Griechische Inseln
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes über Griechische Inseln
Mykonos-Stadt ist mit seiner Kykladenarchitektur ein griechischer Urlaubsort, wie er im Buche steht. Enge, verwinkelte Gassen führen zu weißen Häusern mit Flachdächern und farbigen Holztüren und Fenstern. An jeder Ecke lassen sich neue Details der traditionellen ägäischen Baukunst entdecken und bestaunen.
Die kretische Küche hat neben griechischen Klassikern wie Moussaka, Gyros und Souvlaki noch einiges mehr zu bieten. Unser Tipp: Boureki, ein Kartoffel-Zucchini-Käse-Auflauf, der mehrere Stunden im Holzofen gegart wird. Weil die Zubereitung recht aufwändig ist, steht das Gericht nicht täglich auf den Speisekarten der Restaurants, deswegen unbedingt vorbestellen! Ebenfalls richtig lecker: Tsigariasto (geschmortes Lamm- oder Ziegenfleisch mit Gemüse).
Schöner könnte die Kulisse am Navagio Beach auf Zakynthos kaum sein: Die Bucht scheint wie aus einer Postkarte von den griechischen Inseln entsprungen. Vervollständigt wird das Bild von einem gut erhaltenen Schiffswrack mitten auf dem Sand. Aus Sorge vor Erdrutschen kann es jedoch sein, dass der Strand gesperrt ist – dazu am besten vor Reiseantritt informieren.
Für Abenteurer, die die griechische Inselwelt in ihrer Fülle entdecken möchten, ist das Inselhopping ein guter Reisetipp. Die einzelnen Inselgruppen – die Kykladen, die Ionischen Inseln, der Dodekanes und die Sporaden – sind über den Seeweg miteinander verbunden und via Fähren und Co. ideal zu erreichen.
Santorin gibt bereits bei Tag ein sehr ansprechendes Bild ab, aber dass die Insel zu den schönsten von Griechenland zählt, wird spätestens in den Abendstunden klar: Dann taucht ein spektakulärer Sonnenuntergang die weißen Häuschen in rotgoldenes Licht und zaubert ein Panorama, das den Urlaub in Griechenland unvergesslich macht.
Erlebnisse in der Nähe
Führung durch Athen mit Mittagessen und Ticket ohne Anstehen zur Akropolis und zum Museum
Reiseführer-Themen
Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter
Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt. Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem Vater: Würde er lebend zurückkehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis
Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grundlage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandarinen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypischen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Kleinasien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu finden ist. Überall auf Nissiros angeboten wird das alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Griechische Inseln mit unberührter Natur und ohne Massentourismus gibt es einige: Dazu gehören zum Beispiel Skiathos, Alonissos und Skopelos.
Insgesamt gibt es über 3.000 griechische Inseln, bewohnt sind davon aber nur etwas mehr als 100.
Die griechischen Inseln Kreta, Korfu und Kos sind für einen Urlaub mit kleinen und größeren Kindern durch flach abfallende Strände besonders gut geeignet.
Wassersport-Möglichkeiten gibt es auf den griechischen Inseln zur Genüge – Surfen und Kitesurfen sind beispielsweise auf Paros, Kreta, Rhodos, Kos und Lesbos gut möglich. Taucherinnen und Taucher kommen auf Korfu, Lefkas und Mykonos auf ihre Kosten.
Ein Großteil der griechischen Inseln ist nur per Fähre erreichbar, einige besitzen allerdings einen Flughafen und sind per griechischem Inlandsflug von den Flughäfen in Athen oder Thessaloniki aus zu erreichen.