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Südfrankreich

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Die Karte Südfrankreichs – das sind die Regionen Provence-Alpes-Côte d’Azur im Osten, Aquitanien im Westen und mittendrin Okzitanien, ein Zusammenschluss aus den ehemaligen französischen Bezirken Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées. Das Gebiet zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen Frankreichs – zu Recht, denn die Vielfalt der Reise-Highlights und Sehenswürdigkeiten ist immens: Ob Schwimmen in den romantischen Badebuchten der Mittelmeerküste, Wanderungen durch die Bergdörfer der Pyrenäen oder Kultur erleben in Avignon, Nizza, Marseille oder Cannes – hier kommt jeder auf seine Kosten.

Côte d’Azur – Ausflugsziele an der französischen Riviera

Die an der provenzalischen Mittelmeerküste gelegene Côte d’Azur bietet für Urlauberinnen und Urlauber viel Abwechslung. Malerische Buchten und Strände – etwa der Plage de Pampolonne in Saint Tropez, dem Mekka der Stars, oder der ruhigere Strand Villefranche-sur-Mer bei Nizza – laden zum Sonnenbaden ein. In den Häfen wird frischer Fisch angeboten und das bergige Hinterland ist perfekt zum Wandern. Die Wanderroute Calanque de Sugiton beginnt in Marseille und führt durch steilwandige Küsteneinschnitte. Wer Lust auf Sightseeing hat, besucht Vieux Nice – die Altstadt von Nizza –, das Casino Monte Carlo im Stadtstaat Monaco oder das Festspielhaus in Cannes.

Südfrankreich – ein Highlight für Groß & Klein

Eine Südfrankreich-Reise mit Kindern hält jede Menge Abenteuer bereit. Die Mittelmeerküste bietet ausgelassenen Spaß im und am Wasser – etwa Schwimmen, Tauchen, Banana-Boot fahren und vieles mehr. Der Freizeitpark Parc Spirou in Monteux (Provence) lockt mit zahlreichen Attraktionen und Fahrgeschäften. Im ebenfalls in der Provence gelegenen Park „Aoubré l’aventure nature“ entdecken Sie Natur, Tiere und Schmetterlinge und können sogar Baumkronen erklimmen – gut gesichert selbstverständlich.

Camping in Südfrankreich

Ganz gleich, ob Übernachtung im Zelt, Caravan oder Wohnmobil: Südfrankreich ist ein Hotspot für Camping-Begeisterte. Vor allem an der Mittelmeerküste sind zahlreiche Campingplätze zu finden. Neu-Aquitanien, Okzitanien und die Provence sind traumhafte Regionen zum Campen. Auf der Suche nach der nächsten Anlage hilft ein Blick in den Routenplaner für Südfrankreich.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Collioure

Collioure
In dem hübschen Hafenstädtchen am Fuß der Monts Albères entwickelte Henri Matisse um 1905 einen damals radikal farbigen Malstil. Seinen Spuren kann man quer durch den Ort auf dem Künstlerpfad Chemin du Fauvisme folgen, der Abbildungen wichtiger Gemälde jener Zeit genau dort zeigt, wo sie entstanden. Im Bistro des Hotels Les Templiers zahlten neben Matisse auch André Derain, Georges Braque und Raoul Dufy ihre Zeche häufig mit Bildern. Heute hängen hier Reproduktionen ihrer Werke. Die Hafenbucht bewacht das imposante Château Royal, das im 13./14. Jh. als Sommersitz der Könige von Mallorca entstand. Ende des 17. Jh. wurde es von Sébastien de Vauban, dem Festungsbaumeister Ludwigs XIV., zur Festung ausgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Jardin des Plantes

Montpellier
Im Jardin des Plantes lassen sich Inspiration, Ruhe und über 3.000 unterschiedlichen Pflanzenarten finden. Mit diesen Highlights ist der Pflanzengarten in Montpellier zweifellos einen Besuch wert. Auf mehreren Hektar Fläche bietet er eine grüne Oase inmitten der quirligen Universitätsstadt im Süden Frankreichs. Gegründet wurde der erste botanische Garten des Landes 1593 im Auftrag von König Henri IV. Besucherinnen und Besucher können bei diesem Reisetipp mehr über die Pflanzenwelt erfahren oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Jardin des Plantes: Reisetipps – nicht nur für Naturliebhaber Die harmonische Verschmelzung aus Natur, Kultur und Geschichte im Jardin des Plantes erweist sich als besonders reizvoll. Beim beschaulichen Spaziergang durch den Park stößt man immer wieder auf Zeugnisse der Vergangenheit. Üppig mit Blumen bewachsene Bögen, Säulen und Skulpturen erinnern an die opulente Gründungsphase. Am großen Teich treffen aufmerksame Gäste mit etwas Glück auf Wasserschildkröten und andere hier heimische Lebewesen. Tief durchatmen lässt es sich im Bambuswald. Für Freundinnen und Freunde stacheliger Gewächse offeriert der Garten eine gut bestückte Kakteensammlung. Jardin des Plantes im Routenplaner: Naturforschung leicht gemacht Ob heimische Pflanzenarten oder Exoten, allen voran Orchideen: Der von der Université de Montpellier unterhaltene Landschaftsgarten ist ein optisches Feuerwerk. Überdies spiegelt sich noch heute der Leitgedanke der Gründerphase wider. Im Zentrum steht dabei die heilende Kraft der Pflanzen. Entsprechendes Wissen wird weiterhin Studierenden der Medizin, der Pharmazeutik und anderer verwandter Disziplinen vermittelt. Doch auch wer sich als Hobby mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften des Pflanzenreiches beschäftigt, profitiert von den fachkundigen Klassifizierungen. Ganzjährig angebotene Bildungsaktivitäten zählen zu den Besonderheiten der traditionsreichen Parkanlage. Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in und um Montpellier Natürlich wartet die charmante Metropole Montpellier an der französischen Mittelmeerküste mit einer Fülle von Attraktionen auf der Karte auf. Das Musée Atger in der medizinischen Fakultät der Universität von Montpellier lockt mit einer eindrucksvollen Kunstausstellung. Im Fokus stehen Werke großer italienischer, französischer und flämischer Meister, darunter Rubens, Fragonard und Donatello. Als besonderes Highlight für die ganze Familie erweist sich der Besuch im Zoo von Montpellier. Bären, Löwen, Giraffen und Affen und viele Informationen rund um die Tierwelt sind nicht nur für Kinder spannend.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gouffre de Padirac

