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Mecklenburg-Vorpommern

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Ein flüchtiger Blick auf die Mecklenburg-Vorpommern-Karte verrät die größte Perle des Bundeslandes im Nordosten: die Ostsee. Insgesamt 1.470 km Küste prägen das Bundesland und könnten dabei unterschiedlicher kaum sein. Neben ursprünglicher Natur auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gehören die mondänen Kaiserbäder auf der Sonneninsel Usedom zu den Aushängeschildern. Zudem befindet sich inmitten der Ostsee mit Rügen die größte deutsche Insel. Abseits der Küste erfreut sich vor allem das Mecklenburger Seenland im Landesinneren großer Popularität. Landidyll und Ruhe fernab der viel besuchten Promenaden hält dagegen die Uckermark bereit, in der Wölfe und Adler wieder heimisch sind.

Von Ahlbeck bis Karlshagen: die Seebäder Usedoms begeistern als Urlaubsziel

Die Ostseeinsel Usedom gilt als eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Rund 1.900 Sonnenstunden pro Jahr prägen das Inselleben. Auch bekannt als Badewanne der Berliner vereint das Eiland Seebäder, in denen an der Strandpromenade die historische Villenarchitektur dominiert, mit vielfältigen Freizeitangeboten. So findet in Karlshagen im Norden der Insel jedes Jahr eines der größten Beachvolleyball-Turniere der Welt statt. Trassenheide präsentiert sich seinen Besucherinnen und Besuchern stattdessen als Paradies für den Urlaub mit der Familie.

Strandspaziergänge auf Rügen: vom Kap Arkona bis zum Königsstuhl

Rügen schafft gemeinsam mit der Nachbarinsel Hiddensee eine Region, in der Naturliebhabende, Entdeckende, aber auch Erholungssuchende auf ihre Kosten kommen. Die größte deutsche Insel hat vor allem mit den Kreidefelsen, die von Casper David Friedrich gemalt wurden, internationale Bekanntheit erlangt. Während das Inselinnere von kleinen Dörfern geprägt wird, zeigen sich die Strände abwechslungsreich. Strandkörbe und die Seebrücke zeichnen das Bild von Sellin. Im Kontrast dazu erwarten Gäste rund um den Königsstuhl beeindruckende Steilklippen. Auch das luxuriös angehauchte Binz ist einen Besuch wert.

Abseits von Strandkorb und Meeresrauschen: Besuch im Landesinneren

Wer die Ostseeküste hinter sich lässt, erreicht das Hinterland von Mecklenburg-Vorpommern. Auf der Mecklenburg-Vorpommern-Karte locken hier vor allem Ziele wie die Müritz oder auch Neustrelitz. Immer wieder zeigen sich in Städten und Dörfern imposante Backsteinbauten als Zeugen der Historie. In Anklam wandeln Touristinnen und Touristen auf den Spuren von Otto Lilienthal. Der Amazonas des Nordens, die Peene, wartet darauf, mit dem Kanu, Kajak oder auch mit einem Boot erkundet zu werden. Die Hansestadt Greifswald bietet mit dem Tierpark ein beschauliches Ziel für Familien.

Highlights & Sehenswertes

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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rügen

Bergen (Insel Rügen)
Auf Rügen, der größten deutschen Insel, gibt es viel zu entdecken. Neben imposanten Kreidefelsen und feinen Sandstränden warten historische Städte, Schlösser und Seebäder sowie rund 800 km an Wander- und Radwegen. Jedes Jahr besuchen Millionen Urlauber die Ostseeinsel. Naturdenkmäler der Insel Rügen auf der Karte Eines der bekanntesten Naturdenkmäler der Insel sind die berühmten Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund. Höhepunkt und beliebtes Fotomotiv ist der fast 120 m hohe Kreidefelsen Königsstuhl. Der kleinste Nationalpark Deutschlands liegt im Nordosten der Insel und bietet neben spektakulären Ausblicken, weißen Felsen und Buchenwäldern auch das Nationalparkzentrum mit spannenden Ausstellungen zur Geschichte der 70 Millionen Jahre alten Steilküste. Sehenswürdigkeiten von Rügen auf der Karte Neben atemberaubender Natur findet man auf Rügen auch viele kulturelle Sehenswürdigkeiten. Unverzichtbar ist ein Besuch der Seebrücke Sellin. Die Brücke wurde 1906 erstmalig errichtet, fiel aber immer wieder dem Meer oder der Witterung zum Opfer. Dennoch wurde sie immer wieder aufgebaut, zuletzt 1998. Sehenswert ist auch das Seebad Binz mit seiner historischen Architektur oder die Innenstadt von Bergen auf Rügen, deren Geschichte rund 1000 Jahre überspannt. Auch das Jagdschloss Granitz oder die Ruine von Schloss Dwasieden lohnen einen Besuch. Einen tollen Blick hat man von Kap Arkona aus, das auf der Landkarte von Rügen an der nordöstlichsten Inselspitze zu finden ist: Vom ehemaligen Marine-Peilturm aus reicht der Blick bei klarem Wetter bis nach Dänemark.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Insel Poel

