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Riga
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Motormuseum Riga beherbergt mit über 100 Automobilen und Motorrädern die größte Sammlung von historischen Kraftfahrzeugen im Baltikum. Höhepunkte stellen mehrere Exponate dar: ein Lincoln von 1934, der Maxim Gorkij gehörte, ein kugelsicherer SIS 115 von Josef Stalin, ein SIL 11, in dem Nikita Chruschtschow sich fahren ließ, und der verunfallte Rolls Royce von Leonid Breschnew. Zudem gibt es eine prunkvolle Sammlung von Fahrzeugen der sowjetischen Regierung, die sogenannte Kreml-Sammlung, Nutz- und Lastfahrzeuge, Militärtechnik und Rennwagen zu sehen. Das Museum bietet auf 4000 Quadratmetern in einer modernen Umgebung interaktive Ausstellungen, Wechselausstellungen mit Themenschwerpunkten, einen Kinderbereich, Führungen, ein Museumscafé und einen Souvenirshop.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1209 erstmals erwähnte Petrikirche, Pētera baznīca, wurde im 15. Jh. durch Gildekaufleute ausgebaut. Die gotische Backsteinkirche dient heute für Ausstellungen und Konzerte. Der Turm musste viermal erneuert werden. Nach jedem Wiederaufbau wurde ein Glas von der Turmspitze geworfen. Die Anzahl der Scherben sollte die Jahrhunderte bis zum nächsten Turmneubau angeben. Letztes Mal gab es Tausende Splitter und nun glaubt man, der Turm werde ewig stehen. Die 72 m hohe Turmplattform bietet schöne Panoramen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Rigaer Dom, Rīgas dome, ist die größte Kirche des Baltikums. Alles an ihr ist mächtig – die Mauern, das Schiff und der 90 m hohe barocke Turm. Der ab 1211 errichtete Backsteinbau wurde später mehrfach verändert, daher zeigt er Stilelemente aus Gotik wie das Nordportal, aus Renaissance und Barock. Während der Reformation wurde die Ausstattung bis auf wenige Grabplatten des 14. Jh. und das Grabmal des Rigaer Erzbischofs Wilhelm von Brandenburg (1539-61) zerstört. Hinter dem Orgelprospekt von 1601 tönt seit 1884 die Walcker-Orgel mit 6768 Pfeifen.
Tipp der ADAC Redaktion
Weil sie den Heiligen und dunkelhäutigen Mauritius als Schutzpatron verehrten, nannten sich die unverheirateten, ausländischen Hansekaufl eute Schwarzhäupter. Die Fassade des 1334 im gotischen Stil gebauten Gildehauses wurde im 16. Jh. manieristisch umgestaltet. Jahrhundertelang war das Schwarzhäupterhaus, Melngalvju nams, Symbol für Rīgas kosmopolitische Identität. Zugleich war es Konzertsaal, in dem u.a. Richard Wagner regelmäßig dirigierte. 1941 wurde das zerstörte Gebäude von den Sowjets gesprengt. Rekons truiert erstrahlte es 1999 wieder im alten Glanz. Das Gebäude dient vorübergehend als Sitz des Staatspräsidenten und ist daher für Besucher nicht zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Übergang von der Altstadt zum neuen Zentrum wurde 1935 das 42 m hohe Freiheitsdenkmal, Brīvības piemineklis, enthüllt. Die Frauenfigur auf der Säule nennen die Letten Milda – damals der beliebteste Mädchenname des Landes. Die drei Sterne in ihren Händen stehen für die lettischen Regionen Kurzeme, Vidzeme und Latgale.
Tipp der ADAC Redaktion
Schulter an Schulter stehen die Drei Brüder, Tris brali, genannten giebelständigen Häuser in der Maza Pils iela. Das rechte mit Staffelgiebel und gotischen Nischen stammt vom Ende des 15. Jh. und ist das älteste Gebäude Rigas. Die beiden anderen mit abgerundeten Giebeln wurden im 17. Jh. erbaut. Das Architekturmuseum im mittleren der Drei Brüder vermittelt eine Vorstellung von der einstigen Inneneinrichtung.
