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Granada, Spanien
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Tipp der ADAC Redaktion
Um den Sieg der Christen über die Mauren gebührend zu würdigen, entstand im 16. Jh. am Ort der alten Hauptmoschee die Catedral Santa María de la Encarnación. Die gigantische Renaissancekathedrale, die größte Spaniens, besitzt fünf Schiffe, die durch mächtige Bündelpfeiler voneinander getrennt werden. Größter Schatz im Kircheninneren ist die prunkvolle Capilla Mayor. Über einen gesonderten Eingang gelangt man in die 1517 fertiggestellte Capilla Real, in der die katholischen Könige Isabella I. von Kastilien (1451–1504) und Ferdinand II. von Aragón (1452–1516) standesgemäß bestattet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Spitze des Burghügels liegt der älteste Teil der Alhambra, die Festung Alcazaba (13. Jh.). Dickes Mauerwerk, umlaufende Wehrgänge und Bastionen summieren sich zu einer mächtigen Verteidigungsanlage. Das westliche Ende der Alhambra markiert die Torre de la Vela, ein prächtiger Aussichtspunkt. Von oben bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf das Stadtzentrum und das alte arabische Viertel Albaicín gegenüber, aber auch auf die Gipfel der Sierra Nevada.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Höhepunkt eines Alhambra-Besuchs bilden die Nasridenpaläste, die überwiegend in der Regierungszeit von Yusuf I. (1333–54) und Muhammad V. (1354–91) entstanden. Der Alcázar war zugleich Regierungs- und Wohnsitz der Nasridenherrscher. Fein gearbeitete Portale und Stuckdecken aus Holz und Gips quellen über vor Ornamenten. Vom Mexuar, dem bunt gekachelten Empfangsraum, gelangt man zunächst in den Patio de los Arrayanes, den Myrtenhof, und von dort in die Sala de Embajadores, den Thronsaal. Der Harem, der den Frauen, Konkubinen und Kindern der Herrscher vorbehalten war, gruppiert sich um den Patio de los Leones, den Löwenhof, mit dem namengebenden Löwenbrunnen aus weißem Marmor, den zierlichen Säulen und den feinen Stuckornamenten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Alhambra ist eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in Südspanien. Nicht ohne Grund gehört die Festungsanlage, die den maurischen mit dem islamischen Stil vereint, zum UNESCO-Weltkulturerbe. Alhambra-Reisetipps: die Highlights der Palastanlage Schon von Weitem sieht man die Alhambra, die sich über dem Sabikah-Hügel oberhalb der andalusischen Stadt Granada erstreckt. Die Maße der Anlage sind mit einer Länge von 740 m und einer Breite von 220 m mehr als beeindruckend. Das Herzstück der Anlage bilden die Nasridenpaläste . Sie bestechen durch wunderschön gestaltete Innenhöfe und architektonische Meisterwerke mit islamischen Einflüssen. Die Alcazaba: der älteste Teil der Alhambra Die Alcazaba war die Zitadelle der Anlage und gehört mit den Roten Türmen zu den ältesten Teilen der Alhambra. Die Alcazaba wurde im Laufe der Zeit kontinuierlich erweitert und durch den Zerbrochenen Turm, den Ehrenturm und den Wachtturm ergänzt. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre an diesem einmaligen Urlaubsziel, wenn die Abendsonne die Alhambra in rotes Licht taucht. Alhambra im Reiseführer: die Gärten der Palastanlage Einst trug der Sommerpalast neben der Festungsmauer den arabischen Namen „Ǧanna(t) al-ʿĀrif“. Das bedeutet übersetzt etwa „Garten des Mystikers“. Im Spanischen wurde daraus das Wort „Generalife“. Heute beeindrucken die Gärten rund um den Sommerpalast durch ihre Zypressen und die vielen Wasserspiele. Auf der Karte sind sie im Osten des Palastes eingezeichnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtviertel gegenüber der Alhambra besitzt einen eigenständigen Charakter – mal herausgeputzt, mal heruntergekommen: winzige Gassen mit Kopfsteinpflaster, steile Treppen, enge Passagen und schöne Ausblicke auf die Alhambra. Ein Logenplatz ist der Mirador de San Nicolás: auf Augenhöhe mit der Alhambra, hinter der die Gipfel der Sierra Nevada aufragen – besonders zum Sonnenuntergang ein großartiges Schauspiel. Über die Inquisition, die seit 1478 in Spanien existierte, und die grausamen Foltermethoden informiert das kleine Museum El Palacio de los Olvidados (Palast der Vergessenen) am Rand des Albaicín (Cuesta de Santa Inés 6).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sommerresidenz der maurischen Könige ist eher rustikal, verbreitet aber durch ihre Gartenanlagen und Wasserspiele eine entspannte Atmosphäre. In einem Labyrinth aus Hecken und Alleen blühen Unmengen von Rosen. Zwei Innenhöfe erfrischen an heißen Sommertagen mit Wasserbecken, plätschernden Brunnen und Fontänen. Die umlaufenden Galerien öffnen den Blick auf die Stadt und die Sierra Nevada.
