Valencia
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Valencia
Neben dem Aquarium L’Oceanografic lohnt sich vor allem ein Besuch im 2008 neu eröffneten Bioparc, einem nach modernsten Richtlinien erbauten Zoo mit vielen interaktiven Elementen. Im Túria-Park befinden sich mehrere große Spielplätze wie der originelle Gulliver-Park, in dem sich die Kleinen austoben können.
Valencia gilt als Heimat der Paella, und ein Urlaub in der Stadt ist nicht vollständig, ohne hier die Originalversion mit Hühnchen oder Kaninchen zu probieren. Eine weitere Spezialität ist Horchata, die erfrischende Süßmandelmilch, die an zahlreichen Straßenständen feilgeboten wird. Im wunderschönen Mercato Central lassen sich Zutaten für ein Picknick im Park oder am Strand kaufen.
Zu den wichtigsten Museen gehören das Museum der schönen Künste und das Institut der Modernen Kunst. Das Nationalmuseum für Keramik würdigt die Rolle der Region in der Keramikherstellung. Es befindet sich im prachtvollen Stadtpalast des Marqués de Dos Aguas, in dem sich das üppige Leben des valencianischen Adels nachvollziehen lässt.
Mit einer Valencia-Karte, die auch die Umgebung umfasst, lässt sich die Reise um spannende Ausflüge erweitern. Besonders empfehlenswert ist eine Bootsfahrt durch die Feuchtgebiete im Naturpark L’Albufera. Geschichtsfans besuchen Sagunt mit der mittelalterlichen Burg des Volkshelden El Cid oder Gandia, die Heimatstadt der berühmt-berüchtigten Familie Borgia.
Jedes Jahr im März steht Valencia kopf, wenn die Fallas gefeiert werden: Dabei werden riesige Pappmaschee-Figuren durch die Straßen getragen und anschließend zeremoniell verbrannt. Sie sind ein einzigartiges Erlebnis, doch die Hotelpreise sind dann entsprechend hoch. Ganzjährig lohnt sich ein Besuch im Fallas-Museum, das die Geschichte des Volksfestes erklärt.
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Reiseführer-Themen

Die Costa Blanca: weiße Dörfer, lange Strände, alte Burgen
Die Römer prägten ab 200 v. Chr. rund 600 Jahre lang das Leben Hispaniens. Sie bauten Städte, Brücken, Straßen, Häfen und Amphitheater, deren Reste, etwa in Alicante und Cartagena, bis heute zu sehen sind. Ab 711 nahmen maurische Eroberer fast die gesamte Halbinsel ein und verwandelten selbst die Wüstengegend um Murcia mit ausgeklügelten Bewässerungssystemen in ein blühendes Paradies, Vorläufer der heutigen Obst- und Gemüsegärten an der Küste. Zeugnisse der kulturellen Blüte, die die Araber der Halbinsel bescherten, sind auch in Architektur und Kunst zu bestaunen: Die meisten Burgen in Valencia und Murcia sind maurischen Ursprungs, viele Kirchen wurden auf den Resten von Moscheen erbaut. Weiße verschachtelte Dörfer erinnern an arabische Medinas, und der ornamentreiche Mudéjar-Sti schmückt auch viele christliche Bauwerke. Nachhaltige Akzente Ab den 1950er-Jahren brachte der Tourismus neuen Schwung für die Wirtschaft, wenn auch mit starken Nebenwirkungen. Die Costa Blanca mit ihren ausgedehnten Sandstränden entwickelte sich bald zum Urlaubsziel für Millionen sonnenhungriger Europäer. Fischerdörfer wurden zu Ferienstädten ausgebaut, nicht nur die Küste, sondern auch das Hinterland zusehends zersiedelt. Heute gewinnen alternative Urlaubsformen immer mehr an Bedeutung. An erster Stelle steht Aktivurlaub wie Wandern und Radfahren. Hinzu kommen Weintourismus und Ferien auf dem Land. Dieser Turismo rural erschließt die idyllischeren Schätze der Region. Auch Städte wie Valencia und Murcia setzen neue Akzente rund um Kultur, Architektur und Natur.
