Atlantikküste Frankreich
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Erzengel Michael soll Bischof Aubert veranlasst haben, ihm auf dem Fels im Meer eine Kapelle zu bauen. Im Laufe der Zeit entstanden die Abbaye du Mont Saint-Michel, die Abteikirche (ab 1080), bekrönt mit der vergoldeten Statue des hl. Michael samt Drachen, sowie das Dorf. Majestätisch ragt der Abteiberg über Poldern und Salzwiesen auf. Kühn erheben sich Rittersäle, Kirchengewölbe und Türme auf engstem Raum 157 m über dem Meer. Zu den schönsten Teilen des UNESCO-Welterbes zählen das Refektorium und der gotische Kreuzgang. Seit 1877 führt ein Damm auf die Insel, die bei Flut von Wasser umspült ist. Ab 2025 soll der Wasserstand in der Bucht normalisiert werden und den Mont-Saint-Michel dauerhaft zur Insel machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die eng verschachtelte Altstadt Haute Ville drängt sich auf einem ins Meer ragenden Felsen. Hinein geht es über die Ziehbrücke der Grand Porte, Gassen führen hinauf zu den Festungsmauern. Ein Leuchtturm überragt an der Westspitze die Altstadt. Zu seinen Füßen zeigt das Aquarium Le Roc des Curiosités neben Fischen auch eine Muschelsammlung. Im Osten der Haute Ville trennt eine Landenge die hoch gelegene Altstadt von den Bädervierteln der Belle Époque unten am Strand. Ebenfalls unterhalb der Haute Ville breitet sich der Hafen aus. In der Villa Les Rhumbs kam Christian Dior (1905-57) zur Welt. Als Musée Christian Dior zeigt das in einem schönen Garten gelegen Palais Kreationen des Modeschöpfers.
Tipp der ADAC Redaktion
Die berühmte Megalithstätte ist buchstäblich steinreich: Bis zum Horizont erstrecken sich etwa 3000 Menhire der Alignements (Steinalleen) mit keltischen Namen Ménec, Kermario und Kerlescan. Wissenschaftler rätseln über ihren Zweck: Dienten sie als Sonnenaufgangspunkte oder für einen Totenkult? Ein Tumulus am Nordostrand Carnacs ist mit 125 m Länge, 60 m Breite und 10 m Höhe Europas größter Grabhügel. Das Musée de Préhistoire rollt 450.000 Jahre Menschheitsgeschichte auf. Schwerpunkt ist die Zeit ab 4900 v. Chr., in der die Dolmen und Menhire entstanden.
Tipp der ADAC Redaktion
Französische Künstler entdeckten die baskische Küste um 1900 und bildeten eine Kolonie, die schnell Intellektuelle anzog. So entwickelte sich Hossegor zu einer Sommerfrische mit Villen im Basco-Landischen Jugendstil, später auch mit Golfplatz und Casino. Der Ort ist außerdem ein Hotspot der Surferszene. Bei idealen Wetterbedingungen im Herbst türmen sich die Wellen bis zu 5 m hoch. Sollte es mal zu heftig werden – die Auswahl an weiteren Spots in der Umgebung ist groß. Neben Biarritz verfügen auch Biscarosse und Mimizan über Traumstrände. Die vorgelagerten Sandbänke verursachen ganz unterschiedliche Wellenverläufe.
Tipp der ADAC Redaktion
La Blanche, die Weiße, wird die Insel vor der Haustür von La Rochelle genannt, wegen ihrer weißen Dörfer wie Ste-Marie, Le Bois und La Couarde. Vor den niedrigen Häuschen setzen Stockrosen bunte Tupfer. Viele Leute aus Paris haben hier ein Feriendomizil. Das Idyll ist über eine mautpflichtige Brücke zu erreichen. Goldene Strände, sattgrüne Wälder und das Blau des Atlantiks bestimmen die Szenerie, das Klima ist mild. An der Küste lagern weiße Salinen. Seit Jahrhunderten wird in den Salzgärten bei Loix-en-Ré Meersalz gewonnen. Am intensivsten erlebt man die Île de Ré vom Fahrradsattel aus. Mehr als 110 km Radwege führen vorbei an Salinen, Wäldchen, Weingärten, Gemüsefeldern und Austernbänken. Die Insel gehört zu den größten Austernproduzenten Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hafenstadt besitzt vier Häfen und lebt seit Langem von Fischfang und -verarbeitung. Das Port-Musée in einer früheren Konservenfabrik zeigt die Entwicklung des Schiffbaus von den Anfängen bis heute anhand von 200 Booten aus aller Welt. Auch im Hafen liegen historische Schiffe.
Tipp der ADAC Redaktion
In 65 Becken, darunter einem Gezeitenbassin, leben mehr als 12.000 Meeresbewohner aus Atlantik, Mittelmeer und tropischen Gewässern. Seltsam entrückt wirken die elegant durchs Wasser schwebenden Quallen. Stars des Aquariums sind die Wasserschildkröten.
