ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Nordsee

Route planen

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Zandvoort

Zandvoort
Das ehemalige Fischerdorf Zandvoort liegt auf der Karte in der Provinz Nordholland an der niederländischen Westküste in einem weitläufigen Dünengebiet. Der Ort gilt als die Badewanne der Einheimischen von Amsterdam und ist nach Scheveningen das zweitgrößte Strandbad des kleinen Landes an der Nordsee. Schwimmen, Surfen und Katamaran-Segeln gehören zu den Top-Freizeitaktivitäten. Abends schlendern die Urlaubsgäste über die Promenade am Strand entlang ins Zentrum, um dort in Restaurants und Kneipen den Tag ausklingen zu lassen. Zu den Highlights im Reiseführer gehört neben Beachlife und Wassersport aber auch ein Besuch der bezaubernden Nachbarstadt Haarlem mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Zandvoorts Geschichte – auf Sand gebaut Der Badeort Zandvoort ist im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut – nämlich auf dem der „Amsterdamse Waterleidingduinen“. Die „Amsterdamer Wasserleitungs-Dünen“ wurden 1853 für die Trinkwasserversorgung der niederländischen Hauptstadt eingerichtet. Den Ort Zandvoort gibt es allerdings schon viel länger: Seit 1100 stand hier das Fischerdorf Sandevoerde. Mit dem Ausbau des Hafens im benachbarten IJmuiden im 18. Jahrhundert lohnte sich der Fischfang jedoch nicht mehr. Als 1828 das erste Badehaus in Zandvoort eröffnete, hatte der Ort seine neue Bestimmung als Ferienparadies gefunden. Mit 1.000 PS durch die Dünen – auf dem Circuit Zaandvoort Motorsport-Fans kennen Zandvoort wegen der in den Dünen gelegenen Rennstrecke Circuit Zandvoort. Die 4,2 km lange Strecke wurde 1948 eröffnet und im Laufe ihrer Geschichte mehrmals umgebaut – u. a. auch deswegen, weil es auf der anspruchsvollen Streckenführung zu einigen spektakulären Unfällen kam. Zwischen 1952 und 1985 fanden hier 30 Formel-1-Rennen statt, 2021 kehrte die Königsklasse des Rennsports nach Zandvoort zurück. Eine der besonderen Herausforderungen der Strecke für die Fahrer: der aus den Dünen herüberwehende Sand.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sylt

Westerland/Sylt
Für viele ist die 99 km 2  große Insel Sylt die schönste Deutschlands. Mehr als 900.000 Gäste kommen pro Jahr, die meisten per Autozug über den elf km langen Hindenburgdamm. Sie genießen den 40 km langen Strand an der Westküste, das Wattenmeer auf der Ostseite und die Tatsache, dass auf der Insel viel los ist – von ausgelassenen Strandpartys über Kabarettveranstaltungen bis zu den Weltmeisterschaften im Wind- und Kitesurfen. Sylt bietet auch eine Vielzahl kulinarischer Highlights, exklusiver Shoppingmöglichkeiten und erstklassiger Wellnessangebote. Für Aktivreisende sind die malerischen Dörfer und die einzigartige Natur besonders spannend, die zu ausgedehnten Fahrradtouren und Wanderungen einladen. Mit der Sylt-Karte von ADAC Maps lassen sich Routen zu den schönsten Orten und Ausflugszielen mühelos planen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Southend-on-Sea

Southend-on-Sea
Southend-on-Sea, die größte Stadt der Graftschaft Essex, ist ein bekanntes Seebad. Besonders Londoner kommen gerne hierher. Am bekanntesten ist der Pier. Er ist mit 2158 m die längste Seebrücke der Welt. Weitere Sehenwürdigkeiten sind die Prittlewell Priory, ein Kloster von 1110 mit Museum, das Haus Southchurch Hall, das Central Museum, die Beecroft Art Gallery und das Southend Planetarium. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Freizeitpark Adventure Island.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Norderney

Norderney
Norderney war einmal das mondänste Nordseebad Deutschlands. Der europäische Hochadel urlaubte hier, es kamen aber auch Bürger und Schriftsteller wie Heinrich Heine und Theodor Fontane. Das Kurviertel des Inselstädtchens hat die alte Eleganz bewahrt. Durch die Strandstraße spaziert man zur Promenade. Nördlich von ihr erhebt sich die Marienhöhe, eine 12 m hohe Düne, auf der Heine sein ›Lied vom Meer‹ dichtete. Neben dem Kurtheater wurde 1983 eine bewegte Bronzefigur des jungen Heinrich Heine von Arno Brecker aufgestellt. Vor der Rückfahrt empfiehlt sich ein Besuch des Fischerhaus-Museums, das Norderneys Entwicklung zum Staatsbad zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Texel

Den Burg/Texel (Insel)
Texel: wird auf Niederländisch Tessel ausgesprochen; die als eigenwillig geltenden Inselbewohner nennen sich Tesselaar. Rund 13 000 von ihnen leben auf der größten, zu Noord-Holland gehörenden Wattinsel, deren Bevölkerungszahl sich in den Sommermonaten verdreifacht. Eine Fähre pendelt zwischen Den Helder auf dem Festland und ‘t Horntje auf Texel. Unendlich erscheinende Strände, von Schafen bevölkerte sattgrüne Wiesen, Kiefern- und Mischwälder, dazu Wildblumen zu allen Jahreszeiten können per Fahrrad oder auf dem Texelpfad, einem markierten Wanderweg, erkundet werden.Abseits des quirligen Strandlebens sorgen Cafés, Imbisse, Restaurants, Bowling-Bahnen und Discotheken für Freizeitspaß.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Helgoland