Padirac
Gelegen im Dordogne-Tal im französischen Département Lot, gehört der Gouffre de Padirac zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region. Um in die riesige natürliche Höhle in der Nähe der Ortschaft Rocamadour zu gelangen, geht es zunächst mit dem Fahrstuhl oder über eine Treppe 75 m in die Tiefe. Den Namen trägt der Gouffre – auf Deutsch Schlund oder Abgrund – zu Recht: Unten eröffnet sich ein einmaliges Höhlensystem, das Reisende jedes Alters in seinen Bann zieht. Kinder finden die Geschichten und Legenden, die sich um die Tropfsteinhöhle in Okzitanien ranken, besonders aufregend. Reisetipps: Erforschung der Gouffre de Padirac Der Gouffre de Padirac ist eines der größten europäischen Höhlensysteme. Um in die Grotte zu gelangen, starten Gäste auf dem Plateau von Méjan. Unten angekommen, geht es auf einem unterirdischen Fluss mit einem Boot weiter. Während der Bootsfahrt durch verschiedene Höhlen säumen beeindruckende Stalaktiten von oben und Stalagmiten von unten den Weg. Unter anderem sind der 60 m hohe Stalaktit Grande Pendeloque und die Seen Lac de la Pluie und Lac de Gours zu sehen. Informationen aus dem Reiseführer: die Geschichte der Höhle Ein unterirdischer Fluss bahnte sich seinen Weg durch verkarstetes Kalkgebiet und trug so zur Entstehung der Höhle bei. An der Stelle des heutigen Eingangs brach ein Teil der Höhle ein und bildete einen Abgrund. Die Einheimischen bezeichneten das kreisrunde Loch als Abgrund. Der Höhlenforscher Edouard Alfred Martel entdeckte bei seiner Erforschung im Jahr 1889 den unterirdischen Fluss. Inzwischen hat man rund 40 km des Systems erkundet, wobei Besucherinnen und Besucher lediglich einen kleinen Abschnitt besichtigen können. Stadtplan: Sehenswertes in der Nähe der Tropfsteinhöhle Von der Grotte aus sind die Cascades d’Autoire mit dem Auto in kurzer Zeit zu erreichen. Die eindrucksvollen Wasserfälle im Dordogne-Tal sind rund 30 m hoch und im Rahmen einer kurzen Wanderung zu erkunden. Neben dem Wasserfall erheben sich die Ruinen des Château des Anglais am Rande der Berge. Direkt in der Nähe der Höhle wartet der Padiparc, ein kleiner Zoo, in dem es verschiedene Reptilien zu sehen gibt, auf einen Besuch.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Châteauneuf-du-Pape

Châteauneuf-du-Pape
Hier in den sanften Hügeln über dem linken Rhône-Ufer ließ sich Papst Johannes XXII. 1316-33 ein neues Château bauen: das »Château neuf« des Papstes, nach dem der Ort benannt wurde. Von der Sommerresidenz der Päpste blieb nur der Donjon (Wehrturm) und eine Mauer. Dafür sehen die Winzerdomizile um so stattlicher aus. Bereits 1929 erhielten die Weine ihr AOC-Prädikat. Dunkelrot funkeln die roten Tropfen im Glas. Bis zu 13 Rebsorten dürfen für einen Châteauneuf-du-Pape verwendet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Camargue

Arles
Über 86.300 ha erstrecken sich die Feuchtwiesen, Salinen, Reisfelder, Dünen, Weiden und der flache salzige See Étang de Vaccarès des Parc naturel régional de Camargue. Er wird von den Mündungsarmen der Petit und der Grand Rhône begrenzt. In dieser amphibischen Landschaft leben rosafarbene Flamingos, schwarze Stiere und die weißgrauen Camargue-Pferde. Das Musée de la Camargue in Mas du Pont de Rousty an der D 570 informiert u.a. über den einst beschwerlichen Alltag der Bewohner und über die Salzgewinnung.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Porquerolles

Porquerolles
Vom Fähranleger im Hafen des weitgehend autofreien Inseldorfs sind es nur ein paar Schritte bis zur zentralen Place dArmes. Um die verlockenden Strände dieser 15 qkm großen Insel zu erreichen, mietet man am besten ein Fahrrad. Die Wege führen durch Pinienwälder und Weinberge bis zu den Klippen auf der Südseite.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Canal du Midi

Béziers
Ein technisches Meisterwerk und Ausflugsziel für Hausboottouren ist der von Pierre-Paul Riquet erbaute Canal du Midi, der südlich an Béziers vorbeiführt. Die 240 km lange Verbindung zwischen Toulouse und dem Mittelmeer mit 63 Schleusen und über 120 Brücken wurde nach Riquets Tod 1681 fertiggestellt.  Für Touren können verschieden große Boote stunden- oder tageweise, auch ohne Bootsführerschein, gemietet werden (z. B. in Colombiers).
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Vaison-la-Romaine

Vaison-la-Romaine
Das am Fuß des Mont Ventoux beiderseits des Flüsschens Ouvèze gelegene Landstädtchen bewahrt großartige Zeugnisse seines römischen Ursprungs: Im Quartier de Puymin findet man die Reste des römischen Theaters, eines Patrizierhauses mit Mosaikfußböden sowie das Archäologische Museum, im Quartier de la Villasse eine gepflasterte Straße, Reste von Therme, Häusern und Geschäften. 2000 Jahre alt ist die römische Brücke über die Ouvèze. Sehenswert ist auch die mittelalterliche Oberstadt mit ihren malerischen Gassen. Die romanische Kathedrale Notre-Dame-de-Nazareth steht auf römischen Fundamenten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Juan-les-Pins

Juan-les-Pins
Von Cannes bis Antibes erstreckt sich Sandstrand. Die öffentlichen Sandstrände vor Juan-les-Pins, dem Seebad am Golfe Juan der Côte d’Azur die erstrecken sich vom Zentrum bis zum Stadtausgang in Richtung Golfe-Juan. Hier finden sich Erste-Hilfe-Stationen, Duschen, Toiletten und auch etwas zu Essen. Der 3 km langen Sandstrand direkt vor der Gemeinde ist allerdings so schmal, dass er dem Ansturm der Badenden in der Hauptsaison kaum mehr gewachsen ist. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Viaduc de Millau