Tipp der ADAC Redaktion
Rigas Schloss, Rīgas pils, war ab 1330 Festungsresidenz des Landmeisters des Livländischen Ordens, der Teil des Deutschen Ordens war. Der Heiliggeistturm und die nördliche Schlossmauer sind die ältesten Gebäudeteile. Heute amtiert im Schloss der lettische Präsident. Außerdem beherbergt es mehrere Museen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein lettischer Kaufmann errichtete das Katzenhaus am Livenplatz gegenüber der Großen Gilde 1909. Architekt war Friedrich Scheffel, der einer der frühesten Jugendstilpionieren Rigas ist. Weil dem Bauherren die Aufnahme in die von deutschen Kaufleuten dominierte Große Gilde verwehrt worden war, sorgte er dafür, dass die auf den zwei Dachtürmen angebrachten Katzen dem Gildehaus ihren Hintern zuwandte. Daraufhin durfte der Lette der Gilde doch beitreten, allerdings nur unter der Bedingung, dass er die Katze wieder umdrehte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Entwicklung des Jugendstils in Riga fiel zeitlich mit dem industriellen und nationalen Aufschwung zusammen. Das Jugendstilviertel um Alberta und Elizabieta iela entstand 1901–08. Das Museum Jūgendstila Centrs gewährt einen Blick hinter eine der üppig dekorierten Jugendstilfassaden: Das Haus mit dem atemberaubenden Treppenhaus entwarf Architekt Konstantīns Pēkšēns, dessen entsprechend eingerichtete Wohnung sorgfältig restauriert wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
In der ab 1852-55 nach dem Vorbild venezianischer Renaissancepaläste gebauten, prächtigen Börse residiert das Kunstmuseum, Mākslas muzejs Rīgas Birža. Die Gemäldegalerie zeigt europäische Malerei vom 16.-19. Jh. Sehenswert sind auch die Porzellansammlung, ein Silberkabinett und asiatische Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das schönste Exemplar der Backsteingotik in Riga (15. Jh.) bezaubert mit einem Treppengiebel und einem Netzgewölbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Ende des 19. Jh. wurde Riga Zentrum des Jugendstils. Mietshäuser des Architekten Michail Eisenstein (1867-1921) in der Alberta iela und der Elizabetes iela sind Musterbeispiele des dekorativen Jugendstils. Geschwungene Formen treffen auf geometrische Ornamente, angereichert mit Tier- und Medusenköpfen. Die Neustadt von Riga gilt neben entsprechenden Stadtteilen in Wien, Sankt Petersburg, Prag und Barcelona als sehenswertestes Jugendstilensemble der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas außerhalb von Riga, am Juglasee (Juglas ezers, direkt an der Ausfallstraße nach Sigulda), präsentiert das Lettische Ethnographische Freilichtmuseum die ländliche Architektur Lettlands. Aus allen lettischen Regionen wurden 118 historische Gebäude vom Ende des 17. Jh. bis ins 20. Jh. zusammengetragen und auf dem Areal wiederaufgebaut. Handwerker in alten Trachten zeigen ihr Können und laden auch zum Mitmachen ein, z.B. beim Arbeiten mit Ton, beim Korbflechten, Honigwerfen oder Münzschmieden. Man kann lettische Köstlichkeiten genießen und handgefertigte Souvenirs kaufen. Im Museum werden auch lettische Feste gefeiert, und am ersten Juniwochenende findet zudem der größte Handwerksmarkt Lettlands mit Vorführungen, Folkloregruppen, Musikkapellen und traditionellen Speisen statt. Im Winter kann man auf den Hügeln des Geländes sogar Schlitten oder Ski fahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Herdera laukums, der Platz vor dem Domturm, ist nach dem Philosophen Johann Gottfried Herder benannt, der 1764-1769 an der Domschule unterrichtete. Sein »Stimmen der Völker in Liedern« enthält elf lettische Volkslieder in deutscher Übersetzung. Herder, ein Wegbereiter der Nationalstaatsidee, war der erste, der den Letten international eine Stimme gab. Folgerichtig setzte ihm die junge Nation ein Denkmal. Die Büste ist ein Teilabguss des Herder-Denkmals in Weimar.
