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Algeciras

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Das Schönste an dieser umtriebigen, aber verbauten Hafenstadt ist der Blick über die Bucht auf den Felsen von Gibraltar. Ansonsten ist Algeciras ein Sprungbrett nach Marokko und zur spanischen Enklave Ceuta. Zu beachten ist, dass die Fähren nach Tanger im rund 50 km nördlich gelegenen Hafen Tanger Med anlegen, während die Schiffe von Tarifa aus direkt den Stadthafen Tanger anlaufen.

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Gibraltar

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Das Reiseziel Gibraltar liegt auf einer schmalen Landzunge an der Südküste der Iberischen Halbinsel. Sein markanter Felsen, die dort herumtollenden halbwilden Berberaffen und die Möglichkeit, zollfrei einzukaufen locken jeden Tag Ausflügler aus dem angrenzenden Andalusien nach Gibraltar. Doch die Halbinsel unter britischer Krone ist auch ein attraktives Reiseziel für einen längeren Aufenthalt. Sportfreunde können in Gibraltar segeln, tauchen oder auch einfach nur an einem der schönen Strände entspannen. Kulturinteressierte finden in der Stadt zahlreiche Kunstgalerien, besichtigen die maurische Burg oder lernen die bewegte Geschichte der Halbinsel im National History Museum kennen. Höhlenerkundungen, Delfinbeobachtung oder ein Besuch der Gin-Destillerie Spirit of the Rock machen eine Reise nach Gibraltar zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Felsen von Gibraltar Der Affenfelsen prägt das Antlitz der Halbinsel und ist ihre absolute Sehenswürdigkeit. Man kann ihn mit der Seilbahn oder zu Fuß erklimmen und von oben nicht nur den genialen Fernblick nach Afrika genießen, sondern auch mehrere Rudel halbwilder Berberaffen beobachten. Darüber hinaus gibt es auf dem Affenfelsen noch viele weitere Attraktionen: Die Tropfsteinhöhle St. Michael’s Cave, die schwankende Hängebrücke Windsor Bridge oder die Tunnelsysteme, die im 18. und 20. Jahrhundert zu militärischen Zwecken in den Fels geschlagen wurden. Bereits aus dem 12. Jahrhundert stammt die maurische Festung, die an sieben Jahrhunderte maurische Herrschaft auf Gibraltar erinnert. Der Europa Point an der Südspitze Gibraltars Der Europa Point ist der südlichste Punkt Gibraltars. Hier steht nicht nur ein fotoschöner Leuchtturm, sondern auch eine kleine katholische Kirche, eine 1997 errichtete Moschee und das Europa Point Sportstadion. Nordöstlich der Südspitze, am Fuß des Felsens, können geschichtsinteressierte Reisende von einer Aussichtsplattform einen Blick in den Gorham Höhlenkomplex werfen. Dieser zählt aufgrund seiner archäologischen Fundstätten zum UNESCO-Welterbe. Die Höhlen waren Jahrtausende lang Wohnstatt von Neandertalern, die hier Werkzeug, Speisereste und Felszeichnungen hinterließen. Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt Im 19. Jh. entwickelte sich Gibraltar zu einem bedeutenden Handelshafen, heute florieren vor allem die Geschäfte in den bunten Einkaufsstraßen der Innenstadt. Denn für Shoppingfreunde herrschen in Gibraltar geradezu paradiesische Zustände: Da keine Mehrwertsteuer erhoben wird, sind Kosmetik und Parfüm, Schmuck, Tabakwaren und Spirituosen verhältnismäßig günstig, gesetzt der Wechselkurs zum Britischen Pfund steht gut. Doch angesichts der zahlreichen Galerien und Kirchen in der Innenstadt sowie dem Gibraltar National Museum, das die bewegte Geschichte der Halbinsel sowie Geografie, Fauna und Flora dokumentiert, schlagen auch die Herzen von Kunst- und Kulturfreunden höher.
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Andalusien - märchenhafte Paläste, sonnige Strände

Es sind Millionen, die jedes Jahr aus der ganzen Welt in Spaniens Süden reisen. Sie genießen die Sonne an den Stränden der Costa del Sol oder der Costa de la Luz und besuchen das prächtige Sevilla oder die von den Mauren geprägten Traumstädte Granada und Córdoba. Das alte Al-Andalus: Maurisches Erbe in Sevilla, Granada und Córdoba  Die Reisenden erwarten die einzigartigen architektonischen Zeugnisse des alten Al-Andalus und eine Küste, die schon vor einem halben Jahrtausend Königin Isabella I. von Kastilien so sehr in Verzückung versetzte, dass sie ausrief »Que mar bella«, welch schönes Meer. Daneben locken die Reize des Hinterlandes, das mit seinen heißen Salzsümpfen bei der Mündung des Guadal­quivir in den Atlantischen Ozean und den eisigen Gipfeln der Sierra ­Nevada nicht kontrastreicher sein könnte. Andalusien zwischen Sierra und Strand Was jedoch Andalusien noch heute vom Rest des Kontinents abhebt, sind die überall präsenten maurischen Spuren. Bis 1492 besaß die Region ein Kulturniveau, das höher war als im gesamten Rest Europas. Höhepunkte dieser Glanzzeit sind die Alhambra in Granada, die Mezquita in Córdoba und Sevillas Wahrzeichen, die Giralda, das einstige Minarett der Hauptmoschee.  Bei allem Glanz fallen aber auch die Probleme Andalusiens ins Auge: Viele einst unberührte Küs­ten sind besonders am Mittelmeer zubetoniert und die Landwirtschaft bedeckt riesige Flächen mit Plas­tik­treib­häusern. Doch bleibt Andalusien ein Reiseziel mit ausgedehnten Naturparks. Und auch die fast menschenleeren Strände entlang der mehr als 800 Kilometer langen Küste gibt es noch, be­sonders an der ­Costa de la Luz. 
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Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück

Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind.  Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen.  Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ ­genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meis­ten Fällen aber kann man aus einer Liste von kos­tenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).
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