Millau
Das Viadukt von Millau zählt zu Recht zu den Sehenswürdigkeiten Frankreichs, die in den vergangenen Jahren Weltruhm erlangt haben. Das imposante Bauwerk befindet sich im südfranzösischen Okzitanien und ist die längste Schrägseilbrücke, die es weltweit gibt. Doch damit nicht genug der Superlative: Hier wurden ebenso die höchsten Brückenpfeiler der Welt errichtet. Gebaut wurde das Viaduc de Millau als Autobahnbrücke. Der Fahrbahnträger bringt die hier befindliche A75 über den Fluss Tarn und dessen Tal. Damit schafft die Brücke eine sichere Verbindung zwischen den Hochebenen Causse du Larzac und Causse Rouge. Überdies stellt sie eine für Europa wichtige Verbindung zwischen Nordeuropa und der im Süden gelegenen Iberischen Halbinsel mit Barcelona dar. Frankreichs architektonisches Meisterprojekt Mit der Schrägseilbrücke entschloss sich Frankreich mehr oder weniger aus der Not heraus für ein ambitioniertes Bauprojekt. Als sich die Regierung für den Bau des Viaduc de Millau entschied, war die Verkehrssituation in der Region prekär. Im Schnitt 12.000 Autos mussten zu dieser Zeit über eine deutlich kleinere Brücke in Millau fahren. Insbesondere in der Urlaubssaison bedeutete das meist lange Staus. Das Viaduc de Millau sollte mit 2.460 m die Verkehrsprobleme lösen. Es entstand eine Brücke mit einer Höhe von bis zu 270 m. An dem Bau war ein Tochterunternehmen des Konzerns Eiffage beteiligt, der auf Gustave Eiffel zurückgeführt werden kann. Nach einem vorläufigen Entwurf des Brückenbau-Spezialisten Michel Virlogeux übernahm der renommierte Architekt Norman Foster in Zusammenarbeit mit Virlogeux die endgültige gestalterische Ausarbeitung. Ausflugsziele rund um das Viaduc de Millau Obwohl der Bau des Viaduc de Millau, der sich über drei Jahre erstreckte und 2004 abgeschlossen wurde, umstritten war, entwickelte er sich für die ganze Region zu einem Segen. Durch das beeindruckende Bauwerk erlebte das Gebiet rund um Saint-Léons einen beispiellosen touristischen Aufschwung. Ausflugsziele wie die Insektenstadt Micropolis oder der Keller, in dem der weltweit bekannte Roquefort-Käse reift, zählen zu den Must-sees der Urlaubsgäste. Auf sieben imposanten Pylonen durch ein Wolkenmeer Es sind bei Weitem nicht nur die bloßen Zahlen und Fakten, die das Viaduc de Millau zu einem Höhepunkt in Frankreich machen. Vor allem beim Anblick aus der Ferne gerät die Fahrbahn in Vergessenheit. Im Mittelpunkt steht die grandiose Architektur. Hilfsstützen und sieben imposante Pylonen, das Wahrzeichen des Viaduc de Millau, sind oft wolkenverhangen und haben etwas Mystisches. Wer das Viadukt mit all seinem innovativen Charme erleben möchte, kann es sich nicht nur vom Land aus ansehen, sondern entscheidet sich für eine Bootsfahrt oder einen Hubschrauberflug.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Fontaine-de-Vaucluse

Fontaine-de-Vaucluse
Attraktion des Ortes ist die Sorgue-Quelle am Fuß eines kahlen Felsens. Sie wird gespeist von der 300 m tiefer liegenden eigentlichen Quelle. Wenn im Frühjahr viel Regen fällt, strömen gewaltige Wassermassen nach oben und aus dem stillen Teich wird ein schäumender Felstopf. An den 16-jährigen Aufenthalt des Renaissancedichters Petrarca erinnert das Musée-Bibliothèque François Pétrarque. Reizvoll sind Kajakfahrten auf der Sorgue, z.B. ins 8 km entfernte L’Isle-sur-la-Sorgue.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Aquarium Biarritz

Biarritz
Wer sich für die Unterwasserwelt interessiert oder bei der Robbenfütterung zusehen möchte, besucht das Aquarium de Biarritz. Ein Haifischbecken und Delfine lassen keine Wünsche für Meeresfans offen. Erklärungen zu speziellen Fischfangtechniken gibt es ebenso wie ein Aquarium mit Flora und Fauna des Golfs der Gascogne. Die Caféterrasse des Museums bietet Meerblick und ist unabhängig vom Museum zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Grignan

Grignan
Die Hauptstadt der schwarzen Trüffel liegt mit ihren verschachtelten Sträßchen an einem Berghang. Darüber thront herrschaftlich das Château de Grignan, 1545-58 erbaut und 1668-90 erweitert. Hierher sandte Madame de Sévigné (1626-96), die Chronistin des Versailler Hofes, an ihre mit dem Comte de Grignan verheiratete Tochter Hunderte süffisanter Briefe. Sie gelten als Meisterwerke der französischen Sprache. Die Gemächer der Madame de Sévigné sind wie fast alle Räume mit Möbeln der Epoche neu bestückt. Der Blick von den Terrassen über das Rhône-Tal und zum Mont Ventoux ist atemberaubend. Auch die Gartenanlagen lohnen einen Besuch.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Château Margaux

Margaux
Der Ferrari unter den Bordeaux-Weinen reift im Château Margaux, einem Schloss des 18. Jh. Seine helle Fassade mit Säulenportikus erhebt sich am Ende einer prächtigen Allee. Das im Privatbesitz befindliche Anwesen kann nicht besichtigt werden, nach vorheriger Anmeldung öffnen sich aber die Pforten zu den Kellern, in denen der Göttertropfen gekeltert wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Castelnou

Castelnou
Das hübsche Festungsdorf wird von einer Burg aus dem 10. Jh. überragt. Die wiederum ist von einem mediterranen Park mit diversen Picknickplätzen umgeben. Dort können sich alle Mitfahrer die im Burgkeller erhältlichen Château de Castelnou-Weine schmecken lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Porticcio

Porticcio
Das kleine Seebad Porticcio ist beliebtes Ziel für Badegäste, die sich an dem schönen langen Sandstrand mit Blick auf Ajaccio entspannen. An der Plage de la Viva lassen sich stundenweise Kajaks und Stand Up Paddle Boards mieten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Marineland

Antibes
Robben, die mit Bällen jonglieren, Delfin- und Orkashows und etliche Aquarien mit diversen Meerestieren: Für den Besuch des Meeres-Themenparks »Marineland« muss man zwar tief in die Tasche greifen, dafür sind die Attraktionen nicht nur für Kinderaugen faszinierend. Auch Erwachsenen bekommen eine Gänsehaut, wenn beim Durchqueren des Haiaquariums via eines gläsernen Tunnels die gewaltigen Meeresräuber zum Greifen nah vorübergleiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Grosse Cloche

Bordeaux
Das mittelalterliche Stadttor erhebt sich in einer Seitenstraße des Cours Victor Hugo. Der Name La Grosse Cloche verweist auf die ›dicke Glocke‹ im oberen Drittel des Turms, die bei Bränden und anderen Gefahren Alarm schlug, aber auch den Beginn der Weinlese meldete.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Pauillac

Pauillac
Der schöne Ort Pauillac am Ufer der Gironde ist die Weinhauptstadt des Médoc. Er verdankt sein Renommee vor allem den berühmten Schlössern, die sich im Norden zwischen üppigen Rebhängen aufreihen: das Château Cos dEstournel, dessen Architektur an einen indischen Palast erinnert, das Château Lafite Rothschild, in dessen Kellern Weine aus zwei Jahrhunderten lagern, sowie das Château Mouton Rothschild. Hier kann man nicht nur die Fasslager und Barriquekeller besichtigen, sondern in einem Museum die Kulturgeschichte des Weins verfolgen. Wer die Châteaux besichtigen oder Wein kaufen möchte, kann sich in der Maison du Tourisme et du Vin in Pauillac beraten lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Lacanau-Océan