Helgoland
Inmitten der Nordsee, fernab vom Festland, öffnet Helgoland als einzige deutsche Hochseeinsel ihre Pforten für Gäste. Die Nordseeinsel zeigt sich gern von ihrer rauen, ursprünglichen Seite. Insgesamt 60 km trennen Helgoland und das deutsche Festland voneinander. Manchmal scheint es so zu sein, als präsentiere sich mit dem Eiland eine ganz eigene Welt. Die Insel, die heute gern als Heimat der Dichter und Denker bezeichnet wird, ist mehr als 8.000 Jahre alt. Der Buntsandstein, der das Eiland landschaftlich wie kaum etwas anderes prägt, findet seinen Ursprung vor rund 250 Millionen Jahren. Helgoland selbst ist gerade einmal rund 170 ha groß. 1721 prägte eine schwere Sturmflut die Region nachhaltig. Seither befindet sich in direkter Nachbarschaft zu Helgoland eine kleine, nur etwa 0,7 km² große Düne. Hochseeklima prägt Helgoland wie kaum etwas anderes Die Lage in der Nordsee beschert Helgoland ein markantes Hochseeklima. Das milde Klima macht die Insel zu jeder Jahreszeit reizvoll und sorgt dafür, dass sie heute Heimat zahlreicher Seehunde ist. Auch als Seeheilbad bekannt, überzeugt Helgoland mit seinem Jod- und Sauerstoffreichtum durch therapeutische Reize. Die Luft ist weitgehend frei von Abgaben und auch die Pollenbelastung fällt ausgesprochen gering aus. Durch die Einflüsse des Golfstroms sind die Winter auf Helgoland eher mild. Im Sommer wird es dagegen nicht so heiß. Das gesunde Reizklima kommt rheumatischen Beschwerden, der Gesunderhaltung des Bewegungsapparates und Hauterkrankungen zugute. Wahrzeichen Helgolands: ein Blick auf die bunten Hummerbuden Seine Bekanntheit hat Helgoland nicht nur dem gesunden Klima, sondern auch seinen vielen bunten Hummerbuden entlang der Küste zu verdanken. Diese kleinen Hütten sind für das deutsche Festland eher untypisch. Auf der Hochseeinsel markieren sie jedoch das kulturelle Zentrum. Insgesamt warten entlang der Hafenstraße 39 Hummerbuden auf die Besucherinnen und Besucher. Sie dienten einst den Fischern als Werkstätten und Lagerschuppen. Heute laden hier Kneipen, Souvenirshops und Cafés zum Innehalten ein. In den Hütten 38 und 39 sind zwei Trauzimmer untergebracht, die Hochzeiten auf der Insel ermöglichen. Lummenfelsen auf Helgoland: Reisetipps für das Wahrzeichen Eins der Highlights und bekanntesten Ausflugsziele von Helgoland ist der Lummenfelsen . Mit seinen 1,1 ha gilt er nun schon seit dem Jahr 1964 als Naturschutzgebiet und stellt zugleich das kleinste Areal dieser Art dar, das es in Deutschland gibt. Der Lummenfelsen befindet sich auf der Westseite der Insel. Er ist insgesamt 220 m lang und erreicht eine Höhe von bis zu 50 m. Insgesamt fünf Hochseevogelarten, wie Eissturmvogel, Dreizehenmöwe und Tordalk, haben hier eine spektakuläre Brutlandschaft gefunden. Die beste Reisezeit, um die Vögel zu Gesicht zu bekommen, sind die Monate von Mai bis Juli.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Domburg

Domburg
Domburg darf sich ältestes Seebad der Niederlande nennen. Schon 1834 fuhren die ersten Urlauber hierher auf die Halbinsel Walcheren in die Sommerfrische. Zu Beginn des 20. Jh. entstand hier eine Künstlerkolonie, zu der u.a. Piet Mondriaan, Jan Toorop und Jacoba van Heemskerck gehörten. Wechselausstellungen im kleinen Museum Marie Tak van Poortvliet erinnern daran. Der Ort, dessen Wasserturm weithin zu sehen ist, bietet reichlich Zuckerbäckerarchitektur u.a. den Badepavillon. Nicht nur der weite Sandstrand lädt zu ausgedehnten Wanderungen - ca. 15 km sind es bis zum Strandbad Westkapelle - ein, auch das Waldgebiet De Manteling mit Eichenbeständen direkt am Meer. Golfer sehen sich am seeseits gelegenen Golfplatz besonderen Herausforderungen ausgesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vlissingen

