Kroatische Adriaküste
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Tipp der ADAC Redaktion
An der 50 km langen Makarska-Riviera, einem schmalen Küstenstreifen, hinter dem die steilen Felswände des Biokovo-Gebirges aufragen, reiht sich ein Urlaubsort an den anderen. Brela im Norden ist für seine von Kiefernwäldern gesäumten Kieselstrände bekannt. In der geschäftigen Hafenstadt Makarska mit langem Strand und schöner Uferpromenade kann man im Molluskenmuseum (Muzej malakološki), untergebracht im ehemaligen Franziskanerkloster, eine gigantische Sammlung exotischer Muscheln und Schnecken aus allen Weltmeeren bestaunen. Weiter südlich laden kleinere Ferienorte wie Podgora mit seinem Jachthafen und das an einen Hang gebaute Igrane zu einem gemütlichen Familienurlaub ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hafenstadt am Neretva-Kanal, 5 km nördlich des Neretva-Deltas reicht bis ans Neretva-Ufer und an die Seen des Flussdeltas heran, was Ploce eine spezifische Atmosphäre verleiht. Von Ploce setzt die Autofähre mehrmals täglich nach Trpanj auf der Nordseite der Halbinsel Peljesac über.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der südlich von Pula gelegenen Halbinsel Verudela befindet sich das 1886 erbaute österreichisch-ungarische Fort Verudela, das jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben war. 2002 wurde – nach grundlegender Sanierung – ein Aquarium in der Festungsanlage eröffnet. In 60 Wasserbecken erhalten Besucher einen guten Eindruck von der Unterwasserwelt der nördlichen und südlichen Adria, des Mittelmeers und einiger tropischer Regionen. Auch Süßwasserfische aus kroatischen Seen und Flüssen ziehen hier ihre Bahnen. Außerdem gibt es eine Auffangstation für verletzte Meeresschildkröten, die medizinisch versorgt und anschließend wieder freigelassen werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen Pulas ist die Arena, das römische Amphitheater aus dem 1. Jh. n. Chr. Der unter Kaiser Augustus errichtete und später unter Vespasian erweiterte ovale Bau aus weißem istrischem Kalkstein ist mit 133 x 105 m das sechstgrößte Amphitheater der antiken Welt. Der äußere Arkadenring blieb fast durchgehend bis zu 32,5 m hoch erhalten. Vier Türme dienten zum Spannen eines Schattendaches. Bot die Arena in der Antike 23 000 Besuchern Platz, so sind es heute noch 5000 Personen, die in den Genuss der sommerlichen Veranstaltungen kommen. Zu den Highlights zählen Konzerte, Opern, das Pula Film Festival oder die Gladiatorenkämpfe beim Spectacvla Antiqva.
Tipp der ADAC Redaktion
Das mondäne alte Hotel Kvarner, 1884 als erste Unterkunft in Opatija errichet, könnte heute als Museum durchgehen. Für die Gäste zählen vor allem der nostalgische Charme und die Lage direkt am Wasser. Auf der Terrasse oberhalb der Küstenpromenade Lungomare lässt sich herrlich ein Kaffee mit Blick auf die Adria genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Den westlichen Zipfel der Halbinsel, auf der Split liegt, dominiert der Park Marjan. Dessen höchster Gipfel Telegrin bietet mit 178 m den besten Aussichtspunkt. Während sich an den Südhängen die Ausläufer der Stadt hinaufziehen, steht der weit größere Teil unter Naturschutz. Spazierwege erschließen die Pinienwälder des Parks, sie führen auch an einigen Kirchen und Kapellen sowie einem jüdischen Friedhof aus dem 16. Jh. vorbei. Und im Südwesten lockt der Strand Bene mit Felsen und Sand.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenige Kilometer südlich der Altstadt von Poreč verspricht der Aquapark Aquacolors jede Menge Badespaß mit 17 Riesenrutschen, die längste von ihnen mit 204 m. Alle Rutschen sind für ein Alter von 7, 8 oder 10 Jahren freigegeben. Daneben gibt es einen Badebereich für Kleinkinder.