Nordzypern
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Tipp der ADAC Redaktion
Am Ostrand des Pentadaktylos-Gebirges thront auf der letzten hohen Felskuppe 630 m über dem Meeresspiegel diese Kreuzritterburg. Eindrucksvoller als sie selbst ist der weite Blick über die sich weit nach Nordosten ausstreckende Hügellandschaft der Halbinsel Karpaz. An klaren Tagen reicht er sogar bis zum Troodos, im Winter manchmal bis zum Taurus-Gebirge auf dem anatolischen Festland.
Tipp der ADAC Redaktion
Das antike Salamis war in der ersten Hälfte des ersten Jahrtausends v. Chr. das mächtigste Stadtkönigreich der Insel. Die bislang nur teilweise freigelegten Ruinen verstecken sich in dichtem Grün auf einem weitläufigen Gelände. Darunter sind gut erhaltene römische Thermen, eine 50 x 40 m große Palästra aus dem 2. Jh., die für Sportwettkämpfe genutzt wurde, und ein Theater, das 15.000 Zuschauer fasste. Zu sehen sind auch die Grundmauern zweier Basiliken und eines Zeus-Tempels. Das Barnabas-Kloster wurde 1974 von den letzten Mönchen verlassen. Die Kirche dient heute als Ikonen-, der Zellentrakt als sehr ansprechendes Archäologisches Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die stattliche Ruine des 1205 von französischen Augustinermönchen gegründeten Klosters wirkt wie eine Botschaft der französischen Gotik in der Levante. Verspieltes Maßwerk wird von Palmen und Zypressen eingerahmt, der Blick aus den leeren Fenstern und von den Terrassen fällt auf Orangen- und Zitronenhaine in der Küstenebene und auf die bewaldeten, felsigen Hänge steil aufragender Felsen. Der Klosterhof wird auf drei Seiten von einem Kreuzgang umgeben; das 30 m lange und 11 m breite Refektorium mit Kreuzrippengewölbe ist bestens erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das antike Soloi im heutigen Nordzypern wurde um 600 v. Chr. von athenischen Siedlern gegründet. Der durch ein Schutzdach überspannte Mosaikfußboden des frühchristlichen Gotteshauses zeigt ziemlich authentische Tierdarstellungen. Ein kurzer Weg den Hügel hoch endet vor dem antiken Theater. Von seinen teilweise rekonstruierten Rängen reicht der Blick weit aufs Meer hinaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die beeindruckende mittelalterliche Festung liegt auf einem 700 m hohen Fels über der grünen Küstenebene. Zinnengekrönte Mauern mit halbrunden Türmchen umgeben weitläufig steile Hänge. Auf dem höchsten Punkt ragen rechteckige Türme auf, dicht darunter steht ein kleiner Palast über dem Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Karpaz-Halbinsel dürfte noch einige Jahre lang Zyperns ursprünglichste Landschaft bleiben, zumindest ihr Nordosten. Hinter Agios Thyrsos liegt eine weitläufige, menschenleere Dünenlandschaft. Das in einem fruchtbaren Hochtal gelegene Dipkarpaz, von den griechischen Zyprern Rizokarpaso genannt, wird noch immer von griechischen und türkischen Zyprern gemeinsam bewohnt. An der Küste bei Agios Filon dämmert die Ruine einer mittelalterlichen Kirche vor sich hin. Zwischen Dipkarpaz und dem 23 km entfernten Kloster des hl. Andreas an der Nordostspitze Zyperns ziehen verwilderte Eselsherden durch kleine, im Winter und Frühjahr üppig grüne Täler. Zyperns ausgedehntester Strand, der Golden Sand Beach, erstreckt sich auf über 5 km Länge und viele hundert Meter Breite. Das dem Apostel Andreas geweihte Kloster wurde jüngst restauriert und hat nach Jahren des Zerfalls seine ursprüngliche schlichte Schönheit wiedererlangt. Am Ende der Asphaltstraße kann man an einem kurzen Sandstrand auch baden.
Tipp der ADAC Redaktion
Noch in den 1930er-Jahren zogen Kamelkarawanen durch die Mesaoria, die Ebene im Zentrum Zyperns. In Nicosia fanden sie u.a. im Büyük Han aus dem späten 16. Jh. Aufnahme. In den vier Trakten, die den weiten Innenhof umschließen, sind auf beiden Geschossen Kunsthandwerksgeschäfte angesiedelt. Im Restaurant in der Südostecke kann man morgens zusehen, wie der Teig für zyprische Ravioli ausgerollt und gefüllt wird. Abends ist manchmal zyprische Live-Musik zu hören.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon vom Shacolas Tower herab sind deutlich die beiden schlanken Minarette zu erkennen, zwischen denen an einem Seil provokant die Flaggen der Türkei und der international nicht anerkannten Republik Nordzypern hängen. Die beiden Minarette fügten die Osmanen der 1208-36 erbauten gotischen Sophien-Kathedrale an, die sie gleich nach 1570 zur Selimiye-Moschee umfunktionierten. Bis heute beten die türkischen Zyprer hier auf ihren Teppichen unter gotischen Bögen und gotischem Maßwerk. Die Gebetsrichtung gibt kein Altar mehr vor, sondern Mihrabs (Gebetsnischen), die in die südliche Seitenwand schräg eingefügt sind und nach Mekka weisen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gotische Nikolaus-Kathedrale der Lusignans in der Altstadt von Famagusta wurde im 14. Jh. fertiggestellt. 1571 zerstörten die Osmanen Fresken und Skulpturenschmuck, setzten auf den Sockel des Nordturms ein Minarett und machten so aus der dreischiffigen Basilika die Lala-Mustafa-Moschee. Stilistisch lehnt sich die Kirche an das Vorbild in Reims an, u.a. durch die Fensterrosette über dem mittleren der drei Spitzbogenportale und das Vordach an der reich gegliederten Westfassade.