Ágios Dométios
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Tipp der ADAC Redaktion
Als Archäologisches Nationalmuseum birgt das Cyprus Museum die bedeutendsten kunsthistorischen Schätze der langen Inselgeschichte. In seinen 14 Sälen sind die Funde zunächst chronologisch, später thematisch geordnet. Stein- und Tongefäße, Werkzeuge und Figurinen belegen die erste Besiedlung der Insel in neolithischer Zeit. Fast 2000 Terrakottafiguren aus dem 7. Jh. v. Chr. stammen aus einem Heiligtum in Nordzypern. Kupferbarren und Dioramen demonstrieren, wie im Altertum das wertvolle Material gewonnen, geschmolzen, bearbeitet und gehandelt wurde, das der Insel den Namen gab. Kostbare Objekte kommen aus den Königsgräbern von Salamis, darunter das mit Elfenbein-Intarsien verzierte Bett, auf das der Leichnam eines Königs gebettet war.
Tipp der ADAC Redaktion
Dass es während der osmanischen Herrschaft über Zypern nicht allen Christen schlecht erging, beweist das im späten 18.Jh. entstandene Wohnhaus des Hadjigeorgakis Kornesios. Er fungierte zwischen 1770 und 1809 als Mittler zwischen dem Sultan in Konstantinopel und den Christen der Insel und war auch beim Steuereintreiben behilflich. Aus dem von Arkaden gesäumten Innenhof führt eine Freitreppe hinauf ins Obergeschoss mit einem reich dekorierten, ganz und gar orientalisch anmutenden Salon.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 2014 kann sich Zypern einer europäischen Kunstsammlung von Weltrang rühmen. Die Leventis Gallery zeigt über 800 Werke: Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, Drucke und Objekte. Sie ist in drei Abteilungen gegliedert: Die Pariser Sammlung umfasst Werke des 17. bis 20. Jh. u.a. von El Greco, Canaletto, Corot, Renoir, Monet und Chagall. Die griechische Sammlung zeigt mehr als 260 Werke griechischer Künstler des 19. und 20. Jh. Die Zypern-Sammlung bietet mit Werken zypriotischer Künstler, die zwischen 1884 und 1930 geboren wurden, Einblicke in die Anfänge und Entwicklung der modernen zypriotischen Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
1960 wurde der prächtige Palast fertiggestellt, in dem Erzbischof Makarios in Personalunion als Kirchen- und Staatsführer bis zu seinem Tod 1977 residierte. In einem Anbau vermittelt das Byzantinische Museum in zwei Sälen einen griffigen Überblick über die Geschichte der Sakralkunst auf der Insel. Die ältesten Ikonen stammen aus dem 8. oder 9. Jh. Noch älter sind die Mosaike aus dem 5. Jh., die vorwiegend Apostel zeigen. An die Nordseite des Platzes grenzt der alte Erzbischöfliche Palast, der heute ein volkskundliches Museum beherbergt.
Tipp der ADAC Redaktion
Wellness pur bietet das aufwendig restaurierte osmanische Dampfbad aus dem 16. Jh. Badehaus, Moschee und Umgebung sind nach dem Kalifen Omer benannt, der hier auf seiner Reise von Damaskus nach Ägypten gerastet haben soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Noch in den 1930er-Jahren zogen Kamelkarawanen durch die Mesaoria, die Ebene im Zentrum Zyperns. In Nicosia fanden sie u.a. im Büyük Han aus dem späten 16. Jh. Aufnahme. In den vier Trakten, die den weiten Innenhof umschließen, sind auf beiden Geschossen Kunsthandwerksgeschäfte angesiedelt. Im Restaurant in der Südostecke kann man morgens zusehen, wie der Teig für zyprische Ravioli ausgerollt und gefüllt wird. Abends ist manchmal zyprische Live-Musik zu hören.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon vom Shacolas Tower herab sind deutlich die beiden schlanken Minarette zu erkennen, zwischen denen an einem Seil provokant die Flaggen der Türkei und der international nicht anerkannten Republik Nordzypern hängen. Die beiden Minarette fügten die Osmanen der 1208-36 erbauten gotischen Sophien-Kathedrale an, die sie gleich nach 1570 zur Selimiye-Moschee umfunktionierten. Bis heute beten die türkischen Zyprer hier auf ihren Teppichen unter gotischen Bögen und gotischem Maßwerk. Die Gebetsrichtung gibt kein Altar mehr vor, sondern Mihrabs (Gebetsnischen), die in die südliche Seitenwand schräg eingefügt sind und nach Mekka weisen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die authentische Restaurierung eines ganzen Viertels stand bei der Sanierung dieses schönsten Altstadtteils im Vordergrund. Ganze Straßenzüge erscheinen wieder im Antlitz des 19. und frühen 20. Jh., als fast alle Häuser hier unter Einbeziehung mittelalterlicher und osmanischer Reste entstanden. Zu den meisten Häusern gehören ein schöner Innenhof und ein grüner Garten. Das Arab-Ahmet-Viertel grenzt im Westen unmittelbar an die venezianische Stadtmauer. Wer hier an einem Erfrischungskiosk ein Glas türkischen Tees genießt, blickt auf die Straße unmittelbar darunter, die bereits wieder zum griechisch-zyprischen Teil der Stadt gehört.