Vlissingen
Als Urlaubsziel steht die Hafenstadt Vlissingen an der Mündung der Westerschelde im Schatten der beliebteren kleinen Urlaubsorte auf der Halbinsel Walcheren in Zeeland. Sie wird meist im Rahmen eines Tagesausflugs besucht, lohnt sich aber dank ihrer zentralen Lage auch als Basis für einen längeren Urlaub. Dabei stehen neben entspannten Stunden am Strand vor allem Erkundungstouren per Fahrrad oder mit dem Auto im Fokus. Das Zentrum von Vlissingen: Reisetipps für die Stadt am Meer Aufgrund der strategisch wichtigen Lage an der Mündung der Westerschelde wurde Vlissingen immer wieder von fremden Streitmächten erobert. Davon zeugen heute noch imposante Bauwerke wie das Keizersbolwerk am Hafen mit den Kasematten und das historische Fort Rammekens aus dem 16. Jh. am Stadtrand in Ritthem. Eine alte Maschinenfabrik der Scheldewerft wurde zu einem Museum umgestaltet. Die Kriegsspuren von Vlissingen: Routenplaner für die Küste Im Herbst 1944 lieferten sich britische und deutsche Truppen in Vlissingen heftige Kämpfe um die Scheldemündung. Daran erinnert heute das Uncle Beach Memorial am neu angelegten Oranjedijk an der Schelde. Mit dem Fahrrad lassen sich weitere Sehenswürdigkeiten auf der Karte erkunden, die einst zum Atlantikwall gehörten, darunter der Bunkerkomplex in Dishoek und das Bunkermuseum in Zoutelande. Geschichtsfans, die sich während ihrer Reise tiefer mit dem Thema beschäftigen möchten, besuchen das Befreiungsmuseum Zeeland in Nieuwdorp am östlichen Ende des Hafens von Vlissingen. Weitere Attraktionen und Aktivitäten in Vlissingen Die gemütliche Innenstadt von Vlissingen lässt sich bei einem entspannten Spaziergang erkunden. Zu den Highlights gehört das Panorama Walcheren, eine Ausstellung mit riesigen Panoramabildern direkt neben dem Rathaus. Ein Geheimtipp, der nicht in jedem Reiseführer steht, ist die ungewöhnliche Windorgel, die einen alten Bunker auf dem Nolledijk am Strand krönt. Hier lässt sich auch gut im Strandpavillon eine Pause mit Blick auf die bunten Strandhäuser am Nollestrand und den Schiffsverkehr auf der Westerschelde einlegen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Egmond aan Zee

Egmond aan Zee
Egmond setzt sich aus drei Dörfern zusammen: Egmond-Binnen mit dem Nonnenkloster, Egmond aan de Hoef mit der mittelalterlichen Burgruine und Egmond aan Zee mit langen, sanft zum Meer abfallenden Stränden. Im hiesigen Museum van Egmond erfährt man alles über die drei Ortsteile, die wechselvolle Geschichte der Region und ihrer Menschen. Hinzu kommen jährlich wechselnde Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Clacton-on-Sea

Clacton-On-Sea
Im Ostküstenseebad Clacton-on-Sea kann man den schönen Sieben-Meilen-Strand entlangwandern. Dieser Ort ist vor allem bei Familien sehr beliebt und bietet viele Freizeitmöglichkeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Renesse

Renesse
Haamstede und Renesse, sind beliebte touristische Orte an der Nordseeküste Schouwen-Duivelands. Lange Strände, viele Campingplätze und ein Sommerprogramm für Tag und Nacht punkten beim Rennen um die Strandurlauber.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Canterbury Cathedral

Canterbury
Die Canterbury Cathedral im Südosten Englands gilt als das Zentrum der anglikanischen Kirche und ist sowohl Sitz des Erzbischofs als auch ein Wallfahrtsort für Pilgerinnen und Pilger. Insbesondere der im Jahr 1170 ermordete Thomas Beckett, Erzbischof von Canterbury, wird von vielen Gläubigen in England noch heute als Märtyrer angesehen. Die offiziell als Cathedral of Christ Church bezeichnete romanisch-gotische Kirche ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Als besonderes Wahrzeichen gilt der 75 m hohe Turm, der den Spitznamen Bell Harry trägt. Reisetipps zur Canterbury Cathedral Canterbury liegt auf der Karte Englands nur wenige Kilometer von Dover entfernt. Die Anreise zur Canterbury Cathedral ist also mit dem Auto vom europäischen Festland aus sowohl mit dem Eurostar-Autozug als auch mit der Fähre über den Ärmelkanal problemlos möglich. Allerdings sind mit Ausnahme einiger Behindertenparkplätze keine Parkmöglichkeiten in der Nähe der Kirche vorhanden. Es gibt jedoch öffentliche Parkplätze im Stadtzentrum sowie eine Park-&-Ride-Anbindung zu den Außenbezirken der Stadt. Canterbury Cathedral als spannender Ort für Kinder In Canterbury sind Kinder ausdrücklich willkommen. Die über 1.400-jährige Geschichte wird mit spannenden Suchspielen und Mitmachaktionen zum Erlebnis für Kinder jedes Alters. Wallfahrtsort auch für Familien mit Hunden Viele Besucherinnen und Besucher sind überrascht, dass man neben Kindern auch angeleinte Hunde mit in die Kirche und auf das Kathedralengelände bringen darf. Von der Teilnahme an Touren mit dem Reiseführer sind die Tiere ausgeschlossen, sofern es sich nicht um Assistenzhunde handelt. Näheres dazu lässt sich in der laut Tourismusinformation erfragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

