Nossa Senhora do Monte
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Botanische Garten liegt oberhalb der Autobahn, sodass den Besucher stets Autolärm begleitet. Dennoch lohnt sich ein Spaziergang durch die 35.000 m² großen Anlagen unbedingt. Zu sehen sind fast alle auf Madeira heimischen Pflanzen sowie tropische Früchte, Kaffeebäume, Sukkulenten, Orchideen und ein Vogelpark mit farbenprächtigen Papageien. Der Garten bewahrt ein hohes Maß an Natürlichkeit und besitzt eine besonders idyllische Atmosphäre. Grandios ist der Ausblick auf die Bucht von Funchal. Eine Seilbahn verbindet den Botanischen Garten mit Monte, sodass schöne Rundtouren möglich sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Montes bekannteste Attraktion sind die Korbschlitten (carros de cesto), mit denen man wie auf einem niedrigen Korbsofa sitzend in schwungvoller Fahrt den Berg hinabsaust. Gesteuert werden die Schlitten von zwei weiß gekleideten ›Carreiros‹. Das bei Touristen beliebte Fortbewegungsmittel gibt es schon seit dem 19. Jh. und ist die aufregendste Alternative, zurück nach Funchal zu fahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Nicht wenige Gartenliebhaber schätzen die Parkanlagen der Palheiro Gardens als schönste der ganzen Insel – was auch daran liegt, dass nicht so viele Kreuzfahrtpassagiere herkommen wie nach Monte. Doch vor allem die überbordende Pracht der Kamelien, der Hibisken, Bougainvilleen, Jacarandas und vielen anderen exotischen Pflanzen sorgen für Glücksgefühle, wie auch die kunstvolle Gartenarchitektur. Nahebei liegt der edle 18-Loch-Golfplatz Palheiro Golfe mit fantastischen Ausblicken über die Küste. Der Drachenbaumpark Dragoeiros das Neves mit jahrhundertealten Bäumen befindet sich südlich der Autobahn.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem großen, etwas protzigen, aber mit Kacheln schön verzierten Gebäude (eröffnet 1940) findet der ›Bauernmarkt‹ statt, wo Einheimische wie Touristen gern einkaufen. Doch Vorsicht: Teils werden an den Ständen und in den Geschäften Fantasiepreise verlangt. Es gibt eine riesige Auswahl an Blumen, Topfpflanzen und Blumenzwiebeln, Gemüse, Obstsorten, Fleisch – und natürlich auch Souvenirs. Ein schönes Mitbringsel sind getrocknete Früchte. Fischhändler verkaufen ihre Ware in einer gesonderten Halle. Manche Touristen stören sich an den recht offensiv auftretenden Händlern, doch ein freundliches ›não, obrigado‹ (nein, danke) sorgt für Klarheit und Abstand.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gebäude aus dem 15. Jh. entstand als Klarissenkloster und wird heute von Franziskanernonnen betreut. Sie führen Besucher (nach dem Betätigen der altertümlichen Glocke) in Gruppen durch die Anlage. Besonders beeindruckend ist die Klosterkirche, deren Wände vollständig mit einem Azulejo-Fries aus dem 18. Jh. bedeckt sind. Die hölzerne Kassettendecke im Mudejar-Stil schmücken florale Muster und figürliche Malereien.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem alten Bischofspalast befindet sich das Museu de Arte Sacra (Museum für religiöse Kunst) mit einer wertvollen Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Kunsthandwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
An dieser Stelle hatte bereits João Gonçalves Zarco ein Haus, einer der portugiesischen ›Entdecker‹, die 1419 anlandeten (tatsächlich tauchte Madeira schon zuvor auf Karten auf). Der heutige mächtige Wohnpalast entstand im 18. Jh. Im Herrenhaus residiert ein Museum für Wohnkultur und Kunsthandwerk. Zu sehen sind beispielsweise Chippendale-Möbel, Porzellan, eine beachtliche Glyptik-Sammlung (filigrane Steinschneidearbeiten) und eindrucksvolle Silberschmiedekunst. Freien Zutritt gewährt der dazugehörige Garten, in dem Besucher zwischen Orchideen, Palmen, Kampfer- und Eukalyptusbäumen, Springbrunnen und anderen Wasserspielen eine kleine, schattige Oase der Ruhe finden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das einstige Wohnhaus des madeirensischen Rechtsanwaltes Dr. Frederico de Freitas ist heute Museum und zeigt dessen Kunstsammlung. Besonders interessant ist die umfangreiche Kachelsammlung mit portugiesischen, aber auch orientalischen Stücken.
