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Tipp der ADAC Redaktion
Die drei großen C der Normandie heißen Camembert (Weichkäse), Cidre (Apfelwein) und Calvados (Apfelschnaps). Doch dies sind nicht die einzigen Spezialitäten der Region. Merke: Gut zu essen gehört in der Normandie zum Alltag. Davon kann man sich in einem der vielen kleinen Bistros von Rouen, Caen oder Bayeux ein Bild machen. Davon zeugt das üppige Mahl auf einer ferme-auberge, also beim Bauern, der mit Produkten vom eigenen Hof zu Tisch bittet. Der berühmte Camembert stammt aus dem gleichnamigen Dorf im Pays dAuge. Die Bäuerin Marie Harel stellte diesen Rundkäse aus unpasteurisierter Milch 1791 nach einem alten Mönchsrezept her. Ein Denkmal auf dem Dorfplatz erinnert an die kreative Bäuerin.
Tipp der ADAC Redaktion
Nordwestlich von Alençon liegt das Städtchen Domfront, das mit seinen engen Gassen und seinen Fachwerkhäusern ein schönes Beispiel für die Bauweise des Mittelalters abgibt. Von Domfront ist es nicht weit bis zum mystisch klingenden Artus-Graben, dem »Fosse Arthour« (10 km von Domfront entfernt). Das Felsenareal ist ein beliebter Treffpunkt für Bergsteiger und Kletterer.
Tipp der ADAC Redaktion
Das inmitten von Hügeln, Flüsschen, Weiden und Buchenwald gelegene Lyons-la-Forêt wirkt mit seinen normannischen Fachwerkhäusern wie eine Filmkulisse. Zentrum des schmucken Dorfes ist die alte Markthalle. Lebendig ist der Wochenmarkt am Donnerstagvormittag. An Sommerwochenenden platzen die Cafés um den Platz vor Besuchern aus allen Nähten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei Le Tréport liegt landeinwärts der Renaissancebau Château dEu. Hier empfing der Bürgerkönig Louis Philippe im 19. Jh. die englische Königin Victoria. Im dazugehörigen Schlosspark befinden sich Wasserspiele, Statuen und Rosenpflanzungen. Heute ist in einem Teil des Schlosses die Mairie untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum der Schönen Künste präsentiert Kunst ab dem 15. Jh., darunter Gemälde von Caravaggio, Veronese, Velázquez, Rubens, Delacroix, Fragnoard und Géricault. Auch Deags, Monet, Pissarro, Sisley und Renoir sind vertreten. Aus dem 20. Jh. sieht man Werke u.a. von Duchamp, Dufy.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Abbaye aux Dames wurde 1060 von Herzogin Mathilde, der Frau Wilhelms des Eroberers, als Frauenkloster gestiftet. Die Herzogin wurde in der Krypta der Kirche Ste-Trinité beigesetzt, einem romanischen Bau mit kantigen Fassadentürmen. Hinter dem Komplex aus dem hellen Stein Pierre de Caen erstreckt sich ein schöner Barockgarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Pays d’Auge, das ist Idylle pur: am Straßenrand Apfelbäume so weit das Auge reicht, auf den Weiden Kühe und Pferde, auf den Farmen Fässer mit selbstgebranntem Calvados und Camembert-Laibe. Die Häuser tragen Fachwerk, auf den Dächern haben sie Ried oder Stroh. Das Hinterland der Côte Fleurie, im Süden vom Camembert-Gebiet zwischen Vimoutiers und Gacé begrenzt, durchkreuzt man am besten auf kleinen Landstraßen entlang der Routen, die dem Cidre, dem Camembert oder dem Calvados gewidmet sind. Ein besonders schönes Wasserschloss ist das von St-Germain-de-Livet am Touques-Ufer; im denkmalgeschützten Beuvron-en-Auge an der Cidre-Straße hat sich eine stattliche Anzahl alter Fachwerkbauten erhalten. Der Klostergarten Prieuré St-Michel bei Crouttes (auf halber Strecke zwischen Lisieux und Argentan) ist wegen seiner Beete und Heilpflanzen berühmt. Lisieux ist ein bedeutender Pilgerort, an dem die fromme Thérèse bis 1897 lebte. 1925 wurde sie heilig gesprochen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Highlight Le Havres ist Otto Niemeyers weißes futuristisches Kulturzentrum Le Volcan von 1982. Hier wird Theater, Tanz und Musik geboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten eines großen artenreichen Waldparks (Arboretum) erhebt sich die gut erhaltene Stammburg der normannischen Adelsfamilie Harcourt. Ein Wehrgraben von 15 m Tiefe sowie 6 m dicke Ringmauern mit wuchtigen Türmen umgeben die Festung, die im 12. Jh. von Robert II. dHarcourt, einem Kampfgefährten von Richard Löwenherz, erbaut wurde. Im Innern der Burg sind Möbel und Täfelungen