St. Peter-Ording

St. Peter-Ording
Reisetipps für St. Peter-Ording führen fast unweigerlich zum Strand des lebhaften Urlaubsziels an der Nordsee. Der Ort an der Westküste von Schleswig-Holstein hat sich im letzten Jahrhundert zu einem der führenden Tourismusziele des Bundeslandes entwickelt, und das liegt nicht zuletzt am 12 km langen Sandstrand. Im Sommer ist Kite- und Windsurfen angesagt, im Winter locken Spaziergänge in der klirrenden Kälte. Unterwegs zwischen den Pfahlbauten von St. Peter-Ording Wenn etwas neben Strand und Wind charakteristisch für St. Peter-Ording ist, dann die hölzernen Pfahlhütten am Meer, die über 100 Jahre alt sind. Sie prägen das Ortsbild und gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Nordseeküste. Früher dienten sie als Umkleidekabinen. Heute werden sie von Cafés, Restaurants und Bars genutzt. In den Abendstunden ist die Atmosphäre romantisch und zieht Einheimische und Gäste an. Eine weitere Landmarke ist die 1.095 m lange Seebrücke, die auf dem Stadtplan leicht zu finden ist. Sie führt durch die Salzwiesen am Meer hindurch. Watt und Dämme: Highlights am Meer Bei einer Reise an die Nordsee steht im Reiseführer eine Wattwanderung ganz oben auf der Tippliste. Der Nationalpark Wattenmeer gehört zu den Naturschätzen der Erde und kann bei Ebbe auch barfuß erkundet werden. Mit Glück findet man hier sogar Bernsteine. Ein schönes Ausflugsziel ist der Trischendamm. Das Bauwerk zum Küstenschutz befindet sich an der Küste vor Friedrichskoog und ist knapp 70 km von St. Peter-Ording in südlicher Richtung entfernt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Amrum

Wittdün auf Amrum
Berühmt ist die Insel für ihren Strand ›Kniepsand‹, eien Art Sandbank: Bei einer Breite von bis zu 1,5 km findet sich selbst in der Hochsaison immer ein ruhiges Plätzchen. Kniepsand macht rund die Hälfte der 20 qkm Inselfläche aus, die andere Hälfte zeigt sich abwechslungsreich: Bis zu 31 m hoch sind die Erhebungen des Dünengürtels, außerdem prägen hier dichter Wald, Heideflächen, Wiesen und Felder das Landschaftsbild. Im Osten schließt das Watt an. Das schönste Dorf der Insel ist Nebel mit seinen Reetdachhäusern und malerischen Gärten. Im Zen­trum steht die ebenfalls reetgedeckte Kirche St. Clemens (13. Jh.). Auf dem Alten Friedhof an der Kirche erzählen die Inschriften historischer Grabsteine vom Leben der Verstorbenen. Die noch funktionsfähige Windmühle (1771) informiert als Museum über die Inselgeschichte und die Technik der Mühle und zeigt wechselnde Kunstausstellungen. Das Öömrang Hüs aus dem 18. Jh. veranschaulicht, wie die Insulaner früher lebten. Für ein erstes Kennenlernen Amrums empfiehlt sich eine Rundfahrt mit der ›Inselbahn‹, einem als historische Bahn gestalteten Bus, der in der Saison am Fähranleger startet und in 70 Min. durch alle Inselorte tuckert.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ameland

Nes Ameland (Insel)
Waddendiamant nennt sich die reizvolle, ursprünglich gebliebene Insel Ameland, auf der neben Möwen, Eulen und Habichten auch Rehe zu Hause sind. Die Dörfer Hollum, Ballum, Buren und der Fährhafen Nes zählen knapp 3700 Bewohner. In den hübschen Commandeurshuizen wohnten im 18. Jh. Kapitäne von Walfängern und anderen Schiffen. Die Kirche von Nes stammt aus dem 13. Jh. Am Strand von Hollum demonstrieren in den Sommermonaten freiwillige Helfer des Reddingsmuseums Abraham Fock, wie früher Rettungsboote von Pferden ins Meer gezogen wurden. Autos sind nur begrenzt zugelassen, die meisten Urlauber sind ohnehin auf den mehr als 100 km langen Fahrradwegen unterwegs.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Langeoog

Langeoog
Strand und Meer, soweit das Auge reicht und kein störender Autolärm: Ein Urlaub auf der Nordseeinsel Langeoog verspricht Entschleunigung pur. Die Ostfriesische Insel punktet darüber hinaus vor allem mit ihrer Vielseitigkeit. Das umfangreiche Sportangebot lädt zum Aktivurlaub ein und dank zahlreicher Museen und Sehenswürdigkeiten ist auch für Kulturfans viel geboten. Wer Erholung braucht, relaxt am vierzehn Kilometer langen Sandstrand, bucht eine Anwendung im Kur- und Wellnesscenter oder genießt die malerische Natur mit ihrer erstaunlichen Artenvielfalt. Unsere Reisetipps zeigen: Hier kommt jeder Urlaubstyp auf seine Kosten! Sehenswürdigkeiten auf Langeoog  Als autofreie Insel ist Langeoog ein Paradies für Radfahrende, was an den Fahrradverleihen an nahezu jeder Ecke und mehr als 35 km Radwegen ersichtlich wird. Einmal auf den Sattel geschwungen, geht die Entdeckungstour der Nordseeinsel durch die idyllische Dünenlandschaft direkt los. Markieren Sie auf der Karte von Langeoog unbedingt den 1909 erbauten Wasserturm, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel. Von ganz oben genießen Sie eine beeindruckende Panoramaaussicht. Ebenso sehenswert sind das Schifffahrtsmuseum, die Inselkirche aus dem 19. Jahrhundert und das Heimatmuseum “Seemannshus”. Langeoog: Erholung, Sport und Natur  Wer sich nach einem Tag im Sattel nach Entspannung sehnt, regeneriert am besten bei einer Ayurvedischen Massage oder einem Meerwasserbad im Kur- und Wellnesscenter der Insel. Entschleunigung gibt es auch am langen, schneeweißen Sandstrand von Langeoog, der aber gleich mit den nächsten Aktivitäten und Strandsportarten wie Segeln, Kitesurfen, Nordic Beachwalking oder Beachvolleyball lockt. Ganz oben in jedem Reiseführer für den Nordseeurlaub steht natürlich eine geführte Wattwanderung. Unser Tipp: Eine sportliche Herausforderung bietet die Tagestour durchs Watt von Neuharlingersiel nach Langeoog – beeindruckender Weitblick inklusive.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Castricum

