Västra Götaland
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Anreiz, in die Hauptstadt der Region Dalsland zu fahren, ist ihre Umgebung: Im Osten Melleruds verleitet eines der schönsten Vänern-Seebäder mit kilometerlangem Sandstrand (z.B. Vita sandar) zum Müßiggang. Im Westen begegnet man vielleicht sogar Elchen und Luchsen. Auf jeden Fall lassen sich kleine Seen und Moore entdecken, 250 gibt es davon im sagenumwobenen Wald des Kroppefjäll.
Tipp der ADAC Redaktion
Markanter Blickfang im maritimen Ambiente am Packhuskajen ist der die Form eines Schiffes nachahmende Bau der GöteborgsOperan. Besonders zur Geltung kommt die klare geometrische Architektur des 1994 nach Plänen von Jan Izikowitz errichteten Opernhauses im effektvollen abendlichen Scheinwerferlicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Karlsborg verfügt über eine gigantische Festungsanlage des 19. Jh. am Vättern und Göta Kanal. Ihre Mauern sollten nach dem Verlust von Finnland 1809 im Kriegsfall den Rückzug von Königsfamilie und Regierung mitsamt den Goldreserven der Reichsbank und den Kronjuwelen sichern. Der Hauptfestungswall hat auf der Landseite eine Länge von 678 m. Im Inneren glich die Anlage einer Stadt mit Geschäften, Wohnsiedlungen und einer Kirche – als Reserveplenarsaal für den Reichstag.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Universeum präsentieren sich Naturwissenschaften und Technologien auf moderne Weise. Vor allem für Kinder gibt es hier viel zu entdecken. Besucher spazieren durch den Regenwald oder folgen dem Wasser auf seinem Weg von den Bergen bis ins Meer. Im Aquarium lassen sich Haie, Rochen und viele andere Meeresbewohner beobachten. Zudem kann man den Roboter Matilda kennenlernen und erfahren, wie der menschliche Körper aufgebaut ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kunstmuseum zeigt Werke von Rembrandt (›Ritter mit Falken‹), Rubens, Monet, Picasso (›Akrobatenfamilie mit Affen‹ von 1905) und Chagall. Ganz der Fotografie verschrieben hat sich das Hasselblad Center im Gebäude des Kunstmuseums. Den Höhepunkt stellt die Fürstenbergsche Sammlung dar, die von dem Kaufmann Pontus Fürstenberg und seiner Frau Göthilda gestiftet wurde und zahlreiche Werke von Carl Larsson umfasst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum im altehrwürdigen Haus der Ostindischen Kompanie aus dem 18. Jh. widmet sich der Stadtgeschichte. Einst wurden hier Waren gelagert. Die Verkaufsauktionen lockten Interessenten aus ganz Europa an. Highlight des Museums ist Schwedens einziges Wikingerschiff, das Äskekärreskeppet.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Jan Guillous erfolgreicher Romanserie ›Der Tempelritter‹ (1998) über den Kreuzfahrer Arn Magnusson ist Varnhem ein populäres Reiseziel. In der mittelalterlichen Klosterkirche des 12./13. Jh. mit winzigen Fenstern und mächtigen Strebepfeilern liegen mehrere schwedische Könige sowie der Gründer Stockholms, Birger Jarl, begraben. Vom Zisterzienserkloster selbst sind nur noch Grundmauern erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Südwesten von Schweden liegt der Vänern, mit einer Fläche von rund 5500 km² der größte See des Landes. Auf der Insel Kållandsö nahe der Südküste befindet sich der idyllische Fischerhafen Spiken. Am Hafen gibt es mehrere Fischräuchereien, die Zander, Barsch, Hecht und Lachs verkaufen. Von der Marina aus starten Ausflugsboote in die Schärenwelt ›Ekens skärgård‹. Nur wenige Kilometer südlich von Spiken liegt Läckö slott.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Name der Parkanlagen geht zurück auf einen 1842 gegründeten Gartenverein. Dieser stattete das Areal mit exotischen Bäumen, einem Rosengarten und einem riesigen Palmenhaus aus. Verteilt über den Park findet man klassische und moderne Skulpturen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Maritiman am Kai versteht sich als maritimes Erlebniszentrum. Mit seiner Flotte mit zehn Schiffen aus dem 19.