Lacanau-Océan
Im Sommer verwandelt sich der 3000-Einwohner-Ort in die hippe Hauptstadt der internationalen Surfergemeinde. Alljährlich trifft sich hier die Elite aus aller Welt, um Meisterschaften im Wellen reiten auszutragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Marc Chagall

Nizza
Das Chagall-Museum, ein Flachbau aus Beton und Glas in den Cimiez-Hügeln, war 1972 eigens für die 17 Gemälde der ›Message Biblique‹ erbaut worden. Der jüdische Künstler hatte die leuchtend bunten Bibelbilder 1954-67 eigentlich für die Chapelle du Rosaire im nahen Vence gemalt, doch wurden sie zu groß. Die Bildtafeln illustrieren u.a. die Schöpfung, das irdische Paradies und die Sintflut. Außerdem sind hier Skulpturen und ein Mosaik des 1985 in St-Paul-de-Vence verstorbenen Malers zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

La Turbie

La Turbie
Hier erinnert die ›Trophée des Alpes‹ an die antike Herkunft. Das 2000 Jahre alte Denkmal feiert Roms Sieg über die Alpenvölker.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Plage de l'Almanarre

Hyères
Die Halbinsel Giens ist bevorzugter Urlaubsort für Sportler jeglicher Couleur. Hier geben sich Surfer, Taucher, Segler, Wasserskiläufer und sonstige Wasserratten ein Stelldichein. Die Plage de lAlmanarre gilt als einer der besten Surfspots der Côte dAzur. Wellen und gute Sprungrampen findet man innerhalb der Bucht reichlich, wenn auch nur bei Mistral. Weiter Richtung Almanarre - etwa in halber Höhe - verläuft eine Sandbank und wirft bei guten Bedingungen schon mal bis zu zwei Meter hohe Wellen auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Réserve africaine de Sigean

Sigean
Rund 15 km südlich von Narbonne tummeln sich im Wildpark Réserve africaine de Sigean auf 300 ha fast 4000 mehr oder weniger frei lebende Tiere. Die meisten von ihnen kommen ursprünglich aus Afrika, doch leben hier neben Elefanten, Löwen und Giraffen auch Kängurus und Emus. Es besteht die Möglichkeit, das Gelände auf gekennzeichneten Straßen mit dem eigenen Auto zu erkunden, sodass die Besucher den Tieren ziemlich nahe kommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Port-Cros

Ile de Port-Cros
Das als Nationalpark ausgewiesene Inselchen bezaubert durch Hochmacchia mit Myrthe, Kermeseichen, Mastix- und Ölbäumen. Alle Wanderwege führen auf den 196 m hohen Mont Vinaigre. Und rund um die Insel gibt es hervorragende naturgeschützte Tauchgründe.
Südfrankreich entdecken

Wissenswertes zu Südfrankreich

Ein Urlaub in Südfrankreich lohnt sich das ganze Jahr über. Je nach Region ist das Klima kontinental, sommerlich-mediterran, in den Bergen sogar teilweise alpin. Für einen Strandurlaub sind die Monate Mai bis September mit einer Durchschnittstemperatur von 24 °C am besten geeignet – ansonsten kann es durchaus ein wenig kühl werden. An der Atlantikküste sind die Temperaturen oft durchgängig niedriger.

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Reiseführer-Themen

Das Wallis - ein Reiseziel für Naturliebhaber

Eine Landschaft für jede Jahreszeit Das Weinstädtchen Sierre bietet bereits im Mai angenehme Temperaturen, während in höheren Lagen wie Vissoie oder Grimentz noch der Winter zu spüren ist. Ein Viertel des Wallis besteht aus beeindruckendem Hochgebirge, das für seine Gletscher und ewigen Eismassen bekannt ist. Der Charme der Region offenbart sich jedoch nicht nur im sonnigen Rhônetal, sondern auch in seinen malerischen Seitentälern, wie dem Mattertal, das für seine atemberaubende Landschaft und den berühmten Glacier-Express nach Zermatt bekannt ist. Städte im Wallis Neben der beeindruckenden Natur hat das Wallis auch kulturell und kulinarisch viel zu bieten. Sion, die Kantonshauptstadt, ist ein Zentrum des Wein- und Obstanbaus und beheimatet knapp 33.000 Einwohner. Das Kunststädtchen Martigny ist für seine Galerien und Museen sowie für hochwertige Branntweine und Ringkämpfe zwischen Eringer Kühen bekannt. Ein unvergessliches Reiseerlebnis Das Wallis ist ein perfektes Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderer und Skifahrer gleichermaßen. Egal, ob Sie die beeindruckenden Berge besteigen oder einfach nur durch die malerischen Städte schlendern möchten - das Wallis wird Sie mit seiner Schönheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Wenn Sie auf der Suche nach einem unvergesslichen Reiseerlebnis in der Schweiz sind, ist das Wallis definitiv einen Besuch wert.
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Katalonische Küche: schlicht lecker

Eine Scheibe geröstetes Weißbrot, ein wenig Olivenöl da­rüber und eine abgeriebene To­mate, schon ist das katalanische Nationalgericht fertig: Pa amb to­mà­quet, gern verfeinert mit Knoblauch, Schinken oder Sardellen. Die traditionelle katalanische Küche ist eine rustikale Bauernkost, die aus schlichten Zutaten und Aromen Köstlichkeiten zaubern kann. Ob luftgetrockneter Schinken, die scharfe Wurst Llonganissa, die schwarze Blutwurst Botifarra, die Lammwurst Girella oder der Ziegenkäse Mató, der mit Honig gegessen wird, unter Hinzunahme von Oliven und Brot ist superschnell ein herrlicher Imbiss zubereitet. Ein Geschenk der Mauren: Reis Im 8. Jh. begannen die Mauren den Reisanbau in Katalonien. Der Reis aus dem Ebrodelta ist Grundlage für den mit Tintenfisch gefärbten Arròs negre; getrockneter und eingesalzener Kabeljau wird im Landesinneren oft dem frischen Fisch vorgezogen. An der Costa Brava kombiniert man Mar i muntanya, die Erzeugnisse aus Meer und Gebirge, zu exotischen Kombinationen wie Huhn mit Garnelen oder Fleischklößchen mit Tintenfisch. Und die puddingartige Süßspeise Crema catalana, bedeckt mit karamellisiertem Zucker, ist schon wegen des Namens beliebt.  Dass die schwere spanische Küche moderner und leichter geworden ist, liegt auch an Starkoch Ferran Adrià. Der ›Picasso der Köche‹ erfand fast 2000 Speisen, darunter Kurioses wie Tannensprösslinge auf Eishonigwürfeln, sich selbst auflösende Ravioli oder auch Curryhuhn-Pralinen. 
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Ein Pilgerweg als Ziel: Der Jakobsweg