Castricum
Bei dem Ort mit dem lateinisch klingenden Namen und seinen östlichen Nachbargemeinden Akerloot und Limmen locken bei gutem Wetter Meer, Strände und Dünenelandschaften. Castricum ist an der Küste der beste Urlaubsplatz für junge Leute, es hat mehr Discos und Kneipen als die anderen Seebäder und außerdem zwei Campingplätze. Ein unvermutetes Kleinod, die St. Pancratiuskerk aus dem 12. Jh. steht in der Dorpsstraat 115. Sie ist eine der ältesten Dorfkirchen Hollands. Die Sandhügel und Wälder, Heide- und Fennlandschaften sind gut auf dem Fahrradweg entlang der gesamten Nordhollandküste zu erkunden. Im Besucherzentrum De Hoep, mit Dauerausstellung zu Flora und Fauna der Küste, werden im Sommer geführte Exkursionen durch das 5000-ha-Areal angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wangerooge

Wangerooge
Wangerooge liegt in Niedersachsen und ist eine der Ostfriesischen Inseln. Sie lockt in den Sommermonaten Familien mit Kindern. Im Herbst und Winter reisen Naturfans und Genussmenschen auf die Insel, die sich die Nordseeluft um die Nase wehen lassen. Ob Strand- oder Aktivurlaub: Mit Maps gelingt die Vorbereitung auf den Urlaub perfekt. Der Wangerooge-Routenplaner hilft bei der Anfahrt. Und auch zu Ausflugszielen lässt sich mit der Wangerooge-Karte die Route ganz einfach planen. Das Leben auf Wangerooge folgt seinem eigenen Rhythmus und dem der Gezeiten im Nationalpark Wattenmeer. Wangerooge-Reisetipps für Bade- und Strandurlauber Der Sommer ist die beste Reisezeit für einen Strandurlaub. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei etwa 12 °C im Mai und 18 °C im August. Die Badestrände sind von Mai bis Oktober bewacht. Einen Hunde- und Surferstrand gibt es on top. Die Strände laden zu weiteren Aktivitäten ein. Wer gerne gemütlich in einem Buch schmökert, reserviert sich einen Strandkorb. Das Sandburgenbauen gehört ebenfalls zu einem gelungenen Strandtag. Außerdem in Angebot: Beachvolleyball, Strandgymnastik und Wassersport wie Kiten, Segeln oder Stand-up-Paddling. Der Tag klingt stimmungsvoll an der Strandbar aus. Urlaub mit Kind und Kegel Wangerooge ist ein beliebtes Urlaubsziel für Familien. Da die Insel autofrei ist, können sich die Jüngsten gefahrlos draußen bewegen. Schon die Anreise mit der Fähre und der nostalgischen Inselbahn zählt zu den Highlights für Kinder. Dazu kommen der lange Sandstrand, Spielplätze, ein tolles Programm für Groß und Klein, das von Basteln über Livemusik bis zum Ponyreiten reicht. Und bei Schietwetter geht es ins Meerwasser-Erlebnisbad oder in die Indoor-Sandkiste. Das Nationalpark-Haus ist ein außerschulischer Lernort mit vielen interaktiven Stationen – der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung des Wattenmeers für den Vogelzug. Wangerooge-Reisetipps für Naturliebhaber Überhaupt sind die Nordsee und das Wattenmeer die schönsten Sehenswürdigkeiten im Reiseführer. Das Wattenmeer lässt sich auf einer Wattwanderung entdecken, und ein Ausflug zu den Seehundbänken ist Pflicht im Urlaub. Der Natur auf die Spur kommen die Urlaubsgäste zudem bei Führungen durch die Dünen und Salzwiesen. Neben der Teilnahme an Veranstaltungen ist es möglich, beim Wandern die Insel mit einer Wanderkarte auf eigene Faust zu erkunden. Zwei Wanderwege sind ausgeschildert, einer führt von der Mellumrat-Station Ost zum Ostende und zurück, der zweite vom Westturm zum Anleger und zurück. Eine ausführliche Beschreibung mit Inselkarte gibt es im Nationalpark-Haus. Im Herbst lassen sich die Zugvögel beobachten; die Zugvogeltage im Oktober sind ein echter Höhepunkt im Jahreslauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Stonehaven

Stonehaven
Stonehaven ist ein bescheidenes Fischerstädtchen, dem die graubraunen Häuser rings um Bucht und Hafen eine provinziell-behagliche Note geben. Für Angler bietet es Bootstouren und für Wanderer reizvolle Kliffwege.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schiermonnikoog