aus dem 17. Jh. zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im 12. Jh. begonnene Kathedrale Notre Dame – von Claude Monet vielfach gemalt – erhielt erst 1884 den gusseisernen Helm auf dem 151 m hohen Vierungsturm. Notre Dame ist 137 m lang und 24 m breit. Ältester Teil der Westfassade ist der frühgotische St-Romain-Turm links. In der Mitte öffnen sich drei Portale, darüber ein Bogenfeld mit einer Heerschar von Figuren und die spätgotische Fensterrose. Rechts erhebt sich die Tour de Beurre im Flamboyant-Stil des späten 15. Jh. Das Langhaus und der 1247 vollendete Chor besitzen schöne Glasfenster. Im Chorumgang befinden sich die Grabmäler normannischer Herzöge, darunter das von Richard Löwenherz.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum des impressionismus in Giverny entstand durch die Zusammenarbeit mit dem Musée dOrsay in Paris. Es beschäftigt sich in Wechselausstellungen mit den Ursprüngen dieser Kunstrichtung, ihren Entwicklungen und Einflüssen auf das Kunstschaffen des 20. Jh. sowie mit bedeutenden Vertretern, die in Giverny wirkten. Das Museum umgibt ein Blumengarten mit jeweils einfarbig angelegten Beeten.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen der Stadt Le Havre ist die Kirche St-Joseph (1951-57) von Auguste Perret mit ihrem 110 m hohe Laternenturm. Das Innere begeistert durch zahllose Buntglasfenster, welche die Betonwände aufzulösen scheinen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wilhelm der Eroberer, ab 1035 als Wilhelm II. Herzog der Normandie, ließ um 1060 auf einem Hügel die erste Burg errichten. Seine Nachfolger bauten sie zu einer der größten Festungsanlagen Europas aus, mit dem Donjon als Burg in der Burg und mächtigen Bastionen und Vorwerken. Von der Ausstattung der meisten Bauten, etwa der romanischen Salle de L’Echiquier aus dem 12. Jh. für die herzögliche Finanzverwaltung, blieb so gut wie nichts erhalten. Die Kirche St-Georges aus dem 11. Jh. wurde zuletzt im frühen 16. Jh. umgestaltet. Das Château beherbergt das Musée de Normandie und das Musée des Beaux-Arts.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Musée des Beaux-Arts logiert in einem Neubau auf dem weitläufigen Gelände des Burgberges. Zu sehen ist europäische Kunst des 15.-19. Jh., darunter sind Werke von Perugino, Tintoretto, Rubens, Tiepolo und Corot.
Tipp der ADAC Redaktion
Westlich von Honfleur verläuft unterhalb der Côte de Grâce eine Panoramastraße durch Apfelwiesen und vorbei an Kühen zur efeubewachsenen Wehrkirche im Dorf Cricqueboeuf.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Bayeux ist es nur ein Katzensprung zum Château de Balleroy 11 km südwestlich. Das Barockschloss von 1631 gilt als erstes Meisterwerk des berühmten Architekten Hardouin Mansart. Parkettböden, Wandmalereien und Möbel bringen schon einen Hauch Versailles in die normannische Provinz. Das Schlossmuseum widmet sich der Ballonfahrt. Im Park finden regelmäßig Heißluftballon-Wettbewerbe statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Dem Vorbild seiner Frau Mathilde folgend begründete Wilhelm der Eroberer im Jahr 1063 das Benediktinerkloster St-Étienne. Prunkstück ist die romanisch-gotische Kirche St-Étienne mit der Grablege des Herzogs. Die benachbarten mittelalterlichen Gebäude der Männerabtei wurden im 18. Jh. durch barocke Bauten ersetzt. In ihnen ist heute das Rathaus untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Fachwerkgassen umgeben die spätgotische Église Saint-Maclou, deren Westfassade sich im Halbkreis auswölbt. Die üppig mit Schnitzwerk dekorierten Holztüren auf der Nordseite stammen aus der Renaissance. Hinter der Kirche führt ein Durchgang in den Aître St-Maclou, einen von Fachwerkfassaden aus dem 16. Jh. eingefassten Hof. In diesem sowie dem Beinhaus über dem Erdgeschoss wurden die Pestopfer von 1348 aufbewahrt, bevor sie in Massengräbern verschwanden. Von der ursprünglichen Funktion der Hofanlage, die heute als Kunsthochschule dient, zeugt ringsum an den Wänden eine danse macabre. Das Schnitzwerk zeigt Totenschädel, die Werkzeuge des Sensenmanns und in einem Reigen die tanzenden Skelette von weltlichen und kirchlichen Würdenträgern. Soll heißen: Vor dem Tod sind alle gleich.
Tipp der ADAC Redaktion
Sagt man Fécamp, denkt ganz Frankreich an Schnaps. Genauer gesagt an einen Likör, in den 27 Kräuter und Gewürze gehören. Ein Benediktinermönch aus Fécamp hat das Gesundheitselixier 1510 erfunden. Als ›Bénédictine‹ machte der Likör die Hafenstadt weltberühmt und die Hersteller reich. In der überspannten Atmosphäre des ›Fin de Siècle‹ entstand 1900 das riesige Palais Bénédictine. Im Neorenaissance-Gebirge mit Erkern und Türmen wird der Likör auch heute noch destilliert; auf dem ›Pfad der Sinne‹ erfährt man alles über das Kräuterelixier - bis auf die Rezeptur, versteht sich. Das Palais bietet daneben auch Platz für Ausstellungen moderner Kunst sowie für ein Museum religiöser Kunst aus Mittelalter und Renaissance.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St-Pierre ist ein Meisterwerk der normannischen Spätgotik mit einem schönen Glockenturm und einer Chorapsis von 1518 im Stil der Renaissance. Um die Kirche, etwa in der Rue St-Pierre, sind einige historische Gebäude erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenn man von Rouen kommt und der D 982 folgt, kann man die Seine auf der gewaltigen Brücke Pont de Brotonne überqueren. Die führt am linken Ufer direkt in das herrliche Wegenetz des Parc Naturel Régional des Boucles de la Seine Normande. Dort kann man nach Herzenslust die Eichen- und Buchenwälder durchstreifen oder das Informationszentrum ›Maison du Parc‹ bei Notre Dame de Bliquetuit besuchen. Das Zentrum vermittelt alles Wissenswerte über den Park und ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen durch das Gelände. Hinter den Hügeln des Waldes schließt sich am linken Seine-Ufer die erlenbestandene Moorlandschaft Marais Vernier an, wo zwischen strohgedeckten Fachwerkhäusern (chaumières) Schafe und Rinder weiden. Man erkundet den Marais am besten mit dem Rad oder zu Fuß.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fischer- und Seefahrerkapelle Notre Dame de Grâce befindet sich auf dem Hügel »Plateau de Grâce« in der Nähe von Honfleur. Sie wurde zwischen 1600 und 1615 von den Bürgern und den Seemännern von Honfleur erbaut. In der Kapelle erinnern Marmortafeln und Bilder an berühmte Persönlichkeiten, die als Pilger in die Kapelle gekommen sind, z.B. Napoleon Bonaparte und Samuel De Champlain. Auch heute pilgern noch viele Menschen hierher. Von dem Hügel hat man eine wunderbare Aussicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter der spätgotischen Kirche St-Maclou liegt der jüngst aufwendig restaurierte Aître Saint-Maclou, ein Hof mit Fachwerkhäusern des 16. Jh. Während der Pest 1348 wurde die Anlage als Pestfriedhof genutzt. An diese Funktion erinnert noch das Schnitzwerk mit Totenschädeln, den Werkzeugen des Sensenmanns und tanzenden Skeletten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Musée du Débarquement in Arromanches ist eines der mehr als 30 Museen, die es zum D-Day entlang der normannischen Küste gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Place du Vieux-Marché erinnern ein 24 m hohes Kreuz sowie die futuristisch gestaltete Kirche Ste-Jeanne-dArc an die Jungfrau von Orleans, die hier 1431 auf dem Scheiterhaufen endete. Die Geschichte der Jeanne dArc und die Hintergründe, die zu ihrem schrecklichen Ende führten, erfahren Sie in dem eigens zu diesem Thema eingerichteten Museum mit Wachsfiguren.