Andalusien
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Andalusien
Als Hauptstadt Andalusiens zieht Sevilla – die „Wiege des Flamencos“ – seit jeher Urlauberinnen und Urlauber an. Die Leidenschaft für den Flamenco kann man im Museo del Baile Flamenco nachvollziehen. Sevilla zeichnet sich durch viele kleine Gassen mit Restaurants und Bars aus. Wer sich für Architektur interessiert, sollte auf jeden Fall dem kunstvollen Alcázar-Palast einen Besuch abstatten: Der berühmte mittelalterliche Königspalast begeistert mit seinem außergewöhnlichen Stilmix gotischer, frühchristlicher und maurischer Elemente.
In den andalusischen Städten wie Sevilla oder Córdoba gibt es in Innenstadtnähe kostenpflichtige Parkhäuser. Wer kostenlos parken möchte, muss sich einen Parkplatz außerhalb des Zentrums suchen.
In Andalusien stehen einige der schönsten Leuchttürme Spaniens. Ein lohnenswertes Ziel ist etwa der 69 m hohe Leuchtturm von Chipiona in der Provinz Cádiz. Doch auch der Leuchtturm am Kap Trafalgar nordwestlich der Straße von Gibraltar zieht Reisende an.
In Andalusien ist das ganze Jahr über etwas los: Im Frühling wird vor allem in Cadíz Karneval gefeiert. Im Sommer gibt es traditionelle Jahrmärkte und Folkloreevents. Das größte Volksfest ist die Feria de Abril in Sevilla.
Andalusien glänzt nicht nur mit Städten und Stränden wie der Playa de Mónsul im Naturpark Cabo de Gata. Auch zum Wandern bieten sich in der Sierra Nevada unzählige Möglichkeiten. Im Winter ist es hier sogar möglich, Ski zu fahren. In der Provinz Almería befindet sich mit der Tabernas-Wüste eine der wenigen Wüstenlandschaften Europas und auch der Naturpark „Sierra de Cazorla, Segura y Las Villas“ bietet lohnende Ausflugsziele.
Beliebte Ziele in Andalusien
Reiseführer-Themen
Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück
Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind. Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen. Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meisten Fällen aber kann man aus einer Liste von kostenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).Mehr faszinierende Erlebnisse in Andalusien
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Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Ideal ist eine Reise nach Andalusien im Frühling oder im Herbst. Die Temperaturen liegen dann tagsüber um die 20 °C. Zudem sind weniger Menschen unterwegs als zur Hochsaison im Sommer.
Die größten Städte auf der Andalusien-Karte sind Sevilla, Málaga, Córdoba, Granada und Jerez de la Frontera.
Für Kinder spannend ist zum Beispiel der Parque de las Ciencias, ein interaktives Museum in Granada. Auch Ausflüge an den Strand sind immer ein Highlight, in Andalusien kann es im Sommer allerdings sehr heiß werden.
Für viele Menschen gehören die Strände von Marbella, der Strand von Tarifa und der Strand von Nerja zu den schönsten Stränden in Andalusien.
Um die wichtigsten Highlights auf der Andalusien-Karte zu sehen, sind mindestens sieben bis zehn Tage empfehlenswert. Beim Planen der Route hilft ADAC Maps.