Córdoba
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Córdoba
Neben historischen Monumenten bietet Córdoba mit dem Centro de Creación Contemporánea de Andalucia (C3A) eines der wichtigsten Zentren für zeitgenössische Kunst in Spanien mit zahlreichen Ausstellungen. Zu den weiteren Córdoba-Reisetipps gehören der Palacio de Viana mit originalgetreuer Einrichtung und die Posada del Potro, ein Gasthaus aus dem 14. Jh.
Neben Jerez de la Frontera ist Córdoba der beste Ort, um die berühmten Andalusier in einer Vorführung zu erleben. Philipp II. ließ 1572 die königlichen Stallungen von Córdoba errichten, die aufgrund ihrer Bauweise als Kathedrale der Pferde bezeichnet wurden. Heute finden in der Reitschule jeden Abend 70-minütige Vorführungen statt, in denen die prachtvollen Tiere ihre Künste zeigen.
Ein tolles Ziel für Kinder ist der Torre Calahorra am südlichen Ende der römischen Brücke. Im trutzigen Wachturm wurde ein Living-History-Museum eingerichtet, das die lange Geschichte von Córdoba auf unterhaltsame Weise zum Leben erweckt. Auch der Córdoba Zoo ist einen Besuch wert. In den Sommermonaten bietet das Spaßbad Aquasierra östlich der Stadt erfrischende Abkühlung.
Mit dem Fahrrad geht es entspannt am Guadalquivir entlang durch die ländliche Umgebung oder zu Medina Azahara, den Ruinen eines frühmittelalterlichen maurischen Palastes westlich der Innenstadt. Das Biosphärenreservat Sierra de Hornachuelos bietet eine Fülle wunderschöner Wanderwege. Mit etwas Glück lassen sich Gänsegeier am Himmel blicken.
Eine Reise nach Córdoba lässt sich gut mit Tagestouren in die lebhafte Metropole Sevilla und zur berühmten Alhambra von Granada verbinden. Beide sind mit dem Routenplaner von Córdoba nach rund 90 min Fahrt zu erreichen. Viel näher auf der Karte zu finden die Kleinstadt Almodovar del Río mit ihrer prachtvoll restaurierten mittelalterlichen Burg. Ein echter Geheimtipp ist die Kleinstadt Priego de Córdoba mit ihrem wunderschönen barocken Stadtkern.
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Reiseführer-Themen
Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück
Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind. Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen. Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meisten Fällen aber kann man aus einer Liste von kostenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Die Stadt begeistert Reisende vor allem mit ihrer prächtigen Moschee-Kathedrale und der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden historischen Altstadt.
Empfehlenswert sind die milden Monate im Frühling und Herbst. Im Sommer wird es in Andalusien über 40 °C heiß.
Eine köstliche Erfrischung sind kalte Suppen wie Ajoblanco mit viel Knoblauch und Salmorejo, eine sehr cremige Variante der Gazpacho, zu der meist Serranoschinken gehört.
In der verwinkelten, engen Altstadt hilft ADAC Map bei der Navigation zu den Parkhäusern in der Nähe der Mezquita. Einfacher ist das Parken am Paseo de la Victoria.
Die Calle Cruz Conde ist die erste Adresse für einen Shoppingbummel in Córdoba, während kleine Geschäfte in der Altstadt unter anderem andalusisches Kunsthandwerk und Lederwaren feilbieten.