der Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Seit 1953 überragt ein Gebäude das Denkmal bei Weitem: Das Edificio de España war lange Zeit das höchste Madrider Hochhaus. Seine Architektur erinnert einerseits an US-amerikanische Wolkenkratzer, anderereits gilt es als typisches Beispiel für den Bombast der Franco-Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Prachtmeile hat ihre prächtigsten Zeiten hinter sich: Der Verkehr verstopft die Straße, und die Anzahl schöner Geschäfte hat in den letzten Jahren abgenommen. Trotzdem gehört die Gran Vía zum Pflichtprogramm, denn viele Gebäude gehören zu den bemerkenswertesten der Stadt. So z.B. das Edificio Metrópolis von 1911 (Ecke Calle de Alcalá): mit Stuck, Statuen, Säulen und vergoldeter Kuppel ein echter Hingucker.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Altstadtviertel macht seit Jahren einen heftigen Wandel durch: Zwischen windschiefen Wohnhäusern und winzigen Krämerläden entstanden elegante Bürobauten und Apartments für Vielverdiener. Immer mehr renommierte Modeschöpfer eröffnen hier Boutiquen - vor allem in der Calle del Almirante und Calle Augusto de Figueroa. Business-Damen treffen auf Hausfrauen in Pantoffeln - und nachts übernimmt in den vielen Bars und Clubs die Gay-Szene das Ruder. El Tigre (Calle de las Infantas 30) ist eine Madrider Institution: In der stets vollen Tapas-Bar gibt es zu jedem Getränk ein Häppchen gratis.
Tipp der ADAC Redaktion
Bis in die 1920er-Jahre ein königliches Jagdrevier, ist der Park heute das größte Erholungsgebiet für die Hauptstädter: mit weiten Wiesen, Wäldern, Fahrrad- und Spazierwegen auf einer Fläche von 1536 ha. An dem künstlich angelegten See können Boote gemietet werden. Zudem befinden sich hier ein Vergnügungspark und ein Zoo mit Tieren aus aller Welt. Von den Gartenrestaurants am See aus hat man einen schönen Blick auf die Kathedrale und den Königspalast von Madrid.
Tipp der ADAC Redaktion
Johanna von Österreich, die Schwester Philipps II., gründete hier 1557 eine Franziskanerinnen-Gemeinschaft, nachdem sie im Alter von 18 Jahren verwitwet war. Da viele Töchter aus adligen Familien ihre Aussteuer mitbrachten, verfügt das Kloster der ›königlichen Barfüßerinnen‹ über einen reichen Kunstschatz: Wandteppiche, sakrale Skulpturen und Gemälde, z.B. von Tizian, Brueghel und Zurbarán.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Auditorio Nacional de Música ist Madrids erste Adresse für klassische Musik. In den Sälen des modernen Konzertgebäudes treten das Spanische Nationalorchester sowie andere renommierte Orchester, Ensembles und Solisten aus Spanien und aller Welt auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Lavapiés im Südosten der Madrider Innenstadt ist das ehemalige Judenviertel, das einst vor den Mauern der spanischen Hauptstadt lag. 1492 wurden die Juden von hier vertrieben. Der Stadtteil mit seinen steilen und verwinkelten Gassen ist voller Atmosphäre. Heute ist es ein multikulturelles Viertel, wofür Restaurants mit chinesischer, indischer, koreanischer, libanesischer, marokkanischer, afrikanischer, lateinamerikanischer und pakistanische Küche zu finden sind. Herz des Viertels ist die Plaza de Lavapiés. Hier, in den umliegenden Straßen und an der Calle Argumosa geht es abends lebhaft zu. Die Musiklokale und Clubs sind bei Partygängern sehr beliebt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Platz gehört zu den beliebtesten Foto- und Postkartenmotiven der Stadt. In der Mitte des Kreisverkehrs thront eine Statue der Göttin Kybele über rauschenden Fontänen. Unter den umliegenden Prachtbauten erregt der 1919 vollendete Palacio de Comunicaciones, umbenannt in Palacio de Cibeles, mit seiner monumentalen Zuckerbäckerfassade das größte Aufsehen. Seit 2007 residieren der Bürgermeister und der Stadtrat in dem ehemaligen Hauptpostamt. Nach Norden verläuft die Flaniermeile Paseo de Recoletos mit mehreren Caféterrassen, darunter das historische Café Gijón (Nr. 21). Ein Kaffeehaus mit Deckenmalereien, riesigen Kristallleuchtern und einer herrlichen Dachterrasse (Eintrittsgebühr) mit weiten Ausblicken auf Madrid befindet sich westlich des Platzes im Kulturzentrum Círculo de Bellas Artes (Calle de Alcalá 42).
Tipp der ADAC Redaktion
Der Stadtteil gilt als ein Lieblingsbezirk der Madrider Künstler und Kreativen, die sich tagsüber auf den Caféterrassen der Plaza Dos de Mayo treffen. Auch die alternative Gastronomie ist hier zu Hause. An der Straße Fuencarral und angrenzenden Gassen liegen Boutiquen von Nachwuchsdesignern, Szene-Friseure und Galerien. Nachts wird in unzähligen kleinen Bars zu Rockmusik getanzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Es ist der zentrale Platz des Königreiches: An der Südseite der Puerta del Sol (Sonnentor) markiert eine Plakette den ›Orígen de las carreteras radiales‹ und bestimmt damit Ursprung und Kilometrierung der Landstraßen. Hier stehen auch das Regierungsgebäude der Autonomen Region Madrid und die Statue ›Der Bär und der Erdbeerbaum‹, das Wahrzeichen Madrids.