Schiermonnikoog
Ein Blick auf die Reisetipps für Schiermonnikoog lohnt sich: Hier eröffnen sich spannende Informationen für einen Urlaub auf der „Insel der grauen Mönche“. Das nur 16 4 km große Urlaubsziel gehört neben Texel, Vlieland, Terschelling und Ameland zu den fünf bewohnten Westfriesischen Inseln der Niederlande. Aufgrund der geringen Fläche ist die Insel überschaubar und sämtliche Ziele sind schnell erreicht. Schiermonnikoog: Reisetipps für Strand- und Wassersport Die lebendige Nordsee ist perfekt zum Surfen, Segeln und Schwimmen. Vor Ort gibt es einen Wassersportverleih. Bei Ebbe gehört das Strandsegeln zu den beliebten Sportarten. Beim sogenannten Blokarten fährt man auf einem mit Rollen versehenen Gefährt vom Wind getrieben über den Sand. Aufgrund des stetigen Windes ist auch das Drachensteigen ein beliebter Inselsport. Sehenswürdigkeiten auf Schiermonnikoog Das Muschelmuseum Paal 14 gibt Zugang zu mehr als 1.500 Weichtierarten. Das Gebäude liegt am Westende der Gemeinde und ist mit der Karte von ADAC Maps leicht zu finden. Die umfassende Ausstellung erlaubt spannende Einblicke in die Welt unter Wasser. Zudem ist Strandgut zu sehen, darunter mehrere Millionen Jahre alter Bernstein, Seesterne und Wrackteile. Eine Flaschenpostsammlung rundet das Angebot ab. Kurioses gibt es im Raritätenhaus Gribus zu bewundern. Zu den Highlights zählen ein Meerjungfrauenfötus und ein Mammutbein. Eine Reise ins Watt auf Schiermonnikoog Liegen die Sandbänke trocken, dann lohnt sich die Teilnahme an einer geführten Wattwanderung. Mit ein bisschen Glück begegnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Seehunden, die sich auf dem sonnigen Sand ausruhen. Am besten nimmt man ein Fernglas mit auf die Wanderung, um die Tiere von Weitem zu beobachten. Darüber hinaus gibt es organisierte Bootsfahrten zu den Seehundbänken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wijk aan Zee

Wijk aan Zee
In Wijk aan Zee wurde 1881 das erste Badehotel eröffnet. Viele Amsterdammer verbrachte in den folgenden Jahrzehnten ihre Sommerferien hier, manche in ihren eigenen Ferienhäusern. Heute ist der einstige Fischerort mit seinem breiten Strand vor allem ein Ziel für Tagesausflülger und ein Treffpunkt der Surfer. In Strandhäusern kann man den Tag verbringen, aber übernachten darf man in ihnen nicht. In der Nähe sind Reste des deutschen Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg zu betrachten. Es gibt Wanderwege und ein Radweg verbindet Wijk mit Egmond aan Zee. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kunstmuseum Den Haag

Den Haag
Neben fast 300 Werken von Piet Mondrian (1872-1944), dem bedeutenden Vertreter des Konstruktivismus, der Konkreten und abstrakten Kunst, präsentiert das Museum Gemälde von Picasso, Kandinsky, Van Gogh, Monet und Karel Appel. Es gibt Skulpturen, Möbel und Design und in der Modegalerie historische und zeitgenössische Kleidungsstücke und Accessoires.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Föhr

Wyk auf Föhr
Wer mit der Fähre auf Föhr ankommt, landet in Wyk, einem der ältesten Seebäder Deutschlands. Die einzige Stadt auf Föhr bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés sowie eine lange Strandpromenade zum Bummeln. Als schönste Ortschaft der Insel gilt Nieblum. Auffälligstes Gebäude ist neben den reetgedeckten Kapitänshäusern die Backsteinkirche St. Johannis. Das ›Friesendom‹ genannte Gotteshaus wurde im 12. Jh. gebaut und ist das älteste der Insel.  Föhr ist eine Insel für Kunstfreunde: Vor allem im Sommer gibt es ein umfangreiches Programm, u.a. mit Konzerten, Führungen und Vorträgen. Ganzjährig geöffnet ist das Museum ›Kunst der Westküste‹ im Dorf Alkersum. Das renommierte Museum zeigt Gemälde und Grafiken zum Thema Nordsee von Künstlern der Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande, Dänemark und Norwegen zwischen 1830 und 1930. Vertreten sind nordfriesische Künstler und namhafte Meister wie Emil Nolde, Max Liebermann und Gerhard Richter, Edvard Munch und Christian Krohg.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Juist

Juist
Juist ist eine autofreie Insel im Wattenmeer und deshalb als Reisetipp für Naturbegeisterte eine spannende Destination. Töwerland – „Zauberland“, wie die Insel im Plattdeutschen genannt wird – ist ein friedlicher Ort für Reisende, die die Idylle schätzen. Die Insel zieht mit ihren weiten Sandstränden, dem Wattenmeer und Naturschutzgebieten wie dem Billriff am Westende in ihren Bann. Juist-Reisetipps: Sehenswürdigkeiten der Insel Der Leuchtturm Memmertfeuer ist buchstäblich eins der Highlights der Insel. An der Deichpromenade gelegen, ist der Leuchtturm nicht zu übersehen. Den Blick von der Plattform des Turms über die Insel schweifen zu lassen, ist nur sonntags während der Öffnungszeiten möglich. Outdoor-Tipps im Juist-Reiseführer Mit 17 km ist Juist die längste der Ostfriesischen Inseln und bietet dadurch wunderbar lange Strandwege. Wer sich dort nicht nur ausruhen möchte, sollte an einer geführten Wattwanderung teilnehmen. Dabei führt ein Tourguide durch die spannende Welt des Watts. Zudem ist ein Ausflug zum Hammersee empfehlenswert. Der größte Binnensee der Ostfriesischen Inseln entstand einst durch Sturmfluten und beherbergt heute ein einzigartiges Biotop.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Spiekeroog