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Fußgängerbrücke Vršić etwas außerhalb von Pazin bietet sich ein herrlicher Blick auf das Kastell und die Steilwände der Fojba-Schlucht, durch die sich der Fluss Pazinčika windet. Hinter der Brücke führt ein Treppenpfad hinab zur Schlucht und weiter zur Höhle Pazinska Jama, wo die Pazinčika im Karst verschwindet und ihren Lauf unterirdisch fortsetzt. Erfahrene Guides führen Interessierte durch die Höhle. Die Erkundung endet in einer großen Halle mit unterirdischem See. Wer möchte, kann das Gewässer an einer Zip Line überqueren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die vorgelagerte Insel lädt ein zum Baden und Lustwandeln. Es locken einige Buchten und der kleine See Mrtvo more (Totes Meer) sowie ein herrlicher Botanischer Garten, den Erzherzog Maximilian von Österreich 1839 anlegen ließ. Den höchsten Punkt der Insel markiert ein Fort von 1806, das einen grandiosen Ausblick eröffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor der Küste von Poreč, direkt gegenüber der Altstadt, liegt die Insel Sveti Nikola. Hier befindet sich mit dem 1402 erbauten Leuchtturm der älteste seiner Art in Istrien. Der Aufstieg belohnt mit einem schönen Blick über das Eiland. Gäste des Hotels Valamar Isabella Island Resort und Tagesausflügler genießen den Pinienwald und die Badeplätze an den Felsstränden des Südufers.
Tipp der ADAC Redaktion
Sportfischer, Kanuten, Radfahrer und Ornithologen finden am Vrana-See (Vransko jezero), der durch einen stellenweise nur 1 km breiten Landstreifen von der Küste getrennt ist, ein unberührtes Paradies. Der mit 30 qkm größte See Kroatiens ist eine mit Brackwasser gefüllte Karst-Doline. Seine Wasseroberfläche liegt unter dem Meeresspiegel. Der See und seine Umgebung sind als Naturpark geschützt. Im Vogelschutzreservat am Nordwestufer sind seltene Wasservögel zu beobachten. Angler können Boote mieten. Im fischreichen See tummeln sich Aal, Wels, Karpfen und Hecht.
Tipp der ADAC Redaktion
Feinsten Wiener Sezessionsstil präsentiert die 1903 aus Gusseisen und Glas erbaute Markthalle (Trznica). Ebenerdig werden Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel verkauft. Im Obergeschoss, das über eine breite Freitreppe zu erreichen ist, laden um einen hübschen Brunnen angeordnete Cafés, Restaurants und Imbissläden zur Rast. Vor der Markthalle türmen sich auf einfachen Holzständen Berge von frischen Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen. Dort bieten auch heimische Erzeuger ihre Produkte an: Obst der Saison, Blumen und Honig. An Ständen gibt es Schuhe, T-Shirts und bunten Trödel aller Art zu kaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Uferpromenade Riva führt die Porta Aenea, das Seetor, in die Gewölbe im Untergeschoss des Diokletianspalastes. Wer die breite Treppe wieder hinaufsteigt, passiert zunächst das Ethnographische Museum und muss dann innehalten ob der grandiosen Kulisse des Peristyls, des Haupthofs der Palastanlage. Beim Cappuccino, den das Café Luxor seinen Gästen auf roten Polstern auf den Steinstufen serviert, kann man die Atmosphäre genießen. Angrenzend an das Peristyl befindet sich die kleine Kirche Sveti Rok, in der heute die Touristeninformation untergebracht ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Umrundung der Altstadt auf der Stadtmauer gehört zu den größten Attraktionen Dubrovniks. Die Mauer ist knapp 2 km lang, stellenweise bis zu 25 m hoch und samt ihren massiven Festungen vollständig erhalten. Vom Pile-Tor geht es treppauf, treppab zum Fort Minceta, von dessen Rundturm sich ein prächtiger Blick auf das Häusermeer bietet, weiter zum Ploce-Tor, zum Fort Revelin, zum Fort Sveti Ivan, das heute ein Schifffahrtsmuseum und ein Aquarium beherbergt, und zum Fort Bokar.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem 340 m hoch aufragenden Bergsattel von Klis hatten schon die Römer eine Festung errichtet, später verstärkten sie die Venezianer. Ab 1537 kontrollierten die Türken von hier aus die ganze Region; erst 1648 konnten sich die Venezianer der Anlage wieder bemächtigen. Sie gingen nun auf Nummer sicher und errichteten die Bauwerke, die Besucher heute noch beeindrucken: drei mächtige Mauerringe, die Wehrtürme und das monumentale Tor. Die Moschee der Türken funktionierten sie zu einer Marienkirche um.
