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Fehmarn

Burg auf Fehmarn, Deutschland
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Die einzige Ostseeinsel Schleswig-Holsteins ist seit 1963 durch die Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden. Die Nordküste ist eine Dünenlandschaft, während die Ostküste steinig ist und eine Kliffküste hat. Die flachsten und weißesten Sandstrände bietet der Süden um Burgtiefe.
Im Vogelreservat Wallnau lassen sich rund 250 Vogelarten beobachten. Der Naturschutzbund NABU betreibt hier ein Infozentrum und veranstaltet Führungen.

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Bauwerke

Burg

Fehmarn
Inselhauptstadt Fehmahrns ist Burg mit Fachwerkhäusern, Kopfsteinpflasterstraßen, Restaurants und der Flaniermeile Breite Straße. Doch die Burg, die dem Ort den Namen gab, steht schon lange nicht mehr. Das älteste Gebäude ist jetzt die Backsteinkirche St. Nicolai aus dem 13.-15. Jh. Mit einem wuchtigen, vierkantigen Turm. Der hübsche Ort ist in der Hochsaison entlang der kopfsteingepflasterten und von Ulmen gesäumten Breiten Straße sowie am Markt ziemlich quirlig. Die Badeadresse von Burg heißt Südstrand.
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Museen

Fehmarn-Museum Burg

Fehmarn
In Burg auf Fehmarn, in den drei ältesten Fachwerkhäusern der Breiten Straße neben der St.-Nikolai-Kirche, ist das Fehmarn-Museum Burg mit seiner heimatkundlichen Sammlung untergebracht. Dem Besucher präsentieren sich in 23 Räumen Exponate zu den Themen Geologie der Insel, Regionalgeschichte, Handwerk, Seefahrt und Jagd.
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Landschaft

Vogelreservat Wallnau

Fehmarn
Vogelfreunde zieht es in den windigen Westen Fehmarns, wo sich im Naturschutzgebiet und Wasservogelreservat Wallnau rund 250 verschiedene Vogelarten beim Rasten oder Brüten beobachten lassen. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) betreibt in Wallnau ein Informationszentrum mit einer interessanten Dauerausstellung zum Vogelzug und veranstaltet Führungen. Dabei werden Beobachtungshütten angesteuert, von denen aus sich die Tiere mit dem Fernglas gut beobachten lassen. Das Informationszentrum hat auch ein kleines Bistro.
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Bauwerke

St. Petri

Landkirchen auf Fehmarn
Von außen wirkt sie unscheinbar, im Inneren birgt sie bemerkenswerte Kunstschätze: Die dreischiffige Backsteinkirche St. Petri in Landkirchen, dem geografischen und historischen Mittelpunkt der Insel Fehmarn, wurde wohl ab dem 13. Jh. erbaut. Zu den Schätzen der Innenausstattung gehören der spätbarocke Altar, eine Kanzel und ein Taufbecken aus der gleichen Periode, außerdem ein Marienleuchter und mehrere Votivschiffe, eines davon von 1617. Ein separater Holzturm und ein kleiner Kirchhof machen die pittoreske Anlage komplett.
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Bauwerke

St. Johannis

Petersdorf auf Fehmarn
Den Turm der St.-Johannis-Kirche in Petersdorf sieht man schon aus der Ferne – er ist mit 64 m der höchste auf der Insel Fehmarn. Im Inneren fallen die zahlreichen Grabmäler, der dreiflügelige Altar aus dem 14. Jh. und ein Taufstein aus Gotland auf. Sehr schön ist der Ring aus 64 alten Linden, der die Kirche samt Friedhof umschließt. Petersdorf, nach Burg der zweitgrößte Ort auf Fehmarn, ist außerdem bekannt für sein Rapsblütenfest: Je nach Witterung wird es am dritten oder vierten Mai-Wochenende gefeiert, Höhepunkt ist die Krönung der Rapsblütenkönigin.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Mega-Meereswelten Meereszentrum Fehmarn