Spiekeroog
Spiekeroog gibt sich traditionsbewusst. Das Dorfzentrum der einzigen ostfriesischen Insel ohne Flugplatz prägen schmale Gassen, alte Häuser und hohe Bäume. Nur fünf Gehminuten trennen den Hafen vom Dorfzentrum mit der ältesten Kirche der Ostfriesischen Inseln. Das Nationalpark-Haus Wittbülten am Hellerpad bietet eine Dauerausstellung und einen Naturlehrpfad zum Wattenmeer. Dem Noorderpad nordwärts durch die Dünen folgend erreicht man bald die Strandpromenade sowie den vorgelagerten Strand. Eine 8 km lange Rundwanderung führt bis zum alten Anleger, an dem bis 1981 alle Inselfähren festmachten. Zurück geht es am Strand entlang - zu Fuß selbstverständlich: Auf der autofreien Insel sind auch Fahrräder nicht gern gesehen, einen Radverleih gibt es nicht.
Nordsee entdecken
Ab ins Körbchen: Das sind Deutschlands schönste Strände an Nord- und Ostsee
Mehr erfahren
ADAC Tourmail - aktuelle Infos zum Urlaubsstart
Tourmail bestellen

Orte und Regionen in der Umgebung

ADAC Trips App - entdecken, was Dich interessiert
Infos & Download
ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung
Die 20 besten Sehenswürdigkeiten in London
Mehr erfahren

Reiseführer-Themen

Beste Reisezeit Bremen, Nordsee und Ostfriesische Inseln

Wer die Region um Bremen, die Nordsee und die Ostfriesischen ­Inseln bereist, ist dort am besten in den Monaten Juni bis August unterwegs. Dann liegen die Temperaturen im Durchschnitt um die 20 °C.  Maritimes Klima prägt das Wetter in der Region. Die Winter sind mild, die Sommer warm und feucht. Die Wassertemperatur in der Nordsee liegen um die 10 °C, in südlicheren Bereichen steigt die Temperatur im Sommer auf bis zu 20 °C.  Da das ganze Jahr über ein kühler Wind vom Meer her weht, hat die Luft an der Küste einen hohen Jodgehalt. Das macht die Nordsee auch zu ­einer beliebten Region für Kuraufenthalte.
Mehr erfahren

Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
Mehr erfahren

Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
Mehr erfahren

Nordsee-Urlaub: Inseln, Watt und Hansestädte

Die Nordsee ist ein wirklich eigen­artiges Meer. Oft ist sie gar nicht da, wenn man sie sucht. Denn sie kommt und geht im ewigen Wechsel der Gezeiten. Bei Niedrigwasser dehnt sich statt salziger Fluten endloser schlickiger Meeresboden vor dem Betrachter aus: das Wattenmeer. Nur ­einige wenige Furchen darin sind permanent mit Wasser gefüllt: die Priele.  Bei Ebbe kann man also auf dem Meeresgrund spazieren gehen. Ausgiebiges Badevergnügen gibt es dagegen eher selten: Die Nordsee ist nicht das Mittelmeer, selten steigen die Wassertemperaturen hier über 20 °C. Zudem schränken Ebbe und Flut das Vergnügen zeitlich ein. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn Deutschlands Nordwesten hat viel mehr zu bieten als nur Badespaß. Und schlechtes Wetter gibt es bekanntlich nicht, nur falsche Kleidung. Die Küste Niedersachsens von Friesland zur Elbmündung Die Region erzählt ein Stück deutscher Geschichte: Lange kämpften die freiheitsliebenden Ostfriesen, die Herren von Jever und die Grafen von Oldenburg um die Macht am Wasser. Auch die Kaufleute der Hansestädte Bremen und Hamburg mischten sich ein. Heute gehört fast der gesamte Nordwesten zum 1946 gegründeten Land Niedersachsen. In seiner Mitte bilden Bremen und Bremer­haven zusammen das kleins­te deutsche Bundesland. Zur Hansestadt Hamburg gehören dagegen die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn vor Cux­haven. Dass Schifffahrt und Seehandel die Wirtschaft und damit auch das Leben der Menschen entscheidend prägten, wird in den Hafenstädten deutlich. Die Küste liegt im Trend, weil die Schiffe immer größer werden und die Zeit kostbarer. Die Nase im Wind hat etwa Wilhelmshaven, wo mit dem ­JadeWeserPort ein Tiefwasserhafen für die Schiffsriesen der Gegenwart und Zukunft entstanden ist. Städte im Binnenland von Jever bis Cuxhaven Manche Hafenstadt findet sich auch im Binnenland: Carolinensiel, Otterndorf und Norden etwa sind über ­Flüsse, Kanäle und Siele mit dem Meer verbunden. Besonders charmant sind stille Kleinstädte wie Jever: An den Kopfsteinpflaster­gassen der alten Bierstadt stehen kleine Backsteinhäuser mit den typisch bodentiefen Fenstern, hinter denen manch urgemüt­liche Tee­stube liegt. Stade wiederum ist von Fachwerkbauten geprägt.  Wer durch die Region reist, stellt fest: Der Nordwesten ist eine Kulturlandschaft mit weithin unbekannten Reizen. Ein Dom steht zwar nur in Bremen, doch auch die Dorfkirchen sind voller Kunstschätze. Vor allem im Wangerland, der Wesermarsch und der Umgebung von Cuxhaven haben Bildhauer und Holzschnitzer ihre Meis­terwerke hinterlassen. Neben den großen Schlössern von Oldenburg und Jever laden viele kleinere Schlösser und Wasserburgen zu einer Besichtigung ein. Museen für Kutter und Kunst zwischen Emden und Worpswede Auch an Museen herrscht in der Re­gion kein Mangel. Manche, wie die Kunsthallen in Emden und Bremen, zeigen Gemälde von Weltrang, mit Worpswede gibt es sogar ein weltberühmtes Künstlerdorf. In vielen Museen steht natürlich die Schifffahrt im Mittelpunkt. In Museumshäfen können Heringsfänger, Großsegler und U-Boote besichtigt werden. Im Trend liegen auch Erlebniswelten wie das Natureum Niederelbe, wo Besucher Flora und Fauna interaktiv und hautnah entdecken und erkunden können. Ein Höhepunkt der Reise durch den Norden ist die Fahrt hinaus nach Helgoland, wo Seehunde und Trottellummen leben. Rundherum das Wasser, der Wind, die Wellen: Es ist ein spannendes Meer, diese Nordsee.
Mehr erfahren