Tipp der ADAC Redaktion
Die hinter den Markthallen liegende Moskauer Vorstadt hat fast schon ländlichen Charakter. Auf die z.T. ungeteerten Straßen verirrt sich kaum ein Tourist. Die achteckige klassizistische Jesuskirche (Rīgas Jēzus Evaņģēliski luteriskā baznīca) wurde Anfang des 19. Jh. aus Holz errichtet. Das Innere dominiert eine flache Kuppel mit einem Durchmessser von 20 m und einzigartiger Akustik. Die Jezus baznicas iela führt zu einem Park mit einigen Ruinen: Hier stand die Große Synagoge. Am 4. Juli 1941 verhaftete die deutsche Sicherheitspolizei wahllos Juden und verschleppte sie in die Synagoge. Über 300 Menschen starben, als die Polizisten das Gotteshaus in Brand setzten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Lettische Okkupationsmuseum, Latvijas okupācijas muzejs, finanzierten Spenden im Ausland lebender Letten. Die deutsche und sowjetische Besetzung Lettlands stehen im Mittelpunkt der Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Großen Gilde (Liela Gilde) trafen sich früher die deutschen Kaufleute, die Kleine Gilde (Maza Gilde) war Treffpunkt der Handwerker. Von ihrem mittelalterlichen Aussehen ist bei der Kleinen Gilde nichts übrig geblieben, der 1866 entstandene Neubau erinnert eher an ein Schloss aus einem Disney-Film. Heute finden hier Konferenzen und Konzerte statt. Beim Bau der Großen Gilde Mitte des 19. Jh. wurden Teile des mittelalterlichen Zunfthauses ins neogotische Gebäude integriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kleine Gilde war Treffpunkt der Handwerker. Von ihrem mittelalterlichen Aussehen ist bei der Kleinen Gilde nichts übrig geblieben, der 1866 entstandene Neubau erinnert eher an ein Schloss aus einem Walt-Disney-Film. In den Räumen mit gemalten Ansichten bedeutender Handelsstädte finden Konferenzen und Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1884 eingeweihte und in den 1990er-Jahren schön restaurierte russisch-orthodoxe Kathedrale mit ihren fünf teilvergoldeten Kuppeln und reichem Fassadenschmuck steht am Brivibas bulvaris in der Neustadt. Die im neobyzantinischen Stil errichtete Kirche grenzt an einen hübschen Park, in dem man sich eine Pause vom Großstadtrummel gönnen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem majestätischen Gebäude von 1905 zeigt das Museum lettische Kunst des 19. und 20. Jh. sowie Wechselausstellungen. Die historischen Räume erhielten 2016 eine moderne Ergänzung. Schön ist auch das Restaurant mit Terrasse zum Park Esplanade.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Daugavaufer gegenüber der Altstadt prägt das ›Schloss aus Licht‹, wie der Bau des lettischstämmigen Architekten Gunārs Birkerts von 2014 genannt wird. Hier wird lettische Literatur gesammelt und in Ausstellungen gewürdigt. Es werden Führungen angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rigaer Ghetto-Museum erinnert mit Fotostellwänden an die während des Holocaust getöteten Juden.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1991 tagt das lettische Parlament in dem Gebäude, das Architekt Janis Baumanis im 19. Jh. nach dem Vorbild der Florentiner Renaissance entwarf.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1869 gegründete Lettische Geschichtsmuseum besitzt eine große kulturhistorische Sammlung, die ethnografische, archäologische und geschichtliche Objekte, Münzen und Kunstwerke umfasst. Die ständige Sammlung spiegelt die Geschichte Lettlands von den Anfängen bis ins 20. Jh. wider.
Tipp der ADAC Redaktion
Mittelalter, Jugendstil und Moderne prägen die lettische Hauptstadt. Mit etwa 640 000 Einwohnern ist sie die einzige wirkliche Großstadt des Baltikums. Die Altstadt mit ihren engen verwinkelten Gassen ist UNESCO-Welterbe. Ordensschloss und Dom, Gildehäuser und Rolandstatue erinnern an Macht und Einfluss von Erzbischof, Ordensrittern und Hansekaufleuten. Im 19. Jh. entstand ein Jugendstilviertel. Seit Riga 2014 Kulturhauptstadt war, ist es noch attraktiver geworden: Neu belebt ist die 15 Minuten südlich der Altstadt gelegene alte Backstein-Speicherstadt, Spi keri, an der Daugavapromenade. Das Kreativquartier lockt mit Shops, Cafés, Restaurants, Sinfonie-, Jazz- und Open-Air-Konzerten, jungem Theater und moderner Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Centraltirgus oder ›Bauch von Riga‹ wurde 1930 eröffnet. Auf dem größten Markt Lettlands findet man neben Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst, Blumen auch eine Gastronomiehallen. Er ist täglich geöffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Pflanzenranken, geometrische Ornamente, Skulpturen der Medusa und von Löwen an den Fassaden: In Riga wurde im Jugendstil verschwenderisch gebaut, insbesondere an der Alberta iela. 1900-14 entwarfen Architekten wie Michael Eisenstein große, reich dekorierte Mietshäuser. Im 1903 gebauten Wohnhaus des Architekten Konstantīns Pēkšēns, heute als Jugendstilmuseum, Rīgas Jūgendstila muzejs, eingerichtet, kann eine originale Wohnungseinrichtung dieser Zeit betrachtet werden. Weitere Prachtbauten stehen im Jugendstilviertel an der Elizabetes, Smilsu und Kalku iela.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Innenstadt aus gesehen hinter dem Bahnhof liegt der Rigaer Zentralmarkt: vier ehemalige Zeppelin-Hangars, die von den Deutschen während des Ersten Weltkriegs unweit von Liepaja an der Küste errichtet und 1924-1930 hier wiederaufgebaut wurden.
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