Kastilien und León
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Tipp der ADAC Redaktion
Prunkstück des Hauptgebäudes (15./16. Jh.) ist die platereske Fassade: In den zahllosen, filigranen Ornamenten findet sich das Medaillon der Katholischen Könige, und einst hat ein Steinmetz sogar einen Frosch versteckt (beim Totenkopf) - er gilt heute als Glücksbringer. Auch Hörsäle und eine Bibliothek sind zu besichtigen. Gegenüber liegt das Gebäude Escuelas Menores mit dem Cielo de Salamanca (Himmel von Salamanca): ein Kuppelfresko mit Tierkreiszeichen und Sternen, das viele Besucher in seinen Bann zieht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Burganlage am westlichen Rand der kleinen Ortschaft Coca wurde 1473 fertiggestellt und ist bis heute hervorragend erhalten: ein Meisterwerk der Mudéjar-Kunst, aus Backsteinen errichtet, mit aufwendig verzierten Zinnen und vieleckigen Türmen. Ihr Architekt hieß Alí Caro und war maurischer Abstammung. Anders als die meisten kastilischen Burgen steht diese nicht auf einem Hügel, sondern an einem flach abfallenden Hang, von einem breiten, tiefen Graben umgeben. Touristen können nur einen Teil der Anlage von innen besichtigen: den Torre del Homenaje. Dieser quadratische Turm ist flankiert von mehreren kleineren Türmchen. Er beherbergt u.a. eine Kapelle sowie diverse mit Mosaiken, Kacheln und Wandmalereien dekorierte Säle.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Plaza Mayor ist ein beliebter Treffpunkt zum Plaudern, Essen, Trinken, Flirten, Sehen und Gesehenwerden. Der geschlossene Barockplatz entstand im 18. Jh. nach Plänen von Alberto de Churriguera mit rundherum einheitlichen Arkaden. Der gelbe Sandstein verleiht ihm eine Leichtigkeit, wie man sie im strengen Spanien selten findet. So gilt er als einer der schönsten Plätze des Landes. Das Gebäude am Nordende ist das Rathaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Palastburg, die vom 11. bis zum 19. Jh. immer wieder erweitert und umgebaut wurde, sieht aus wie das Werk eines besonders ideenreichen Fantasy-Filmdesigners. Die Säle und Gemächer zieren fein gearbeitete Friese, Gemälde, Wandteppiche und kunstvoll geschnitzte Kassettendecken. Einen weiten Ausblick über die umgebende Hügellandschaft bis zur Sierra de Guadarrama bietet der Turm Juan II.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein wichtiger Sakralbau in Ávila ist auch die Kathedrale (12.-18. Jh.), in deren Innenraum die rot gescheckten, eisenhaltigen Steinquader ein einzigartiges Kuppelmuster ergeben.
Tipp der ADAC Redaktion
1525 begannen die Bauarbeiten, erst 1768 wurde sie eingeweiht. Den Innenraum der dreischiffigen Kathedrale (105 m lang, 50 m breit) prägen ein prächtiges Sterngewölbe sowie kunstvolle Buntglasfenster. Alle Seitenkapellen zieren detailreiche und farbintensive Kuppelfresken. An den Wänden des Kapitelsaals hängen flämische Teppiche, auf denen die Geschichte der Zynobia von Palmyra dargestellt ist. Ein weiteres Kunstwerk im Kapitelsaal ist die filigran gearbeitete Kassettendecke.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor 2000 Jahren entstand die Römische Brücke über den Río Tormes. Sie bietet schöne Ausblicke auf Salamanca. 15 der 26 Bögen stammen noch aus römischer Zeit - die, die dem Stadtzentrum am nächsten sind. Auf dieser Seite steht auch eine Skulptur des Lazarillo de Tormes, dem Titelhelden des berühmtesten spanischen Schelmenromans, im 15. Jh. verfasst von einem anonymen Autor.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Adelspalast (1493-1503) ist mit über 300 steinernen Jakobsmuscheln verziert, sein Bauherr gehörte dem Jakobsorden an. Das Gebäude beherbergt heute eine Bibliothek, deren Innenhof öffentlich zugänglich ist. Von dort bietet sich beim Hochgucken ein traumhafter Blick auf die gegenüberliegende Barockkirche La Clerecía, deren Türme man für einen Rundumblick besteigen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museo de la Evolución Humana in Burgos widmet sich der Entwicklung des Menschen. Auch die Beziehung von Mensch und Natur wird mit eindrucksvollen Erlebnisbereichen und archäologischen Fundstücken der Ausgrabungsstätte Atapuerca gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Katholischen Könige wählten Medina del Campo als Residenz, Isabella I. starb 1504 in Medina. Architektonisch beherrscht die Burg Castillo de la Mota den ganzen Ort. Sie ist eine der größten Burgen Kastiliens. Ihr Ursprung geht auf das 11. Jh. zurück, vollendet wurde sie im 15. Jh. im Mudejár-Stil. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten in der ersten Hälfte des 20. Jh. wirkt die Backsteinburg bis heute prächtig und mächtig wie vor 500 Jahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Das behutsam restaurierte mittelalterliche Städtchen Pedraza de la Sierra liegt in den nordwestlichen Ausläufern der Sierra de Guadarrama inmitten einer wildromantischen, geschwungenen Landschaft. Innerhalb der Befestigungsmauern liegen verwinkelte Gässchen mit wappengeschmückten Häusern und die arkadengeschmückte Plaza Mayor, auf der Stierkämpfe stattfanden.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Stelle ihres Geburtshauses in Àvila steht die Barockkirche des Karmelitinnenklosters Convento de Santa Teresa (17. Jh.). Ein Museum in der Krypta informiert über das Leben der heiligen Theresa, zusätzlich gibt es einen Reliquiensaal.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Festungsruine überragt den majestätischen Ort, nahebei liegt der Aussichtspunkt Mirador del Castillo mit Blick auf den Star der Stadt: die Kathedrale, die 1260 geweiht und bis ins 16. Jh. erweitert und dekoriert wurde. Sie ist eines der prächtigsten Beispiele gotischer Architektur in Spanien. Winzig fühlt sich der Besucher im 54 m langen Mittelschiff mit dem reich verzierten Kuppelgewölbe und Chorgestühl. Ehrfurcht erregen auch das Grabmal des spanischen Nationalhelden El Cid und die ›Kapellen‹ – viele haben die Ausmaße kompletter Kirchen, besonders die dreischiffige Capilla de los Condestables mit hohem Sternengewölbe, filigranen Altarbildern und eigenem Chor.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas außerhalb von Soria liegt in östlicher Richtung die Klosterruine San Juan de Duero. Erhalten blieben die Klosterkirche aus dem 12. Jh. und der Kreuzgang, der Ende des 12./Anfang des 13. Jh. entstand. Der romanisch-gotische Kreuzgang überrascht durch seine unglaubliche Vielfalt an Bogenformen. Alle vier Arkadenreihen sind unterschiedlich gestaltet. Es gibt sowohl Rundbogen- als auch Spitzbogenarkaden. Und sich überschneidende Bögen, die ebenso wie die Hufeisenbögen an drei Ecken des Kreuzganges islamischen Einfluss zeigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kathedrale Santa María (erbaut ab dem 13. Jh.) beeindruckt schon auf den ersten Blick wegen ihrer Ausmaße und ihrer exponierten Lage an der Plaza de la Regla. Den Innenraum beherrscht ein bunt leuchtendes Schauspiel aus Licht und Glas - Farbintensität und Gestaltung der mehr als 125 Fensterkunstwerke sind einmalig.
Tipp der ADAC Redaktion
An die Stadtmauer Segovias schließt sich ein knapp 1 km langes und bis zu 28 m hohes römisches Aquädukt aus dem 1. Jh. an. Es wirkt aus der Ferne wie eine fantastisc Filigranfigur mit seinen zwei übereinanderliegenden Bogenreihen. Da es über die Jahrhunderte instand gehalten wurde, lieferte es noch bis weit in die 1970er-Jahre frisches Wasser aus den Bergen in die Stadt. Heute gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
7 km außerhalb des Örtchens El Tiemblo im Osten der Sierra de Gredos blicken die vier steinernen Stiere, die die Keltiberer etwa im 3. Jh. v. Chr. hier schufen, in die aufgehende Sonne.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Landschaft im heutigen Naturpark ist durch den Tagebau entstanden: Hier befand sich die größte Goldmine des Römischen Reiches. Nachdem die Römer das Tongestein über 200 Jahre lang ausgehöhlt, überschwemmt und abgetragen hatten, hinterließen sie eine komplett zerstörte Landschaft. Doch im Laufe der Jahrhunderte eroberte die Vegetation das Gebiet zurück. Heute ergeben die zerklüfteten, in Rot-, Orange- und Ockertönen strahlenden Berge ein magisches Bild, das vom Aussichtspunkt (Mirador) im Dorf Orellán gut zu überblicken ist (Besucherzentrum in Carucedo).