Ostseebad Insel Poel
Das jüngste Ostseebad in Mecklenburg - seit 2005 - glänzt mit vielen Kilometern Sandstrand und einer baumlosen, weiten Boddenlandschaft. Eine Brücke und ein Damm verbinden die Insel mit dem Festland. Die ehemalige Inselfestung wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Zurückgeblieben ist ein Wall, von dem man einen schönen Blick genießt auf Kirchdorf, den Hauptort der kleinen Insel. Von dessen Seglerhafen starten Ausflugs- und Anglerfahrten. Außerhalb der Brutzeit werden ornithologische Führungen durch die Schutzgebiete angeboten (Kurverwaltung).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Schwerin

Schwerin
Das Schloss Schwerin liegt auf einer Insel im gleichnamigen See. Es wurde im 18. Jh. als Bauwerk mit fünf Schlossflügeln errichtet und dient heute zum Teil als Sitz des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern. Touristisch interessant ist das Schloss auch wegen des Museums, das hier untergebracht ist. Das Schloss Schwerin hat eine lange Geschichte Das heutige Schweriner Schloss unterscheidet sich natürlich stark von der ursprünglichen Befestigungsanlage. Allerdings lässt sich die Existenz einer Burganlage auf der Insel des Schweriner Sees bis in das Jahr 942 zurückdatieren. Der Grundstein für das heutige Schloss wurde im Zuge von Wiederaufbaumaßnahmen durch Heinrich den Löwen im Jahr 1160 gelegt. Nach mehreren Umgestaltungen erhielt das Gebäude erst Anfang des 19. Jh. sein heutiges Aussehen als Prunkbau. Reisetipps zum Schweriner Schloss Der 1670 angelegte Schlossgarten teilt sich in zwei Abschnitte. Der nördliche Teil ist als klassischer Barockgarten mit geometrischen Formen angelegt, während der südliche Teil an englische Parkanlagen erinnert. Schloss- und Burggarten verbindet eine Drehbrücke mit der Schlossinsel. Im Inneren ist das Schlossmuseum für die Öffentlichkeit zugänglich. Es zeigt unter anderem die Prunkräume des ehemaligen Großherzogs. Dort sind außerdem sein Thronsaal sowie die umfangreiche Porzellansammlung zu bewundern. Anreise zum Schloss Schwerin Schwerin liegt zwischen Hamburg und Berlin und ist entsprechend gut an das Fernstraßennetz angebunden. Im Routenplaner ist es von mehreren Autobahnen umgeben. Über sie lässt sich die Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns mit dem Auto aus allen Himmelsrichtungen gut erreichen. Für das Parken am Schweriner Schloss stehen auf dem Stadtplan mehrere gebührenpflichtige Parkhäuser und Parkplätze zur Verfügung – etwa an der Grünen Straße, an der Graf-Schack-Allee oder vor dem Mecklenburgischen Staatstheater.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Vogelpark Marlow

Marlow
150 Vogelarten, u.a. Pinguine, Flamingos und Papageien, dazu Affen und Lemuren leben im Vogelpark Marlow. Täglich gibt es Greifvogel-Flugschauen, eine Haustiershow und Schaufütterungen. Manche Gehege können begangen und so Kängurus, Kattas, Krallenaffen oder Präriehunde hautnah beobachtet werden. Auch Spielplätze sorgen für Abwechslung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zoo Rostock

Rostock
Im Rostocker Zoo leben 4500 Tiere in 320 Arten. Deren Gehege sind dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden. Auch an die Besucher ist gedacht: Durch Glasscheiben können sie auch die gefährlichsten Tiere von Nahem beobachten. Das Darwineum bevölkern sogenannte lebende Fossilien wie Galapagos-Riesenschildkröten, Schlammspringer und Schnabeligel sowie andere seltene Tierarten. Die dazugehörige Tropenhalle ist Tummelplatz von Gorillas, Orang-Utans, Zwergseidenäffchen und Faultieren. Charles Darwins Evolutionstheorie ist Ausgangspunkt für spannende Dokumentationen zur Erdgeschichte und Entwicklung des Menschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Universitätsplatz

Rostock
Übermütige Lebensfreude strahlen die Bronzefiguren der Brunnenanlage im Mittelpunkt des Universitätsplatzes aus. Hier, wo früher der Hopfenmarkt war, läuft heute die Rostocker Fußgängerzone entlang. Am Platz steht das Hauptgebäude der 1419 gegründeten Universität. Es wurde 1870 im Stil der mecklenburgischen Renaissance errichtet. Der Barocksaal im angrenzenden Palais des Großherzogs dient heute als stilvoller Konzertsaal. An der Nordseite des Platzes findet sich mit dem 1986 errichteten Fünfgiebelhaus ein Beispiel für gelungene Plattenbauarchitektur.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Feldberger Seenlandschaft