Fehmarn/Burg
In den Mega-Meereswelten Meereszentrum Fehmarn in Burg erlaubt ein Wassertunnel Einblicke ins Wohnzimmer der Fische. Hinter einer 16 m breiten Panzerglasfront des großen Ozeanaquariums lebenmehrere Hai-Arten. Hinzu kommen Korallengärten, Anemonen, Clownfische, Seepferdchen, Rochen und vielen andere Meereslebewesen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Galileo Wissenswelt Fehmarn

Fehmarn/Burg
Im Wissenschaftsmuseum zu Naturkunde geht es durch die Erdgeschichte, das Museum Technik erklärt physikalische und technische Phänome und das Museum Übersee stellt traditonelles Kunsthandwerk aller Kontinente aus.
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Ortsbild

Lemkenhafen

Fehmarn/Lemkenhafen
Ein altes idyllisches Fischerdörfchen ist Lemkenhafen, mit Jachthafen, Mühlenmuseum in einer 230 Jahre alten Segelwindmühle und der Aalkate: Im urigen Restaurant gibt es frischen Räucherfisch auf die Hand. Die Orther Reede ist ein beliebtes Kite-Revier.
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Service

Tourismusinformation Burg

Fehmarn
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Lemkenhafen

Fehmarn/Lemkenhafen
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Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Erholung an der Ostsee: Ruhe und frische Luft

Nördlichstes Bundesland der Republik, Grenze zu Dänemark, vom Meer gesäumt: Schleswig-Holstein mit seiner 384 km langen Ostseeküste hat eine lange Tradition als Urlaubsland. Das gute Seeklima, die weitläufigen Strände und wildromantischen Steilküsten lockten schon früh die feine Gesellschaft ans Meer. In Travemünde, einem der ältesten deutschen Seebäder, begann der ­Badetrieb bereits im Jahr 1802. Das kleine, aber feine Seebadmuseum vor Ort gibt ­einen guten Einblick in die Zeit der ersten Badetouristen. Ob Travemünde, Timmendorfer Strand oder Scharbeutz: Heute noch sind die traditionsreichen See­bäder um die Lübecker Bucht die stärksten Touristenmagneten.  »Die größte Schönheit … sind seine tiefen Buchten, die Fjorde oder Föhrden, die, an der ganzen Küste entlang, die Ostsee bis tief in die Mitte des Landes hinein sendet.« Mit diesen Worten beschrieb der Schriftsteller Theodor Fontane im Jahr 1864 das Schleswig-Holsteinische Hügelland im Osten. Je weiter man nach Norden fährt, umso urtümlicher wird die Natur: An der Flensburger Förde finden Besucher schöne Steilküsten und stille Badestrände.  Zentrum der Schifffahrt ist Kiel, die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Sie ist Deutschlands größter Passagierhafen. Im Hinterland, zwischen Schleswig und Mölln, breitet sich stimmungsvoll eine Bauernlandschaft aus mit kleinen Dörfern und endlosen Rapsfeldern, Windmühlen und Wasserschlössern.  Über all dem liegt der Wind, der vom Meer kommt: Wer im Norden Urlaub macht, kann tief Luft holen.
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Deftiges und frischer Fisch: regionale Küche in Schleswig-Hostein

