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Málaga

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Das Facelifting der letzten Jahre hat der quirligen Hafenstadt gut getan: die schicke Flaniermeile Muelle Uno sowie neue Kunstmuseen locken immer mehr Reisende nach Málaga.
Mit 570.000 Einwohnern ist Málaga die zweitgrößte Stadt Andalusiens. Seit sie ihren lange ignorierten Sohn Pablo Picasso wiederentdeckt hat, konnte sich Málaga zu einem kleinen Museumszentrum entwickeln. Sogar ausländische Museen wie das Pariser Centre Pompidou oder die St. Petersburger Eremitage haben Dependancen eröffnet.

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Museo Picasso

Málaga
Unweit seines Geburtshauses präsentiert das im Palacio de Buenavista aus dem 16. Jh. untergebrachte Museum mehr als 200 Werke Picassos, Gemälde, Skulpturen und Keramik. Die erlesene Sammlung gibt einen guten Überblick über seine Schaffensperioden.
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Bauwerke

Alcazaba

Málaga
Ganz ohne maurisches Erbe steht auch Málaga nicht da. Über dem Hafen erhebt sich die gewaltige Alcazaba, eine verschachtelte Festung aus dem 11. Jh. mit Terrassen, Innenhöfen und Gärten. Ein doppelter Mauerring umgibt die Anlage. Die Räumlichkeiten im inneren Palastbereich mit ihren reich ornamentierten Säulen, Hufeisenbögen und Fenstern lassen darauf schließen, dass die Alcazaba einst ähnlich prachtvoll ausgestattet war wie die Alhambra in Granada. Der Ausblick über das Mittelmeer und die Küste von Malaga ist beim Aufstieg fantastisch. Zu Füßen der Alcazaba liegen die Überreste des Römischen Theaters aus dem 1. Jh. n. Chr.
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Bauwerke

Museo Carmen Thyssen

Málaga
Der Palacio de Villalón aus dem 16. Jh. beherbergt eine umfangreiche Sammlung spanischer Malerei, zur Verfügung gestellt von der spanischen Kunstsammlerin Carmen Thyssen. Die 230 Gemälde spannen einen Bogen von den alten Meistern bis zu den Impressionisten, mit Schwerpunkt auf dem 19. Jh. Vertreten sind Künstler wie Francisco de Zurbarán, Joaquín Sorolla oder Julio Romero de Torres.
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Puerto de Málaga

Málaga
Mit der Karte für den Puerto de Málaga finden Gäste schnell die besten Orte an Málagas Küste. Das Hafenareal zu Füßen der Kulturmetropole ist für alle ein spannendes Ziel, die gerne ausgehen oder in schicken Restaurants dinieren. Die Küstenstadt selbst hat natürlich auch vieles zu bieten. Auf der Karte des Puerto de Málaga einen Überblick über den Hafen gewinnen Der Puerto de Málaga ist mehr als ein Ort, an dem Schiffe abfahren und ankommen. Die Gegend um die Muelle Uno, die Mole Eins, hat sich zu einer beliebten Flaniermeile entwickelt. Doch nicht nur Geschäfte, Restaurants und Cafés befinden sich hier. Mit dem Centre Pompidou Málaga liegt hier ebenso eine Außenstelle des berühmten Pariser Kunstmuseums. Der Fokus liegt auf der Kunst des 20. und 21. Jh. Puerto de Málaga: geschichtlicher Reiseführer Die Anfänge des Puerto de Málaga gehen bereits auf die Zeit um 1000 v. Chr. zurück. Damals begründeten die Phönizier hier einen Umschlagplatz für Waren. Heute sind zehn Kaianlagen in Betrieb, die von Kreuzfahrtschiffen ebenso genutzt werden wie von Luxusjachten und Containerschiffen. Jährlich legen über 200 Kreuzfahrtschiffe an und es werden über 3 Mio. t an Gütern verarbeitet. Reisetipps für Puerto de Málaga: die schönsten Aussichtspunkte in der Umgebung Die schönste Aussicht über den Puerto de Málaga eröffnet sich von der Burg Gibralfaro aus – vor allem zum Sonnenuntergang. Das Castillo de Gibralfaro ist mit ADAC Maps etwa 6 km nördlich vom Puerto de Málaga zu finden und thront auf etwa 135 m. Ein Weg hinauf startet beispielsweise an der Touristeninformation .
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Bauwerke

La Malagueta

Málaga
Etwas versteckt zwischen den Hochhäusern östlich des Hafens liegt die Stierkampfarena La Malagueta mit ihren schmiedeeisernen Galerien.
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Bauwerke

