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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Acharavi ist ein besonders bei Deutschen und Niederländern beliebter Urlaubsort an der Nordküste Korfus. Apartmenthäuser und Hotels liegen hier weit über die flache Küstenebene verstreut, die von einem kilometerlangen Sand-Kies-Strand ohne jedweden Naturschatten gesäumt wird. Etwas griechische Dorfatmosphäre findet man bestenfalls an der Alten Dorfstraße, das Zentrum entlang der Durchgangsstraße besteht hauptsächlich aus Supermärkten, Bankfilialen, Autovermietungen, Souvenirshops sowie einigen Restauants, Cafés und Cafe-Bars.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Fußweg führt in etwa 20 Minuten um die bewaldetete Halbinsel von Kassiopi mit den Ruinen der Burg herum und passiert dabei die Kiesstrände Bateria, Kanoni und Pipitos sowie überwucherte Reste der Burgmauer. Der Eingang zum Kastell ist über einen schmalen Weg zu erreichen, der direkt gegenüber dem oberen Zugang zur Dorfkirche beginnt (beschildert). Die 1386 von den Venezianern errichtete Festung wurde mit EU-Mitteln teilweise restauriert, ihr Innenraum ein wenig vom Wildwuchs befreit. Besonders romantisch ist das Kastell im Frühjahr, wenn sich blühende Kapernzweige die Mauern emporranken.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche von Kassiopi im Norden Korfus ist einer der eigenartigsten Sakralbauten Griechenlands. Auf seinem Dach steht ein zweigeschossiges Wohnhaus, das ursprünglich nur über eine hölzerne Zugbrücke zu erreichen war. Dorthin konnte sich der Priester zurückziehen, wenn wieder einmal Piraten in die Bucht einliefen. Im Inneren des Gotteshauses sind einige Freskenreste aus dem 17. Jh. zu sehen, die u.a. den Tempelgang Mariens und die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten zeigen. Auf der großen Marienikone von 1670 sind die Kirche und die Burg von Kassiopi dargestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das große Dorf bietet seinen Badegästen die unverbauten Kiesstrände Bateria, Kanoni und Pipitos. Nahe dem Hafen zeugt die 1590 errichtete Kirche Panagia Kasiopitra von der langen Geschichte Kasiopis. An der Bilderwand im Inneren zeigt eine Marienikone den Ort mit Burg im Jahr 1670. Heute überwuchert dichtes Grün die Burgruine, deren Mauer einst 13 Türme besaß.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu Füßen des Pantokrator stehen die unverputzten Natursteinhäuser des Weilers Perithia. Nachdem seine Bewohner Mitte des 20. Jh. in die fruchtbare Küstenregion abgewandert waren, blieb der Ort lange Zeit verlassen und behielt so sein Gesicht aus venezianischen Zeiten. Inzwischen ist er ein beliebtes Touristenziel, viele Häuser wurden restauriert und Tavernen eröffnet.
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