Granada
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Granada
Das ungewöhnlichste Viertel von Granada ist Sacromonte mit den Höhlenwohnungen der zu den Roma gehörenden Calé. Ihre Kultur wird im Museo Cuevas del Sacromonte dokumentiert. In den Abendstunden werden in vielen Bars hinreißende Flamenco-Shows geboten. Ein Spaziergang durch das Viertel endet beim Kloster Abadía del Sacromonte, das auf einer Anhöhe liegt.
Eines der schönsten Ausflugsziele ist die Sierra Nevada, das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel, das direkt östlich von Granada beginnt. Zahlreiche Wanderwege führen durch die faszinierende Bergwelt zu imposanten Wasserfällen und klaren Bergseen. Eine tolle Herausforderung bietet der 2 km lange Wanderweg durch die Schlucht von Los Cahorros, der über schwankende Hängebrücken führt.
Ein tolles Ziel für die ganze Familie ist der interaktive Wissenschaftspark (Parque de las Ciencias) mit Biodome, Schmetterlingshaus und einem 50 m hohen Aussichtsturm, der einen weiten Blick über Granada bietet. Perfekt zum Austoben geeignet ist Aventura Amazonia Viznar, ein Kletterpark mit 75 Hindernissen und 22 Ziplines im Naturpark Sierra de Huétor.
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Reiseführer-Themen
Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück
Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind. Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen. Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meisten Fällen aber kann man aus einer Liste von kostenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).Mehr faszinierende Erlebnisse in Granada
Sehenswürdigkeiten
Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Empfehlenswert für einen Urlaub, bei dem Sightseeing im Mittelpunkt steht, sind die milden Frühlings- und Herbstmonate mit Durchschnittstemperaturen um 20 bis 25 °C.
Eine vollwertige Mahlzeit ist das Tortilla del Sacromonte, das neben Eiern und Kartoffeln Schinken, Paprika und Chorizo enthält. Als leichter bekömmlich erweist sich der erfrischende Salat Remojón granadino mit Orangenschnitzen.
In der Innenstadt gibt es mehrere kostenpflichtige Parkhäuser, die sich mit ADAC Maps im Straßengewirr finden lassen. Die Alhambra verfügt über einen eigenen großen Parkplatz.