Tipp der ADAC Redaktion
Willkommen in der Antike: Saintes wurde 20 v. Chr. von den Römern gegründet und war die Hauptstadt der Aquitaine. Viele Baudenkmäler – darunter das Amphitheater und der Germanicusbogen – zeugen noch davon. Die Altertümer und die Lage an der Charente machen die Stadt zu einem der beliebtesten Ziele in der Saintonge.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ferienorte Sables-d’Or-les-Pins und Erquy mit ihren geschützten Stränden eignen sich bestens für Familien. Ob großer Sandstrand oder kleine Felsenbucht, alle Strände sind für Kinder sicher. Der Hafen von Erquy ist einer der wichtigsten für den Fang von Jakobsmuscheln, weshalb der Ort auch den Beinamen ›Das Dorf der Jakobsmuscheln‹ trägt. Das Cap dErquy ist ein 170 ha großes Naturschutzgebiet und besticht durch Heidelandschaften, Kiefernwälder und rosafarbene Felsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Frische Austern, ein traditionsreiches Seebad, seltene Vögel und Europas größte Sanddüne sind die Highlights an der Atlantikbucht, der das einstige Fischerdorf Arcachon seinen Namen gab. Das Becken von Arcachon ist eine etwa 155 qkm große Bucht an der Atlantikküste. Hier wird intensiv Austernzucht betrieben, deren Erzeugnisse in den Restaurants der umliegenden Ferienorte angeboten werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Star der Côte dEmeraude, der Smaragdküste, ist das 70 m über dem Meer aufragende Cap Fréhel, dessen rötlicher Sandstein mit den Farben des Meeres kontrastiert. Das Kap ist Vogelschutzgebiet: Papageientaucher, Kormorane und Silbermöwen bevölkern die Klippen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Réserve Naturelle im Westen der Insel beherbergt Tausende von Seevögeln, während man in der Réserve Naturelle Minéralogique im Osten Halbedelsteine finden kann - aber nicht mitnehmen darf.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 200 Menschen leben ganzjährig in diesem Naturidyll. Die nur 3 qkm große Insel ist ein autofreies Urlaubsparadies. Besucher kommen mit der Fähre von der Landspitze bei Fouras und schwärmen aus zu den Sandstränden im Westen, der Felsküste im Norden oder zu den beiden Forts im Nordosten. Die Lage vor der Mündung des Flusses Charente gab der Insel einst eine strategische Bedeutung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pointe du Raz mit ihren fast 70 m hohen zerklüfteten Felswänden ist berühmt für ihre wilde Schönheit und berüchtigt wegen der tückischen Gewässer. Bei Sturm bietet sich ein Naturschauspiel mit hohen Brechern und ohrenbetäubendem Lärm.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ›Bénédictine‹, ein Likör aus 27 Kräutern und Gewürzen, machte die Hafenstadt Fécamp berühmt. Im Fin de Siècle um 1900 entstand das Palais Bénédictine, ein riesiger Neorenaissancebau mit Erkern und Türmen, in dem noch heute der Likör destilliert wird. Das Palais bietet außerdem Platz für Ausstellungen moderner Kunst und für ein Museum religiöser Kunst aus Mittelalter und Renaissance. Die gotische Benediktiner-Abteikirche La Trinité beeindruckt mit einem lichtdurchfluteten Innenraum von 127 m Länge. Die Ursprünge der Kirche reichen bis ins 7. Jh. zurück. Im Chor finden sich Gräber der ersten normannischen Herzöge. Den gotischen Glockenturm schmückt eine astronomische Uhr von 1667 mit Gezeitenanzeige. Von den 110 m hohen Kreidefelsen am Cap Fagnet nördlich der Hafeneinfahrt von Fécamp genießt man Ausblicke auf die Alabasterküste Côte d’Albâtre.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf die zweitgrößte Insel Frankreichs führt ein 3 km langer Viadukt. Dünen, Kiefern und Sandstrände prägen die Insel, auf der Mimosen, Oleander und Orangenbäume gedeihen. Die 22.000 Bewohner leben vornehmlich von der Austernzucht, wie sie im Becken von Marennes betrieben wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Jakobsmuscheln machen das Renommée des wichtigsten Hafens im Bessin, dem Umland von Bayeux, aus. In der Criée, der Fischversteigerungshalle, ist je nach Stand der Gezeiten und Ankunft der Kutter ordentlich was los. Es gibt zwar keinen Strand in Port-en-Bessin, doch Touristen kommen trotzdem gern ins Hafenstädtchen. Die quirligen Kais und herrlichen Steilklippen über dem Hafen sind Attraktion genug. Wer weiß, vielleicht speichern die Sandkörner des Strandes von Port-en-Bessin auch immer noch eine weniger schöne Erinnerung: Am 6. Juni 1944, 0.05 Uhr: Der Tag der alliierten Invasion bricht an. Im Schutz der Nacht landen britische Fallschirm- springer zwischen der Orne-Mündung und Arromanches. Als D-Day geht die größte Militäroperation aller Zeiten in die Geschichte ein. Mit Tageseinbruch bombardieren 6000 Flugzeuge und eine Armada von Kriegsschiffen die deutschen Küstenstellungen. Kurz darauf rollen amerikanische Fahrzeuge und Mannschaften von Landungsschiffen auf die flachen Sandstrände zwischen Port-en-Bessin und St-Martin-de-Varreville. Westlich von Arromanches besetzen Kanadier und Briten Strände, die die Codenamen Utah-, Omaha-, Gold- Juno,- und Sword-Beach erhalten. Am Abend stehen 154 000 alliierte Soldaten in der Normandie. Am 24. August ziehen sie in Paris ein. Von Arromanches bis Quinéville führt die »Route du Débarquement« zu den Etappen der alliierten Landung. »D-Day - Le Choc« steht auf den Schildern längs der für die Landung ausgewählten Sandstrände. In Arromanches taucht bei Ebbe der künstliche Hafen der Alliierten aus dem Wasser auf. Im 360-Grad-Kino auf den Klippen rekapituliert ein Film die Ereignisse. In Port-en-Bessin zeigt das Musée des Epaves sous-Marines Wrackfunde. Tausende weißer Kreuze erinnern auf dem amerikanischen Friedhof in Colleville-sur-Mer an Gefallene: An der nahen Pointe du Hoc kämpften die Soldaten um eine deutsche Geschützstation.
