Asturien
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Asturien
Gäste, die gern schlemmen, sind in Asturien genau richtig. In den meeresnahen Regionen stehen vor allem fangfrischer Atlantik-Fisch und Meeresfrüchte auf der Speisekarte. Im bergigen Hinterland wird die Milch von Kühen, Schafen und Ziegen zu aromatischen Käsesorten verarbeitet. Zu den regionalen Spezialitäten zählen Boronchu (Blutwurst), Fabes (weiße Bohnen) sowie Borona, ein Maisbrot mit einer deftigen Füllung aus Chorizo, Speck und Rippchen.
Die vergleichsweise unberührte, wilde Küste Asturiens ist ein wahres Paradies für Surferinnen und Surfer. Vor allem der Westen Asturiens ist ein Reisetipp. Zu den beliebtesten Surfspots zählen die Playa de Vega, Ensenade de la Conejera und Ría Rodiles. Besonders hoch sind die Wellen im Herbst – perfekt für Profis. Wer mit dem Surfen anfängt, sollte im Sommer kommen. Dann sind die Temperaturen warm und das Meer ein wenig ruhiger.
Asturien ist geprägt durch ozeanisches Klima und damit weniger heiß und trocken als der Rest Spaniens – ein Vorteil für Wandernde, aber auch für Familien mit Kindern. Reiseführer empfehlen beim Planen einer Route durch Nordspanien die warmen, trockenen Monate von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten kann es in den südlich gelegenen Bergen Asturiens schneien.
Beliebte Ziele in Asturien
Reiseführer-Themen
Essen im Baskenland - raffiniert und rustikal
Es ist ein Wunder und ein Segen zugleich, dass sich noch nicht weltweit herumgesprochen hat, wie gut man im Baskenland isst. Die Dichte an Michelin-Sternen ist schwindelerregend hoch, aber auch in einfachen Kneipen kommen köstlichste Speisen auf den Tisch. Die nordspanische Küche kann sich durchaus mit der französischen messen, oft ist sie noch einen Tick besser. Und das zu günstigeren Preisen. Treffpunkt Küche Die raffinierte Küche hat im Baskenland eine lange Tradition. Man zelebriert sie z.B. in gastronomischen Gesellschaften, den Sociedades gastronómicaas (baskisch txokos). Das sind Herrenclubs, die sich dem gemeinsamen Kochen und Speisen auf hohem Niveau widmen. ›Typisch baskische Gerichte‹ lassen sich kaum benennen, sie sind in erster Linie frisch, hochwertig, kreativ und vielseitig. Zutaten aus der Region, wie Fisch, Lamm, Paprika und Olivenöl, spielen wichtige Rollen, alles andere ist der Fantasie und Experimentierfreude überlassen. Bars und einfache Imbisslokale präsentieren auf ihren Theken Pintxos: feine Häppchen, meist auf Baguettescheiben angerichtet und kunstvoll dekoriert. Sie sind am ehesten mit den bekannteren Tapas vergleichbar und längst in ganz Spanien beliebt und begehrt. Eine weitere kulinarische Besonderheit findet sich in Galicien: Die Rías bieten beste Bedingungen für das Gedeihen von Meeresfrüchten. Ob Hummer (langosta) oder Auster (ostra), ob schlichte Miesmuschel (mejillón) oder Herzmuschel (berberecho), ob Jakobsmuschel (vieira), deren stilisierte Form den Jakobsweg und Jakobskult symbolisiert, oder die wertvolle Entenmuschel (percebe): Sie alle und noch viele mehr kommen hier in großer Zahl vor und sind stets von guter Qualität. Auch Käseliebhaber haben in Nordspanien eine sehr große Auswahl, mal einfach, mal edel sind die Spezialitäten aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch. Ansonsten ist die traditionelle Küche – wie in anderen Teilen des Landes auch – rustikal, würzig und schwer. Typisches Beispiel ist die Fabada asturiana, ein Eintopf aus weißen Bohnen, Schweinebauch, Paprikawurst, Zwiebeln und Knoblauch. Von Rioja bis Sidra Hervorragende, überwiegend rote Weine kommen aus der Rioja und der Rioja Alavesa im Baskenland. Die hiesigen Bodegas und Weinmuseen sind eine eigene Reise wert, zumal die Kunst des Weines oft mit Architektur, Malerei und Sklulptur gepaart ist. Galiciens Winzer produzieren leichte, fruchtige Weißweine, die gut zu Fisch und Meeresfrüchten passen. Der herbe, perlende Apfelwein Sidra ist im Baskenland, in Kantabrien, vor allem aber in Asturien beliebtes Getränk. Für die Mahlzeiten nimmt man sich viel Zeit. Im Restaurant gehören mindestens eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert dazu. Die lange Phase vom Mittagessen (ab 13.30 bis 15 Uhr) bis zum Abendessen (frühestens ab 21 Uhr) überbrückt man gerne mit kleinen Imbissen, die fast jede Bar anbietet, meist begleitet von einem Glas Wein oder Bier.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Ja, in Asturien gibt es mehrere historische keltische Siedlungen – sogenannte Castros –, unter anderem in der Nähe der Stadt Navia im Westen Asturiens. In Avilés zählt das Interceltic Festival zu den jährlichen Veranstaltungshighlights.
Ja, vor allem an der Küste zeigt der Routenplaner für Asturien zahlreiche Campingplätze an, beispielsweise rund um Lluarca, Gijon und Llanes. Ein Pluspunkt für Urlauberinnen und Urlauber: Viele Unterkünfte akzeptieren auch Haustiere.
Die Amtssprache ist Spanisch. Daneben existiert auch das Asturische. Im Westen der Region, an der Grenze zu Galicien, spricht man ebenfalls Eonaviego, einen Übergangsdialekt, der Asturisch und Galizisch vereint.