ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Melrose

Route planen

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Melrose Abbey

Melrose
Die imposanten Klosterruinen von Melrose Abbey gehören zu den schönsten Reisetipps für das südliche Schottland und sind ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge ab Edinburgh. Über 500 Jahre lebten Mönche des Zisterzienserordens in der 1136 auf Bitten des schottischen Königs David I. errichteten Abtei. Sie wurde 1544 durch englische Truppen schwer beschädigt. Sir Walter Scott widmete ihr die berühmten Zeilen, die von Theodor Fontane ins Deutsche übertragen wurden: „Und willst du des Zaubers sicher sein, so besuche Melrose beim Mondenschein“. Rundgang durch die Klosterruinen Vom Eingang in der Abbey Street führt der Weg direkt auf die ehemalige Klosterkirche zu, von der noch einige imposante Mauern erhalten geblieben sind. Dabei lohnt es sich, genau hinzusehen, denn unter den vielen Verzierungen finden sich Unikate wie ein Schwein, das Dudelsack spielt. Im Südchor der Abtei wurde ein Grab gefunden, in dem möglicherweise der als Magier verrufene Gelehrte Michael Scot bestattet wurde. Belege gibt es jedoch keine. Das Herz von Robert The Bruce Eine Markierung weist auf die Stelle hin, an der das Herz des legendären schottischen Freiheitskämpfers Robert The Bruce bestattet wurde. Dieser hatte als König den Wiederaufbau der Abtei nach Zerstörungen durch die englische Armee 1322 in Auftrag gegeben. Nach seinem Tod 1329 wurde das Herz aus dem Körper entnommen und auf Pilgerfahrt nach Jerusalem transportiert, ehe es nach der Rückkehr in Melrose Abbey seine letzte Ruhestätte fand.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Abbotsford House

Melrose
Abbotsford House, das Zuhause von Sir Walter Scott, entstand nach den Vorstellungen des Hausherrn in den Jahren 1817-22 im üppigen Baronial Style. Der Besitzer war sehr stolz auf »jene Romanze aus Stein und Mörtel«. Seine Zeitgenossen hingegen zeigten sich eher entsetzt über dieses Imitat einer mittelalterlichen Burg mit Turm, Erkern und Zinnen, die ihre militärische Funktion verloren haben und hier als architektonische Schmuckelemente wiederkehren. Heute lohnt sich ein Blick in Scotts Arbeitszimmer mit schmiedeeiserner Galerie, in die Bibliothek mit mehr als 9000 Bänden und in das Esszimmer, in dem der Dichter 61-jährig im September 1832 starb.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dryburgh Abbey

Melrose/St Boswells
Versteckt in einer Krümmung des River Tweed schmiegen sich die Reste des Klosters in eine Talaue inmitten weiter Rasenflächen. Auch hier marodierten die Engländer in den Jahren 1322 und 1385 und ließen von dem majestätischen Gebäude nicht viel übrig. Sir Walter Scott war von der romantischen Ruine so begeistert, dass er sie zu seinem Begräbnisort erkor. Neben ihm liegt sein Schwiegersohn und erster Biograf, John Gibson Lockhart, begraben.
Melrose entdecken
ADAC Trips App - entdecken, was Dich interessiert
Infos & Download
ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung
Die 20 besten Sehenswürdigkeiten in London
Mehr erfahren
Die 11 schönsten Zugfahrten der Welt
Mehr erfahren

Reiseführer-Themen

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte