Jütland
Highlights & Sehenswertes
Unterkunft
Aktivitäten
Architektur & Denkmal
Veranstaltungen
Gastronomie
Gesundheit & Wellness
Landschaft & Natur
Museen & Ausstellungen
Service
ADAC vor Ort
Ladestation
Tour
Stadtbild & Ortsbild & Ensemble
Tipp der ADAC Redaktion
Eine ganze Welt aus den legendären bunten Plastikbausteinen – mehr als 20 Mio. wurden verbaut – macht den Vergnügungspark Legoland Billund zu einem der größten Besuchermagnete Dänemarks. Bei einem Rundgang über das riesige Gelände sind ganze Städte und berühmte Bauwerke wie das Weiße Haus oder das Kennedy Space Center zu bestaunen, die aus dem Steckspielzeug des jütländischen Erfinders Ole Kirk Christiansen entstanden sind. Mehr als 50 Attraktionen, darunter Achter- und Wasserbahnen sowie diverse Events und Shows, z.B. Ritterturniere, erwarten die Besucher. Legoland verfügt über zwei Hotels, Hotel Legoland und Legoland Castle Hotel, mit familienfreundlichen Zimmern im Legostil sowie Legoland Holiday Village, ein Feriendorf mit Übernachtungsmöglichkeiten in Wild-West-Hütten, Indianerzelten und Piratenzimmern.
Tipp der ADAC Redaktion
In Südjütland nordwestlich von Vejle befindet sich der Givskud Zoo, der im Jahr 1969 als Løveparken gegründet wurde. Inzwischen können Besucher auf einer Safari durch den knapp 120 Hektar großen Park – im Bus oder im eigenen Auto – nicht nur Löwen beobachten, sondern auch Elefanten, Giraffen, Gorillas, Schimpansen und Breitmaulnashörner. Auch zu Fuß lässt sich das Gelände durchstreifen, vorbei an verschiedenen Tiergehegen, Spaziergängern steht ein 6 km langes Wegenetz zur Verfügung. Für die kleinen Besucher gibt es einen Streichelzoo mit Ziegen und Schafen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der tropische Zoo Randers Regnskov entführt seine Besucher in Klima und Vegetation des tropischen Regenwaldes. Unter großen Glaskuppeln leben exotische Tiere wie Affen, Faultiere, Jaguare und Leguane, aber auch Schlangen, Geckos und Spinnen. Für die Kleinen gibt es einen Außenspielplatz und einen Streichelzoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Kattegat-Insel Læsø ist mit der Fähre ab Frederikshavn in rund 90 Minuten zu erreichen. Eine dicke Mütze aus Tang trägt dort der Museumsgården På Lynget, eines jener Tanghäuser, die hier noch vor 50 Jahren weit verbreitet waren. Sie entstanden aus Not am Reet, das als Brenngut für die vielen Salzsiedereien der Insel diente, nachdem der Baumbestand abgeholzt war. Læsø besitzt schöne Strände, Heidegebiete und bis zu 30 m hohe Sanddünen. An der Ostspitze liegt die unter Naturschutz stehende Düne Danzigmann. Benannt ist sie nach dem einst hier gestrandeten Schiff ›Danzig‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Dank seiner geschützten flachen Strände und des konstanten Windes ist der Ringkøbing Fjord ein Paradies für Badegäste und Surfer. Da er von der schmalen Nehrung Holmsland Klit fast völlig vom Meer getrennt wird, gleicht er einem Binnensee. Nur beim Fischerort Hvide Sande, der durch seine Fischauktionen an Sonntagen (Juli/August ab 11 Uhr) bekannt ist, existiert eine Schleuse zur Nordsee. Ringkøbing selbst ist eine anheimelnde Hafenstadt mit niedrigen Backsteinhäusern, die man in der Saison auch mit einem Nachtwächter durchstreifen kann (Juli/August täglich ab 20 Uhr, Treffpunkt am alten Rathaus).
Tipp der ADAC Redaktion
Die vom besonders intensiven skandinavischen Licht beeinflussten Landschaftsbilder der impressionistischen Skagenmaler sind in dem Museumsbau zu bewundern, den Ulrik Plesner 1928 für sie entwarf. Zu sehen sind insbesondere Werke ihrer bekanntesten Vertreter, etwa von Anna und Micheal Ancher, Peter Severin Krøyer und Holger Drachmann. Das ›Havehuset‹ (Gartenhaus) im Garten des Museums hatte im Laufe der Zeit mehrere Verwendungszwecke. 1853 diente es als Lazarett für Cholera-Kranke, später waren hier ein Kaufmannsladen sowie ein Gasthof untergebracht. Ab 1880 wurde es als Atelier genutzt. Heute kann man dort wechselnde Ausstellungen besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Lichtdurchflutet präsentiert sich das 1972 von den finnischen Architekten Alvar und Elissa Aalto errichtete Museum für Kunst des 20./21. Jh. Höhepunkt sind die Werke der Künstlergruppe CoBrA. Arbeiten dänischer und internationaler Künstler werden auch in wechselnden Ausstellungen gezeigt. Rund um das Museumsgebäude erstreckt sich ein hübscher Skulpturenpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Die eindrucksvollen Reste des 1173 gegründeten Zisterzienserklosters Løgumkloster prägen das gleichnamige Städtchen, das wie das nahe Tønder ein Zentrum des Klöppelhandwerks war. Von der einst riesigen Anlage sind ein Teil des Ostflügels mit Bibliothek, Sakristei und Kapitelsaal sowie die Klosterkirche erhalten. Dieser spätromanisch-frühgotische Backsteinbau aus dem 13. Jh. besitzt enorme Ausmaße und eine reiche Ausstattung. Zu den Schätzen gehören ein Flügelaltar aus dem 15. Jh., ein gotisches Triumphkreuz und eine mit Reliefs geschmückte Kanzel. In der Nähe steht ein Carillon mit 49 Glocken, von dem täglich sechs Lieder erklingen und manchmal Konzerte. Denn in Løgumkloster befindet sich die skandinavische Carillonschule.
Tipp der ADAC Redaktion
39 m hoch erhebt sich der elegante weiße Leuchtturm von Blåvandshuk am westlichsten Punkt Dänemarks. Er wurde zum Wahrzeichen der ganzen Ferienregion Blåvand mit ihren endlosen Stränden und Dünen. Das Bauwerk aus dem Jahr 1900 warnt bis heute Schiffe vor dem Riff Horns Rev, das sich westlich von Blåvandshuk in die Nordsee erstreckt. Schön ist der Panoramablick aus der Höhe, interessant die Ausstellung im Leuchtturmwärterhäuschen zum Offshore-Windpark Horns Rev vor der Küste.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf den Spuren der Wikinger, die in Ribe im 8. Jh. ein bedeutendes Handelszentrum gegründet hatten, wandeln Besucher in diesem fantasievoll gestalteten Freilichtmuseum. Zu sehen sind u.a. ein rekonstruierter Häuptlingshof mit Langhaus, Stall, Schmiede und Werkstätten, das am kleinen Hafen gelegene Wikingerschiff Gisla sowie eine Wikingersiedlung. Diese besteht aus einem trubeligen Marktplatz, Wirtshaus, Thinghaus und Handwerkshöfen, die im Sommer von authentisch kostümierten Nordmännern bevölkert sind und zum Mitmachen einladen. Am Bogenschießplatz können Besucher ihre Fertigkeiten mit dem Langbogen selbst