Troodos
Troodos, Zypern
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Scheunendach verbindet dieses Konglomerat aus eigentlich drei Gotteshäusern in Kalopanagiotis. Den Kern bildet eine Kreuzkuppelkirche aus dem 11. Jh., daran schließt sich eine im 18. Jh. erneuerte, mit Tonnengewölbe eingedeckte Kirche für den Lokalheiligen an. Die Venezianer fügten ihr im späten 15. Jh. eine Kapelle für katholische Gottesdienste an. Während die Fresken in den ersten beiden Kirchen ganz im traditionellen byzantinischen Stil gemalt sind, wurden jene in der Kapelle stilistisch ganz eindeutig von der italienischen Renaissance geprägt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon im Mittelalter entstanden in dieser grünen Oase private Scheunendachkirchen. Zwei davon, die Panayia Podithou und die Panayia Theotokos, stehen nördlich des Dorfes Galata nebeneinander im Grünen. Sie stammen aus der Zeit um 1500 und sind typische Vertreter einer zweiten Scheunendach-Generation. Hier ist der hölzerne, mit Ziegeln gedeckte Dachstuhl kein Schutz, sondern selbst das Dach. Deckenmalereien waren somit nicht möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
In Prodromos, Zyperns am höchsten gelegenen, ganzjährig bewohnten Dorf, beginnt dieses Tal. Erster Ort ist Pedoulas mit der Scheunendachkirche Archangelos Michail (Erzengel Michael) aus dem Jahr 1474. Ihre Wandmalereien sind ausgesprochen rustikal geraten. Das nächste Dorf ist Moutoullas, wo in mehreren Werkstätten noch die traditionellen Holztröge für Brotteig hergestellt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1000 m hoch gelegene Platres war schon als Sommerfrische der britischen Kolonialherren beliebt. Am Hang verstecken sich Hotels wie das ›New Helvetia‹ zwischen hohen Bäumen. Platres ist ein guter Standort für Wanderer im Troodos. Im Sparti-Kletterpark können sich abenteuerlustige Besucher auf schwankenden Holzbrücken oder Seilen zwischen den hohen Bäumen hindurchbewegen. Es gibt für die Routen verschiedene Schwierigkeitsgrade, sodass sogar Kinder ab 4 Jahren mit von der Partie sein können.
Tipp der ADAC Redaktion
Unter Denkmalschutz steht das historische Zentrum Kakopetrias mit seinen restaurierten Häusern aus Stampflehm. Am Ortsrand klebt ein merkwürdiges, vielgeschossiges und vielgliedriges Gebäude an der Felswand: Das Hotel und Restaurant Milos/The Mill wirkt alt und traditionell, ist aber das Fantasieprodukt seines Inhabers, der in ihm verschiedene traditionelle Baustile zu etwas Neuem verband.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 3 km lange Naturlehrpfad durchs enge Tal des Krio Nero quert etwa zwanzigmal den schmalen Gebirgsbach. Ein dichtes Blätterdach schützt vor der Sonne, und die vielen Erdbeerbäume mit ihrer glatten, roten Rinde sind wahre Handschmeichler. Der Pfad endet an der Taverne Psilo Dendro, die für ihre frischen Forellen bekannt ist.