Tipp der ADAC Redaktion
Die unscheinbar kleine Kirche Agios Ioannis auf dem Vorhof des Byzantinischen Museums datiert aus dem Jahr 1665 und dient als orthodoxe Kathedrale Nicosias. Sie ist innen vollständig ausgemalt.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach der osmanischen Eroberung Zyperns 1570 verwandelten die neuen Herren viele Kirchen in Moscheen. So wurde aus der gotischen Marienkirche eines Augustinerklosters die Omeriye-Moschee. Gotische Stilelemente sind v.a. von außen noch deutlich zu erkennen. Die heute von syrischen Moslems verwaltete Gebetsstätte darf nach Ablegen der Schuhe auch von ›Ungläubigen‹ besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Modernes Museum und Gedenkstätte zugleich. Gezeigt werden vor allem Zeitungsausschnitte und Fotos aus der Zeit des bewaffneten Freiheitskampfes gegen die Briten 1955-1959, dazu Briefe und persönliche Hinterlassenschaften von Kämpfern.
Tipp der ADAC Redaktion
Gelegen im östlichen Mittelmeer machte sich Zypern schon früh mit seinen schönen Stränden und dem tiefblauen Wasser als Urlaubsziel einen Namen. Doch die noch immer zweigeteilte Insel ist nicht nur attraktiv für den Badeurlaub, sondern hält gerade mit Nikosia ein Ziel für Geschichtsinteressierte bereit. Nikosia ist die Hauptstadt Zyperns und wird wie die Insel selbst durch die Grenze in den Nord- und Südteil gesplittet. Während die Stadt auf der griechischen Seite als Lefkosia bekannt ist, trägt die türkische Hälfte den Namen Lefkosa. Urlauberinnen und Urlauber können dank der an der Grenze vorhandenen Checkpoints die Seite während einer Reise beliebig wechseln. Durch die Altstadt von Nikosia: Reisetipps für Gäste Die Grenze zwischen dem in Süd- und Nordzypern gelegenen Teil Nikosias verläuft genau durch die Altstadt. Sie gehört zugleich aber auch zu den wichtigsten Zielen der Hauptstadt. Vor allem die quirligen Fußgängerzonen, die sich entlang der Ledras Street zeigen, sind mit ihrem orientalischen Charme einen Besuch wert. Zwar haftet vielen Gebäuden ein historischer Charakter an, die meisten sind jedoch recht vergleichsweise jung. Laiki Geitonia (traditionelle Nachbarschaft) beheimatet als Altstadtquartier eine Auswahl an Tavernen, Souvenir- und Kunsthandwerksläden, durch die sich ein Bummel lohnt. Der Grenzübergang befindet sich direkt am Flussübergang. Beeindruckende Bauwerke entdecken: Highlights von Nikosia Im Urlaub in Nikosia empfiehlt es sich, eine eigene Route zu ausgewählten Bauwerken der Stadt zu planen. Mehr als zehn Gotteshäuser prägen das Stadtbild bis heute. Zu den bekanntesten gehört die Kathedrale Agios Ioannis. Sie entstand auf dem Fundament eines ehemaligen Benediktinerklosters. Im Jahr 1662 baute die Kirche die Johanneskathedrale im franco-byzantinischen Stil. Deutlich jünger, dafür aber auch pompöser zeigt sich der Erzbischofspalast von Nikosia. Mit seiner prunkvollen Bauweise entwickelte er sich zum Symbol für die Macht und den Reichtum der orthodoxen Kirche. Heute befindet sich im Seitentrakt unter anderem das Byzantinische Museum. Museumstour durch Nikosia: Reisetipps für spannende Ausflugsziele Neben den historischen Bauwerken sind es die Museen, die zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Nikosia zählen. Das Zypernmuseum beispielsweise befindet sich außerhalb der Stadtmauer. Es zeigt eine Auswahl der wichtigsten archäologischen Funde, die auf dem Eiland gemacht wurden. Eine sehr umfangreiche Ausstellung hält ebenso das Byzantinische Museum bereit. Sie umfasst insgesamt 230 Ikonen sowie eine Auswahl an sakralen Gegenständen. 1937 eröffnete im alten erzbischöflichen Palast das zyprische Volkskundemuseum. Seit 1999 gibt es hier auch eine Ausstellung zur Seidenraupenzucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Reizvoll ist der Blick in diese Moschee aus dem Jahr 1845, für deren Bodenpflasterung alte christliche Grabsteine wieder verwendet wurden. Die osmanischen Grabsteine hingegen stehen draußen vor dem Gebetshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon in den 1980er-Jahren wurde das ›volkstümliche Viertel‹ von Süd-Nikosias Stadtverwaltung für den Tourismus herausgeputzt. Ein 300 m langer Rundgang führt an zahlreichen Souvenirgeschäften und Tavernen vorbei, abends ist es hier am stimmungsvollsten. Es lassen sich ein paar idyllische Fotos schießen, historische Authentizität ist hier aber nicht zu finden.