testen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der schmale, von dichten Wäldern, Weiden und Obstplantagen gesäumte Mariagerfjord markiert die Grenze zwischen Nord- und Mitteljütland. Ein beschauliches Idyll mit kopfsteingepflasterten Straßen und schmucken Fachwerkhäusern aus dem 18. Jh. ist die Kleinstadt Mariager. In voller Pracht zeigt sie sich im Sommer, wenn überall Stockrosen blühen. Eine archäologische Sensation ist die einst stark befestigte Wikinger-Ringburg Fyrkat aus der Zeit um 980 am Ende des Fjords. Teile der ursprünglichen Anlage wie der 4 m hohe Wall, ein Wikinger-Langhaus sowie Werkstätten wurden rekonstruiert und wieder aufgebaut. Die Lage weiterer Bauten auf dem kreisrunden Areal, das einen Durchmesser von 120 m aufweist, demonstrieren in Beton gegossene Hauspfosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Konzerthaus (2014) direkt an der Hafenfront gilt als Glanzlicht moderner Baukunst. Die Architekten Coop Himmelb(l)au richten den Blick aufs Wasser, spielen mit Wellen- und Blasenformen, erinnern an Bullaugen und Kräne. Im Kontrast zum eher geometrischen Äußeren dominieren innen bei Konzertsälen und Übungsräumen weiche, fließende Linien.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des Hafens von Ebeltoft befindet sich das 1985 begründete Glasmuseum. Neben der ständigen Ausstellung, die aus rund 1500 Objekten internationaler Glaskunst sowie originellem und funktionalem Glasdesign besteht, stehen sehenswerte Wechselausstellungen auf dem Programm. In der Glaswerkstatt im Museumsgarten (Frühjahr bis Ende Oktober) können interessierte Besucher den Glasbläsern bei ihrer Arbeit zuschauen und an Workshops teilnehmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Steilküste Rubjerg Knude bei Lønstrup wird gekrönt vom Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr. Dieser musste vor rund 40 Jahren den Betrieb einstellen, eine Wanderdüne drohte ihn zu verschlucken. Inzwischen ist die Düne weitergewandert. Allerdings wurde der Leuchtturm nun von der erodierenden Steilküste bedroht, deren Kante Ende 2017 gerade noch 8 m entfernt war. Um zu verhindern, dass die berühmteste Attraktion Nordjütlands ins Meer stürzt, wurde der Leuchtturm im Oktober 2019 in einer spektakulären Aktion rund 70 m ins Landesinnere verschoben. Über Rollelemente, die auf Schienen liegen, wurde das 23 m hohe und rund 700 Tonnen schwere Bauwerk Stück für Stück bewegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Horsens Kunstmuseum befindet sich im Pavillon Lunden im Park Caroline Amalie Lund nördlich vom Hafen. Die Sammlung präsentiert moderne und zeitgenössische dänische Kunst. Ein Schwerpunkt liegt auf den Arbeiten des in Horsens geborenen Malers Michael Kvium. Ein Spaziergang durch den Park lohnt, denn hier wurden einige Skulpturen aufgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1933 errichtete, 105 m hohe Aussichtsturm bietet ein 360-Grad-Panorama. Von oben schweift der Blick über Aalborg und den Limfjord. Bei gutem Wetter glitzert dahinter die Nordsee. Das Bistro bietet Getränke und Snacks.
