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Soufli

Soufli, Griechenland
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Seidenraupenzucht und Seidenproduktion waren im 19. Jh. die Existenzgrundlage der beschaulichen Kleinstadt an der Bahnlinie nach Istanbul. Die Geschichte von der Entdeckung der Seide in China um 3000 v. Chr. bis heute sowie die Entstehung des wertvollen Stoffes zeigt das Seidenmuseum in dem neoklassizistischen Herrenhaus Kourtidi von 1883. Eines der historischen Koukoulospitia, in denen früher Seiden raupen in großer Zahl gezüchtet wurden, dient heute als stimmungsvolles Hotel. Mehrere Läden am Hauptplatz und an der Zufahrtsstraße von Süden her verkaufen Seidenwaren aus Soufli.

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Museen

Seidenmuseum

Soufli
Das anschaulich gestaltete Seidenmuseum in einem Gebäudekomplex von 1883 erklärt sehr gut auf Englisch den Produktionsprozess, der etwa 40 Tage dauert. Neben den Exponaten werden die verschiedenen Stadien der Herstellung erklärt.
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Landschaft

Dadia-Lefkimi-Soufli Forest Nationalpark

Dadia
Auf einer Fläche von rund 400 qm erstreckt sich der Dadia-Lefkimi-Soufli Forest Nationalpark an den südöstlichen Ausläufern der Rhodopen. Seine riesigen Mischwälder bilden das größte zusammenhängende Waldgebiet in Hellas. Kilometerweite unberührte Natur bietet 23 Greifvogelarten ideale Brutstätten. Das Besucherzentrum in Dadia informiert zu Natur, Wanderwegen und Vogelbeobachtung. Angeschlossen sind ein Gästehaus sowie ein Restaurant mit regionaler Küche.
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Reiseführer-Themen

Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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