Chalkidiki
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Tipp der ADAC Redaktion
Nikitas, die historische Hauptort der Halbinsel Sithonia, bietet einen großartigen Blick über den Toroneischen Golf. Den alten Ortskern prägen aus dem 19. Jh. stammende Häuser und die Friedhofskirche. An deren Außenwand sind verblasste Fresken aus dem 16. Jh. zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf 350 m Höhe im bergigen Landesinneren der Halbinsel Sithonia liegt das stille Dorf Parthenonas, zu dem eine gut ausgeschilderte, kurvenreiche Asphaltstraße hinaufführt. Wer gut zu Fuß ist, kann das Örtchen auch von Porto Carras über markierte Wanderwege erreichen. Das Bergdorf war in den Jahren 1970–77 völlig entvölkert und wurde ab den 1980er-Jahren durch den Tourismus langsam wieder zum Leben erweckt. Viele der alten Natursteinhäuser präsentieren sich heute aufwendig restauriert, ein paar Tavernen bieten landestypische Kost. Einige Pensionen gibt es auch, untergebracht in den über 100 Jahre alten Natursteingebäuden, die noch etwas der Magie Griechenlands entfalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Erst im 20. Jh. entstand der beschauliche Ort Nea Fokea. Er ist relativ untouristisch und besitzt einen idyllischen Hafen. Zeugnis einer früheren klösterlichen Ansiedlung sind der auf einem Hügel aufragende mittelalterliche Wehrturm Agios Pavlos und die gut erhaltene Höhlenkapelle, in welcher der Apostel Paulus einst Zuflucht gesucht haben soll. Sie bewahrte ursprünglich ein makedonisches Grab aus dem 4. Jh. v. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
Der schmale Sandstrand der Karidi Bucht zwischen bizarren Felsknollen gleicht einer gelungen Mixtur aus Südsee-Lagune und Adriaküste. Das flache Wasser schimmert in allen erdenklichen Blau- und Türkistönen, auf dem niedrigen Steilufer dahinter verströmen Pinien ihren Duft. Im glasklaren Wasser sieht man die Fische und Tintenfische sogar vom Ufer aus. Im Juli und August werden Kanus, Motor- und Tretboote vermietet, mit denen man zu den 17 vorgelagerten Diaporos-Inseln hinüberfahren kann.
Tipp der ADAC Redaktion
In der weiten Bucht von Vourvourou liegen mehrere Inseln, die größte von ihnen ist Diaporos, die einen Ausflug lohnt. Denn die 3 km lange und 1,5 km breite Insel besitzt einige wunderschöne Buchten mit feinen Sandstränden. Darüber hinaus sehenswert sind die Überreste der vorbyzantinischen Kirche des hl. Andreas. In den Sommermonaten werden in Vourourou Motor- und Tretboote verliehen, um zur Insel überzusetzen. Wem ein Tagesausflug nicht reicht, der kann ein Ferienhaus mieten. Besonders in den Morgen- und Abendstunden hat man das Eiland fast für sich alleine.
Tipp der ADAC Redaktion
Die stattlichen Reste des antiken Ortes gleichen Namens zeigen moderne Stadtplanung vor fast 2500 Jahren: Der Grundriss mit schachbrettartig angelegten Straßen und Gassen entstand auf dem Reißbrett. Die Grundstücke wurden zweigeschossig bebaut, die unterschiedliche Raumaufteilung der Gebäude sowie Bodenmosaike sind noch deutlich zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Grandiose Tropfsteinformationen besitzt die weitläufige Höhle von Petralona. Ihre Gänge erstrecken sich über eine Länge von 2 km. Bedeutend ist sie als Fundort eines 700.000 Jahre alten Skeletts - anzusiedeln zwischen Homo Erectus und Homo Sapiens, das als ältestes Zeugnis menschlichen Lebens in Europa gilt.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Kirche Agios Dimitrios beginnt die Straße hinunter zu gepflegten Sand- und Kieselstränden. Im September verwandeln Tausende zarter Strandlilien den Ufersaum in einen weißen Blütenteppich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kilometerlange Sandstrand im Südwesten der Sithonia-Halbinsel bietet viel Freiraum, im Hochsommer mit der Ethnik-Beach-Bar aber auch eine der originellsten Strandbars der Chalkidiki. Hier spielt sich die Nacht zwischen Szene-Musik und Baden im Mondschein ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer verwilderten Terrasse mit Pistazienbäumen und Linden liegen die Reste eines antiken Heiligtums aus dem 4. Jh. v. Chr. Es war Amon Zeus geweiht, also dem antiken Göttervater Zeus und dem ägyptischen Hauptgott Amon, die hier zu einem Gott verschmolzen. Zu sehen sind Teile der Tempelfundamente und eines Vorhofs mit drei steinernen Sitzreihen, auf denen Pilger wahrscheinlich religiösen Kulthandlungen beiwohnten. Wer sie aus der Nähe betrachten möchte, sollte feste Schuhe tragen, denn in dem hohen Gras verbergen sich Schlangen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu den in chronologischer Reihenfolge angeordneten Exponaten dieses Hauses zählen Bauelemente frühchristlicher Basiliken sowie Originalfunde, Rekonstruktionen und Zeichnungen zum Städtebau zwischen ca. 500 und 1500 n. Chr. Weitere Themen sind Mode und Kosmetika, Werkzeuge und Wehrtechnik. Alltagsgegenstände, Fresken und Kunstobjekte wie Ikonen, Mosaike sowie im Gottesdienst verwendete liturgische Geräte und Gewänder ergänzen die unterhaltsam-lehrreiche Ausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Ostküste der Sithonia verstecken sich Strandbuchten zwischen Steilküsten, und Sarti kann sogar einen kilometerlangen Sandstrand bieten. Im Ort ist das Straßennetz schachbrettartig angelegt. Zwischen dem schön gestalteten Dorfplatz und dem Meer stehen kleine blumenüberrankte, ebenerdige Häuser.