Feldberger Seenlandschaft
Schon bei der Ankunft wird klar: Die Feldberger Seenlandschaft ist eine Art Welt für sich. Landschaftlich und kulturell gleichermaßen reizvoll zeigt sich die Region als Urlaubsziel für alle, die gern Zeit in der Natur verbringen. Obwohl das Gebiet in den letzten Jahren zusehends touristisch erschlossen wurde, hat es sich seine Ruhe und Abgeschiedenheit bewahren können. Die teilweise bis zu 60 m tiefen Seen, die häufig gut versteckt im Buchenwald liegen, laden im Sommer zum Baden ein. Unter den für die Feldberger Seenlandschaft bekannten Reisetipps finden sich aber auch immer wieder die gemütlichen Kaffeestuben, die auf dem Land zum Einkehren und Innehalten einladen. Kultur pur – zahlreiche Angebote in der Feldberger Seenlandschaft Mit ihrem reichhaltigen Kulturangebot ist die Feldberger Seenlandschaft besonders für Kultur-Fans einen Besuch wert. Obwohl die Region an sich nicht dicht besiedelt ist und die Natur sich in weiten Teilen selbst überlassen wird, werden kulturelle Angebote hier großgeschrieben. Immer wieder finden in den kleinen Dorfkirchen Konzerte statt. Highlight ist aber die Bühne in Feldberg. In Lüttenhagen widmet sich das Waldmuseum dem größten Schatz der Region. Ein Streifzug durch die Jahrhunderte: Besuch in Neustrelitz Eines der bekanntesten Ziele für einen Urlaub in der Feldberger Seenlandschaft ist Neustrelitz – unbedingt auf der Route bei ADAC Maps einplanen. Bis heute wird die nordostdeutsche Stadt durch den großherzogischen Charme, der hier in den vergangenen Jahrhunderten Einzug hielt, geprägt. Neben dem Theater, das für sein buntes Programm geschätzt wird, lohnt sich besonders der Besuch des Schlossgartens. Ein abwechslungsreiches Ziel für Familien ist der Neustrelitzer Tiergarten. Das in Neustrelitz nachgebaute Slawendorf nimmt seine Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Karls Erlebnis-Dorf Koserow

Koserow
Ein Familienausflugsziel ist Karls-Erlebnis-Dorf am Ortsrand. Hier gibt es Traktorfahrten, Kartoffelsackrutschen, Mini-Go-Karts und Ponyreiten, dazu in die Schaumanufakturen, in denen Marmeladen, Brot, Bonbons und Schokoladen entstehen. Groß ist auch das Sortiment rund um die Erdbeere.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tierpark Wismar

Wismar
Inmitten der mecklenburgischen Hügellandschaft, nur zwei Kilometer vom Zentrum Wismars entfernt, liegt der Tierpark Wismar. Hier können kleine und große Besucherinnen und Besucher nicht nur heimische Wildtiere wie Damhirsche und Luchse, sondern auch Exoten wie Nasenbären, Alpakas und Affen aus nächster Nähe bestaunen. Reiseführer zum Tierpark Wismar Der 17 ha große Tierpark liegt auf der Karte mitten im Grünen, im Tal der Köppernitz, und ist von März bis Oktober täglich geöffnet. In den Wintermonaten ist ein Besuch nur am Wochenende möglich. Nahezu alle Bereiche auf dem Gelände sind barrierefrei. Neben den vielen Gehegen und Freianlagen bietet der Tierpark Wismar ausgedehnte Spiellandschaften wie einen Abenteuerspielplatz, Trampoline und die Möglichkeit, Tretboot zu fahren. Ein Tierparkbesuch in Wismar Eine Besonderheit des Tierparks Wismar sind seine begehbaren Gehege: Zutritt erhalten Gäste zum Beispiel in den Bereich der Rot- und Damhirsche, der Alpakas sowie der Präriehunde. Von einer Aussichtsplattform können Erwachsene und Kinder Raubtiere wie Luchse, Wasch- und Nasenbären, Silberfüchse und Frettchen beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zoo Schwerin

