Sevilla
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Sevilla
Der mittelalterliche Palast der Mauren, Reales Alcázar, ist die Hauptattraktion von Sevilla und die Warteschlangen vor der Kasse können lang sein. Es lohnt sich, die Tickets vorab online zu kaufen und möglichst früh zu kommen. Unvergesslich ist eine nächtliche Führung durch die stimmungsvoll beleuchtete Anlage.
Sevilla besitzt einige der wichtigsten Museen von Spanien, darunter die drittgrößte Gemäldesammlung des Landes im Museum der schönsten Künste. Im prächtigen Archivo General de Indias ist das Archiv des riesigen spanischen Kolonialreiches untergebracht. Ebenfalls sehenswert ist das Archäologische Museum, das Funde aus der Antike und dem Mittelalter zeigt.
Natürlich wollen die Kleinen nach dem ganzen Sightseeing auch ihren Spaß haben. Die schönsten Ausflugsziele sind der Freizeitpark Isla Magica und der Wasserpark Guadalpark, der Abkühlung an heißen Tagen verspricht. Beide liegen außerhalb des Zentrums, lassen sich aber gut mit dem Auto erreichen. Auch Busse halten in der Nähe.
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Reiseführer-Themen
Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück
Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind. Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen. Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meisten Fällen aber kann man aus einer Liste von kostenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Die vielen Parkhäuser im Zentrum bieten die höchste Sicherheit. Das Parkhaus Avenida Roma an der Puerta Jerez liegt nur wenige Gehminuten von den Sehenswürdigkeiten entfernt.
Sevilla besitzt einen gut ausgebauten Nahverkehr mit Bussen und Straßenbahnen. Empfehlenswert für einen Städtetrip sind Tages- oder Drei-Tages-Karten. Auch das Radwegenetz wurde hervorragend ausgebaut.
Besonders angenehm ist eine Reise im Frühling oder im frühen Herbst. Im Sommer steigt das Thermometer in Andalusien dagegen häufig auf über 40 Grad.