Im 18. Jh. war das Städtchen ein beliebter Alterssitz hoher Regierungsbeamter - daher die vielen Palais aus jener Zeit. Der Circuit du Patrimoine, ein nummerierter Rundweg, führt zu den wichtigsten Villen und Baudenkmälern, darunter die gotische Krypta von St-André und die spätgotische Pfarrkirche Notre-Dame. Geld wurde in Mortagne-au-Perche früher mit Getreide verdient. Daran erinnert die ehemalige Halle aux grains. Das Musée percheron im Renaissance-Stadttor Porte St-Denis vermittelt anschaulich die Geschichte der Region.
Feinschmecker kennen den Ort als Hauptstadt des »boudin noir«, einer feinsämigen Blutwurst, zu der traditionell Bratkartoffeln und Äpfel gehören. Bekannt ist die einstige Grafschaft Perche auch als Heimat des Percheron-Pferdes, eines schweren Kaltblüters.