Formentera
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Formentera
Estany Pudent bedeutet zwar so viel wie „stinkender See“, dennoch lohnt sich ein Ausflug zu der Lagune. Noch heute wird hier Salz gewonnen und es gibt zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten. Mit etwas Glück lassen sich Flamingos beobachten. Sehenswert ist auch die kleinere Lagune Estany des Peix nahe La Savina.
Im Norden von Formentera liegt Espalmador, eine kleine unbewohnte Insel. Eine schöne Idee ist es, während des Formentera-Urlaubs ein Boot zu mieten und einen herrlichen Tag auf dem stillen Eiland zu verbringen. Es werden auch organisierte Ausflüge angeboten. Wichtig ist, ausreichend Proviant einzupacken, denn Bars oder Cafés gibt es hier nicht.
Wenn es nicht zu heiß ist, lohnt sich eine kleine Wanderung von Es Caló über den Römerweg nach El Pilar de la Mola. Der Weg bildet eine Landbrücke zwischen der Hochebene und dem Inselzentrum. Immer wieder eröffnen sich herrliche Ausblicke auf die darunterliegende Bucht, den weiten Pinienwald und die westliche Insel.
Urlauberinnen und Urlauber, die auf der Suche nach pulsierendem Leben sind, liegen mit Es Pujols richtig. Es handelt sich nicht um eine klassische Partylocation wie solche auf Mallorca, dennoch ist hier immer einiges los. Es gibt zahlreiche Kneipen, Bars und Cafés – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Mit einer Höhe von 192 m ist der Sa Talaissa die höchste Erhebung der Insel. Von oben aus bietet sich ein schöner Blick auf das benachbarte Ibiza, nach den Inseln Mallorca und Menorca die drittgrößte Insel der Inselgruppe.
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Mallorquinische Küche - Aromen von Land und Meer
Der Tag beginnt mit Kaffee und einem süßen Gebäck. Am späten Vormittag gönnt man sich auf Mallorca gern ein Pa amb oli (Brot mit Öl): Herzhaftes Bauernbrot wird mit einer reifen Tomate bestrichen, mit Olivenöl beträufelt und belegt mit Käse, Schinken oder Sobrassada, einer Streichwurst aus Schweinefleisch und Paprika. Tapas, Suppen und Aufläufe Tapas sind die kleinen Köstlichkeiten für den Hunger zwischendurch: Aceitunas (Oliven), Almendras (Mandeln) oder Albóndigas (Fleischbällchen), Gambas al ajillo (Knoblauchgarnelen), Champiñones al ajillo (Champignons mit Knoblauch) oder auch Alcachofas (Artischocken). Mallorquiner greifen auch zu Cargols (Schnecken), Frit mallorquí (geschmorte Innereien) oder zu Coca, einem salzig oder süß belegten Blechkuchen mit Paprikaschoten, Wurst, Quark oder Äpfeln. Deftige Suppen und Eintöpfe köcheln traditionell in großen Tontöpfen, so die Sopa de verdures (Gemüsesuppe), Sopa de peix (Fischsuppe) oder Sopes mallorquines, ein herzhafter Eintopf mit Bauernbrot, Kohl oder Mangold und Fleisch. Jeden Hunger stillt der nahrhafte Sofrit pagès aus verschiedenen Sorten Fleisch, Wurst und Kartoffeln. Zu einem schmutzigen Reis (arròs brut) gehören außer Reis auch Safran, Huhn, Schweinefleisch und Gemüse. Sonntags machen Familien gern einen Ausflug aufs Land und laben sich an Arròs de matances: Schlachtreis mit Fleisch und Wildpilzen. Auch Salat und Gemüse kommen auf den Tisch: Trempó ist ein Salat aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Auberginen oder Zucchini werden