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Tipp der ADAC Redaktion
Das hoch über dem Meer liegende Culzean Castle ist eines der schönsten und berühmtesten Schlösser Schottlands. Ab 1777 beauftragte der 10. Earl of Cassilis den schottischen Architekten Robert Adams, ein Turmhaus aus dem 15. Jh. in einen Adelssitz im damals so populären Burgenstil zu verwandeln. 1945 ging das Anwesen an den National Trust über, mit der Verpflichtung, die obere Etage für hochrangige Persönlichkeiten zu reservieren. Erster Gast war der spätere Präsident der USA, Dwight D. Eisenhower, der jahrelang immer wieder gerne zurückkehrte. Das Schloss bietet heute auch für Normalsterbliche Übernachtungsmöglichkeiten an, sogar in Eisenhowers einstiger Suite.
Tipp der ADAC Redaktion
In Alloway, heute Vorort von Ayr, erblickte der Dichter Robert Burns am 25. Januar 1759 in der Kate an der Straße das Licht der Welt. Das Robert Burns Birthplace Museum im restaurierten Burns Cottage informiert über sein Leben. Darüber hinaus besitzt das Museum eine Sammlung von Gegenständen aus Burns Besitz sowie Manuskripte des Dichters. Im Park erinnert eine Statue an Burns. Von dort ist auch die Brig o’Doon zu sehen, die Brücke, auf der Burns lyrisches Alter Ego Tam O’Shanter volltrunken nur knapp den Hexen entkam, die keine fließenden Gewässer überqueren können. Das Robert Burns Birthplace Museum ist ein Veranstaltungsort des alljährlich Anfang Mai gefeierten Robert Burns Festivals. Eine seiner berühmtesten Balladen hat der Dichter der Stadt Ayr gewidmet. Beim Festival wird diese Ballade in einer audiovisuellen Vorstellung (Tam OShanter Experience) zum Leben erweckt. Die Schauplätze - Auld Kirk Alloway (die Kirche von Alloway) und Auld Brig ODoon (die Brücke über den Doon) - können besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Alljährlich im Mai strömen Fans aus aller Welt nach Ayr und Alloway zum Robert-Burns-Festival mit Ausstellungen, Lesungen, Theaterstücken und Konzerten. Einer der Veranstaltungsorte ist das Robert Burns Birthplace Museum. Dort wird eine seiner berühmtesten Balladen, die der Dichter der Stadt Ayr gewidmet hat, in einer audiovisuellen Vorstellung (Tam OShanter Experience) zum Leben erweckt.
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Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker
Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt. Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde. Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schrecken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee integriert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf. Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.Mehr erfahren