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Die Costa Blanca: weiße Dörfer, lange Strände, alte Burgen

Die Römer prägten ab 200 v. Chr. rund 600 Jahre lang das Leben Hispaniens. Sie bauten Städte, Brücken, Straßen, Häfen und Amphitheater, deren Reste, etwa in Alicante und Cartagena, bis heute zu sehen sind. Ab 711 nahmen maurische Eroberer fast die gesamte Halbinsel ein und verwandelten selbst die Wüstengegend um Murcia mit ausgeklügelten Bewässerungs­systemen in ein blühendes Paradies, Vorläufer der heutigen Obst- und Gemüsegärten an der Küste. Zeugnisse der kulturellen Blüte, die die Araber der Halbinsel bescherten, sind auch in Architektur und Kunst zu bestaunen: Die meisten Burgen in Valencia und Murcia sind maurischen Ursprungs, viele Kirchen wurden auf den Resten von Moscheen erbaut. Weiße verschachtelte Dörfer erinnern an arabische Medinas, und der ornamentreiche Mudéjar-Sti schmückt auch viele christliche Bauwerke.  Nachhaltige Akzente Ab den 1950er-Jahren brachte der Tourismus neuen Schwung für die Wirtschaft, wenn auch mit starken Nebenwirkungen. Die Costa Blanca mit ihren ausgedehnten Sandstränden entwickelte sich bald zum Urlaubsziel für Millionen sonnenhungriger Europäer. Fischerdörfer wurden  zu Ferienstädten ausgebaut, nicht nur die Küste, sondern auch das Hinterland zusehends zersiedelt.  Heute gewinnen alternative Urlaubsformen immer mehr an Bedeutung. An erster Stelle steht Aktivurlaub wie Wandern und Radfahren. Hinzu kommen Weintourismus und Ferien auf dem Land. Dieser Turismo rural erschließt die idyllischeren Schätze der Region. Auch Städte wie Valencia und Murcia setzen neue Akzente rund um Kultur, Architektur und Natur. 
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Rund um Valencia: Paella, Fisch und arabische Aromen

Fisch steht in Valencia ganz oben auf der Speisekarte. Besonders ein Gericht hat es zu großer Berühmtheit gebracht, die Paella. Die Paella, das Nationalgericht Spaniens Die Paella wurde in der Gegend um Valencia erfunden. Südlich der Stadt erstrecken sich ausgedehnte Reisanbaugebiete. Dieses Getreide bildet die Grundlage für die Paella, die inzwischen als Nationalgericht Spaniens gilt. Touristen lieben die Paella marinera mit Fisch und Meeresfrüchten sowie die Paella mixta, die zusätzlich Huhn oder Kaninchen enthält. Niemals fehlen dürfen Safran, verschiedene Bohnensorten und Olivenöl. Weitere Gerichte aus Valencia und von der Costa Blanca Beim Caldero wird der Reis (Arròs) in einer Fischbrühe gekocht und mit Alioli, einer würzigen Knoblauchmayonnaise, serviert. Beim Arròs a banda, ebenfalls in einer Fischbouillon gegart, serviert man den Fisch getrennt zum Reis. Deftiger Arròs amb crosta mit ­Gemüse, Fleisch und Wurst hat eine Eierkruste, und der Arròs negre erhält seine schwarze Farbe durch Tintenfisch samt Tinte. Die Fideuà ist eine Paella auf Nudelbasis. Fangfrischer Fisch wird bevorzugt auf der heißen Platte (a la plan­cha) gebraten: Dorada (Goldbrasse), Rape (Seeteufel), Mero (Zackenbarsch) und Merluza (Seehecht). Verschiedene Fischsorten ergeben zusammen mit Kartoffeln den Eintopf Suquet de peix. Genießer schwärmen von den köstlichen Garnelen (Gambas) und Riesengarnelen (Langostinos), etwas günstiger sind Tintenfisch (Sepia, Calamar) und Muscheln. Die Zarzuela vereint verschiedene Fische und Meeresfrüchte zu einer köstlichen Komposition. Aus den bunten Gemüsen der ­Huerta, den küstennahen Ebenen, zaubert man schmackhafte Eintöpfe mit oder ohne Fleisch. Kürbis, Bohnen und Kichererbsen gehören in eine Olla gitana (Zigeunertopf), die Olla fresca (frischer Topf) enthält Gemüse, Kartoffeln und Schweinefleisch, Blutwurst und Speck. Als Tapas genießt man junge Bohnenkerne mit Schinken, Sardellen, Artischocken, Paprika oder Auberginen sowie Ensalada murciana (Murcianischer Salat) aus Tomaten, Eiern, Thunfisch, Zwiebeln, Oliven und Kapern. Unter der Blätterteighülle des Pas­tel de carne verbirgt sich ein recht raffiniert gewürztes Hackfleisch. Gerichte mit Lamm, Zicklein oder Reis mit Kaninchen schmoren in den Töpfen auf dem Land. Süßspeisen in arabischer Tradition Die Bauern ernten auch Zitrusfrüchte, Melonen, Pfirsiche und Nektarinen sowie Exotisches wie Kakis, Kumquats oder Mispeln. Aromen der Araber veredeln die Süßspeisen aus Mandeln und Feigen, aus Honig und Zitrusfrüchten. Den Turrón aus Jijona in der Provinz Alicante, eine Mischung aus Mandeln, Honig und Eiweiß, gibt es auch hübsch verpackt als Souvenir.
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