Schwerin
Das Areal des Schweriner Zoos erstreckt sich zwischen dem Südufer des Schweriner Sees, dem Faulen See und dem Wohngebiet Großer Dreesch. Tewa 1500 Tieren aus 140 Arten leben hier, darunter Giraffen, Breitmaulnashörner, Flachlandtapire, Chapmanzebras, Wasserschweine, Fischotter, Gibbons, Kattas und weitere Affenarten, Löwen, Aras und Gebirgsloris, Humboldtpinguine, Kuhreiher und Marabus. Im Terrarium sind Reptilien, Amphibien und Wirbellose zu betrachten. Das unverwechselbare Erscheinungsbild dieses größten Zoos in der Region ist durch eiszeitliche Endmoränen geprägt. Er besitzt viel alten Baumbestand und eine im Zentrum liegende Moorfläche mit einer 3 ha großen, naturbelassenen Wasservogelanlage, die u.a. Rosapelikane, zwei Flamingoarten, eine Gruppe Abdimstörche und sehr viele Gänse- und Entenarten beherbergt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wieck

Greifswald
Wieck und Eldena sind Stadtteile von Greifswald. Eine Klappbrücke nach holländischem Vorbild verbindet beide. In Wieck stehen noch etliche reetgedeckte Fischerhäuser des 18./19. Jh., am Ufer des Ryck dümpeln Fischkutter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Ludwigslust

Ludwigslust
Ein ›Versailles des Nordens‹ stellte sich Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin vor, als er Mitte des 18. Jh. Schloss Ludwigslust samt Park errichten ließ. 1772-76 entstand diese spätbarocke Schlossanlage als Zentrum eines repräsentativen Stadtensembles. Innen verschleierten die Schlossherren ihre relative Armut auf kunstvolle Weise. Fast alles, was kostbar aussieht, ist aus Ludwigsluster Carton – eingefärbtem oder bemaltem Papiermaché. Dieses entstand in einer Fabrik, in dem heute das Rathaus untergebracht ist. Altpapier aus Amtsstuben wurde dort recycelt und zu vergoldeten Ornamenten und prächtigen Dekorationen wie Büsten, Bilderrahmen oder Kerzenständern verarbeitet.  
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunsthalle Rostock

Rostock
1969 wurde die Kunsthalle Rostock als spektakulärer Neubau eröffnet - im malerischen Parkgelände um den Schwanenteich, inmitten der beschaulichen Naherholungsidylle des Rostocker Stadtteils Reutershagen. Sie war das erste moderne Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in der damaligen DDR. Heute sind hier Werke von Arno Rink, Gerhard Richter, Arnulf Rainer, Georg Baselitz, Richard Serra, Norbert Bisky und Eugenio Recuenco zu sehen. Darüber hinaus werden die Arbeiten junger Künstler und solche aus dem skandinavischen und baltischen Raum gesammelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

IGA-Park

Rostock
Auf dem Gelände fand 2003 die Internationale Gartenbauausstellung IGA satt. Das Areal zwischen Hansemesse und Strom ist seither eine grüne Oase. An der Kasse erhält jeder Besucher einen Plan und findet so zur Streuobstwiese, zum Rosenhang oder zum japanischen Garten. Sportliche nutzen den Trimm-dich-Pfad, Kinder die zahlreichen Spielplätze, Sonnenhungrige den Warnowstrand. Es gibt eine Parkbühne für Konzertveranstaltungen, den zum Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum umgebauten Frachter – und mit dem ›Weidendom‹ eine Naturkirche: Bogenförmig gewachsene Weiden formen ein grünes Gotteshaus mit einer Höhe von 14 m.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Müritz-Nationalpark

Hohenzieritz
Der über 300 qkm große Müritz-Nationalpark reicht von Waren fast bis nach Feldberg. Zwischen seinen beiden ungleichen Teilen - Müritz (260 qkm) und Serrahn (62 qkm) - liegt Neustrelitz. Fast drei Viertel des Nationalparks sind von Wald bedeckt, 107 Seen machen 14 Prozent der Fläche aus, Moore 8 Prozent. Den Rest bilden Wiesen, Weiden und einige wenige Äcker. 221 Vogel- und 54 Säugetierarten sind hier zu Hause oder zu Gast. Zu den spektakulärsten Bewohnern gehören die Fisch- und Seeadlerpaare mit ihrem jährlichen Nachwuchs. Zur Zeit des Kranichzugs zwischen Anfang September und Mitte Oktober werden bis zu 7700 dieser Vögel gezählt, deren nächtlicher Standort der Rederang-See bei Federow ist. 200 km Rad- und doppelt so viele Wanderwege erschließen den Nationalpark. Mit dem Müritz-Nationalpark-Ticket erhält man die Möglichkeit, mit Bus, Bahn, Schiffen, Kanus oder eigenen Fahrrädern unterwegs zu sein. Die acht Informationshäuser des Nationalparks und das Nationalparkamt in Hohenzieritz sind bemüht, jeweils bestimmte Aspekte ihrer Arbeit und der Natur darzustellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Seebrücke Kühlungsborn

