Andalusien Südosten
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Alhambra erstreckt sich auf einer Länge von etwa 740 m auf dem Sabikah-Hügel oberhalb von Granada. Da sie ganzjährig gut besucht ist, wird die frühzeitige Ticketbuchung über das Internet dringend empfohlen. Personalisierte Eintrittskarten für Einzelbesucher sind erhältlich unter https://tickets.alhambra-patronato.es. Der Generalife, der Palast Karls V. und die Alcazaba sind an dem gebuchten Tag frei zugänglich. Für die Nasridenpaläste gibt es ein Zeitfenster, innerhalb dessen diese betreten werden müssen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das interaktive Museum beschäftigt sich auf 70.000 qm mit vielfältigen wissenschaftlichen Fragen. Besucher können eine Reise durch den menschlichen Körper oder zu den Sternen (im Planetarium) machen, sich mit Fragen zu Energie und Mechanik beschäftigen. Im Außenbereich locken u.a. ein Schmetterlingshaus und ein 50 m hoher Turm.
Tipp der ADAC Redaktion
Es sind Bilder aus dem Kino, die sich rund um Tabernas aufdrängen: Karge, von der Erosion zerfressene Berge aus Fels, Geröll und Sand, bewachsen mit Kakteen und Agaven, erinnern an die Wüstenlandschaften des Wilden Westens. Tatsächlich wurden hier viele einschlägige Filme gedreht. 1964 inszenierte der Regisseur Sergio Leone in dieser Gegend mit Clint Eastwood ›Eine Handvoll Dollar‹, den ersten Italo-Western überhaupt. Die damals aufgebauten Kulissen haben sich inzwischen die beiden Themenparks Oasys MiniHollywood und Fort Bravo zunutze gemacht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Halbinsel hinter dem vulkanischen Cabo de Gata ist die sonnenreichste Zone Europas und ähnelt in vielem einem Stück Nordafrika, das von dem benachbarten Kontinent verschoben wurde: Niedriges Gestrüpp, Agaven, Kakteen und vereinzelte Palmen wachsen auf der sonnenverbrannten Erde. Seit 1987 als Naturpark geschützt, hat sich hier eine Küstenlandschaft erhalten, wie sie in Spanien sonst nicht mehr zu finden ist. Der Hauptort San José besitzt einen hübschen Stadtstrand und drumherum eine gut entwickelte Infrastruktur. Auch in den anderen Dörfern sind Unterkünfte in kleinen Hotels und Pensionen vorhanden. Überall finden sich Spuren der vulkanischen Vergangenheit, vor allem an den bizarren Sandsteinformationen in der Nähe von Rodalquilar und an der Küste zwischen San José und dem Kap.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im 10. Jh. errichtete und bis in das 15. Jh. von muslimischen Statthaltern genutzte Alcazaba von Almería ist nach der Alhambra die zweitgrößte maurische Festung in Andalusien. Auch ohne filigrane Ornamente, die hier alle der Zeit zum Opfer gefallen sind, übt das Bauwerk auch heute einen faszinierenden Reiz aus. Die Festung mit ihren gewaltigen Mauern und Zinnen gliedert sich in drei Teile: Im unteren wurde ein moderner, aber durchaus passender Garten mit Wasserspielen angelegt. Darüber liegt ein Burghof mit den Grundmauern einer ehemaligen arabischen Wohnsiedlung und eines maurischen Palasts. Ganz oben steht die Burg, die von den Christen im 16. Jh. nach der Rückeroberung Almerías noch auf den Palast gesetzt wurde. Von dort geht der Blick auf die Stadt und den Hafen, auf die Strände von Almería und bis zum Cabo de Gata.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas vernachlässigt präsentiert sich die ehemalige Karawanserei aus dem 14. Jh. mit ihren Säulengängen. Unten hatten Pferde und Waren ihren Platz, im Obergeschoss logierten die Händler.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Spitze des Burghügels liegt der älteste Teil der Alhambra, die Festung Alcazaba (13. Jh.). Dickes Mauerwerk, umlaufende Wehrgänge und Bastionen summieren sich zu einer mächtigen Verteidigungsanlage. Das westliche Ende der Alhambra markiert die Torre de la Vela, ein prächtiger Aussichtspunkt. Von oben bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf das Stadtzentrum und das alte arabische Viertel Albaicín gegenüber, aber auch auf die Gipfel der Sierra Nevada.
Tipp der ADAC Redaktion
Das schroffe Vorgebirge am Südhang der Sierra Nevada ist nur auf kurvenreichen Bergfahrten zu erreichen. Am schönsten ist der westliche Teil, die Alpujarra Granadina. Die ungewöhnliche Flachdach-Architektur der malerischen Dörfer Pampaneira, Capileira, Pitres oder Pórtugos stammt von Berbern, die während der maurischen Herrschaft vom 8. Jh. an hier siedelten und ihre traditionelle Bauweise aus dem Hohen Atlas mitbrachten. In Trevélez, auf rund 1500 m Höhe gelegen, wird ein hervorragender Serrano-Schinken produziert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sommerresidenz der maurischen Könige ist eher rustikal, verbreitet aber durch ihre Gartenanlagen und Wasserspiele eine entspannte Atmosphäre. In einem Labyrinth aus Hecken und Alleen blühen Unmengen von Rosen. Zwei Innenhöfe erfrischen an heißen Sommertagen mit Wasserbecken, plätschernden Brunnen und Fontänen. Die umlaufenden Galerien öffnen den Blick auf die Stadt und die Sierra Nevada.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Höhepunkt eines Alhambra-Besuchs bilden die Nasridenpaläste, die überwiegend in der Regierungszeit von Yusuf I. (1333–54) und Muhammad V. (1354–91) entstanden. Der Alcázar war zugleich Regierungs- und Wohnsitz der Nasridenherrscher. Fein gearbeitete Portale und Stuckdecken aus Holz und Gips quellen über vor Ornamenten. Vom Mexuar, dem bunt gekachelten Empfangsraum, gelangt man zunächst in den Patio de los Arrayanes, den Myrtenhof, und von dort in die Sala de Embajadores, den Thronsaal. Der Harem, der den Frauen, Konkubinen und Kindern der Herrscher vorbehalten war, gruppiert sich um den Patio de los Leones, den Löwenhof, mit dem namengebenden Löwenbrunnen aus weißem Marmor, den zierlichen Säulen und den feinen Stuckornamenten.
Tipp der ADAC Redaktion
Um den Sieg der Christen über die Mauren gebührend zu würdigen, entstand im 16. Jh. am Ort der alten Hauptmoschee die Catedral Santa María de la Encarnación. Die gigantische Renaissancekathedrale, die größte Spaniens, besitzt fünf Schiffe, die durch mächtige Bündelpfeiler voneinander getrennt werden. Größter Schatz im Kircheninneren ist die prunkvolle Capilla Mayor. Über einen gesonderten Eingang gelangt man in die 1517 fertiggestellte Capilla Real, in der die katholischen Könige Isabella I. von Kastilien (1451–1504) und Ferdinand II. von Aragón (1452–1516) standesgemäß bestattet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer Länge von rund 100 km zieht sich Andalusiens majestätisches Gebirge entlang der Mittelmeerküste. Die höchsten Gipfel sind Mulhacén (3482 m) und Pico Veleta (3398 m). Die Kernzone der Sierra ist als Nationalpark geschützt, Straßen sucht man hier vergebens. Autofahrer gelangen über die Skistation Pradollano bis auf eine Höhe von ca. 2600 m, danach geht es nur noch zu Fuß weiter.