Barrio del Carmen
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zum Barrio del Carmen
In diesem Viertel ist es nicht schwer, eine gute Tapasbar zu finden. Vor allem entlang der Calle de Caballeros und an der Plaça de Sant Jaume gibt es viele Optionen. Die Karten der Restaurants im Barrio del Carmen bieten Jamón Ibérico (luftgetrockneter Schinken), Pimientos de Padrón (angebratene kleine Paprikas), typisch spanische Tortilla und andere Köstlichkeiten.
Der Mercat Central ist nicht nur der zentrale Ort im Altstadtviertel für kulinarische Genüsse. Auch das Gebäude selbst ist eine Augenweide. Die alte Markthalle mit ihren bunten Fenstern, kunstvollen Kacheln und Säulen aus Eisen ist eines der wichtigsten Zeugnisse des valencianischen Modernismus. Auf der Karte ist die Markthalle auf der Plaça de Ciutat eingezeichnet.
Das Centre del Carme Cultura Contemporánea ist im früheren Kloster Nuestra Señora del Carmen untergebracht. Neben einer Schule für Kunst und Kunsthandwerk ist das Gebäude schon aufgrund seiner Architektur einen Besuch wert. Hier verbinden sich Elemente aus der Gotik und der Renaissance. Im Inneren finden wechselnde Ausstellungen im Bereich bildende und darstellende Kunst statt.
Nordöstlich des Viertels liegen die bezaubernden Jardines del Real und Jardines de Viveros. Die Gärten dienen als Naherholungsgebiet und spenden im Sommer viel Schatten. Sie beherbergen die Ausgrabungsstätte eines Palastes. Für Kinder gibt es hier zahlreiche Plätze zum Spielen.
Am 23. April ist der Tag des Nationalheiligen Jordi. Zentrum des Rummels und bunten Treibens im Barrio del Carmen ist zu diesem Zeitpunkt die Plaça de Sant Jaume.
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Reiseführer-Themen
Rund um Valencia: Paella, Fisch und arabische Aromen
Fisch steht in Valencia ganz oben auf der Speisekarte. Besonders ein Gericht hat es zu großer Berühmtheit gebracht, die Paella. Die Paella, das Nationalgericht Spaniens Die Paella wurde in der Gegend um Valencia erfunden. Südlich der Stadt erstrecken sich ausgedehnte Reisanbaugebiete. Dieses Getreide bildet die Grundlage für die Paella, die inzwischen als Nationalgericht Spaniens gilt. Touristen lieben die Paella marinera mit Fisch und Meeresfrüchten sowie die Paella mixta, die zusätzlich Huhn oder Kaninchen enthält. Niemals fehlen dürfen Safran, verschiedene Bohnensorten und Olivenöl. Weitere Gerichte aus Valencia und von der Costa Blanca Beim Caldero wird der Reis (Arròs) in einer Fischbrühe gekocht und mit Alioli, einer würzigen Knoblauchmayonnaise, serviert. Beim Arròs a banda, ebenfalls in einer Fischbouillon gegart, serviert man den Fisch getrennt zum Reis. Deftiger Arròs amb crosta mit Gemüse, Fleisch und Wurst hat eine Eierkruste, und der Arròs negre erhält seine schwarze Farbe durch Tintenfisch samt Tinte. Die Fideuà ist eine Paella auf Nudelbasis. Fangfrischer Fisch wird bevorzugt auf der heißen Platte (a la plancha) gebraten: Dorada (Goldbrasse), Rape (Seeteufel), Mero (Zackenbarsch) und Merluza (Seehecht). Verschiedene Fischsorten ergeben zusammen mit Kartoffeln den Eintopf Suquet de peix. Genießer schwärmen von den köstlichen Garnelen (Gambas) und Riesengarnelen (Langostinos), etwas günstiger sind Tintenfisch (Sepia, Calamar) und Muscheln. Die Zarzuela vereint verschiedene Fische und Meeresfrüchte zu einer köstlichen Komposition. Aus den bunten Gemüsen der Huerta, den küstennahen Ebenen, zaubert man schmackhafte Eintöpfe mit oder ohne Fleisch. Kürbis, Bohnen und Kichererbsen gehören in eine Olla gitana (Zigeunertopf), die Olla fresca (frischer Topf) enthält Gemüse, Kartoffeln und Schweinefleisch, Blutwurst und Speck. Als Tapas genießt man junge Bohnenkerne mit Schinken, Sardellen, Artischocken, Paprika oder Auberginen sowie Ensalada murciana (Murcianischer Salat) aus Tomaten, Eiern, Thunfisch, Zwiebeln, Oliven und Kapern. Unter der Blätterteighülle des Pastel de carne verbirgt sich ein recht raffiniert gewürztes Hackfleisch. Gerichte mit Lamm, Zicklein oder Reis mit Kaninchen schmoren in den Töpfen auf dem Land. Süßspeisen in arabischer Tradition Die Bauern ernten auch Zitrusfrüchte, Melonen, Pfirsiche und Nektarinen sowie Exotisches wie Kakis, Kumquats oder Mispeln. Aromen der Araber veredeln die Süßspeisen aus Mandeln und Feigen, aus Honig und Zitrusfrüchten. Den Turrón aus Jijona in der Provinz Alicante, eine Mischung aus Mandeln, Honig und Eiweiß, gibt es auch hübsch verpackt als Souvenir.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Zentrale U-Bahn-Station ist die Station Turia im Westen des Viertels. Dort halten Züge der Metrolinie 1 und 2.
Im Viertel gibt es eine große Auswahl an Restaurants, die valencianische Küche und Tapas servieren.
Aufgrund des milden mediterranen Klimas ist Valencia das ganze Jahr über ein gutes Ziel für einen Urlaub. Sogar Orangenbäume wachsen hier mitten in der Stadt. Selbst im Winter herrschen tagsüber noch Temperaturen um 15 °C.
Zu den wichtigsten touristischen Highlights gehört das gotische Handelshaus Lonja de la Seda. Es hat den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes.
Das Barrio del Carmen findet man auf der Karte von Valencia östlich des Flusses Turia.