Batalha
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Mosteiro de Santa Maria da Vitória, eine der größten mittelalterlichen Klosteranlagen Portugals und heute UNESCO-Welterbe, ließ König João I. (1358–1433) zum Dank für himmlischen Beistand errichten. Das gotische Kloster wurde zum Gedenken an die Schlacht (Batalha) von Aljubarrota errichtet, bei der portugiesische Truppen 1385 mit englischer Hilfe ein weit größeres Heer aus dem Nachbarreich Kastilien schlugen. Damit sicherten sie die Unabhängigkeit ihres Landes. In der Klosterkirche sind König João I. und sein Sohn Henrique, auch Heinrich der Seefahrer (1394–1460) genannt, zur letzten Ruhe gebettet. Der Kreuzgang Claustro real ist mit feinstem Steinzierwerk geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Nahe dem Wallfahrtsort Fátima entdeckten zwei Jäger 1971 die faszinierenden Tropfsteinhöhlen »Grutas da Moeda« (Höhlen der Münze), deren Name auf eine Legende zurück geht. Eines Tages überfielen Wegelagerer einen wohlhabenden Mann, der ein Dickicht durchquerte, brachten ihn um und nahmen seinen Geldbeutel an sich. Seine Leiche warfen sie in die Öffnung einer Grotte. Sie waren aber derart nervös, dass sie seinen Geldbeutel, auf den sie es eigentlich abgesehen hatten, versehentlich ebenfalls in die Tiefe fallen liessen. Die Münzen verstreuten sich in alle Richtungen und wurden nie wieder gefunden. Erkunden kann man heute Galerien mit einer Länge von rund 350 m, in einer Tiefe von bis zu 45 m unter der Erde. Innen herrscht eine mittlere Temperatur von 18 Grad Celsius. Ohne einen Pullover kann es also kühl werden. Zur Höhle gehört seit Ende 2009 ein interaktives Informationszentrum (Centro de Interpretação Científico-Ambiental - CICA), das vor allem geologische Aspekte näher beleuchtet.
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