gern mit einer Fleisch-, Fisch- oder Brotmasse gefüllt und im Ofen gebacken. Tumbet heißt der mit Olivenöl gegarte Auflauf aus Kartoffeln, Auberginen und Tomaten, dem manchmal auch Zucchini und/oder Paprikaschoten hinzugefügt werden. Languste oder Lamm? Auch in den Mittelmeerländern ist es nicht mehr selbstverständlich, dass der Fisch aus den eigenen Gewässern stammt. Langusten allerdings fahren die Fischer aus Menorca ein. Die Insel ist berühmt für ihre Caldereta de llagosta (Langustentopf). Miesmuscheln (musclos) gibt es in vielen verschiedenen Zubereitungsarten von dampfgegart bis überbacken, Tintenfisch schmeckt besonders gut gefüllt (Calamars farcits). Fisch wird gegrillt, gebraten, im Ofen gegart oder als Guisat de peix (gemischter Fischtopf) zubereitet. Dazu passt die Knoblauchmayonnaise Allioli. Aus Ibiza kommt Borrida de ratjada (Rochen in Mandelsauce). Zu den besten Kreationen der Fleischküche gehören – neben gegrilltem oder im Ofen zubereitetem Schweinefleisch, Rindfleisch, Lamm, Zicklein oder Geflügel – Conill amb cebes (Kaninchen mit Zwiebeln) und Escaldums, eine mit Gemüse und Mandeln verfeinerte Hühnerpfanne. Auch kombinieren Köche Fleisch gern mit Früchten, etwa Schweinefleisch mit Feigen oder Huhn mit Orange. Süße Versuchungen Zum Abschluss mundet die Crema catalana, eine feine Eiercreme mit hauchdünner Zuckerkruste. Quark oder Frischkäse ist die Hauptzutat im mallorquinischen Käsekuchen Greixonera de brossat und im Flaó, dem mit frischer Minze gewürzten Käsekuchen von Ibiza. Weizen, Mandeln, Honig und (Trocken-)Früchte bilden oft die Basis für Kekse und Gebäck. Ensaïmadas, Hefeschneckennudeln, werden als Souvenirs in hübsche Kartons verpackt. Auch Queso Maó, der Kuhmilchkäse aus Menorca, kann mit nach Hause genommen werden. Wein, Likör und Gin Auf Mallorca liefern die Gebiete Binissalem-Mallorca und Plá i Llevant hochwertige Weine, vor allem kräftige Rotweine aus der einheimischen Manto-Negro-Traube. Nach dem Essen soll Hierbas, ein Kräuterelixier, die Verdauung anregen. Aus Thymian gewinnt man den Likör Frígola, dunkel-süß rinnt der würzige Palo-Likör aus Enzian und Chinarinde die Kehle hinunter. Auf Menorca wird nach britischer Tradition Gin gebrannt, allerdings wird der Wacholderschnaps hier auf der Basis von Wacholderbeeren und armatisiertem Wein statt Getreide destilliert.Mehr faszinierende Erlebnisse in Formentera
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Häufig gestellte Fragen
Es gibt keinen Flughafen, möglich ist ein Flug nach Ibiza samt Weiterfahrt per Fähre. Denkbar ist auch eine Fähre vom spanischen Festland aus: So bestehen Verbindungen von Valencia, Denia oder Barcelona.
Sant Francesc Xavier ist die Hauptstadt der Insel, dort ist auch Sitz der Inselregierung. Insgesamt leben rund 3.000 Menschen in der Stadt.
Formentera liegt im Mittelmeer südlich von Ibiza und ist die kleinste bewohnte Insel der spanischen Balearen.
April und Mai sind wegen der Blütezeit und Temperaturen von 18 bis 25 °C herrliche Monate. Im Sommer liegen die Tagestemperaturen zwischen 28 und 32 °C, in den Wintermonaten bei angenehmen 12 und 16 °C.
Es gibt verschiedene Anbieter für Fährfahrten, sodass täglich rund 80 Verbindungen bestehen. Die kürzeste Fahrt dauert 25 Minuten.