Tipp der ADAC Redaktion
Das antike Zentrum Zadars bildet das Römische Forum. An der Westseite erhebt sich mit dem vorromanischen Rundbau Sveti Donat (9. Jh.) die bedeutendste Kirche Zadars. Ihr 27 m hoher, von einem doppelstöckigen Umgang eingefasster Hauptraum lässt sie wie die kleine Schwester der Hagia Sofia in Istanbul erscheinen. Gottesdienste werden hier keine mehr gefeiert, die monumentale Rotunde wird wegen ihrer guten Akustik als Konzertraum genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schmuckstück der dem Stadtpatron St. Blasius geweihten Barockkirche (1715) ist die gotische Statue des Heiligen (15. Jh.) aus vergoldetem Silber. Das Stadtmodell in seiner Linken zeigt längst zerstörte Gebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
Die nur wenige hundert Meter vom Ufer entfernt liegende und mit der Fähre in nur 5 Minuten zu erreichende Insel Sveta Katarina lädt ein zu Spaziergängen durch ein Kiefernwäldchen und zum erfrischenden Bad an mehreren Fels- und Kiesstränden. Das üppige Grün ist dem polnischen Grafen Milewski zu verdanken, der Anfang des 20. Jh. fruchtbare Erde anliefern und das Eiland bepflanzen ließ. Vom Nordufer hat man einen schönen Blick auf die direkt gegenüber liegende Altstadt von Rovinj. Das Schloss des Grafen ist heute integriert in das moderne Hotel Katarina.
Tipp der ADAC Redaktion
Der prachtvollste Profanbau der Stadt stammt aus dem 15. Jh., dem Übergang von Spätgotik zu Frührenaissance. Im Rektorenpalast (Knežev dvor) wohnten die Rektoren, hier tagten der Kleine und der Große Rat, wurden öffentliche Empfänge und Audienzen abgehalten. Sehenswert sind vor allem die Loggia und der von Arkaden umgebene Innenhof mit guter Akustik, in dem während des Dubrovniker Sommerfestivals Konzerte stattfinden. Eine prächtige barocke Treppe führt hinauf zu den Prunksälen und Wohnräumen, darunter das rot ausgestattete Kabinett des Rektors. Heute beherbergt der Palast das Kulturhistorische Museum, das mit Uniformen und Trachten, Gemälden und Möbeln Einblicke in Dubrovniks Vergangenheit gewährt.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des Hafens erstrecken sich die beiden 1880 aus Stahl und Glas errichteten Markthallen von Rijeka. Durch die Aufteilung der Verkaufsfläche in kleine Läden hat sich das Innere der Hallen stark verändert. Ein drittes Marktgebäude, die Anfang des 20. Jh. entstandene Fischhalle, schließt sich in südlicher Richtung an. Hier präsentiert sich das Innere im Originalzustand und vermittelt einen guten Eindruck von der ursprünglichen Raumwirkung.