Tipp der ADAC Redaktion
Kalamitsi ist ein kleines Fischerdorf im Südosten von Sithonia, dem mittleren ›Finger‹ von Chalkidiki, mit einem schönen, sichelförmigen Strand. Den besonderen Reiz dieser kleinen Sandbucht zwischen den Steilküsten macht ein kleines Felsinselchen aus. Es ist auch für weniger gute Schwimmer leicht erreichbar. Der heilige Berg Athos dominiert hier den Horizont. Auf dem angrenzenden Campingplatz gibt es eine Tauchschule mit Deutsch sprechenden Lehrern.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Ouranopoli aus werden im Sommerhalbjahr fast täglich Schiffsfahrten entlang der Küste des Heiligen Berges angeboten. Dabei müssen die Kapitäne mindestens 500 m Abstand vom Ufer halten, sodass ein Fernglas gute Dienste leistet. Zuerst sieht man das Hotel Skites am Rand von Ouranopoli, dem letzten Außenposten vor der Grenze zur Mönchsrepublik, die kein Fremder ohne schriftliche Genehmigung auf dem Landweg passieren darf. Schon eine halbe Stunde später sieht man das erste Kloster unmittelbar am Ufer: Dochiariou. Wie die meisten Klöster ist es von hohen Mauern umgeben, an seinem höchsten Punkt steht ein mächtiger Wehrturm. Auf das Kloster Xenofontos folgt das Kloster Pandelimonos, in dem russisch-orthodoxe Mönche leben. Bald darauf passiert man den Haupthafen der Mönchsrepublik, Dafni. Der Ausflugsdampfer fährt weiter an der Küste entlang und passiert das Kloster Simonopetra. Auf das Kloster Grigoriou folgt dann das Kloster Dionisiou. Die Klöster, die wie mittelalterliche Hochhäuser wirken, sind teilweise nur mit Holzbalken am Abgrund abgestützt. Bevor das Ausflugsschiff wendet, sieht man noch das Kloster Agiou Pavlou am Hang des Gebirgsmassivs und vereinzelte, völlig isoliert stehende Gebäude. Darin leben Mönche, denen selbst die Klöster noch nicht weltabgeschieden genug sind.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Ostküste von Sithonia erstreckt sich der ruhige Ort Vourvourou an einer weiten Bucht, die ganz im Osten zu einer von Pinien bestandenen Halbinsel ausläuft. Im Ortskern gibt es noch einige alte Fischerhäuser sowie ein paar Tavernen. Der Siedlung gegenüber liegt die Insel Diaporos, zu der man mit Booten übersetzen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Ostküste von Chalkidike, nur 15 km nordwestlich der Grenze zur Mönchsrepublik Athos, liegt das Städtchen Ierissos, einer der größten Orte der Halbinsel. Urlauber finden hier einen langen Strand, ausreichend Hotels sowie malerische Cafés und Tavernen, in denen die Spezialitaten der Region serviert werden, z.B. Ziegenkäse aus der örtlichen Käserei. Ierissos ist aber auch für den Schiffsbau bekannt. Hier werden Kaíkis gefertigt, die vor wenigen Jahrzehnten als Fischerboote und Lastkähne noch ein ganz alltäglicher Anblick auf der Ägäis waren. Heute gibt es nur noch wenige Werften, die diese komplett aus Holz gefertigten Boote bauen und reparieren. Bei einem Spaziergang am langen Strand zwischen Ierissos und Nea Roda passiert man einige Werften. Meist arbeiten die Schiffsbauer unter freiem Himmel an den Booten.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Ferienhochburg der Sithonia ist viel mediterranes Flair spürbar. Die Häuser erstrecken sich um drei Buchten herum, Tische und Stühle der Tavernen stehen in der Hafenbucht teilweise direkt auf einem winzigen Sandstrand. Nördlich des Zentrums gibt es kleine Hotels am Paradissos-Strand, südlich des Städtchens reicht der breite Sandstrand mit Diskotheken im Hinterland bis nach Porto Carras. Südlich dieser Hotelstadt mit Luxusherbergen, Golfplatz und Spielcasino steigen Weinberge auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Katsangelos-Haus aus dem Jahr 1855 - unmittelbar am Dorfplatz dient heute als Folkloremuseum, dort kann man die alten Kelims und Flokati-Teppiche bewundern, für deren Herstellung der Ort einst berühmt war.