Chemin Inarga
Hergaraï, Neu-Aquitanien, Frankreich
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Straße von Ascain Richtung Col Saint-Ignace schlängelt sich durch schattenspendende Eichen- und Kastanienwälder bis zum Bahnhof der Zahnradbahn Train de la Rhune. Seit dem 19. Jh. bringt der Zug Urlauber zum Gipfel der Rhune. Die Fahrt ist schon wegen der nostalgischen hölzernen Waggons ein Erlebnis. Natürlich kann man auch zu Fuß gehen. Oben lässt sich ein fantastischer Blick genießen, auf der einen Seite über die Atlantikküste und Pinienwälder der Gascogne, auf der anderen bis weit hinein in die Pyrenäen. 35 Minuten dauert die Fahrt bergauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Bekannt wurde das Städtchen Cambo-les-Bains durch den Dichter Edmond Rostand (1868-1918), von dem das Versdrama »Cyrano de Bergerac« stammt. Rostand ließ hier 1903 seine Traumvilla Arnaga bauen, in der Künstler der Epoche ein- und ausgingen. Die 40-Zimmer-Villa im neobaskischen Stil sowie die Gartenanlagen (15 ha) mit Pavillon sind zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Schmuckstück unter den baskischen Dörfern ist Aïnhoa kurz vor der spanischen Grenze. In dem denkmalgeschützten Dorf ist ein selten schönes Ensemble von baskischen Fachwerkhäusern des 17. Jh. bewahrt. Typisch für baskische Häuser (bask.: etche) sind die geometrischen Ornamente auf den weißen Fassaden sowie die grünen oder roten Fensterläden. Die Pelote-Spielwand (Pelote oder Pelota ist ein Rückschlagspiel baskischen Ursprungs) und eine Kirche aus dem 13. Jh. mit zweistöckiger Galerie im Inneren und einem unten vier-, oben achteckigen Glockenturm komplettieren das fotogene Erscheinungsbild von Aïnhoa.
Tipp der ADAC Redaktion
Sare (an der D 4 gelegen) ist eines der malerischsten baskischen Dörfer in ländlicher Idylle - und hat eine bewegte Vergangenheit als Schmugglernest. Allerdings begegnen einem auf den Bergpfaden im Grenzbereich zu Spanien keine »Gabazkolana« (Nachtarbeiter) mehr, sondern ganz normale Wanderer. An der zentralen Place du Fronton laden Cafés zum Innehalten ein. Die beiden Arkadenhäuser stammen aus dem 17. Jh. ebenso wie die wehrhafte Saint-Martin-Kirche, deren Kirchenraum eine dreistöckige Holzgalerie umschließt.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Sinfonie von Farben charakterisiert das baskische Hinterland: Vor den Schneegipfeln der Pyrenäen liegen grüne Hügel und bunte Fachwerkdörfer. Die Gehöfte mit ornamentalen Türstürzen und Fensterläden in den Regionalfarben Rot und Grün repräsentierten den baskischen Baustil. Besonders sehenswert sind Ascain und Aionha in Küstennähe und das als Dorf des Piments bekannte Espelette.
Tipp der ADAC Redaktion
Espelette wird auch Hauptstadt der Peperoni genannt. Im Sommer trocknen rote Girlanden dieses Gewürzes, das in der baskischen Küche den Pfeffer ersetzt, an den weißen Häuserfassaden in der Sonne. Im kleinen Château sind das Bürgermeisteramt, die Touristeninformation und eine Ausstellung über die Verbreitung und Verwendung des beliebten Gewürzes untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Der in die sattgrünen Hügel des baskischen Hinterlands gebettete 3000-Seelen-Ort Ascain zu Füßen des Panoramaberges Rhune ist ein erster Vorgeschmack auf die Gipfel der Pyrenäen. Wie in jedem noch so bescheidenen baskischen Dorf bilden auch hier Kirche und Fronton, die Pelote-Spielmauer, gegen die beim Pelota der Ball geschlagen wird, das Zentrum.