Tipp der ADAC Redaktion
Die zentrale Plaza Nueva ist Ausgangspunkt einiger Unternehmungen. Von hier gehen mehrere Wege ins Albaicín, dem ältesten Viertel der Stadt. Auf der anderen Straßenseite beginnt mit der Cuesta de Gomérez ein Fußweg hinauf zur Alhambra, im unteren Abschnitt gesäumt von Souvenirshops. Ein schöner Spaziergang am Rand des Albaicín führt von der Plaza Nueva entlang der Carrera del Darro. Am Ende öffnet sich ein Platz mit Restaurants und Cafés und gutem Ausblick auf die Alhambra.
Tipp der ADAC Redaktion
Granada, an den Hängen der Sierra Nevada gelegen, ist in der spanischen Region Andalusien, die insbesondere für ihre Sandstrände geliebt wird, ein eher ungewöhnliches Urlaubsziel. Dennoch strömen täglich unzählige Tagestouristinnen und Tagestouristen in die Stadt, um die berühmte Alhambra zu besichtigen. Doch Granada und die nähere Umgebung haben noch viele weitere reizvolle Attraktionen zu bieten. Für die Erkundung der historischen Altstadt und des maurischen Viertels Albaicín lässt sich mit ADAC Maps eine schöne Route planen. Abends laden lauschige Plätze zum langen Verweilen ein, während Bars mit spanischem Wein, Tapas und Flamenco locken. Die Alhambra von Granada: Reisetipps für den Rundgang Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in ganz Spanien und für viele Gäste der ausschlaggebende Grund für eine Reise nach Granada. Zur weitläufigen Anlage gehören die bezaubernden maurischen Nasridenpaläste aus dem Mittelalter, der Wachturm Torre de Comares und der Löwenhof (Patio de los Leones). Fast wie ein Fremdkörper wirkt der wuchtige Renaissance-Palast von Carlos V., in dem sich das Museum für Schöne Künste befindet. Abgerundet wird der Besuch vom Sommerpalast Generalife der Sultane mit seinen reizvollen Gartenanlagen oberhalb der Alhambra. Wichtig: Die Karte mit Zeitfenster für den Eintritt muss vorab online bestellt werden. Spaziergang durch Granada: Routenplaner Zu den Highlights in der Innenstadt gehören die imposante Kathedrale von Granada mit den Grabstätten mehrerer spanischer Könige und Königinnen in der Capilla Real und die Alcaiceria, der Seidenmarkt. In der alten Karawanserei Corral de Carbón ist inzwischen die Touristeninformation ansässig. Im alten maurischen Viertel Albaicín, das wie die Alhambra zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, sind noch zahlreiche mittelalterliche Häuser und Paläste wie die Casa de Zafra und die Casa de Castril erhalten. Letzterer beherbergt heute ein archäologisches Museum. Die Orientierung in den engen Gassen wird mit dem Stadtplan enorm erleichtert.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter der Kathedrale beginnen die schmalen Gassen der Alcaicería – einst ein arabischer Souk, heute dominiert von Souvenirläden. Mehrere Plätze mit Cafés und Restaurants öffnen sich jenseits des Gassengewirrs. Am schönsten und größten ist die Plaza Bib-Rambla.
Tipp der ADAC Redaktion
Das interaktive Museum beschäftigt sich auf 70.000 qm mit vielfältigen wissenschaftlichen Fragen. Besucher können eine Reise durch den menschlichen Körper oder zu den Sternen (im Planetarium) machen, sich mit Fragen zu Energie und Mechanik beschäftigen. Im Außenbereich locken u.a. ein Schmetterlingshaus und ein 50 m hoher Turm.
Tipp der ADAC Redaktion
Entlang der Calle de San Jerónimo bis zur Calle San Juan de Dios pulsiert studentisches Leben. Das touristische Granada scheint meilenweit entfernt. Dennoch lohnen die Klosterkirche San Gerónimo (16. Jh.) und die barocke Pracht der Kirche San Juan de Dios einen Besuch.
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