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Bosnien und Herzegovina

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Bosnien und Herzegowina ist ein von Urlaubern kaum entdecktes Reiseziel. Charakteristisch für das Land auf der Balkanhalbinsel in Südosteuropa ist seine ursprüngliche Natur mit weitgehend unberührten Flusslandschaften, wilden Wasserfällen und den zerklüfteten Karstgebirgslandschaften der Dinarischen Alpen. Eines der schönsten Reiseziele für Naturliebhaber ist der Nationalpark Sutjeska. Aber auch Kulturinteressierte entdecken spannende Orte und Sehenswürdigkeiten, wie in der Hauptstadt Sarajevo oder in Mostar, Hauptort der Region Herzegowina. Und schließlich hat das Land noch einen schmalen Zugang zur Adriaküste, den Neum-Korridor, der mitten durchs Nachbarland Kroatien führt. Dort lockt das Hafenstädtchen Neum mit feinen Kiesstränden und mediterranen Fischrestaurants.

Kulturreiseziele in Bosnien und Herzegowina

Urlauber begeistern die vielen osmanisch geprägten Altstädte mit Moscheen, serbisch-orthodoxen Klosterkirchen und römisch-katholische Kathedralen. Sarajevo, die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, bezaubert durch die Lage am Fluss Miljacka in den Dinarischen Alpen, die belebte Altstadt, mehrere Moscheen, Kirchen aber auch Museen. Mostars Altstadt fasziniert vor allem mit der Alten Brücke über die Neretva, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Eine Sehenswürdigkeit in der Umgebung ist das Derwischkloster von Blagaj an der Bluna-Quelle. Einige der schönsten bosnischen Städte liegen inmitten grandioser Naturlandschaften, darunter Bihać, Jajce, Jablanica, Konjic, Višegrad, Foča, Stolac und Trebinje.

Fantastische Naturerlebnisse in Bosnien und Herzegowina

Urlauber beeindruckt an der Grenze zu Montenegro der Nationalpark Sutjeska um die tiefe Schlucht der Sutjeska, einem Nebenfluss der Drina. Glanzpunkte hier sind der zauberhafte Wasserfall Skakavac des Flüsschens Perućica und der Perućica-Urwald. In den Bergen leben Braunbären, Wölfe, Luchse und Gämsen. Auf Bergsteiger wartet der Maglic, der mit 2386 m höchste Berg des Landes. Im Norden von Bosnien und Heregowina liegt nahe Bihać der grandiose Una Nationalpark mit den Tavertin-Wasserfällen in Martin Brod. Außerdem sind die zum UNESCO-Welterbe gehörenden Buchenwälder im Naturschutzgebiet Prašuma Janj, die malerischen Kravica-Wasserfälle und der See im Naturpark Blidinje bei Naturfreunden beliebte Reiseziele.

Highlights & Sehenswertes

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Mostar

Mostar
Wahrzeichen der Stadt ist die osmanische Brücke Stari Most über die Neretva. 1566 war die 28,7 m lange Einbogenkonstruktion vom Architekt Mimar Hajrudin erbaut worden - ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Nach ihrer Zerstörung 1993 wurde sie ab 1996 wieder aufgebaut und am 23. Juli 2004 feierlich eröffnet. Seitdem dient sie der männlichen Bevölkerung der Stadt wieder dazu, ihren Mut zu beweisen und aus 21 m Höhe in die hier nur wenige Meter tiefe Neretva zu springen. Auch viele Kirchen und Moscheen sind wieder aufgebaut. Der schlanke Turm der Franziskanerkirche erinnert an einen Campanile. Weitere Erinnerungen an südliche Gefilde wecken die im mediterran beeinflussten Klima gut gedeihenden Feigen-, Granatapfel- und Zitronenbäume.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Banja Luka

