San Sebastián
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu San Sebastián
Neben Sandstränden und einer zauberhaften Promenade lockt der San Sebastián-Reiseführer mit einer urigen Altstadt, dem San Telmo Museum für baskische Geschichte, dem architektonisch reizvollen Kursaal und der barocken Basilika Maria des Chores. Weitere Sehenswürdigkeit für einen Tag in San Sebastián: die von Gischt umsprühte Stahlskulptur Peine del Viento am Westende der Bucht.
Der Rio Urumea trennt auf der San Sebastián-Karte die Playa La Concha von der Playa de la Zurriola – dem Strand, der Surferherzen höher schlagen lässt. Anders als die Stadtstrände ist Zurriola offen zum Atlantik und dadurch mit reichlich Wellen gesegnet. Als beste Zeit zum Surfen gelten Frühjahr und Herbst.
San Sebastián besitzt gleich zwei Hausberge: Monte Urgull und Monte Igueldo bieten atemberaubende Aussichten auf die Stadt und das Meer. Auf dem Urgull befinden sich eine Festung aus dem 12. Jahrhundert sowie ein Aquarium mit regionalen Fischarten. Auf dem Igueldo entführt ein nostalgischer Vergnügungspark in die Vergangenheit.
Jedes Jahr am 20. Januar wird es laut in San Sebastián: Um Mitternacht strömen Menschenmassen auf die Plaza de la Constitución und eröffnen das Trommel-Festival Tamborrada. Das Spektakel, das seine Wurzeln in der Besatzungszeit durch Napoleons Truppen hat, dauert 24 Stunden und gilt als die größte Party der Stadt.
Die spanische Tapas-Kultur erfährt im Baskenland eine besondere Ausprägung: Hier genießt man Pinchos (baskisch: Pintxos), Baguette-Stücke mit Fisch, Fleisch, Gemüse, Käse, Ei und allem, was die Fantasie der Köchin oder des Kochs hergibt. Perfekte kleine Vorspeisen zum Wein oder Bier, bevor es ins Restaurant geht. Tipp von der Dessertkarte: der Baskische Käsekuchen.
Beliebte Ziele in Baskenland
Erlebnisse in der Nähe
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Reiseführer-Themen
Essen im Baskenland - raffiniert und rustikal
Es ist ein Wunder und ein Segen zugleich, dass sich noch nicht weltweit herumgesprochen hat, wie gut man im Baskenland isst. Die Dichte an Michelin-Sternen ist schwindelerregend hoch, aber auch in einfachen Kneipen kommen köstlichste Speisen auf den Tisch. Die nordspanische Küche kann sich durchaus mit der französischen messen, oft ist sie noch einen Tick besser. Und das zu günstigeren Preisen. Treffpunkt Küche Die raffinierte Küche hat im Baskenland eine lange Tradition. Man zelebriert sie z.B. in gastronomischen Gesellschaften, den Sociedades gastronómicaas (baskisch txokos). Das sind Herrenclubs, die sich dem gemeinsamen Kochen und Speisen auf hohem Niveau widmen. ›Typisch baskische Gerichte‹ lassen sich kaum benennen, sie sind in erster Linie frisch, hochwertig, kreativ und vielseitig. Zutaten aus der Region, wie Fisch, Lamm, Paprika und Olivenöl, spielen wichtige Rollen, alles andere ist der Fantasie und Experimentierfreude überlassen. Bars und einfache Imbisslokale präsentieren auf ihren Theken Pintxos: feine Häppchen, meist auf Baguettescheiben angerichtet und kunstvoll dekoriert. Sie sind am ehesten mit den bekannteren Tapas vergleichbar und längst in ganz Spanien beliebt und begehrt. Eine weitere kulinarische Besonderheit findet sich in Galicien: Die Rías bieten beste Bedingungen für das Gedeihen von Meeresfrüchten. Ob Hummer (langosta) oder Auster (ostra), ob schlichte Miesmuschel (mejillón) oder Herzmuschel (berberecho), ob Jakobsmuschel (vieira), deren stilisierte Form den Jakobsweg und Jakobskult symbolisiert, oder die wertvolle Entenmuschel (percebe): Sie alle und noch viele mehr kommen hier in großer Zahl vor und sind stets von guter Qualität. Auch Käseliebhaber haben in Nordspanien eine sehr große Auswahl, mal einfach, mal edel sind die Spezialitäten aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch. Ansonsten ist die traditionelle Küche – wie in anderen Teilen des Landes auch – rustikal, würzig und schwer. Typisches Beispiel ist die Fabada asturiana, ein Eintopf aus weißen Bohnen, Schweinebauch, Paprikawurst, Zwiebeln und Knoblauch. Von Rioja bis Sidra Hervorragende, überwiegend rote Weine kommen aus der Rioja und der Rioja Alavesa im Baskenland. Die hiesigen Bodegas und Weinmuseen sind eine eigene Reise wert, zumal die Kunst des Weines oft mit Architektur, Malerei und Sklulptur gepaart ist. Galiciens Winzer produzieren leichte, fruchtige Weißweine, die gut zu Fisch und Meeresfrüchten passen. Der herbe, perlende Apfelwein Sidra ist im Baskenland, in Kantabrien, vor allem aber in Asturien beliebtes Getränk. Für die Mahlzeiten nimmt man sich viel Zeit. Im Restaurant gehören mindestens eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert dazu. Die lange Phase vom Mittagessen (ab 13.30 bis 15 Uhr) bis zum Abendessen (frühestens ab 21 Uhr) überbrückt man gerne mit kleinen Imbissen, die fast jede Bar anbietet, meist begleitet von einem Glas Wein oder Bier.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Wildcamping im Zelt oder Camper ist nicht erlaubt. Es gibt aber eine Handvoll Campingplätze in der Umgebung von San Sebastián.
In San Sebastián sollte man unbedingt Pintxos probieren, kleine belegte Brote, die in den örtlichen Bars serviert werden. Der Baskische Käsekuchen ist eine weitere kulinarische Spezialität.
Beliebte Ausflugsziele sind die Städte Bilbao westlich und Pasaia sowie Biarritz (bereits hinter der französischen Grenze) östlich San Sebastiáns. Auch nach Pamplona lohnt ein Tagesausflug.
Für Aktivurlaub eignen sich Surfen an den Stränden der Stadt, Wanderungen entlang des Küstenwegs, Fahrradtouren um die Bucht oder Paddleboarding auf dem Fluss Urumea.
Mit Kindern lohnen sich ein Ausflug ins Aquarium, eine Fahrt mit der Seilbahn zum Monte Igueldo und ein Besuch im Vergnügungspark auf dem Monte Igueldo.