Kühlungsborn
Stolze 240 m ragt die Seebrücke in die Ostsee. Jedes Jahr am Neujahrjahrstag wird ab 14 Uhr das ›Anbaden‹ begonnen: Einheimische und Touristen steigen erstmals im neuen Jahr ins eisige Wasser.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Warnemünder Strand

Warnemünde
Der Warnemünder Strand erstreckt sich über eine Länge von 15 km und ist teilweise über 100 m breit. Es gibt FKK- und Hundestrände.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Born am Darß
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft umfasst Gewässer der Ostsee und des Boddens, Seegewässer westlich von Rügen, Hiddensee sowie Teile der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Das geschützte Areal bietet seinen Besuchern einen wunderbaren Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt von Küste und Boddenlandschaft. Zahlreiche Wasservögel überwintern hier in der Region. Von September bis November rasten hier ca. 60.000 Kraniche auf ihrem Zug ins spanische Winterquartier. Im Herbst setzt die Hirschbrunft mit allabendlichem Röhren einen Naturhöhepunkt am Darßer Ort. Aussichtsplattformen am Kranorama in Günz und am Darßer Ort sowie Beobachtungshütten um Zingst und am Pramort ermöglichen vielfältige Tierbeobachtungen. Anlaufstellen für Nationalparkinformationen finden sich in zahlreichen Nationalparkgemeinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Universität

Rostock
Das Hauptgebäude der Universität entstand 1867 im Stil der italienischen Renaissance mit reichem Terrakotta­schmuck. Figuren an der Fassade zeigen die vier Gründungsfakultäten Medizin, Theologie, Jura und Philosophie.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tierpark Ueckermünde

Ueckermünde
Im Tierpark in Ueckermünde leben über 400 Tiere in 100 Arten von allen Kontinenten. Die Tiere sind in großräumigen, naturnah gestalteten Freigehegen untergebracht. In der »Löwenschlucht« kann man den König der Tiere in einer Freianlage fast wie in der afrikanischen Steppe beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hanse Sail

Rostock
Die ›Hanse Sail‹ zieht jedes Jahr im August ein begeistertes Publikum an. Sie hat sich seit 1990 zur größten maritimen Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Jedes Jahr nehmen rund 250 Traditionssegler und Museumsschiffe teil. Kulturelle Programme in Rostock-Warnemünde sowie Mitsegelmöglichkeiten runden das viertägige Event ab. Von besonderem Interesse sind die Regatten der Traditionssegler vor Warnemünde.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Rathaus

Rostock
Blickfang am Neuen Markt ist das prächtige Rathaus, das durch seine Verbindung architektonischer Kontraste besticht. Der 1727 entstandene barocke Vorbau, den Säulen und feiner Dekor in weiß auf rosa Grund zieren, wird bekrönt von einer filigranen gotischen Schaufassade mit sieben Türmchen, die dem Vorbild des Lübecker Rathauses nacheifern.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Insel Hiddensee

Vitte (Insel Hiddensee)
Wer am Hafen ankommt, riecht das Meer und die Kutschpferde, die auf Gäste warten. Benzingeruch liegt nicht in der Luft: Hiddensee ist autofrei. Fortbewegungsmittel sind die eigenen Füße, das Rad oder die Pferdekutsche. Nicht einmal 17 km ist die Insel lang und an der schmalsten Stelle nur 150 m breit. Der 28 m hohe Leuchtturm bei Kloster, im Hochland des Dornbuschs, schickt seit 1888 sein Licht über das Meer. 102 Stufen führen zur Aussichtsplattform, auf der es nie zu voll wird: Mehr als 15 Besucher gleichzeitig dürfen nicht hinauf. Der Leuchtturm ist ausschließlich zu Fuß zu erreichen. Die reizvolle Hügellandschaft liegt 2 km entfernt vom Kloster Hiddensee. Künstler und Schriftsteller zog die Insel an: Gottfried Benn und Carl Zuckmayer spazierten am Strand, der Brücke-Maler Erich Heckel hatte hier ein Sommerhaus. Hans Fallada schrieb den Roman ›Kleiner Mann, was nun?‹ hier zu Ende.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Konzertkirche Neubrandenburg

Neubrandenburg
Ein Muss ist ein Besuch der Konzertkirche, hervorgegangen aus dem im Krieg zerstörten Gotteshaus St. Marien. In dessen erhaltenen Außenmauern ist ein moderner Konzertraum aus Stahl, Glas, Beton und Holz integriert. Besichtigungen sind an proben- und veranstaltungsfreien Tagen möglich.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marktplatz

Wismar
So groß wie anderthalb Fußballfelder ist der größte Markt Mecklenburg-Vorpommerns. Giebelhäuser säumen den Platz, darunter das Bürgerhaus ›Alter Schwede‹ (14./15. Jh.). Blickfang ist der zwölfeckige Bau der ›Wasserkunst‹. Das Brunnengebäude mit Kupferdach und Laterne wurde um 1600 im Renaissancestil errichtet. Das klassizistische Rathaus im Norden birgt in seinen mittelalterlichen Kelleranlagen eine stadthistorische Ausstellung.
Mecklenburg-Vorpommern entdecken