Banja Luka
Banja Luka liegt im Norden von Bosnien und Herzegowina und ist Regierungssitz der Republik Srpska. Sehenswert ist das 1931/32 erbaute Banski Dvor (Trg Srpskih Vladara 2), früher Regierungssitz und heute ein Kulturzentrum. Vollständig rekonstruiert wurde die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit (Crkva Svete Trojice).
Tipp der ADAC Redaktion
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Gazi-Husrev-Beg-Moschee

Sarajevo
An die über 400 Jahre dauernde Herrschaft der Osmanen erinnern in Sarajevo zahlreiche Moscheen, die ab 1995 instand gesetzt bzw. wieder aufgebaut wurden. Zu ihnen gehört auch die Gazi-Husrev-Beg-Moschee von 1530/31, die größte und eine der ältesten Moscheen Bosnien und Herzegowinas. Ihr 47 m hohes Minarett ragt über dem Basarviertel Baščaršija auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stari Most

Mostar
Die Alte Brücke bzw. ›Stari Most‹ ist das Wahrzeichen der Stadt Mostar und gehört seit 2005 zum UNESCO-Welterbe. Der hochgewölbte, steinerne Brückenbogen überspannt die Neretva und gilt seit Jahrhunderten als Verbindung zwischen Ost und West. Das Originalbauwerk von 1566 wurde während des Bosnienkriegs 1993 zerstört und danach mit internationaler Unterstützung wiederaufgebaut. Dabei wurden, soweit möglich, die historischen Steine verwendet. 2004 konnte die Brücke schließlich wiedereröffnet werden - unter Anwesenheit von Vertretern aus 60 Staaten. Unter den Männern der Stadt besteht die Tradition, sich von der Brücke die rund 25 m hinab in den Fluss Neretva zu stürzen - ein Brauch, der womöglich bis in die Zeit der Erbauung zurückgeht. Die erste Aufzeichnung eines Sprungs jedenfalls stammt aus dem Jahr 1644.
Tipp der ADAC Redaktion
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Altstadtviertel Bascarsija

Sarajevo
An die über 400 Jahre dauernde Herrschaft der Osmanen erinnern viele Moscheen und auch der zentrale Platz in der Altstadt von Sarajevo. Er wird Baščaršija genannt und stammt aus dem 15. Jh. Auch das orientalische Basartviertel wird so bezeichnet. Ganz in der Nähe befindet sich die Gasi-Husrev-Beg-Moschee, die größte und eine der ältesten Moscheen Bosnien und Herzegowinas.
Tipp der ADAC Redaktion
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Vranduk

 
Bosnien und Herzegovina entdecken

Wissenswertes

Die Stećci sind Grabsteine aus dem 14. und 15. Jh., von denen Urlauber Zehntausende in Bosnien und Herzegowina entdecken können. Sie sind mit religiösen Symbolen geschmückt, und ihre Reliefs erzählen vom Leben der Menschen, die hier ruhen, etwa ihre Vorliebe für die Jagd. Die Inschriften sind in bosnisch-kyrillisch verfasst. Die mittelalterlichen Grabsteine gehören zum UNESCO-Welterbe.

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Beliebte Ziele in Bosnien und Herzegovina

Häufig gestellte Fragen

Die bosnische Küche setzt auf frische regionale Zutaten. Bei den Bosniern ist Grillen sehr beliebt, vor allem Lammfleisch kommt auf den Grill. Gern gegessen werden auch Cevapcici, kleine Hackfleischröllchen, mit frischem Brot und Sauerrahm. Außerdem liefert die sonnenverwöhnte Region Herzegowina erlesene Weine, die jedes Essen bereichern. Die Menschen in Bosnien und Herzegowina genießen ansonsten gern und zu jeder Tageszeit einen Kaffee. Bosnischer Kaffee wird wie türkischer Kaffee zubereitet, aber die Kaffeebohnen sind weniger scharf gebrannt, sodass der Kaffee in Bosnien milder schmeckt.