Tipp der ADAC Redaktion
Der traumhafte Park Monte Palace Tropical Garden verbindet portugiesische Fliesenzier und exotische Pflanzenwelt mit chinesischer und japanischer Gartenkunst. Elegante Bewohner sind Pfauen, Schwäne und Kois.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem kleinen Ort an der Südküste leben die Menschen vor allem vom Fischfang, Tourismus spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ein reizvolles Bild bietet der Hafen mit seinen bunten Booten. Die Kapelle Nossa Senhora da Conceição soll 1420 auf Geheiß des ›Entdeckers‹ João Gonçalves Zarco errichtet worden sein, der Altar ist kunstvoll vergoldet. Eine 2,2 km lange Promenade verbindet Câmara de Lobos mit dem Lido westlich von Funchal. Das hypermoderne öffentliche Schwimmbad Piscinas das Salinas wurde mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet; entworfen hat es der in Funchal geborene Architekt Paulo David, der auch das Museum Mudas in Calheta gestaltete. Weiter inseleinwärts, rund um den Ort Estreito de Câmara de Lobos, erstreckt sich ein Hauptanbaugebiet für die Canina-Trauben, aus denen der berühmte Madeira-Wein gekeltert wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hafenmeile Avenida do Mar und der terrassenförmig mit Rasenflächen angelegte, weitläufige Platz Praça do Povo laden zum Flanieren und Verweilen ein. Palmen, blühende Pflanzenrabatten und Sitzbänke sowie der herrliche Ausblick auf das Meer sorgen für ein angenehmes Ambiente. Am Jachthafen starten Bootstouren zur Wal- und Delfinbeobachtung. An der Mole weiter südwestlich legen Kreuzfahrtschiffe und die Fähre von Porto Santo an.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit ihren 580 m gilt die Steilküste am Cabo Girão als die höchste Europas. Selbst wer normalerweise keine Höhenangst kennt, empfindet ein wenig Schwindel, wenn der Blick quasi im freien Fall nach unten rast – vor allem von der Aussichtsplattform mit gläsernem Boden. Von dort oben fällt besonders auf, wie klar das Meer rund um Madeira ist. Da viele Ausflugsbusse am Cabo Girão einen Halt einlegen, sollten Individualreisende möglichst morgens vor zehn oder nachmittags ab 16 Uhr kommen (Sommer tgl. 8.30-20, Winter tgl. 8.30–19 Uhr).
Tipp der ADAC Redaktion
Von außen wirkt die Kathedrale von Funchal, mit vollständigem Namen Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção, wenig spektakulär. Doch im Innenraum lässt sich einiges entdecken, darunter die reichen Deckenverzierungen im spanisch-arabischen Mudéjar-Stil und das flämische Altarbild. Erbaut wurde die Kathedrale Anfang des 16. Jh. aus rötlichem Tuffstein vom Cabo Girão.
Tipp der ADAC Redaktion
Bereits in siebter Generation führt die Familie Blandy eines der größten Madeira-Wein-Unternehmen. Firmensitz ist ein Kloster aus dem 17. Jh., in dem auch die imposanten, duftenden Fässer lagern. Geführte Touren informieren Besucher über die Herstellung des Weines, die Vielfalt der Aromen und die Geschichte der 1811 gegründeten Kellerei. Natürlich endet jede Tour mit einer Weinprobe.