Nordwestspanien ist als Reiseregion für viele Menschen gleichbedeutend mit dem Jakobsweg. Sage, du fährst nach Nordspanien, und du wirst hören: »Ah, du pilgerst!« Pilgern auf dem Jakobsweg in Nordspanien In der Tat: Mehrere Jakobswege führen durch Nordwestspanien. Dennoch ist die Region sehr viel größer als die Landstriche, die diese Pilgerwege umgeben. Das Pilgern dort ist nicht erst seit einigen Jahren, sondern seit zwölf Jahrhunderten modern. Andererseits ist es eine extrem anstrengende und nicht immer schöne Unternehmung – wegen der vielen Steigungen und des gnadenlosen Wetters, wegen Hitze, Schnee, Regen und Sturm, auch wegen der auf einigen Abschnitten unattraktiven Wegführung entlang von Autobahnen und Landstraßen. Wer hier pilgert, muss sehr fit und sehr motiviert sein.   Alle anderen, die eine oder zwei Urlaubswochen ohne Pilgern in Nordspanien verbringen, genießen die Vorteile der Jakobstradition: die vielen alten Kirchen, die gute touristische In­frastruktur, die seit Jahrhunderten gewachsene und perfektionierte Service-Könnerschaft. Und ja, auch die ganz besondere Atmosphäre, die Spiritualität, die Verbundenheit der Menschen aus allen Teilen der Welt. Geschichte und Legenden Auf freiem Feld wurde zu Beginn des 9. Jh. das Grab des Apostels Jakobus, Santiago, gefunden bzw. vermutet – noch immer ist die Zuordnung der Gebeine umstritten – an der Stelle, an der heute die Kathedrale steht. Zur Erklärung, wie der Leichnam vom Heiligen Land in jene entlegene Region Spaniens kam, existieren verschiedene Legenden. Eine besagt, der Apostel habe im Nordwesten Spaniens das Evangelium verkündet. Einer anderen Legende zufolge schafften zwei seiner Jünger den Leichnam des Apostels nach dessen Hinrichtung von Jerusalem ans Meer. Dort brachten sie ihn auf ein unbemanntes Schiff, das, von Engeln geleitet, im Nordwesten Spaniens anlandete. Nach einer Reihe von Wundern hätten die Gebeine von Jakobus dort ihre letzte Ruhestätte gefunden. Geschichte, Politik und Religion am Jakobsweg Als er die Nachricht von der Entdeckung des Grabes durch einen Einsiedler erhalten hatte, ordnete König Alfons II. von Asturien (zu dem Königreich gehörte damals auch das heutige Galicien) den Bau einer Kirche an jener Stelle an. Die Zeit der ­Jakobswallfahrten begann – was auch politisch erwünscht war. Denn die von den Mauren beherrschte Region sollte nach der christlichen Rückeroberung neu bevölkert werden. Wirtschaft und Kultur brauchten neue Impulse. Die Entstehung eines religiösen Zentrums, dessen Bedeutung weit über die Grenzen Asturiens hinausging, passte gut dazu. Ab dem 11. Jh. entstand die Santiago-Kathedrale und der Pilgerstrom schwoll an, auch gefördert von Papst Calixtus II. (1118–24), der ein einzigartiges Sonderrecht erließ, das bis heute gilt: In allen Jahren, in denen der 25. Juli – der Namenstag des Heiligen Jakobus – auf einen Sonntag fällt, erlangen Besucher der Kathedrale von Santiago de Compostela den vollen Ablass für alle begangenen Sünden. Das nächste Jakobsjahr wird 2027 sein. Dann wird wieder mit einem besonderen Ansturm auf den Pilgerort zu rechnen sein. Das große Pilgern durch Galicien Im Laufe der Jahrhunderte entstanden immer mehr Wege, Brücken, Kapellen, Kirchen, Gasthäuser und Hospitäler, um die aus vielen Ländern kommenden Wallfahrer zu versorgen – und um das lukrative Pilgergeschäft weiter anzukurbeln. Es gab auch Zeiten, in denen die Jakobspilgerei ein wenig aus der Mode geriet, doch auf jede Baisse folgte eine Hausse, und die neueste hält seit Jahrzehnten an. Das hängt sicherlich mit den heute schnelleren und preisgünstigeren Anreisemöglichkeiten aus aller Welt zusammen. Einen Schub bekam das Ganze auch durch die international erfolgreichen Pilgerbücher von Paulo Coelho (›Auf dem Jakobsweg: Tagebuch einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela‹, 1987), Shirley MacLaine (›Der Jakobsweg: Eine spirituelle Reise‹, 2000) und dem Bestseller ›Ich bin dann mal weg‹ von Hape Kerkeling (2006), dessen Reisebeschreibung es als Verfilmung 2015 sogar in die Kinos schaffte. Eine weitere Antwort darauf ist ›Ich bin da noch mal hin‹ von Anne Butterfield (2012). Routen zu Fuß, per Rad und Bus von den Pyrenäen nach Santiago di Compostella Viele Wege führen zu den drei wichtigsten Wallfahrtsorten der Chris­tenheit – nach Rom, Jerusalem und eben nach Santiago. Der bekannteste Jakobsweg, die Französische Route, hat ihren spanischen Startpunkt in Roncesvalles in den Pyrenäen, von dort geht es über Pamplona, Logroño, Burgos und León, bis zum Ziel sind es insgesamt knapp 800 Kilometer. Rund 300 000 Pilger erhalten jährlich die Wallfahrtsurkunde ›Compostela‹. Wanderer – wie auch Reiter oder unmotorisierte Rollstuhlfahrer – müssen dafür mindes­tens 100 km zurücklegen, Radfahrer 200 km. Auch für Auto- und Busreisende gibt es einen Jakobsweg: eine Ferienstraße, die die wichtigsten Kulturstätten der Region verbindet. Über weite Strecken verläuft sie parallel zum Wanderweg, und wie dieser ist sie weitaus weniger frequentiert als man vermuten könnte.
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Essen im Baskenland - raffiniert und rustikal