Wissenswertes zu Mecklenburg-Vorpommern

Ob Radfernweg oder Rundweg – Mecklenburg-Vorpommern ist ein Paradies für alle, die im Urlaub gern das Auto stehen lassen und dem mit dem Rad unterwegs sind. Auf der Mecklenburg-Vorpommern-Karte zeigen sich zahlreiche gut ausgebaute Radwege. Sowohl die Seenplatte als auch die Orte im Küstenbereich lassen sich mit dem Rad in Ruhe entdecken.

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Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Mecklenburg-Vorpommerns Ostseeküste - Seebäder, Kreidefelsen und Vorpommersche Boddenlandschaft

Angefangen hat alles mit Friedrich Franz I. Es war 1793, als der Großherzog von Mecklenburg dem Rat seines Leibarztes folgte, etwas für seine Gesundheit zu tun. Der Doktor riet zum Bad im Meer, der Regent suchte nach dem passenden Ort dafür. Er fand ihn am Heiligen Damm bei Doberan. So wurde an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Deutschlands erstes Seebad gegründet.  Sonne, UNESCO Welterbe und Kreidefelsen Millionen Menschen folgen seitdem dem Vorbild des Großherzogs. Jeder vierte Bundesbürger, der in Deutschland urlaubt, erholt sich hier: auf Rügen, Usedom, Hiddensee. Dort, wo Deutschland mit 2158 Sonnenstunden pro Jahr am sonnigsten ist. Und wo an 1712 km Küste Platz genug für den eigenen Strandkorb ist. Ein touristisches Top-Ziel auf der ­Insel Rügen sind die Kreidefelsen. Etwa 300 000 Menschen besuchen jedes Jahr die leuchtend weißen Klippen bei Sassnitz. Doch es gibt noch andere Seiten der Ostseeküste, die es zu entdecken lohnt. Da sind die alten Hansestädte Wismar und Stralsund – ihre Stadtzentren zählt die UNESCO zum Weltkulturerbe.  Kraniche über dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Ein Schauspiel sind im Herbst die riesigen Kranichzüge in der Rügen-Bock-Region und von Fischland-Darß-Zingst: Auf dieser Halbinsel liegt nahe Darßer Ort der Weststrand, einer der schönsten Strände der Welt. Diese Naturschönheit schützt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, in dem auch die Inseln Bock, Gellen, und Hiddensee liegen. Auch die ­abgeschiedene Insel Ummanz vor Rügen zählt dazu. Hier heißt es Schuhe ausziehen, die Füße im Meer baden und die Salzluft der Ostsee einatmen: Das ist Erholung wie zu Zeiten des Großherzogs.
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Regionale Küche an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns: Mehr als nur Hering