Tipp der ADAC Redaktion
Dalmatien ist ein Küstenstreifen an der kroatischen Adria, der von Zadar im Norden bis Dubrovnik im Süden immer schmaler wird. Geteilt wird das kroatische Gebiet bei Neum, wo Bosnien und Herzegowina einen mehrere Kilometer breiten Meereszugang besitzt. Zerklüftete Halbinseln und unberührte Buchten, lange Strände, die 50 Kilometer lange Makarska-Riviera und Hunderte vorgelagerter Inseln – das ist Dalmatiens abwechslungsreiche Küste. Sonnenanbeter bevölkern Kieselstrandbuchten und Felsenplateaus und baden im glasklaren Wasser. Ebenfalls ein reizvolles Badeerlebnis verspricht der Besuch der Wasserfälle im Krka-Nationalpark. Für Segler ist ein Törn durch die märchenhafte Inselwelt der Kornaten ein besonderes Erlebnis. Für Biker gilt die Jadranska Magistrala entlang der Küste als eine der schönsten Panoramastraßen der Welt. Pittoreske alte Küstenstädte bewahren das Erbe der reichen Geschichte Kroatiens. Gesegnet mit Palästen, Kirchen und Klöstern ist Zadar. Šibeniks hervorragend erhaltene Altstadt zeugt von der Blüte unter der Herrschaft Venedigs. Trogir punktet mit der Katedrala Sveti Lovro, dessen Campanile einen herrlichen Panoramablick bietet. In Split pulsiert quirliges, modernes Großstadtleben in uralten Mauern aus Römerzeit und Mittelalter. Dubrovnik lockt mit einer malerischen Altstadt, die auf der Stadtmauer umrundet werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur ein schmaler Durchgang trennt die kleine, 1520 errichtete Erlöserkapelle Sveti Spas vom Franziskanerkloster. Seine dicken, aus dem 14. Jh. stammenden Mauern bergen zwei der interessantesten Sehenswürdigkeiten Dubrovniks. Üppig begrünt ist der idyllische Kreuzgang mit 60 feingliedrigen Doppelsäulen, deren mit Masken verzierte Kapitelle individuell gestaltet sind. Zum Franziskanermuseum gehört eine Klosterapotheke. Sie ist im Originalzustand aus dem Jahr 1317 erhalten und damit eine der ältesten Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Archäologische Museum Split (AMS) besteht seit 1820. Es ist das älteste Museum des Landes und dokumentiert anhand zahlreicher Exponate die Geschichte Dalmatiens von der Vorgschichte über die griechische und römischen Antike bis zum Mittelalter. Besonders interessant sind die Funde der Unterwasserarchäologie aus der Adria.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Tempel der Roma und des Augustus (Augustov hram), errichtet in den Jahren 2 v. Chr.–14 n. Chr. an der Nordwestecke des römischen Forums, ist das Schmuckstück des heutigen Trg Republike. Die Vorhalle des Tempelchens besteht aus vier Front- und zwei seitlichen Säulen, die glatten Stützen besitzen unterschiedlich gut erhaltene korinthische Kapitelle. Seit der Spätantike diente der Tempel als Kirche, dann war er Getreidesilo und später Museum. Nach Bombenschäden im Krieg wieder aufgebaut ist hier heute eine kleine Ausstellung antikrömischer Stein- und Bronzestatuen zu sehen. Einst gab es weitere Tempel am antiken Marktplatz. An der Rückseite des benachbarten mittelalterlichen Kommunalpalastes, dem heutigen Rathaus, blieb die Wand eines Dianatempels erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem ersten Platz östlich des Pile-Tors erinnert ein monumentaler Kuppelbau an das raffinierte System der mittelalterlichen Wasserversorgung. Die Stadt beauftragte 1438 den Neapolitaner Onofrio della Cava mit dem Bau einer Wasserleitung, die Wasser aus der 12 km entfernten Quelle Sumet nach Dubrovnik führte. Der vieleckige Onofrio-Brunnen wurde beim Erdbeben 1667 schwer beschädigt. Von seinem einstigen Schmuck sind nur noch 16 halbplastische Porträts erhalten, durch deren Mund das Wasser in das 16-seitige Becken floss.