Es ist ein Wunder und ein Segen zugleich, dass sich noch nicht weltweit herumgesprochen hat, wie gut man im Baskenland isst. Die Dichte an Michelin-Sternen ist schwindelerregend hoch, aber auch in einfachen Kneipen kommen köstlichste Speisen auf den Tisch. Die nordspanische Küche kann sich durchaus mit der französischen messen, oft ist sie noch einen Tick besser. Und das zu günstigeren Preisen. Treffpunkt Küche Die raffinierte Küche hat im Baskenland eine lange Tradition. Man ­zelebriert sie z.B. in gastronomischen Gesellschaften, den Sociedades gastronómicaas (baskisch txokos). Das  sind Herrenclubs, die sich dem gemeinsamen Kochen und Speisen auf hohem Niveau widmen. ›Typisch baskische Gerichte‹ lassen sich kaum benennen, sie sind in ers­ter Linie frisch, hochwertig, kreativ und vielseitig. Zutaten aus der Region, wie Fisch, Lamm, Paprika und Olivenöl, spielen wichtige Rollen, alles andere ist der Fantasie und Experimentierfreude überlassen. Bars und einfache Imbisslokale präsentieren auf ihren Theken Pintxos: feine Häppchen, meist auf ­Baguettescheiben angerichtet und kunstvoll dekoriert. Sie sind am ehesten mit den bekannteren Tapas vergleichbar und längst in ganz Spanien beliebt und begehrt. Eine weitere kulinarische Besonderheit findet sich in Galicien: Die Rías bieten beste Bedingungen für das Gedeihen von Meeresfrüchten. Ob Hummer (langosta) oder Aus­ter (ostra), ob schlichte Miesmuschel (mejillón) oder Herzmuschel (berberecho), ob Jakobsmuschel (vieira), deren stilisierte Form den Jakobsweg und Jakobskult symbolisiert, oder die wertvolle Entenmuschel (percebe): Sie alle und noch viele mehr kommen hier in großer Zahl vor und sind stets von guter Qualität. Auch Käseliebhaber haben in Nordspanien eine sehr große Auswahl, mal einfach, mal edel sind die Spezialitäten aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch.  Ansonsten ist die traditionelle Küche – wie in anderen Teilen des Landes auch – rustikal, würzig und schwer. Typisches Beispiel ist die Fabada asturiana, ein Eintopf aus weißen Bohnen, Schweinebauch, Paprikawurst, Zwiebeln und Knoblauch. Von Rioja bis Sidra Hervorragende, überwiegend rote Weine kommen aus der Rioja und der Rioja Alavesa im Baskenland. Die hiesigen Bodegas und Weinmuseen sind eine eigene Reise wert, zumal die Kunst des Weines oft mit Architektur, Malerei und Sklulptur gepaart ist.  Galiciens Winzer produzieren leichte, fruchtige Weißweine, die gut zu Fisch und Meeresfrüchten passen. Der herbe, perlende Apfelwein Sidra ist im Baskenland, in Kantabrien, vor allem aber in Asturien beliebtes Getränk. Für die Mahlzeiten nimmt man sich viel Zeit. Im ­Restaurant gehören mindes­tens eine Vorspeise, ein Haupt­gericht und ein Dessert dazu. Die lange Phase vom Mittagessen (ab 13.30 bis 15 Uhr) bis zum Abendessen (frühestens ab 21 Uhr) überbrückt man gerne mit kleinen Imbissen, die fast jede Bar anbietet, meist ­begleitet von einem Glas Wein oder Bier.
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Die französische Atlantikküste - Strandurlaub pur

Frankreichs Atlantikküste steht für herrliche Bilder: Silbern schimmert das Licht über endlosen Sandstränden und dem blaugrünen Ozean. Zwischen La Rochelle, wo der Südteil der französischen Atlantik­küste be­ginnt, und der spanischen Grenze bietet die Uferzone auf 500 km viele unterschiedliche Landschaftsszenerien. Eines ist der kontrastreichen Region jedoch gemeinsam: Sonne, Sand und Meer, Wälder und Seen machen sie zu einem perfekten Reiseziel für Genießer und Aktive.  Im Norden liegt die Charente-Maritime – benannt nach dem Fluss Charente und nach der maritimen Lage  der Region – mit ihren weißen Dörfern und den vorgelagerten Austernbänken.  Der gewaltige Mündungstrichter der Gironde trennt sie von der Aquitaine. Dort findet man die berühmten Weinberge von Bordeaux, der größten Stadt der Region, und mit der bis zu 110 Meter aufragenden Dune du Pilat die höchste Wanderdüne Europas. Austern und Steilküsten Nach Osten geht die Aquitaine in den Midi über, im Süden folgt das Baskenland mit seiner Steilküste. Sattgrüne Hügel, buntes Fachwerk und die Schneegipfel der Pyrenäen – jener natürlichen Grenze zu Spanien – prägen das malerische baskische Hinterland. Hier scheint der Atlantik plötzlich Welten entfernt.  Und doch ist es von hier gerade mal eine halbe Stunde Fahrt bis nach Biarritz, dem mondänen Badeort an der Atlantikküste, wo sie sich alle wieder treffen: die Schicken und die Schönen, die Surfer und das gutbetuchte Bürgertum. Schließlich ist schon seit mehr als 100 Jahren bekannt, dass die französische Atlantikküste die Urlaubsträume vieler Europäer erfüllt.
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Okzitanien: Berge, Burgen, Wein und Wasser

Der Süden Frankreichs mit den Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées heißt seit dem Jahr 2016 offiziell Occitanie.  Landschaftlich ist die Occitanie voller Kontraste. Mit karstigen Hochebenen und schluchtartigen Flusstälern zeigt sich das Languedoc, das im Mittelalter das Land der Troubadoure, Dichter und Sänger höfischer Lieder war, eher spröde. Im Sommer brennt hier die Sonne unbarmherzig nieder, im Winter fegt ein eisiger Wind über die Plateaus. Im katalanisch geprägten Roussillon dagegen sind Landschaft und Klima bis zum Pyrenäenrand heiter und angenehm. Die Vegetation ist  teilweise subtropisch. Im Westen hinter der Küste steigt das liebliche, von Weinanbau geprägte Hügelland der Corbières an. Architektonische Kontraste Die Küste von der Camargue bis zur französisch-spanischen Gren­ze verfügt über insgesamt 220 km Sandstrand und ein vielfältiges Wassersport- und Freizeitangebot. Hier treffen nicht nur alte Fischer­dörfer und modernes urbanes Leben aufeinander, sondern auch unterschiedliche Kulturen. Dies äußert sich nicht zuletzt in der Dreisprachigkeit der Region: Okzitanisch im Languedoc, Katalanisch im Roussillon – und natürlich Französisch.  Die Vielfalt der Region zeigt sich im Kontrast zwischen mittelalterlich geprägten Städten wie Carcassonne und dynamischen Metropolen wie Montpellier. Schöne Hafenstädtchen und alte Festungen, ehrwürdige Klös­ter und moderne Ferienorte, wehrhafte Katharerburgen und elegante Palais warten darauf, entdeckt zu werden.
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Gut essen in der Provence: alte Rezepte und beste Qualität