Fisch und Fleisch: Es sind ungewöhnliche Kombinationen, die zu den kulinarischen Kennzeichen der Region zwischen Wismar und Usedom zählen. So vereint man hier gern Matjeshering mit Speckstippe. Und zum Labskaus – durch den Wolf gedrehtes, gepökeltes Rindfleisch mit Roter Bete, Hering und Kartoffelpüree – wird ein Spiegelei serviert.  Salzig, säuerlich und süß Salzig-würziges oder leicht Säuerliches erhält an der Küste oft einen süßen Beigeschmack, z.B. bei den Speckpflaumen, in Speck gewickelte und anschließend im Back­ofen knus­prig gebratene Backpflaumen. Für den Mecklenburger Rippenbraten werden leicht angebrochene, aber nicht durchgehackte Schweinerippchen zur Tasche zusammengeklappt und mit Äpfeln, Backpflaumen und geriebenem Schwarzbrot gefüllt.  Überhaupt spielt Brot eine große Rolle, so im klassischen Brot­pudding auf der Basis altbackenen und geriebe­nen Schwarzbrotes. Oder bei der Mecklenburgischen Götterspeise, einem Auflauf aus rumgetränktem Schwarzbrot, Sauerkirschen und Sahne. Boddenfische: Zander und Aal Auf Speisekarten finden sich auch Zander und Aal, die im leicht salzhaltigen Wasser der Boddenlandschaft gut wachsen. Zander ist in feiner, auch modern-leichter Zubereitungsart auf der Karte fast ­jedes Restaurants zu finden. Aal wird weitaus deftiger und traditionell ganz unter­schiedlich serviert: geräuchert oder als ›Aal grün‹, gebraten und mit Kräutersauce, in Aspik oder als Aalsuppe, die auf Rügen mit Butter und Schlagsahne verfeinert wird. Zum Zander passt Wein, zum Aal ein Bier und ab und zu, klar, ein norddeutscher Kümmelschnaps.  Hering satt Der Ostseehering ist etwas kleiner als sein Artgenosse in der Nordsee und wird vor allem als Delikatesse aus der Räucherkammer geschätzt. Frühling und Herbst sind Heringszeit, dann ist er überall frisch und in diversen Zubereitungsarten im Angebot. Im April ist seine Laichzeit: Usedom und Rügen feiern dann die ›Herings­wochen‹, Wismar und Warnemünde die ›Heringstage‹. Hat der Hering gelaicht und ist weitergezogen, zieht im Mai der Hornfisch in die flachen Boddengewässer, um sich an der Heringsbrut satt zu fressen und selbst zu laichen. Maiaal nennen ihn die Einheimischen: Markant sind seine grünen Gräten und die lang gezogene, aal­artige Form mit spitz zulaufendem Maul. Sein zartes Fleisch ist weiß und äußerst delikat. Traditionell wird er an der Küs­te mit Stampfkartoffeln und Rhabarberkompott serviert, auf Rügen, zu den ›Hornfischtagen‹ im Mai, auch mit anderen ausgefallenen Zutaten. Deftige Fleischgerichte Deftige Fleischgerichte runden die traditionelle Küche ab. Für moderne Zungen gewöhnungsbedürftig sind Tollatschen, ein Schlachtgericht. Dies sind Klöße aus Mehl, Schweineblut, Semmelbröseln, Griebenschmalz, Zucker, Rosinen und Gewürzen. Gekocht werden sie in einer Wurst- oder Fleisch­brühe und mit der Brühe gegessen, oder nach Erkalten in Scheiben geschnitten, angebraten und mit gedünsteten Apfelscheiben serviert. Grützwurst wird in der kalten Jahreszeit zu Grünkohl geges­sen, der auf Poel und Rügen vorzüglich gedeiht. Hergestellt wird die Wurst aus Gers­tengrütze mit gehackten Grieben, Schweinefett und -blut sowie Gewürzen. Feiner ist das Sauerfleisch, kreiert aus gekochtem Schweinebauch, Ei- und Gemüsescheiben. Vorpommern war schon immer für saftigen Gänsebraten berühmt. Dazu gehören Wruken genannte Steckrüben. Da der Mensch auch trinken muss: Nach einem Strandspaziergang wärmt ein Kümmel oder ein Grog aus Rum und Tee. Edle (Obst-)Liköre sowie Schnäpse entstehen auf der kleinen Insel Ummanz. 
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Die Mecklenburgische Seenplatte: Natur, Kultur und viel Wasser

Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine Region für Menschen, die Natur mögen – und Wasser. Beides gibt es hier im Überfluss. Urlaub im größten Wasserrevier Mitteleuropas Baden, segeln oder surfen ist möglich, aber auch ruhige Kanuwanderungen durch die Wasserlandschaft oder Hausboottouren über die zahlreichen Kanäle und Seen. Weißstörche klappern am Ufer, Fischadler ziehen ihre Kreise, in den Schilfgürteln brüten Haubentaucher. Die Natur ist zum Greifen nah. Von Schwerin bis Feldberg erstreckt sich dieses größte zusammenhängende Wasserrevier Mitteleuropas. Zahlreiche Flüsse und Kanäle verbinden dessen 1117 Seen miteinander. Dieses sagenhafte Wassersport-Dorado ist eingebettet in tiefgrüne Wälder, die bis an die Ufer heranreichen. Natur, Kultur und Landleben Große Städte gibt es in der Region nicht – aber dennoch große Kultur. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind Deutschlands drittgrößtes Musikfestival. Zahlreiche romantische Gutshöfe und Scheunen, Kirchen und Schlossparks bilden ihre prächtige Kulisse.  Im Kontrast zu dieser hochherrschaftlichen Architektur stehen kleine Dörfer und aus Feldstein gebaute Häuser der einfachen Landbevölkerung. Mancherorts scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.  Natur, Kultur und Genuss vereinen sich an der Mecklenburgischen Seenplatte aufs Schönste. In den See springen, später einen frisch geräucherten Aal genießen und abends unter dem offenen Sternenhimmel einem der zahlreichen Sommer­konzerte lauschen: Können Urlaubstage schöner verlaufen?
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Müritz-Nationalpark: Heimat für bedrohte Tiere und Pflanzen