Castillo de Gibralfaro

Málaga
Ein Spaziergang führt von der Alcazaba hinauf auf den 130 m hohen Gibralfaro-Hügel. Mit jedem Schritt wird der Blick auf Altstadt und Hafen besser, besonders schön vom Mirador de Gibralfaro. Unterhalb der Aussichtsterrasse liegt – ein wenig versteckt zwischen den Hochhäusern – Málagas Stierkampfarena. Auf der Spitze des Hügels erstreckt sich das Castillo de Gibralfaro aus dem 14. Jh., das sich auf der Befestigungsmauer komplett umrunden lässt. Über die Geschichte des Castillo informiert eine militärhistorische Dauerausstellung in der ehemaligen Pulverkammer.
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Kathedrale von Málaga

Málaga
Am Ort der einstigen Hauptmoschee von Málaga errichteten die christlichen Eroberer ab 1528 die Kathedrale, um ihre Überlegenheit zu demonstrieren. Es entstand eine Kirche imposanten Ausmaßes, mit einer Länge von 117 m und einer Breite von 72 m. Nach einer Bauzeit von 250 Jahren mussten die Arbeiten aus Geldmangel eingestellt werden, der ursprünglich geplante zweite Turm blieb unvollendet. ›La Manquita‹, die Einarmige, wird die Kathedrale auch genannt. Im Inneren gefällt vor allem das großartig geschnitzte Chorgestühl. Vom Kathedraldach ist der Blick auf den Turm besonders schön.
Tipp der ADAC Redaktion
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Zentrum für zeitgenössische Kunst Málaga

Málaga
Moderne Kunst jenseits von Picasso präsentiert das Zentrum für zeitgenössische Kunst in einer ehemaligen Großmarkthalle. In der permanenten Sammlung sind Werke von Baselitz, Immendorf, Kiefer, Hirst und Sierra zu finden. Die riesigen Säle bieten auch genug Platz für wechselnde Sonderausstellungen mit großformatigen Werken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mercado Central

Málaga
Am westlichen Rand der Altstadt liegt der Mercado Central de Atarazanas. Bis zum frühen Nachmittag werden hier an zahllosen Ständen lautstark Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch, Gewürze etc. angepriesen. Die 1876–79 errichtete Markthalle ist eine Glas-Eisen-Konstruktion mit viel Licht von oben. Älter ist das Eingangsportal, ein marmorner Hufeisenbogen aus der Nasridenzeit. Er war einst Eingang zu den arabischen Schiffswerften.
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Bauwerke

Casa Natal de Picasso

Málaga
An der Nordecke der Plaza de la Merced befindet sich das Geburtshaus Pablo Picassos (1881–1973). In einer Wohnung im 1. Stock verbrachte der Künstler seine ersten Lebensjahre. Heute zeigt eine Ausstellung Fotos, Erinnerungsstücke und einige Werke. Auf dem Platz befindet sich eine Bronzestatue Picassos, auf einer Bank sitzend. Wer mag, kann neben dem Künstler Platz nehmen. Perfekt für ein Selfie!
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Reiseführer-Themen

Andalusien - märchenhafte Paläste, sonnige Strände

Es sind Millionen, die jedes Jahr aus der ganzen Welt in Spaniens Süden reisen. Sie genießen die Sonne an den Stränden der Costa del Sol oder der Costa de la Luz und besuchen das prächtige Sevilla oder die von den Mauren geprägten Traumstädte Granada und Córdoba. Das alte Al-Andalus: Maurisches Erbe in Sevilla, Granada und Córdoba  Die Reisenden erwarten die einzigartigen architektonischen Zeugnisse des alten Al-Andalus und eine Küste, die schon vor einem halben Jahrtausend Königin Isabella I. von Kastilien so sehr in Verzückung versetzte, dass sie ausrief »Que mar bella«, welch schönes Meer. Daneben locken die Reize des Hinterlandes, das mit seinen heißen Salzsümpfen bei der Mündung des Guadal­quivir in den Atlantischen Ozean und den eisigen Gipfeln der Sierra ­Nevada nicht kontrastreicher sein könnte. Andalusien zwischen Sierra und Strand Was jedoch Andalusien noch heute vom Rest des Kontinents abhebt, sind die überall präsenten maurischen Spuren. Bis 1492 besaß die Region ein Kulturniveau, das höher war als im gesamten Rest Europas. Höhepunkte dieser Glanzzeit sind die Alhambra in Granada, die Mezquita in Córdoba und Sevillas Wahrzeichen, die Giralda, das einstige Minarett der Hauptmoschee.  Bei allem Glanz fallen aber auch die Probleme Andalusiens ins Auge: Viele einst unberührte Küs­ten sind besonders am Mittelmeer zubetoniert und die Landwirtschaft bedeckt riesige Flächen mit Plas­tik­treib­häusern. Doch bleibt Andalusien ein Reiseziel mit ausgedehnten Naturparks. Und auch die fast menschenleeren Strände entlang der mehr als 800 Kilometer langen Küste gibt es noch, be­sonders an der ­Costa de la Luz. 
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Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück

Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind.  Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen.  Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ ­genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meis­ten Fällen aber kann man aus einer Liste von kos­tenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).
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