–21. Jh., darunter Feuerschiff, Lotsenboot, U-Boot, Zerstörer und Patrouillenboot, entführt es Besucher in die Welt der historischen und modernen, der zivilen und militärischen Seefahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Montblanc ist die bewaldete Bergkuppe nicht gerade, doch verglichen mit der Umgebung handelt es sich um eine nicht unbeträchtliche Erhebung vom 306 m. Der Tafelberg setzt sich aus verschiedenen Kalksteinschichten zusammen, die oberste besteht aus Fossilien vorgeschichtlicher Tintenfische. Die Besteigung des Aussichtsturms verschafft freie Sicht über weite Wälder und die u-förmige Kinneviken-Bucht des Vänern. Auf dem Berg wachsen viele seltene Orchideen, die bereits von dem Naturforscher Linné beschrieben wurden. Auf dem Kinnekulle haben seit Tausenden von Jahren Menschen gelebt und es gibt Spuren von Besiedlung aus der Steinzeit. Die Westseite des Berges diente ab dem 17. Jh. dem Adel zum Bau ihrer Herrenhäuser.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Skara Sommarland ist einer der größten Spiel- und Freizeitparks Skandinaviens. Er besteht aus fünf verschiedenen Bereichen. Im »Sommerland« gibt es Pony-Reiten, Eisenbahnfahrten, einen Dinosaurier Park, einen See zum Wasserski-Fahren, Achterbahnen, einen Beach-Volleyball-Platz und ein Tropenhaus. Im »Kotteland« (Kottar sind Tannenzapfen, aber auch kleine Kinder) gibt es für die Kleinsten ein Piratenschiff, Elektroautos, Karusselle und Sandkästen. Das Motorstadion bietet eine Go-Kart-Bahn, und das »Tivoliland« lockt mit verschiedenen Fahrattraktionen, wie Top Gun, Triumph-Scooter, Swinging-Hot-Dog und Autoscooter. Im Wasserpark gibt es verschiedene Pools, eine Wildwasserfahrt, einen Wasserfall mit spannenden Höhlen, den »Freien Fall« aus 25 m Höhe, Wasserrutschbahnen und Beach-Volleyball-Plätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1874 erbaute Fischmarkthalle wird wegen ihres Daches, das an ein Gotteshaus erinnert, liebevoll Fischkirche genannt. Ihre markante Architektur macht sie zu einem Wahrzeichen der Stadt. Derzeit ist die Markthalle wegen umfassender Sanierung geschlossen. Die Wiedereröffnung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2024.
Tipp der ADAC Redaktion
Göteborgs Fährhafen prägen moderne Architektur und ein reger Schiffsverkehr. Eine Huldigung an die Geometrie ist die 1994 eröffnete Oper. Der Architekt Jan Izikowitz stattete GöteborgsOperan mit zwei Bühnen aus, der Hauptsaal bietet 1300 Plätze. Besonders zur Geltung kommt die klare Konstruktion des Gebäudes im abendlichen Lichterglanz. Als rot-weißer Blickfang des Hafens ragt das von Ralph Erskine 1989 konzipierte Hochhaus Lilla Bommen empor, dass die Göteborger Lippenstift nennen. Die Aussichtsgalerie Götheborgsutkiken in 86 m Höhe gewährt einen fantastischen Rundblick über Stadt und Hafen (derzeit geschl.). Weiter südlich am Kai befindet sich das schwimmende Schiffsmuseum Maritiman mit einer Flotte aus zehn Schiffen des 19.–21. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Seenland vom Skagerrak bis zur Ostsee durchquert der 1810-1832 gebaute Göta-Kanal. Auf 560 km Länge überwinden 65 Schleusen 91,5 m Höhenunterschied. Am schönsten ist die fast viertägige West-Ost-Passage nach Stockholm mit nostalgischen Schiffen: vom Lilla-Brommen in Göteborg über den Göta älv zu den Schleusen von Trollhättan, vom Vänern über den Viken zum Vättern, über die kleineren Seen Boren und Roxen nach Söderköping und schließlich übers Meer in die Hauptstadt. Es gibt verschiedene Museen und Ausstellungen zum Göta-Kanal, in Sjötorp, Trollhättan und in Motala. Die Göta-Kanal-Ausstellung befindet sich in zwei Pavillons am Kanal im Werftgebiet zwischen den Schleusen von Borenshult und Motalas Gasthafen im Vättern. In einem Pavillon wird die Ausstellung Die Menschen und die Technik gezeigt. Infos zum Thema Der Kanalbau findet man im zweiten Pavillon.