Seeadler sind auf der Jagd nach Beute, in der Ufervegetation brüten Teichrohrsänger und Rohrdommeln, und im Dunkel der Wälder baut der Schwarzstorch sein Nest – der Müritz-Nationalpark ist ein Paradies für vom Aussterben bedrohte ­Arten. Und ein Erbe der DDR: Auf der letzten Ministerratssitzung des Staates wurde die Schutzwürdigkeit dieses 320 km² großen Areals inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte festgelegt.  1990 wurde der Nationalpark gegründet, der sich am Ostufer der Müritz, des größten vollständig in Deutschland liegenden Sees, ausdehnt. 107 Seen, verbunden durch Kanäle und Flüsse, liegen innerhalb der Schutzzone: In ganz Mitteleuropa gibt es kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier. Hochmoore und Wälder prägen das Landschaftsbild. Die alten Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn zählen seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO.  Müritz Nationalpark ist Heimat bedrohter Arten Der Nationalpark bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen Schutz. Prominentes Aushängeschild ist der Seeadler: Der majestätische Greifvogel mit einer beachtlichen Flügelspannweite von bis zu 2,50 m ist Deutschlands Wappentier. Doch der König der Lüfte war hierzulande Ende des 20. Jh. fast ausgestorben – Grund waren u.a. giftige Schädlingsbekämpfungsmittel, die in seine Nahrungskette gelangt waren. Heute brüten im Nationalpark wieder rund 15 Paare, deren Horste streng bewacht werden.  Adler und Kraniche im Müritz Nationalpark Gelegenheit, die majestätischen Seeadler zu beobachten, bietet sich vor allem von den Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow aus oder in der Nähe von Zinow. Dort ist zwischen März und September auch der Fischadler präsent, der im Gegensatz zum Seeadler ein Zugvogel ist. Etwa 20 Fischadlerpaare brüten im Müritz-Nationalpark.  Anfang Oktober beginnt die Zeit des Kranichzugs: Tausende dieser eleganten Tiere kommen dann aus ihren nördlichen Brutgebieten und machen auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nord­afrika Rast im Schutzgebiet. Tagsüber halten sich die Kraniche in Scharen auf Feldern und Wiesen auf. Abends ziehen sie zu ihren Schlafplätzen an die Seen, wo sie im knietiefen Wasser stehend übernachten. Vom Beobachtungsturm am Rederangsee bei Federow sind die ›Vögel des Glücks‹ gut zu sehen.  Rad- und Wanderwege im Müritz Nationalpark  Groß ist die Bandbreite möglicher Tiersichtungen: Im Herzen der Seenplatte leben die vom Aussterben bedrohten Fischotter. Schilder mit dem Hinweis ›Otterwechsel 20–7 Uhr‹ fordern zur Rücksichtnahme auf. Rothirsche kommen vor allem im Westen des Parks vor, wo sich auch ihre traditionellen Brunftplätze befinden. Im September und Oktober lassen sich diese imposanten Tiere am Besten in der Dämmerung beobachten.  Doch der Park bietet noch viele ­andere Möglichkeiten, Natur und ihre Zusammenhänge zu begreifen. Ein Beispiel ist ein Besuch der renaturierten Moore: Auf acht Prozent der Gesamtfläche können sie wachsen und selten gewordenen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten – etwa dem Sonnentau, der seinen Nährstoffbedarf durch den Fang von Insekten deckt. Um all das zu erkunden, erschließt ein Netz von 200 km Rad- und 400 km Wanderwegen den Park. Auch per Pferdewagen oder Kanu lässt sich die Natur erkunden, Angebote gibt es an mehreren Orten. Ein Bus, in dem auch Räder mitgenommen werden dürfen, verbindet Orte im Parkinneren, auch Schiffsfahrten sind ein Erlebnis. Mehr über den Müritz Nationalpark erfahren Das Nationalparkamt in Hohenzieritz und die Informationshäuser des Parks helfen bei der Vermittlung von Angeboten wie Ranger-Führungen weiter. Die sechs Nationalpark-Informationen sind in Federow, Schwarzenhof, Kratzeburg, Boek, Blankenförde (Roggentin), Neustrelitz und Serrahn (Zinow). Die je nach Saison angebotenen (kostenfreien) Führungen, die sich z.T. auch an Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer richten, sind sehr empfehlenswert. So startet in Federow eine zweistündige Wanderung zu einem Fischadlerhorst, in Kratzeburg besucht man die Welt der Fledermäuse. Wenn die Kraniche ­ziehen, ist all­abend­lich von Schwarzenhof und Federow aus eine zweieinhalbstündige Erkundung des Einflugs der Vögel im Angebot. Zur Brunftzeit können Frühaufsteher in Schwarzenhof zu den Rothirschen aufbrechen und deren Röhren lauschen, aber auch das markante Trompeten der Kraniche hören. Weiterführende Informationen unter  www.mueritz-nationalpark.de
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Häufig gestellte Fragen

Unter den Mecklenburg-Vorpommern-Reisetipps wird vor allem der Sommer als beste Zeit für einen ausgedehnten Aufenthalt genannt. Mit einer Durchschnittstemperatur von 22 °C ist der Juli der wärmste und besucherstärkste Monat.

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