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Ormos Panagias und Ouranopoli aus werden im Sommer Schiffsfahrten entlang der Küste des ›Heiligen Berges‹ angeboten (Fernglas mitnehmen!). Die dicht bewaldete Halbinsel endet im Süden vor dem abrupt 2033 m hoch aufsteigenden Massiv des Berges Athos. Die 20 Klöster stehen teils direkt am Meer, teils im Hügelland. Das erste wurde bereits 963 gegründet. Heute leben hier noch etwa 2000 Mönche. Nur sehr eingeschränkt und nur Männern ist auf schriftlichen Antrag der Besuch der Mönchsrepublik möglich, die in inneren Angelegenheiten von der griechischen Zentralverwaltung unabhängig ist.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Südwestküste der Halbinsel Athos befindet sich auf einem felsigen Kap direkt am Meer das verschachtelte Kloster Grigoriou, das dem hl. Nikolaos geweiht ist. Die Klostergründung geht auf das 14. Jh. zurück. Das Katholikon, die Hauptkirche des Klosters, ist nach dem 18. Jh. erbaut und mit Fresken ausgemalt worden. Insgesamt besteht die Anlage aus 10 Kirchen und Kapellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Unmittelbar am südlichen Ortsrand von Olympiada legten Archäologen auf einer kleinen, felsigen Halbinsel die antike Stadt Stageira frei, in der 384 v. Chr. Aristoteles geboren wurde. Die etwa 2 km lange Stadtmauer mit ihren drei Türmen ist besonders gut erhalten, auch die Grundmauern vieler Wohnhäuser und eine 40 m lange Wasserleitung aus Tonröhren vermitteln ein Bild davon, in welchem Ambiente der große Philosoph als Kind spielte. Allerdings ist die Stätte nur von außen zu besichtigen. Am schönsten ist ihr Anblick vom Sandstrand nördlich der Grabung. Ein modernes Aristoteles-Denkmal ist in der heutigen, etwas südlich vom antiken Stagira gelegenen, gleichnamigen Siedlung zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das russisch-orthodoxe Kloster befindet sich auf der Halbinsel Athos, dem östlichen Finger von Chalkidiki. Mit seinen Kuppeln, Türmen und Türmchen, in den Himmel ragenden Rauchabzügen, auf geschwungenen Holzbalken überkragenden Balkonen und Erkern wirkt es wie eine mittelalterliche Stadt. Das Kloster besteht aus insgesamt 15 Kapellen und 5 Schlafzellen, davon befinden sich zwei in Karyes, dem Hauptort der autonomen Mönchsrepublik Athos. Die 20 Großklöster von Athos schicken jeweils zwei Mönche nach Karyes.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Tripiti aus setzen Autofähren nach Amoliani, der einzigen bewohnten Chalkidiki-Insel über. Gebadet wird am feinsandigen Strand Alikes im Süden; einzige historische Sehenswürdigkeit ist ein heute als Bar genutzter Wehrturm aus dem 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bauweise des Klosters Agiou Dionysiou zeugt von besonders großem Gottvertrauen: Auf einer 80 m hohen Felsnase haben die Mönche achtstöckige Gebäude errichtet. Die unteren Geschosse verbergen sich hinter abweisenden, fensterlosen Steinmauern. Ihnen sind vier weitere Etagen aufgesetzt, die, nur durch dünne Holzpfosten gestützt, über dem tiefen Abgrund hängen. Im Inneren des Klosters befindet sich auch der 1520 erbaute Turm, der zeitweilig zur Verteidigung der kostbaren Bibliothek genutzt wurde. Einige der Kapellen sind mit Wandmalereien versehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem 200 m hohen steilen Felsen im Süden der Halbinsel Athos thront spektakulär das Kloster Simonos Petras. Seine bis zu zehn Geschosse hohen versetzten Gebäudeteile wirken wie mittelalterliche Hochhäuser. Benannt ist das Kloster nach seinem Gründer, Simon Myrovlitis, der im 13./14. Jh. lebte. Mehrfach wurde das Kloster durch ein Feuer zerstört. Das Katholikon, die weitgehend schmucklose Hauptkirche, entstand nach dem letzten Feuer Ende des 19. Jh. Insgesamt besitzt das Kloster 15 Kirchen und Kapellen.