Sacromonte
Granada, Spanien
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Alhambra erstreckt sich auf einer Länge von etwa 740 m auf dem Sabikah-Hügel oberhalb von Granada. Da sie ganzjährig gut besucht ist, wird die frühzeitige Ticketbuchung über das Internet dringend empfohlen. Personalisierte Eintrittskarten für Einzelbesucher sind erhältlich unter https://tickets.alhambra-patronato.es. Der Generalife, der Palast Karls V. und die Alcazaba sind an dem gebuchten Tag frei zugänglich. Für die Nasridenpaläste gibt es ein Zeitfenster, innerhalb dessen diese betreten werden müssen.
Tipp der ADAC Redaktion
Um den Sieg der Christen über die Mauren gebührend zu würdigen, entstand im 16. Jh. am Ort der alten Hauptmoschee die Catedral Santa María de la Encarnación. Die gigantische Renaissancekathedrale, die größte Spaniens, besitzt fünf Schiffe, die durch mächtige Bündelpfeiler voneinander getrennt werden. Größter Schatz im Kircheninneren ist die prunkvolle Capilla Mayor. Über einen gesonderten Eingang gelangt man in die 1517 fertiggestellte Capilla Real, in der die katholischen Könige Isabella I. von Kastilien (1451–1504) und Ferdinand II. von Aragón (1452–1516) standesgemäß bestattet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Höhepunkt eines Alhambra-Besuchs bilden die Nasridenpaläste, die überwiegend in der Regierungszeit von Yusuf I. (1333–54) und Muhammad V. (1354–91) entstanden. Der Alcázar war zugleich Regierungs- und Wohnsitz der Nasridenherrscher. Fein gearbeitete Portale und Stuckdecken aus Holz und Gips quellen über vor Ornamenten. Vom Mexuar, dem bunt gekachelten Empfangsraum, gelangt man zunächst in den Patio de los Arrayanes, den Myrtenhof, und von dort in die Sala de Embajadores, den Thronsaal. Der Harem, der den Frauen, Konkubinen und Kindern der Herrscher vorbehalten war, gruppiert sich um den Patio de los Leones, den Löwenhof, mit dem namengebenden Löwenbrunnen aus weißem Marmor, den zierlichen Säulen und den feinen Stuckornamenten.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Spitze des Burghügels liegt der älteste Teil der Alhambra, die Festung Alcazaba (13. Jh.). Dickes Mauerwerk, umlaufende Wehrgänge und Bastionen summieren sich zu einer mächtigen Verteidigungsanlage. Das westliche Ende der Alhambra markiert die Torre de la Vela, ein prächtiger Aussichtspunkt. Von oben bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf das Stadtzentrum und das alte arabische Viertel Albaicín gegenüber, aber auch auf die Gipfel der Sierra Nevada.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtviertel gegenüber der Alhambra besitzt einen eigenständigen Charakter – mal herausgeputzt, mal heruntergekommen: winzige Gassen mit Kopfsteinpflaster, steile Treppen, enge Passagen und schöne Ausblicke auf die Alhambra. Ein Logenplatz ist der Mirador de San Nicolás: auf Augenhöhe mit der Alhambra, hinter der die Gipfel der Sierra Nevada aufragen – besonders zum Sonnenuntergang ein großartiges Schauspiel. Über die Inquisition, die seit 1478 in Spanien existierte, und die grausamen Foltermethoden informiert das kleine Museum El Palacio de los Olvidados (Palast der Vergessenen) am Rand des Albaicín (Cuesta de Santa Inés 6).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sommerresidenz der maurischen Könige ist eher rustikal, verbreitet aber durch ihre Gartenanlagen und Wasserspiele eine entspannte Atmosphäre. In einem Labyrinth aus Hecken und Alleen blühen Unmengen von Rosen. Zwei Innenhöfe erfrischen an heißen Sommertagen mit Wasserbecken, plätschernden Brunnen und Fontänen. Die umlaufenden Galerien öffnen den Blick auf die Stadt und die Sierra Nevada.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas vernachlässigt präsentiert sich die ehemalige Karawanserei aus dem 14. Jh. mit ihren Säulengängen. Unten hatten Pferde und Waren ihren Platz, im Obergeschoss logierten die Händler.
Tipp der ADAC Redaktion
Granada, gelegen am Fuß der verschneiten Sierra Nevada, ist ein grandioses Relikt maurischer Kultur in Andalusien und die Alhambra ein Traum aus Tausendundeiner Nacht. »Wer Granada nicht gesehen hat, hat nichts gesehen«, sagen die Bewohner über ihre Stadt. Die jährlichen Besucherströme geben ihnen recht, Granada lässt sich niemand entgehen. In der maurisch-andalusischen Geschichte nimmt die Stadt eine besondere Rolle ein, denn hier konnten sich die nordafrikanischen Eroberer am längsten halten. Erst 1492 fiel mit dem Sultanat von Granada die letzte maurische Bastion auf der Iberischen Halbinsel. Märchenhaftes Zeugnis der langen maurischen Herrschaft in Granada ist die Alhambra mit ihren prächtigen Palasträumen, Innenhöfen und Gartenanlagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die zentrale Plaza Nueva ist Ausgangspunkt einiger Unternehmungen. Von hier gehen mehrere Wege ins Albaicín, dem ältesten Viertel der Stadt. Auf der anderen Straßenseite beginnt mit der Cuesta de Gomérez ein Fußweg hinauf zur Alhambra, im unteren Abschnitt gesäumt von Souvenirshops. Ein schöner Spaziergang am Rand des Albaicín führt von der Plaza Nueva entlang der Carrera del Darro. Am Ende öffnet sich ein Platz mit Restaurants und Cafés und gutem Ausblick auf die Alhambra.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter der Kathedrale beginnen die schmalen Gassen der Alcaicería – einst ein arabischer Souk, heute dominiert von Souvenirläden. Mehrere Plätze mit Cafés und Restaurants öffnen sich jenseits des Gassengewirrs. Am schönsten und größten ist die Plaza Bib-Rambla.
Tipp der ADAC Redaktion
Das interaktive Museum beschäftigt sich auf 70.000 qm mit vielfältigen wissenschaftlichen Fragen. Besucher können eine Reise durch den menschlichen Körper oder zu den Sternen (im Planetarium) machen, sich mit Fragen zu Energie und Mechanik beschäftigen. Im Außenbereich locken u.a. ein Schmetterlingshaus und ein 50 m hoher Turm.
Tipp der ADAC Redaktion
Entlang der Calle de San Jerónimo bis zur Calle San Juan de Dios pulsiert studentisches Leben. Das touristische Granada scheint meilenweit entfernt. Dennoch lohnen die Klosterkirche San Gerónimo (16. Jh.) und die barocke Pracht der Kirche San Juan de Dios einen Besuch.