Tipp der ADAC Redaktion
Funchal lebt v.a. vom Tourismus und bewahrt sich trotz einer Fülle an Hotels und Restaurants viel authentisches Flair. Abgesehen von ein paar modernen Hotels und Einkaufszentren ist die Architektur im Zentrum überwiegend traditionell. Wie auf der ganzen Insel blüht es auch in der 112.000-Einwohner-Stadt überall. Zudem ist Funchal sehr gepflegt – wirkt dabei aber nicht steril, sondern bunt und quicklebendig. Farbenfroh ist auch der Festkalender: Mit der Festa da Flor feiern die Madeirenser den Frühling. Dann schmücken Blütenteppiche die Stadt und beim Blumenumzug defilieren floral gekleidete Kinder und Erwachsene zu fröhlicher Musik (5.-29.5.2022). Das Festival do Atlântico präsentiert an allen Juni-Samstagen ein mit Musik unterlegtes Feuerwerk am Hafen. Dann ist die ganze Stadt auf den Beinen. Atemberaubend ist auch das Silvesterfeuerwerk am Hafen – für viele Touristen ein Grund, den Jahreswechsel auf Madeira zu feiern.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterhalb der Hotelzone am westlichen Stadtrand verläuft die Promenade do Lido mit Grünflächen, Sportplätzen, Cafés, Restaurants und herrlichen Ausblicken. Mehrere öffentliche Schwimmbäder bieten Meerwasserpools, Liegen zum Sonnenbaden, Duschen, Umkleideräume und über Steintreppen einen komfortablen Zugang zum Meer. 2016 eröffnete der große Complexo Balnear do Lido mit mehreren Schwimmbecken und Kinderrutschen, ansehnlich eingebettet in eine Felsformation. Weiter westlich liegt der lange, bei Einheimischen beliebte Kies- und Steinstrand Praia Formosa.
Tipp der ADAC Redaktion
Die schönste und komfortabelste Möglichkeit, von Funchal aus den Vorort Monte zu erreichen, ist die Fahrt mit der Seilbahn. Sie bewältigt die 560 Höhenmeter auf einer Distanz von 3173 m in 15 Minuten und bietet fantastische Ausblicke über die Stadt und ihre Umgebung. Selbst wer keine Zeit hat, Monte zu besichtigen, sollte sich eine Hin- und Rückfahrt gönnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der unscheinbare Ort – ein Parkplatz und einige Häuser mit Gastronomie – ist Ausgangspunkt zweier sehr schöner Wanderungen: Richtung Nordwesten führt ein gut ausgebauter, teils recht steiler Pfad 1,5 km weit zum Aussichtspunkt Balcões, der den Blick auf zerklüftetes Bergland freigibt, dicht bewachsen mit Lorbeerwald. Richtung Osten führt die Route entlang der Levada do Furado durch abwechslungsreiche Landschaften 11 km weit bis nach Portela. Der Weg ist meist eben, nur zum Ende hin geht es etwa 300 m bergab. Sowohl Ausgangs-, als auch Endpunkt sind mit öffentlichen Bussen zu erreichen. Komfortabler ist eine geführte Wanderung inklusive Transfer. Geübte Wanderer schaffen auch den Hin- und Rückweg.