Auf Bauernhöfen und auf See wird hart gearbeitet. Logisch, dass zu Mittag kräftig und deftig gegessen wird. Kieler Sprotte bis Labskaus Natürlich kommt an der Küste häufig Fisch in vielerlei Gestalt auf den Tisch. Ein bekanntes Beispiel sind die Kieler Sprotten: Die heringsähnlichen kleinen Fische werden geräuchert serviert und kommen, dem Namen zum Trotz, nicht aus Kiel, sondern aus dem nördlicher gelegenen Eckernförde.  Berühmt wie berüchtigt ist der Labskaus: Dieses Seemannsgericht hat Generationen von Küstenbesuchern auf eine harte Probe gestellt. Bis sie dann überrascht feststellen durften, dass die seltsam rötliche Melange aus Kartoffeln, Gurken, Roter Bete und gepökeltem Fleisch weitaus besser schmeckt als sie aussieht. Schlachtessen und Eintöpfe Die traditionsreiche Küche der Küste hat noch andere Eigenarten zu bieten. Manche muten modernen Mägen einiges zu, so etwa das Gericht ›Schwarzsauer‹, das früher traditionell zum Schlachtfest serviert wurde. Es besteht aus dem Bauchfleisch vom Schwein, der Schnauze und den Pfoten, die in Schlachtbrühe und Schweineblut gekocht werden.  Ebenso regionaltypisch, aber weit bekömmlicher sind ›Gröner Heini‹, ein Eintopf aus Bohnen, Birnen und Speck oder die Fliederbeersuppe, die entgegen ihrem Namen aus Holunderbeeren hergestellt wird. Sie wird, mit Grießklößchen, in vielen Gasthäusern serviert. Tradition bewahrt Deftig und süß: Diese Kombination trifft man im Norden übrigens häufig an. Das gilt nicht nur für den Eintopf ›Dickmusik‹, der östlich der Kieler Förde beliebt ist. Seine Zutaten sind Trockenobst, Schinkenspeck und Gemüse. Nachsüßen ist eine regionale Eigenheit. Hier oben streut man sich gern Zucker aufs Essen, sogar auf Grünkohl.  Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival Solcher und anderer Eigenarten zum Trotz ist der Norden inzwischen ein Anlaufpunkt für Feinschmecker geworden. Viele Gastronomen haben Gerichte der regionalen Küche neu interpretiert und servieren Omas Rezepte in einer zeitgemäßen Form. Ein prominentes Aushängeschild für diesen Trend ist das ›Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival‹: Es holt von September bis Mai zahlreiche Spitzenköche in verschiedene Orte des hohen Nordens. 
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Regionale Küche an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns: Mehr als nur Hering

Fisch und Fleisch: Es sind ungewöhnliche Kombinationen, die zu den kulinarischen Kennzeichen der Region zwischen Wismar und Usedom zählen. So vereint man hier gern Matjeshering mit Speckstippe. Und zum Labskaus – durch den Wolf gedrehtes, gepökeltes Rindfleisch mit Roter Bete, Hering und Kartoffelpüree – wird ein Spiegelei serviert.  Salzig, säuerlich und süß Salzig-würziges oder leicht Säuerliches erhält an der Küste oft einen süßen Beigeschmack, z.B. bei den Speckpflaumen, in Speck gewickelte und anschließend im Back­ofen knus­prig gebratene Backpflaumen. Für den Mecklenburger Rippenbraten werden leicht angebrochene, aber nicht durchgehackte Schweinerippchen zur Tasche zusammengeklappt und mit Äpfeln, Backpflaumen und geriebenem Schwarzbrot gefüllt.  Überhaupt spielt Brot eine große Rolle, so im klassischen Brot­pudding auf der Basis altbackenen und geriebe­nen Schwarzbrotes. Oder bei der Mecklenburgischen Götterspeise, einem Auflauf aus rumgetränktem Schwarzbrot, Sauerkirschen und Sahne. Boddenfische: Zander und Aal Auf Speisekarten finden sich auch Zander und Aal, die im leicht salzhaltigen Wasser der Boddenlandschaft gut wachsen. Zander ist in feiner, auch modern-leichter Zubereitungsart auf der Karte fast ­jedes Restaurants zu finden. Aal wird weitaus deftiger und traditionell ganz unter­schiedlich serviert: geräuchert oder als ›Aal grün‹, gebraten und mit Kräutersauce, in Aspik oder als Aalsuppe, die auf Rügen mit Butter und Schlagsahne verfeinert wird. Zum Zander passt Wein, zum Aal ein Bier und ab und zu, klar, ein norddeutscher Kümmelschnaps.  Hering satt Der Ostseehering ist etwas kleiner als sein Artgenosse in der Nordsee und wird vor allem als Delikatesse aus der Räucherkammer geschätzt. Frühling und Herbst sind Heringszeit, dann ist er überall frisch und in diversen Zubereitungsarten im Angebot. Im April ist seine Laichzeit: Usedom und Rügen feiern dann die ›Herings­wochen‹, Wismar und Warnemünde die ›Heringstage‹. Hat der Hering gelaicht und ist weitergezogen, zieht im Mai der Hornfisch in die flachen Boddengewässer, um sich an der Heringsbrut satt zu fressen und selbst zu laichen. Maiaal nennen ihn die Einheimischen: Markant sind seine grünen Gräten und die lang gezogene, aal­artige Form mit spitz zulaufendem Maul. Sein zartes Fleisch ist weiß und äußerst delikat. Traditionell wird er an der Küs­te mit Stampfkartoffeln und Rhabarberkompott serviert, auf Rügen, zu den ›Hornfischtagen‹ im Mai, auch mit anderen ausgefallenen Zutaten. Deftige Fleischgerichte Deftige Fleischgerichte runden die traditionelle Küche ab. Für moderne Zungen gewöhnungsbedürftig sind Tollatschen, ein Schlachtgericht. Dies sind Klöße aus Mehl, Schweineblut, Semmelbröseln, Griebenschmalz, Zucker, Rosinen und Gewürzen. Gekocht werden sie in einer Wurst- oder Fleisch­brühe und mit der Brühe gegessen, oder nach Erkalten in Scheiben geschnitten, angebraten und mit gedünsteten Apfelscheiben serviert. Grützwurst wird in der kalten Jahreszeit zu Grünkohl geges­sen, der auf Poel und Rügen vorzüglich gedeiht. Hergestellt wird die Wurst aus Gers­tengrütze mit gehackten Grieben, Schweinefett und -blut sowie Gewürzen. Feiner ist das Sauerfleisch, kreiert aus gekochtem Schweinebauch, Ei- und Gemüsescheiben. Vorpommern war schon immer für saftigen Gänsebraten berühmt. Dazu gehören Wruken genannte Steckrüben. Da der Mensch auch trinken muss: Nach einem Strandspaziergang wärmt ein Kümmel oder ein Grog aus Rum und Tee. Edle (Obst-)Liköre sowie Schnäpse entstehen auf der kleinen Insel Ummanz. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Dänemarks Osten: Kopenhagen und die Entdeckung der Geruhsamkeit