Ostfriesentee: Die Kunst des Teetrinkens

Es gibt nur eine Region in Deutschland, in der das Teetrinken seit mehr als 300 Jahren ein Ritual und unverzichtbarer Bestandteil des Tagesprogramms ist: Bis zu fünf Mal täglich genehmigt sich ein echter Ostfriese seine drei ›Koppkes‹. Drei Tässchen jeweils zum Frühstück, zum ›Elf-Ührtje‹, nach dem Mittagessen, zur Teezeit zwischen drei und fünf und als Einleitung des Feierabends. 2016 waren es 300 l pro Kopf. Der Tee ist das ostfriesische Nationalgetränk. ›Echter‹ Ostfriesentee muss übrigens in Ostfriesland gemischt worden sein. Die Küstenbewohner bevorzugen eine Mischung aus kräftigen Assam-Sorten und lassen sich für deren Genuss viel Zeit. Ostfriesentee zubereiten mit Kluntjes und Wulkje Zunächst werden die Teeblätter in einer dünnwandigen Porzellankanne mit Wasser überbrüht und dürfen etwa vier Minuten ziehen. In die Tassen werden derweil ›Kluntjes‹, große Stücke Kandiszucker, gelegt. Sie knistern stimmungsvoll, wenn der heiße Tee darüber gegossen wird. Zum Schluss wird frische Sahne ringförmig in den Tee gegeben, sodass sich eine Wolke bildet. Umzurühren wäre ein ebensolcher Frevel wie vor dem Genuss der dritten Tasse aufzustehen. Auf diese Weise genießt der Ostfriesenteetrinker nämlich als erstes den Tee mit dem ›Wulkje‹ (dem Sahnewölkchen), dann den herben Tee­geschmack und schließlich den gesüßten Tee vom Boden der Tasse. Wer seinen Tee dennoch lieber gerührt trinken mag, darf das tun. Und sich halt auf Unverständnis einstellen. 
Mehr erfahren

Ab ins Watt - das Weltnaturerbe Wattenmeer erleben

Das Weltnaturerbe Wattenmeer umfasst die Nordseeküste von den Niederlanden über Deutschland bis Dänemark, eine Fläche von etwa 11.500 km². Keine andere Region auf der Welt kann eine größere zusammenhängende Wattfläche aufweisen. Seit 2009/2014 ist das gesamte Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Teil davon ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Erlebnis Wattenmeer Weil die Inseln ­Meeresströmungen und Wellen abbremsen, konnte sich zwischen ihnen und dem Festland vom Meer und den Flüssen herangetragener Sand und Schlick absetzen. So entstand das Watt. Bei einer geführten Wanderung gibt es seine Geheimnisse preis. Der Führer macht auf die Kothäufchen der Wattwürmer aufmerksam, die im Boden ihre Nahrung finden und weist auf die Miniaturbauten des Bäumchenröhrenwurms hin, durch die der Wurm mit seinen Tentakeln Nahrung einfängt. Zu entdecken gibt es auch Herz- und Sandklaffmuscheln, die sich ins Watt eingraben und mit ihrer Nahrungsaufnahme das Meerwasser reinigen.  Tiere im Watt Andere Nutznießer des Watts sind vom Ufer aus gut zu beobachten, die Zug- und Brut­vögel, die im trocken gefallenen Watt ihre Nahrung finden. Die größten Bewohner des Watts liegen auf den Sandbänken oder an den sandigen Ostenden der Inseln: die Seehunde. Wenn sie auf Fischzug sind, strecken sie immer wieder ihre Köpfe aus dem Wasser. Besonders gut lassen sie sich bei Schiffsausflügen zu den Seehundbänken beobachten, ein Fernglas leistet dabei gute Dienste.
Mehr erfahren

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
Mehr erfahren

Mehr faszinierende Erlebnisse in Nordsee

Top Routen