Von Starkoch Paul Bocuse aus Lyon stammt das Bonmot, dass die Aussteiger der 1968er-Generation mit ihrem Rückzug in die Provence dafür gesorgt hätten, dass in seinem Luxusrestaurant wieder Ziegenkäse auf der Karte stehen konnte. Er meinte damit, dass im Süden Frankreichs eher als in anderen Regionen eine Rückbesinnung auf die traditionelle Zubereitung von Käse, Wurst oder Olivenöl einsetzte. So kommt der würzige Banon-Käse, der vom Schaf oder von der Ziege stammen kann, weiterhin in Kastanienblätter eingewickelt auf den Tisch, und so gehört an den Picodon-Ziegenkäse aus der Nordprovence nach wie vor ein Schuss Weißwein.  Qualität: das Nonplusultra Stolz ist man in der Provence auf die alten Rezepte, stolz auch auf den Erfolg der Cuisine du terroir. Bei der Zubereitung der Speisen werden großzügig heimische Kräuter wie Thymian, Salbei und Bohnenkraut verwendet. Auch an Knoblauch spart man nicht. Auberginen, Fenchel und Zucchini entfalten dank viel Sonne ihr volles Aroma. Qualität wird groß geschrieben: Wenn Lamm, dann besteht man auf Lamm aus Sisteron, dem der würzige Geschmack der Hochprovence anhängt. Cavaillon-Melonen aus dem Pays de la Sorgue schmecken so süß wie Honig. Kirschen aus Venasque vom Plateau de Vaucluse sind fest und saftig zugleich. Trüffel verströmen das erdige Aroma der Böden in der Drôme provençale.  Die ursprünglichen Rezepte dieser Region waren sehr schlicht, doch die hervorragende Qualität der Produkte ersetzt komplizierte Gerichte. Aigo boulido ist eine Suppe, zu der Knoblauch, viel Salbei, ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie Brotstückchen in den Topf kochenden Wassers kommen. Kalt wird die  Soupe au pistou serviert, eine Gemüsesuppe mit viel Basilikum für heiße Sommertage.  Ratatouille besteht aus Tomaten, Auberginen und Zucchini, die kurz in Olivenöl gedünstet werden, um dann gemeinsam im Topf zu schmurgeln. Zu der Knoblauchmayonnaise Aioli kommt das in mund­gerechte Happen geschnittene Gemüse roh auf den Tisch. Caillettes, die Mangold-Lammfleischbällchen, werden inzwischen auch im Sternerestaurant angeboten. Die Brouillade aux Truffes ist eigentlich nur ein Rührei, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die rohen zerschlagenen Eier über Nacht das Aroma der teuren Trüffel angenommen haben. Im Winter wärmen Schmortöpfe wie die Gardiane de taureau mit dem Fleisch der Camargue-Stiere oder die überall in der Provence beliebte Daube provençale, bei der das Rindfleisch in Rotwein eingelegt wird.  Apropos Rotwein: Weine der Appe­la­tion d’Origine Contrôlée ›Côtes de Provence‹ zählen heute zu den Spitzenweinen Frankreichs.
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Von Ratatouille bis Bouillabaisse

Die Grande Cuisine wird an der Côte d’Azur groß geschrieben, dafür bürgen die in ganz Frankreich prominenten Namen der Sterneköche in Monaco, Nizza und St-Tropez. Doch daneben existiert eine Küche auf bodenständigem Niveau, mit frischen Produkten aus dem Meer und dem Hinterland, die ebenfalls für unvergessliche Gaumenfreuden steht. Ein Pastis oder ein fruchtiger Vin Blanc oder Rosé passen immer dazu.  Gerne mit Olivenöl Zu den bodenständigen Gerichten zählt die Bouillabais­se mit mindes­tens vier verschiede­nen Sorten Fisch, dazu geröstetes Brot und Aioli – eine feine Knoblauchmayonnaise, natürlich mit Olivenöl angerührt. Fisch spielt wie an jeder Küste, so auch hier im Süden Frank­reichs, eine beherrschende Rolle. Spezialitäten sind gegrillte Dorade, Loup au fenouil (Seebarsch mit Fenchel) oder Supions, kleine, in Mehl gerollte Tintenfische, die in Olivenöl fritiert werden. Auch Petites fritures (winzige Fischchen) werden als Ganzes fritiert. Die Bran­dade de morue stammt aus Nîmes: Stockfisch vom Kabeljau, serviert mit Knoblauch und mit Kartoffeln, die mit Olivenöl beträufelt worden sind.  Italienisch und vegetarisch Nizza ist bekannt für seine Teigwaren, allen voran Ravioli – Italien ist nah. Ebenfalls aus Nizza stammen die Pissaladiera, eine Art Pizza mit Sardellen, jedoch meist ohne Käse, und die Socca, ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl. Lou Fassoum heißt eine Köstlichkeit aus Grasse, bei der scharf gewürztes Lammhack in Kohl gewickelt vor sich hin köcheln muss. Auch fleischlos kann man hier schlemmen: An heißen Sommertagen erfrischt die Soupe au pistou, eine leckere Gemüsesuppe mit Knoblauch und Basilikum. Ebenfalls für Vegetarier geeignet ist Ratatouille, ein populärer Eintopf aus Auberginen, reifen ­Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, roter und grüner Paprika, reichlich Knoblauch und Kräutern. Noch nicht satt? Für zwischendurch empfiehlt sich ein Pan Bagnat – zwei Brotscheiben, mit Knoblauch berieben und Olivenöl beträufelt, zwischen die Tomaten, Paprika, Basilikum, Oliven, Ei und Thunfisch geklemmt werden. Und für alle, die im Anschluss an Pikantes Lust auf Süßes haben: Zum Dessert sind weißer Nougat aus Lavendelhonig und kandierte Früchte ein Genuss.
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Korsische Küche: herzhaft, kräftig und deftig