Tipp der ADAC Redaktion
Steile Klippen und eine starke Brandung, Ginster, Heide und geduckte Bauernkaten prägen die Halbinsel von Crozon. Die 70 m hohe, spektakuläre Steilküste Pointe de Penhir bietet bei gutem Wetter eine Sicht bis zur Pointe du Raz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der schöne Ort Pauillac am Ufer der Gironde ist die Weinhauptstadt des Médoc. Er verdankt sein Renommee vor allem den berühmten Schlössern, die sich im Norden zwischen üppigen Rebhängen aufreihen: das Château Cos dEstournel, dessen Architektur an einen indischen Palast erinnert, das Château Lafite Rothschild, in dessen Kellern Weine aus zwei Jahrhunderten lagern, sowie das Château Mouton Rothschild. Hier kann man nicht nur die Fasslager und Barriquekeller besichtigen, sondern in einem Museum die Kulturgeschichte des Weins verfolgen. Wer die Châteaux besichtigen oder Wein kaufen möchte, kann sich in der Maison du Tourisme et du Vin in Pauillac beraten lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Dem Charme des Seebades Morgat, an dessen Strandpromenade sogar Palmen und Zypressen blühen, erlag zuerst der Industrielle Armand Peugeot: Er gründete hier vor über 100 Jahren eine Gesellschaft zur Entwicklung des Fremdenverkehrs. Auch heute verspricht Morgat mit seinen prächtigen Villen geruhsamen Badeurlaub.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Badeort Meschers ist wegen seiner feinsandigen Strände und der Grotten im Steilufer bekannt. In der Vergangenheit dienten diese Höhlen Piraten, Pilgern und Protestanten als Unterschlupf. Auch manche arme Fischerfamilie richteten sich hier ein. Mittlerweile werden die Kalksteinhöhlen als schick sanierte Wohnungen und Restaurants genutzt. Die Grotten Régulus und Matata sind für Besucher zugänglich, es gibt Führungen und Audioguides, auch in Deutsch.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Pointe de l’Arcouest legen Fähren zur autofreien Île de Bréhat mit ihren leuchtend roten Felsen ab. Vom Anleger aus kann die Insel umwandert werden. Palmen, Oleander und Feigenbäume säumen den Weg vom Wald Bois de la Citadelle zur Ruine der Mühle Crec’h Tarek und zum Phare du Paon.
Tipp der ADAC Redaktion
Das wohl beliebteste Fotomotiv der Stadt ist das nur 2 cm tiefe, mit 3450 qm Fläche größte Wasserbecken der Welt, das sich zwischen Garonne und Place de la Bourse erstreckt. Mit seinen wechselnden Spiegel- und Nebeleffekten setzt der 2006 von Jean Max Llorca entworfene Miroir d’Eau die Uferpromenade rund um den eleganten Platz stets neu in Szene.
Tipp der ADAC Redaktion
Das multimediale Erlebnismuseum Cité du Vin feiert die tausendjährige Weinkultur in Bordeaux und dem Rest der Welt. Die schimmernde Architektur am Ufer der Garonne erinnert an einen im Glas geschwenkten Wein. Gastronomie, Shops und frei zugängliche Grünräume ergänzen die Ausstellungsbereiche.
Tipp der ADAC Redaktion
In seinen Ausmaßen unübertroffen ist das futuristische, krebsförmig gebaute Hochseeaquarium und Meeresmuseum Océanopolis am östlichen Stadtrand. In riesigen Becken wird von Kleinstkrebsen über Quallen bis zu Haien das Leben in den verschiedenen marinen Ökosysteme der Welt veranschaulicht. Außerdem gibt es ein Becken, dessen Meerestiere man berühren kann.