Tipp der ADAC Redaktion
Enge kopfsteingepflasterte Gassen und alte Fischerhäuser, die kleine Läden, Cafés und Terrassenrestaurants beherbergen, prägen das Altstadtviertel östlich der Rua Brigadeiro Oudinot. Touristische Attraktion ist die Rua de Santa Maria, die mit ihren bunt bemalten Haustüren und Fassadenflächen beeindruckt. Sie sind Teil des 2011 von dem Künstler José Maria Montero Zyberchema gestarteten Projekts Arte Portas Abertas (Kunst der offenen Türen), das das Viertel aufwerten und Kunst in den Alltag bringen soll. Inzwischen haben internationale Künstler über 200 Häuser in ganz Funchal mit Malereien, Fotografien, Skulpturen, musikalischen Elementen und Videoinstallationen veredelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Avenida Arriaga ist die wichtigste Flaniermeile der Stadt: ein klassischer Boulevard, gesäumt von lila blühenden Jacaranda-Bäumen, von prächtigen alten Palästen und netten kleinen Geschäften. Hier kann man sich auf schattigen Bänken ausruhen, Getränke in Straßencafés genießen, Straßenmusikern zuhören und sich an schönen Bodenmosaiken erfreuen. An die Avenida grenzt der kleine Stadtgarten (Jardim Municipal), in dem es – wie in Madeiras Gärten üblich – rund ums Jahr blüht.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein großflächiges schwarz-weißes Pflastersteinmosaik schmückt den weiten Platz, dessen Stirnseite der Palastbau des Rathauses aus dem 18. Jh. einnimmt. Frei zugänglich sind die Eingangshalle und der kleine Innenhof, die mit schönen Azulejo-Kacheln geschmückt sind. Bei Führungen (in verschiedenen Sprachen) sind auch die Innenräume zu sehen. An der Nordseite des Platzes steht die Jesuitenkirche São João Evangelista, deren Ursprünge auf das 16. Jh. zurückgehen. Sehenswert sind der Hochalter mit seinen Holzschnitzarbeiten und die detailreich und farbenfroh gestalteten Seitenkapellen. Im ehemaligen Bischofspalast zeigt das Museu de Arte Sacra (Museum für religiöse Kunst) eine wertvolle Sammlung flämischer Gemälde vor allem aus dem 16. Jh., Skulpturen und liturgische Geräte.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte begegnet man auf dem Hauptaltar der Schutzpatronin Madeiras. Die beiden Türme, gut sichtbar vom Meer, dienten den Seeleuten früher zur Orientierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer hier in einem der vielen Hotels wohnt, möchte entweder seinen Urlaub am Hotelpool verbringen, braucht einen Mietwagen oder sollte viele Ausflüge buchen. Denn unternehmen kann man hier nichts – außer, man ist ein Taucher (oder möchte das Tauchen neu erlernen): Das Manta Diving Center, eine große und vielfach preisgekrönte Tauchschule unter deutscher Leitung, zeichnet sich aus durch hervorragenden Service, sehr gute Leihausrüstungen, eine freundliche Atmosphäre und eine geniale Lage direkt am Meeres-Naturschutzgebiet Reserva Natural Parcial do Garajau. Die wunderschöne Unterwasserlandschaft wird bevölkert von riesigen Zackenbarschen, Rochen, Mönchsrobben und bunten Fischen in großen Schwärmen. Auch Schnorchler sind hier in ihrem Element – entsprechende Kurse sind ebenfalls im Angebot. Blickfang an der Landspitze Ponta do Garajau südwestlich von Caniço de Baixo ist eine große Christusstatue, die hier seit 1927 über das Meer zu wachen scheint.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Dorf liegt in einem schattigen, unwirtlichen Tal. Um 1560 herum, als Piraten die Insel wiederholt heimsuchten, flohen Nonnen aus dem Convento de Santa Clara in Funchal an diesen entlegenen Ort. Lange war er nur über eine kurvenreiche Straße mit der Außenwelt verbunden, heute ist Curral das Freiras über einen 2,4 km langen Tunnel wesentlich komfortabler zu erreichen. Ein Besuch lohnt sich wegen der märchenhaften Gebirgslandschaft und wegen der köstlichen Kastanienspezialitäten, die hier entstehen: Kastaniensuppe, Kastanienlikör, Kastaniengebäck.
Tipp der ADAC Redaktion
Der größte Park in Funchal eröffnet weite Ausblicke auf die Stadt und den Hafen und bietet eine entspannte Atmosphäre zwischen Schatten spendenden, alten Bäumen aus aller Welt, üppiger Blumenvielfalt und einem See mit erfrischenden Wasserfontänen. Blickfang westlich des Parks, im tropischen Garten des Pestana Casino Park Hotels, ist das 1976 entstandene Casino da Madeira. Der wie ein Vulkankegel geformte Bau ist wie der Hotelkomplex ein Werk des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer.