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Kautokeino

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›Rentierstadt‹ wird die großflächige, dünn besiedelte Gemeinde Kautokeino genannt, denn bis heute leben viele Samen hier von der Zucht dieser Hirschart. Die Bedeutung des Rens für die samische Kultur sowie die Facetten der samischen Traditionen und ihres Alltags dokumentiert das Kautokeino Bygdetun og Museum. Im zugehörigen Freilichtmuseum ist eine historische Samensiedlung zu bestaunen.
Als samisches Zentrum besitzt die Gemeinde eine eigene Hochschule, ein Kultur- und Forschungszentrum und ein Theater. Zu Ostern findet das große samische Volksfest statt. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der Rentierschlitten-Weltcup.

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Kautokeino bygdetun og museum

Kautokeino
Im Freilichtmuseum Kautokeino bygdetun og museum veranschaulichen die mit Gras bedeckten Holzhütten und Zelte die traditionelle Art der samischen Baukunst und geben einen Eindruck davon, wie die Siedlung am Fluss vor etwa 200 Jahren ausgesehen haben mag. Eingerichtet sind die Häuser noch wie zu den Zeiten, als sie bewohnt waren. Damals lebte man von Rentierhaltung und Fischfang, auch alte Fanggeräte sind im Museumsdorf ausgestellt.
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Essen auf finnisch: Mustamakkara, Muikku und gefüllte Mokassins

Die kulinarischen Genüsse der östlichen Regionen Savo und Karelien sind herzhafter Art. Hier sind die aus Russland stammenden Piroggen beliebt, die in Form und Füllung variierenden Teigtaschen: Überall anzutreffen sind die Karelischen Piroggen (Karja­lan pii­rakka), die aussehen wie Mokassins und mit Reis gefüllt sind. Am besten munden sie bestrichen mit einer Mischung aus Butter und Ei. Typisch finnisch ist das Füllen von Brot. Eine Spezialität aus Kuopio stellt Kalakukko dar: Dabei wird Fisch mit Schweinefleisch in einem rundum geschlossenen Roggenteigmantel gebacken. Alles Fisch An der Küste und in den Schä­­ren wird natürlich Fisch gegessen, dort ist der Baltische Strömling ­(Silakka) der Fisch der kleinen Leute. Auch die Lachsforelle ­(Kirjolohi) erfreut sich großer Beliebtheit. Sie kommt dem Lachs geschmacklich nahe, ist aber preisgünstiger. Allerdings ist auch der Edelfisch in Finnland nicht teuer, und insbesondere eine Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen: Lachssuppe (Lohikeitto).  Im Saimaa-Gebiet wird die Kleine Maräne (Muikku) gebraten und samt Kopf und Flossen verzehrt. Nicht minder schmackhaft ist die Große Maräne (Siika). Der orange-rote Rogen beider Fischarten (Muikunmätä bzw. Siianmätä) schmeckt hervorragend mit Crème fraîche und gehackten Zwiebeln. Viele Finnen halten den Barsch (Ahven) für den besten Speisefisch, obwohl er keine Rari­tät ist und in jedem See vorkommt. Ein teures Vergnügen dagegen sind Flusskrebse  (Ra­pu), die im Spätsommer Saison haben. Schwarze Würste und Elch Zu den deftigsten Speisen zählt das Karelische Gulasch (Karjalanpaisti) aus Lamm-, Rind- und Schweinefleisch. Herzhaft ist auch eine Spezialität aus Tampere: Musta­makkara, eine Blutwurst, die mit Preiselbeeren gegessen wird und besser schmeckt als sie aussieht. Für Touristen ein Luxus, weil in Res­taurants nur selten angeboten, ist Elch. Zwar dürfen im wildreichen Norden jährlich 70 000 Elche erlegt werden. Die meisten landen aber in Privathaushalten.
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