Rund um Valencia: Paella, Fisch und arabische Aromen
Fisch steht in Valencia ganz oben auf der Speisekarte. Besonders ein Gericht hat es zu großer Berühmtheit gebracht, die Paella. Die Paella, das Nationalgericht Spaniens Die Paella wurde in der Gegend um Valencia erfunden. Südlich der Stadt erstrecken sich ausgedehnte Reisanbaugebiete. Dieses Getreide bildet die Grundlage für die Paella, die inzwischen als Nationalgericht Spaniens gilt. Touristen lieben die Paella marinera mit Fisch und Meeresfrüchten sowie die Paella mixta, die zusätzlich Huhn oder Kaninchen enthält. Niemals fehlen dürfen Safran, verschiedene Bohnensorten und Olivenöl. Weitere Gerichte aus Valencia und von der Costa Blanca Beim Caldero wird der Reis (Arròs) in einer Fischbrühe gekocht und mit Alioli, einer würzigen Knoblauchmayonnaise, serviert. Beim Arròs a banda, ebenfalls in einer Fischbouillon gegart, serviert man den Fisch getrennt zum Reis. Deftiger Arròs amb crosta mit Gemüse, Fleisch und Wurst hat eine Eierkruste, und der Arròs negre erhält seine schwarze Farbe durch Tintenfisch samt Tinte. Die Fideuà ist eine Paella auf Nudelbasis. Fangfrischer Fisch wird bevorzugt auf der heißen Platte (a la plancha) gebraten: Dorada (Goldbrasse), Rape (Seeteufel), Mero (Zackenbarsch) und Merluza (Seehecht). Verschiedene Fischsorten ergeben zusammen mit Kartoffeln den Eintopf Suquet de peix. Genießer schwärmen von den köstlichen Garnelen (Gambas) und Riesengarnelen (Langostinos), etwas günstiger sind Tintenfisch (Sepia, Calamar) und Muscheln. Die Zarzuela vereint verschiedene Fische und Meeresfrüchte zu einer köstlichen Komposition. Aus den bunten Gemüsen der Huerta, den küstennahen Ebenen, zaubert man schmackhafte Eintöpfe mit oder ohne Fleisch. Kürbis, Bohnen und Kichererbsen gehören in eine Olla gitana (Zigeunertopf), die Olla fresca (frischer Topf) enthält Gemüse, Kartoffeln und Schweinefleisch, Blutwurst und Speck. Als Tapas genießt man junge Bohnenkerne mit Schinken, Sardellen, Artischocken, Paprika oder Auberginen sowie Ensalada murciana (Murcianischer Salat) aus Tomaten, Eiern, Thunfisch, Zwiebeln, Oliven und Kapern. Unter der Blätterteighülle des Pastel de carne verbirgt sich ein recht raffiniert gewürztes Hackfleisch. Gerichte mit Lamm, Zicklein oder Reis mit Kaninchen schmoren in den Töpfen auf dem Land. Süßspeisen in arabischer Tradition Die Bauern ernten auch Zitrusfrüchte, Melonen, Pfirsiche und Nektarinen sowie Exotisches wie Kakis, Kumquats oder Mispeln. Aromen der Araber veredeln die Süßspeisen aus Mandeln und Feigen, aus Honig und Zitrusfrüchten. Den Turrón aus Jijona in der Provinz Alicante, eine Mischung aus Mandeln, Honig und Eiweiß, gibt es auch hübsch verpackt als Souvenir.
Mobil in Metropolen weltweit: ÖPNV, Nahverkehr, Anreise und Abreise
Von Dublin, Berlin und Paris über Rom, Wien und Amsterdam bis hin zu Madrid, Barcelona, Athen, Prag und Salzburg – jede Metropole verfügt über ein eigenes System an Verkehrsmitteln, Ticketarten und Fahrplänen. Internationale Großstädte wie London, Stockholm, New York und San Francisco bieten ebenfalls ganz eigene Strukturen im Nahverkehr, geprägt von U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnnetzen sowie unterschiedlichen Zahlungssystemen. Berücksichtigt werden auch Möglichkeiten des Flughafentransfers, die Anzahl der Bahnhöfe, regionale Verbindungen und moderne Mobilitätslösungen der Städte. Dadurch werden Unterschiede im Zugang zu städtischer Mobilität zwischen den einzelnen Städten ersichtlich. Außerdem: Welche flexiblen Möglichkeiten des Sightseeings gibt es in den Großstädten? Dieser Artikel dient als Überblick und führt zu detaillierten Einzelartikeln, die die Besonderheiten jeder Stadt im Detail darstellen.Mehr faszinierende Erlebnisse in Valencia
Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Im Stadtzentrum gibt es mehrere Parkhäuser, u. a. in der Calle Xativa und an der Avenida del Oeste. Das Parken am Straßenrand wird nicht empfohlen.
Valencia besitzt einen hervorragenden öffentlichen Nahverkehr mit U-Bahnen (Direktanbindung zum Flughafen), Straßenbahnen und Bussen. Die Nutzung ist in der Touristenkarte (1, 2 oder 3 Tage) enthalten.
Der gepflegte breite Stadtstrand Platja de la Malvarosa im Viertel Cabanyal erstreckt sich über mehrere Kilometer. Er ist einfach mit der U-Bahn oder Straßenbahn zu erreichen.
Für intensive Besichtigungstouren in der Stadt sind der milde Herbst und das Frühjahr mit ca. 21 °C ideal. Der Sommer mit durchschnittlich 31 °C eignet sich für kurze Trips und lange Strandtage.
Die Überfahrt von Valencia nach Ibiza dauert fünf Stunden. Ein Tagesausflug ist so nicht möglich, doch es lohnt sich, den Urlaub auf der Baleareninsel zu verlängern.