Der korsische Ziegenkäse kann ganze Schiffe zum Explodieren bringen, wie in Asterix-Comics zu lesen ist. Käse ist eine der größten Spezialitäten der Inselküche. Im Norden ist er cremiger und weniger streng, im Süden reift er vor dem Verkauf mehrere äußerst duftintensive Monate. Dezenter ist der Frischkäse Brocciu (sprich: brutsch), der sich als Füllung in Vorspeisen wie Cannelloni findet oder in Gemüse- und Kräuter­omeletts. Zum Dessert schmeckt er gezuckert oder als ­Fiadone flambiert und mit Orangenblüten aromatisiert. Aus den Netzen der Fischer An der Küste dominieren Fisch- und Meeresfrüchte. Bekannt sind die Fischsuppen Soupe de poisson mit geriebenem Käse und gerös­tetem Brot sowie Aziminu, eine korsische Bouillabaisse. Meerbarbe, Goldbrasse und Seebarsch – gegrillt oder aus dem Ofen – sind Leckerbissen. Frisch von der Aufzucht auf den Teller kommen auch Muscheln, z.B. mit Brocciu überbackene Moules farsi.  Im Inselinneren überwiegen Fleischgerichte mit Zicklein und Lamm. Bei den Schweinen, die meist frei herumlaufend die korsische ­Macchia nach Kastanien und Eicheln durchpflügen, waren sich schon Asterix und Obelix uneins: Sind das wilde Haus- oder zahme Wildschweine? Egal: Im würzigen Fleischeintopf Stifatu oder mit Fenchel, Tomaten oder Auberginen kombiniert schmeckt das Sanglier allemal. Eine typische Beilage sind Esskastanien, auch als Polenta mit Ragout oder zum Schinken Prizuttu. Wer im Herbst auf die Insel kommt, kann sie selbst ernten und zuhause im Backofen zubereiten. Die Kräuter­leberwürste Figatellu werden über Kastanienfeuer geräuchert, ebenso die Schinken Lonzu und Coppa, die köstlich mit frischen Feigen schmecken.  Neben Mousse au chocolat, Profiteroles und Tartes wartet als Nachtisch eine korsische Fiadone: Eine Creme aus Schafsfrischkäse, Eiern und Orangenschale und Orangenlikör, die im Ofen gebacken wurde. Wein und Kastanienbier Zum Essen trinken Liebhaber die inseltypischen Rosé- und Rotweine. Neben den Regionen Patrimonio, Porto-Vecchio und Ajaccio tragen sechs weitere Anbaugebiete Korsikas das AOC-Gütesiegel für höchste Qualität. Ein erstklassiger weißer Dessertwein ist der Muscat vom Cap Corse im Inselnorden, zu dem man Canistrelli, harte Plätzchen aus Kas­tanienmehl, knabbert oder ein Stück Torta Castagnina, Torte mit Mandeln und Pinienkernen, genießt.  Einen Versuch wert sind auch die auf der Insel gebrauten Biersorten: das helle Serena, das dunkle Pietra mit Kastaniengeschmack und das Weizenbier Colomba mit Myrte. Dieses Kraut findet sich auch im Murtinella-Likör. Weitere Geschmacksrichtungen liefern die Früchte des Erdbeerbaums oder Orangen und Zitronen. Ganz ohne Alkohol lassen sich die Früchte aber auch als Marmelade auf das Baguette streichen. Zu dem passt übrigens auch der korsische Honig – mit den Aromen des Frühlings, der Kastanien oder der Macchia.
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Archäologie: Die Nuraghen auf Sardinien - rätselhafte Hochkultur der Bronzezeit

Ob einzelne Wehrtürme oder ganze Festungsanlagen: 7000 dieser rätselhaften Nuraghen wurden auf Sardinien bisher lokalisiert. Auch wer die Erbauer waren und woher sie kamen, ist weiterhin ungeklärt. Die Herren der Türme Forscher vermuten, dass die Nu­raghen-Kultur auf dasselbe Seevolk zurückgeht, das später auch das italienische Festland besiedelte und die Kultur der Etrusker begründete. Im Süden  Korsikas bestand zu jener Zeit die Torre-Kultur, welche sich gleichfalls durch Turmbauten auszeichnete, allerdings anders konstruiert. Die Nuraghen-Kultur nahm in der Abgeschiedenheit Sardiniens offenbar eine ­eigenständige Entwicklung. Die Blütezeit wird auf 1500–500 v. Chr. datiert. Wie künstlerisch hochstehend dieses Volk war, beweisen auch die Bronzetti. 400 dieser in ihrer Abstraktheit faszinierenden Bronzefiguren bewahrt das Museo Archeologico Nazionale in der Citadella dei Musei von Cagliari. Einige der schlanken Statuetten stellen Krieger, Bogenschützen, Fürs­ten und Pries­ter dar. Viele aber geben Motive aus dem Alltag wieder. Man sieht Gerätschaften, Waffen, Schiffe, Handwerker und Tiere. Es ist anzunehmen, dass die Bronzetti als Votivfiguren in Kultstätten dienten. In jedem Fall wurden sie exportiert, wie Funde im griechischen Mykene beweisen. War die nuraghische Kultur stark genug, die ganze Insel mit ihren Wehranlagen zu überziehen, so kannte sie doch keine zentrale Ins­titu­tion, kein Königreich, keinen Pries­ter­staat und auch keine größeren Städte. Stämme und lokale Clans beherrsch­ten das Territorium. Diese gesellschaftliche Struk­tur erklärt, warum viele der Türme nicht nur gegen das Meer hin ausgerichtet sind, von wo feindliche Angriffe zu erwarten waren, sondern auch gegen den nächsten Nachbarn.  Konstruktion und Funktion Es muss eine kriegerische Lebenswelt gewesen sein, die diese beeindruckenden Bauwerke hervorbrachte. Aus Steinblöcken, ganz ohne Mörtel, sind die gewaltigen, sich nach oben verjüngenden Rundtürme gefügt. Die höchsten ragen 20 m hoch auf. Die Innenräume der Türme haben jeweils einen Durchmesser von gut 10 m, umlaufende Treppengänge führen in die oberen Etagen. Größere Anlagen wie etwa die von Su Nuraxi bei Barumini bestehen aus ei­nem hohen Mittelturm, den mehrere niedrigere Türme umringen. Wer diese größte und am bes­ten erhaltene Burg besucht, spürt in ihren fins­teren Gewölben eine mys­tische Aura.  Wahrscheinlich erfüllten diese Bauten mehrere Funktionen: Sie waren Wohnstätten, Fluchtburgen und Kult­orte zugleich. Für eine ­religiöse Bestimmung spricht auch, dass die Ausgänge meist nach Südosten zeigen. In den Gewölben könnten Opfer dargebracht worden sein, und Stammesfürsten könnten sich hier versammelt haben, um Rat abzuhalten. Um die meisten Turmbauten drängten sich Dörfer aus Rundhütten. Bei der Fes­tungsanlage der Nuraghe Losa nahe ­Abbasanta haben die Hütten sogar einen eigenen Mauerring.  Zimmer mit Aussicht Die bronzezeitlichen Siedler wählten stets Orte, die schon durch ihre natürliche Lage auffallen. Die Nuraghe Tolinu etwa erhebt sich auf der östlichen Kante der Hochebene Altopiano di Abbasanta. Von hier schweift der Blick bis zum Gennargentu-Gebirge. In der weitläufigen Ebene der Valle dei Nuraghi südlich von Sassari steht die Nuraghe di Santu Antine, die mit ihrem 17 m hohen Zentralturm und drei kleineren Rundtürmen zu den imposantesten Anlagen zählt.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ja, denn viele Einheimische sind sehr hilfsbereit. Zur Not wird sich auch mit Gesten und Papier verständigt. Es ist trotzdem ratsam, einen Sprachführer mitzunehmen sowie wichtige Adressen und Sätze aufzuschreiben. Abseits der großen Städte sprechen zudem weniger Menschen Englisch.

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