Tipp der ADAC Redaktion
Das von den Architekten Schmidt, Hammer und Lassen 2004 errichtete Kunstmuseum präsentiert Werke vom 18. Jh. bis heute. Eine fast noch größere Attraktion ist der Baukubus mit seinem spiralförmigen Treppenaufgang. Das begehbare Rainbow Panorama von Olafur Eliasson auf dem Dach ist Blickfang im Stadtbild und lockt mit ›farbenprächtiger‹ Aussicht über Aarhus. Derzeit entsteht ein unterirdischer Erweiterungsbau, der eine zusätzliche Ausstellungsfläche von 1000 m² bringt, und eine halbunterirdische Kuppel mit einem Durchmesser von 38 m und einer Höhe von 17 m, ein Projekt des amerikanischen Künstlers James Turrell mit dem Titel ›The Dome‹. Die Eröffnung der neuen Museumsbereiche ist für 2023 geplant.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1891 gegründete Ribe Kunstmuseum gehört zu den bedeutendsten Museen seiner Art in Dänemark und präsentiert dänische Kunst von 1750–1950 mit Schwerpunkt auf der Malerei. So sind Maler des dänischen Goldenen Zeitalters aus der 1. Hälfte des 19. Jh., u.a. Eckersberg, Købke und Lundbye, ebenso vertreten wie Skagen-Künstler vom Ende des 19. Jh., u.a. Ancher und Krøyer, und Fünen-Maler vom Anfang des 20. Jh., u.a. Syberg und Hansen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bekannteste Attraktion von Aarhus ist das westlich der Altstadt gelegene Freilichtmuseum Den Gamle By, die ›Alte Stadt‹, mit 75 historischen Bauten des 16.–20. Jh. aus ganz Dänemark: Schule, Theater, Brauerei, Mühlen, Werkstätten und Läden, die traditionell gefertigte Waren verkaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Esbjerg Museum präsentiert die Geschichte der Stadt und der Region in mehreren Ausstellungen mit Exponaten von der Altsteinzeit bis heute. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Hafen und seiner Bedeutung für die dänische Seefahrt und Seefischerei. Drei spannende Ausstellungen beleuchten die Zeit der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkrieges, den dänischen Widerstand 1940–45 und den Alltag der Bewohner Esbjergs von Angfng des 20. Jh. bis in die Nachkriegszeit 1950. Hier können Besucher einen Kaufladen und die Wohnung einer Arbeiterfamilie erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Nordwestlich vom Hafen befindet sich mit Horsens Klosterkirke das letzte Überbleibsel eines um 1260 gegründeten Franziskanerklosters. Die Klosterkirche wurde 1261–75 aus rotem Backstein im gotischen Stil errichtet und um 1400 umgebaut und erweitert. Im Zuge der Reformation kam es 1532 zur Klosterauflösung, die Kirche dient seither als Gotteshaus für die evangelisch-lutherische Volkskirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Früher gab es viele solcher Schlösser für die königlichen Lehnsmänner in Dänemark. Das Aalborger Schloss ist das letzte seiner Art. Es war einmal völlig von Wasser umgeben und von hohen Wällen geschützt. Vom ursprünglichen, 1539–55 erbauten dreiflügeligen Schloss ist nur der Ostflügel erhalten, der nach außen massiv gemauert, zum Hof hin als Fachwerk gebaut ist. Der winzige, düstere Kerker und die Kasematten können im Sommer besichtigt werden. Die Innenräume sind nicht öffentlich zugänglich, Hof und Wallanlage dagegen schon.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Åboulevarden, die autofreie Flusspromenade, führt zum 2015 eröffneten Multimediahaus Dokk1 an der in den letzten Jahren neu gestalteten Hafenfront. Das Bürgerzentrum öffnet sich mit viel Glas den Besuchern, bietet Bibliothek, Café, Touristeninfo, einen Saal für Konzerte und Theatervorstellungen sowie Parkplätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Skive-Museum werden kunst- und kulturhistorische Sammlungen präsentiert. Die Kunstsammlung zeigt ausgewählte Kunst und Objekte und konzentriert sich vor allem auf die dänische Kunst des 20. Jh. Ferner sammelt es Werke einiger weniger Künstler, die besonders mit der Gegend verbunden waren wie z.B. Hans Smidth (1839-1917). Die kulturhistorische Abteilung stellt u.a. Dänemarks größten Bernsteinfund und - als Kontrastprogramm - Moorleichen aus. Alljährlich stehen Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen auf dem Programm, auch Vorträge sowie Kulturprogramme und Malschulen für Kinder gehören zum Betrieb.
Tipp der ADAC Redaktion
Das südöstlich vom Torvet liegende Museum informiert über die Geschichte von Ringkøbing und der Region rund um den Ringkøbing Fjord. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Ebenfalls sehenswert ist die Grönlandabteilung mit der Sammlung des aus Ringkøbing stammenden Polarforschers Ludvig Mylius-Erichsen (1872–1907). Das Ringkøbing Museum gehört zum Ringkøbing-Skjern Museum mit insgesamt zehn Standorten rund um den Fjord.