Tipp der ADAC Redaktion
Flüsse und Seen, Granitfelsen und Wälder prägen das Landschaftsbild des Gebirges, Steinböcke und Adler sind hier zu Hause. Höchste Erhebung ist der Pico Almanzor (2592 m). An Wochenenden schwärmen viele Städter in das Gebiet aus, zum Spazierengehen, Klettern, Mountainbiken, Picknicken oder um in einen der vielen rustikalen Dorfgasthöfe einzukehren.
Tipp der ADAC Redaktion
Westlich von Sepúlveda beginnt das Naturschutzgebiet Hoces del Río Duratón (Schluchten des Flusses Duratón), ein Paradies für Wanderer und Vogelbeobachter. Die hohen Felswände und dichten Wälder bieten Geiern, Adlern, Falken und Bussarden einen idealen Lebensraum. Wenn mehr als ein kleiner Spaziergang geplant ist, empfiehlt sich vor dem Ausflug ein Besuch im Informationszentrum des Parks. Es ist in dem Kirchengebäude Iglesia de Santiago in Sepúlveda untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kunst- und Kulturzentrum MUSAC (2005) zieren 3351 farbige Fenster - die Gestalter Emilio Tuñón und Luís Morena haben die Aura der leonesischen Kathedrale in die Gegenwart übersetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Eingang zum Komplex der zwei Kirchen liegt an der Plaza de Anaya. Am dortigen Portal hat ein Restaurator 1992 zwei kleine Astronauten in das Rankenwerk eingearbeitet. Die Neue Kathedrale (Catedral Nueva) wurde im 16. Jh. erbaut. Über ihrem Mittelschiff wölbt sich ein farbenfrohes, filigran gestaltetes Kuppelwerk. In der Kapelle Cristo de las Batallas (Christus der Schlachten) steht eine hölzerne Jesusfigur (11. Jh.), die der Nationalheld El Cid in der Verbannung bei sich getragen haben soll. Der Aufsatz des Hauptaltars in der Alten Kathedrale (Catedral Vieja, 12./13. Jh.) mit 53 Szenen aus dem Leben von Jesus und Maria ist ein Meisterwerk der Renaissance.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museo Art Nouveau y Art Déco beherbergt Gemälde, Schmuck, Figuren und Möbel aus ganz Europa. Das Gebäude (Casa Lis) aus dem frühen 20. Jh. ist ein Traum aus buntem Glas und Eisen, der nachts wie eine lichtdurchflutete, feenhafte Erscheinung anmutet.
Tipp der ADAC Redaktion
König Philipp V. (1683-1746) verwirklichte sich mit dem königlichen Palast- und Parkensemble von La Granja de San Ildefonso einen romantischen Traum: Nahe der spanischen Hauptstadt ließ er ein Abbild seines Geburtsortes entstehen, des Hofes von Versailles. Pompöse Säle mit farbenfrohen Fresken, vergoldetem Stuck, historischen Möbeln, Statuen- und Gemäldegalerien können Besucher bestaunen. Rundherum breiten sich Gärten aus, die ein französischer Architekt konzipierte. Die Blumenbeete wirken wie meisterhaft geknüpfte Teppiche, die Bäume wie gemeißelte Skulpturen. Märchenhafte Brunnen zieren die Teiche, hinzu kommen weite Rasenflächen, Alleen und weiße Marmorstatuen. Auch ein Labyrinth darf sebstverständlich nicht fehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Diese Kirche aus rötlichen Sandsteinblöcken, ein Juwel westgotischer Architektur aus dem 7. Jh., stand nicht immer an diesem Ort. Das Bauwerk musst dem Ricobayo-Stausee weichen und wurde im Jahr 1930 an den heutigen Standort ca. 2 km weiter südöstlich versetzt. Für den Umzug wurde die Kirche Stein für Stein abgetragen, an ihrem neuen Standort wieder aufgebaut und im Zuge dessen restauriert. Innen weist sie mit schönen Reliefs verzierte Kapitelle auf.