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum liegt am Rande des Stadtparks und informiert über Geschichte, Archäologie und Kunst der Provinz Västergötland. Zu den bedeutendsten Exponaten gehören die erst 1985 gefundenen, nicht einmal 0,5 mm starken Überreste der 18 Bronzeschilde von Fröslunda. Sie sind mehr als 3000 Jahre alt. Außerdem wird hier das älteste Buch Schwedens, das Skaramissale, ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen ersten Eindruck von Göteborg bietet die Rundfahrt auf den berühmten Paddan-Booten, die von der Brücke am Kungsportsplatsen ablegen. Während sie durch Kanäle aus dem 17. Jh. gleiten und unter niedrigen Brücken hindurchfahren, erfahren die Gäste an Bord viel Interessantes über die Stadtgeschichte. Bei der Bootsfahrt genießt man zudem einen Blick auf den Hafen der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadttheater am Götaplatsen öffnete bereits 1934 seine Pforten. Im eleganten Architekturgewand der 1930er Jahre bediente es sich einer für damalige Maßstäbe sehr fortschrittlichen Bühnentechnik, eine Ingenieursleistung aus der heimischen Schifffahrtsindustrie. Heute verfügt es über drei technisch exquisit ausgestattete Bühnen: die Hauptbühne Stora Scen mit 580 Zuschauerplätzen, eine Studiobühne für modernere Inszenierungen sowie das Backa Teater mit Stücken für Kinder und Jugendliche.
Tipp der ADAC Redaktion
Das modern, aber inspiriert von einem Bronzezeithof, gebaute Museum präsentiert neben den im Gelände zu besichtigenden urzeitlichen Felsbildern Ausstellungen zur Kultur der Bronzezeit. Zudem bietet es Besuchern diverse Aktivitäten, die den vorgeschichtlichen Alltag und Handwerkskünste erfahrbar machen. U.a. werden Bronzegegenstände und Keramikware angefertigt und auch Mahlzeiten zubereitet. Im Spätfrühling und Frühherbst werden nächtliche Führungen zu Felsritzungen veranstaltet, die außerhalb der vier Hauptstätten liegen. Die nächtliche Beleuchtung lässt die Bilder geradezu zum Leben erwachen und verleiht diesen historischen Exkursionen eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 10 000 bronzezeitliche Felsritzungen wurden südlich des Ortes Tanumshede freigelegt und mit roter Naturfarbe nachgezogen. Sechs der mit Zeichnungen übersäten Felsplatten gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zu erkennen sind große und kleine Schiffe, Krieger mit Streitäxten, Sonnenräder, ein Liebespaar und ein pflügender Bauer. Am Fundort Vitlycke gibt es auch ein Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
In Trollhättan verrichten Schleusen von 1800, 1844 und 1916 ihren Dienst, die für die Inszenierung der Trollhättan-Wasserfälle sorgen. Im Sommer wird das zur Stromgewinnung genutzte 35-m-Gefälle zwischen den Vänern und dem Fluss Göta älv geflutet. Drei Minuten lang entfaltet sich das unvergessliche Schauspiel von anfangs rieselnden, dann sprudelnden und schließlich hinabtosenden Wassermassen. Tausende von Zuschauern bestaunen das kostenlose, mit Lautsprechern inszenierte Schauspiel. Der beste Platz ist auf der Oscarssbrücke: Man muss ein paar hundert Meter einen Felsenpfad entlang wandern und sollte eine halbe Stunde vor dem Spektakel da sein. Eine Besonderheit stellen die Wasserfälle beleuchtet bei Nacht dar. Jeden dritten Freitag im Juli beginnen ihnen zu Ehren die ›Tage der Wasserfälle‹ (Fallens Dagar) - ein Festival für Jung und Alt mit zahlreichen Vorführungen aus Theater, Musik, Tanz, Sport und einem Feuerwerk.