Mit dem Begriff ›hyggelig‹ beschreiben die Dänen ein Lebensgefühl trauter Behaglichkeit, das sich sowohl auf das eigene Tempo im Alltag als auch auf die Atmosphäre in Stadt und Land erstreckt. Und ›hyggelig‹ ist vor allem Ostdänemark, das neben der großen Insel Seeland (Sjælland) mit der Metropole Kopenhagen die kleineren Eilande Lolland, Falster und Møn sowie Bornholm umfasst.  Weiß gekalkte Dorfkirchen und schmucke Städte mit Fachwerkhäusern und blühenden Gärten liegen eingestreut in eine sanft wellige Felderlandschaft, die Küsten säumen herrliche Strände, dramatische Klippen und bezaubernde Fischerorte.  Besuchermagnet Kopenhagen Selbst die dänische Hauptstadt, die mit dem Königsschloss Amalienborg, der Gemälde- und Skulpturengalerie Ny Carlsberg und dem Vergnügungspark Tivoli ein Besuchermagnet ist, pflegt die Gemütlichkeit. Die Einwohner Kopenhagens nehmen sich Zeit für einen Kaffee zwischendurch, für einen kleinen Schwatz und ein Sonnenbad, sobald sich die ersten Strahlen zeigen. Dünen und Klippen im Osten Dänemarks Ein ausgesprochenes Badeziel ist der Norden Seelands mit kilometerlangen Stränden und Dünen, aber auch eindrucksvollen Museen und Wikingerzeugnissen. Ländliche Idylle mit einzigartiger Seenlandschaft und Safaripark bietet die Insel Lolland. Im Südosten der Inseln Møn und auf Falster beeindrucken dagegen Kreidefelsen als dekorative, bis über 100 m hohe Steilküste.  Charmante Dörfer, mittelalterliche Rundkirchen und ein Dünengürtel mit den schönsten Stränden Europas prägen wiederum die 135 km östlich von Møn liegende Ostseeinsel Bornholm, die auch den Beinamen Sonneninsel trägt.
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