Alentejo
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Mit 42 m überragt Portugals höchster Burgturm, die Torre de Menagem, die Provinzstadt und das Umland. Archäologische Funde aus römischer, westgotischer und maurischer Zeit sowie Gemälde des 16./17. Jh. zeigt das Museum im früheren Convento da Conceição. Den Kreuzgang zieren Azulejos aus dem 15./16. Jh. Ein Gitterfenster erinnert an die Liebe der Ordensschwester Mariana Alcoforado zu einem französischen Offizier. Sie soll ihn von hier aus beobachtet und ihm feurige Liebesbriefe geschickt haben. Rainer Maria Rilke übersetzte die ›Portugiesischen Briefe‹ 1913 ins Deutsche.
Tipp der ADAC Redaktion
Kaum jemand verlässt die spätgotisch-manuelinische Kirche Igreja Real de São Francisco, ohne der ein wenig gruseligen ›Capela dos Ossos einen Besuch abgestattet zu haben. Wände, Pfeiler und Bögen dieser ›Knochenkapelle‹ wurden aus den Gebeinen von 5000 Mönchen errichtet, und von der Wand hängt ein Skelett herab. Hier soll man über den Tod meditieren, und es ist in der Tat schwer, auf andere Gedanken zu kommen. »Wir Knochen, die hier sind, warten auf die euren«, lautet sinnig der Schriftzug am Eingang.
Tipp der ADAC Redaktion
Gibt es ein schönstes Bauwerk unter all den schönen Weltkulturerbe-Monumenten von Évora? Ein Kandidat ist zweifellos die Kathedrale (Sé) de Santa Maria, immerhin die größte Kathedrale des Landes. Sie erhebt sich in Rufweite vom römischen Tempel. Auffällig sind schon ihre beiden völlig unterschiedlichen Türme. Wer sie besteigt (nur im Juli/August möglich), wird mit einem herrlichen Blick über die Stadt belohnt. Im südlichen Turm zeigt das ›Museu de Arte Sacra‹ wertvolle Schätze der Kirchenkunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Alentejo ist nicht mehr gar so trocken wie einst, denn in den 1990er-Jahren wurde der Rio Guadiana aufgestaut. Wer zur Ritterburg im idyllischen Bergdorf Monsaraz aufsteigt, blickt seither in Richtung Spanien nicht mehr über weite Olivenhaine, sondern über einen der volumenmäßig größten Stauseen Europas. Unter den Fluten des rund 250 km² großen Sees verschwand das Dorf Luz, für dessen Bewohner das neue Dorf Aldeia da Luz entstand. Nahe der riesigen Staumauer beim Dorf Alqueva, das dem Stausee seinen Namen gab, kann man im Sommer Ausflugsboote chartern. In Seenähe liegt auch das kleine Thermalbad Moura mit einem hübschen alten Maurenviertel Mouraria.
Tipp der ADAC Redaktion
Als UNESCO-Welterbe zählt die Erzbischofs- und Universitätsstadt Évora zu Portugals faszinierendsten Kleinodien. Von einer breiten Ringmauer, die fast die gesamte Stadt umschließt, führen belebte Straßen und enge Gassen sternförmig ins Zentrum. Dort befinden sich der römische Diana-Tempel aus dem 3./2. Jh. v. Chr. und die gotische Kathedrale Sé mit zwei ungleichen Türmen. Schönster Platz ist die Praça do Giraldo mit der Kirche Igreja de Santo Antão und dem Marmorbrunnen, dessen acht Brunnenröhren den acht Straßen entsprechen, die auf den Platz münden. Quer durch die Stadt geht es zur Kirche Igreja de São Francisco mit der gruseligen Kapelle der Knochen ›Capela dos Ossos‹, deren Wände vollständig mit menschlichen Knochen und Schädeln verkleidet sind. »Wir Knochen, die hier sind, warten auf die euren« steht über dem Eingang zur Kapelle.
Erlebnisse in der Nähe
Angebote für unvergessliche Momente
Eintrittskarten für das Evora Museu Nacional Frei Manuel do Cenáculo mit Audiotour
ab 12,00 €
Jetzt buchenSelbstgeführter Entdeckungsspaziergang durch die gepflasterten Straßen und Gärten von Évora
ab 24,00 €
Jetzt buchen