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Villena

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Vom Turm der maurischen Atalaya-Burg schweift der Blick weit über das Vinalopó-Tal. Zu Füßen der Burg breitet sich die Altstadt von Villena aus, mit weiß getünchten Häusern und engen, arabisch anmutenden Gassen. An der zentralen Plaza de Santiago stehen die Iglesia de Santiago (14./16. Jh.), das Rathaus im Stil der Renaissance und das Museo Festero, das sich dem in Villena jährlich Anfang September begangenen Fest Moros y Cristianos widmet. Das Museo Arqueológico José María Soler bewahrt den Tesoro de Villena, einen der spektakulärsten Funde aus der Bronzezeit.

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Iglesia de Santiago

Villena
An der zentralen Plaza de Santiago in Villena erhebt sich die im 14. Jh. erbaute und bis ins 16. Jh. erweiterte Iglesia de Santiago mit ihren 12 spiralförmigen Säulen im Stil katalanischer Gotik.
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Museo Arqueològico

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Das Museo Arqueológico José María Soler bewahrt den Tesoro de Villena, einen der spektakulärsten Funde aus der Bronzezeit. Er wurde 1963 bei Bauarbeiten entdeckt. Der Schatz umfasst 59 Stücke, fein ziselierte Schalen, Vasen, Armreifen, Broschen, das meiste aus purem Gold, insgesamt 10 kg Edelmetall.
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Reiseführer-Themen

Rund um Valencia: Paella, Fisch und arabische Aromen

Fisch steht in Valencia ganz oben auf der Speisekarte. Besonders ein Gericht hat es zu großer Berühmtheit gebracht, die Paella. Die Paella, das Nationalgericht Spaniens Die Paella wurde in der Gegend um Valencia erfunden. Südlich der Stadt erstrecken sich ausgedehnte Reisanbaugebiete. Dieses Getreide bildet die Grundlage für die Paella, die inzwischen als Nationalgericht Spaniens gilt. Touristen lieben die Paella marinera mit Fisch und Meeresfrüchten sowie die Paella mixta, die zusätzlich Huhn oder Kaninchen enthält. Niemals fehlen dürfen Safran, verschiedene Bohnensorten und Olivenöl. Weitere Gerichte aus Valencia und von der Costa Blanca Beim Caldero wird der Reis (Arròs) in einer Fischbrühe gekocht und mit Alioli, einer würzigen Knoblauchmayonnaise, serviert. Beim Arròs a banda, ebenfalls in einer Fischbouillon gegart, serviert man den Fisch getrennt zum Reis. Deftiger Arròs amb crosta mit ­Gemüse, Fleisch und Wurst hat eine Eierkruste, und der Arròs negre erhält seine schwarze Farbe durch Tintenfisch samt Tinte. Die Fideuà ist eine Paella auf Nudelbasis. Fangfrischer Fisch wird bevorzugt auf der heißen Platte (a la plan­cha) gebraten: Dorada (Goldbrasse), Rape (Seeteufel), Mero (Zackenbarsch) und Merluza (Seehecht). Verschiedene Fischsorten ergeben zusammen mit Kartoffeln den Eintopf Suquet de peix. Genießer schwärmen von den köstlichen Garnelen (Gambas) und Riesengarnelen (Langostinos), etwas günstiger sind Tintenfisch (Sepia, Calamar) und Muscheln. Die Zarzuela vereint verschiedene Fische und Meeresfrüchte zu einer köstlichen Komposition. Aus den bunten Gemüsen der ­Huerta, den küstennahen Ebenen, zaubert man schmackhafte Eintöpfe mit oder ohne Fleisch. Kürbis, Bohnen und Kichererbsen gehören in eine Olla gitana (Zigeunertopf), die Olla fresca (frischer Topf) enthält Gemüse, Kartoffeln und Schweinefleisch, Blutwurst und Speck. Als Tapas genießt man junge Bohnenkerne mit Schinken, Sardellen, Artischocken, Paprika oder Auberginen sowie Ensalada murciana (Murcianischer Salat) aus Tomaten, Eiern, Thunfisch, Zwiebeln, Oliven und Kapern. Unter der Blätterteighülle des Pas­tel de carne verbirgt sich ein recht raffiniert gewürztes Hackfleisch. Gerichte mit Lamm, Zicklein oder Reis mit Kaninchen schmoren in den Töpfen auf dem Land. Süßspeisen in arabischer Tradition Die Bauern ernten auch Zitrusfrüchte, Melonen, Pfirsiche und Nektarinen sowie Exotisches wie Kakis, Kumquats oder Mispeln. Aromen der Araber veredeln die Süßspeisen aus Mandeln und Feigen, aus Honig und Zitrusfrüchten. Den Turrón aus Jijona in der Provinz Alicante, eine Mischung aus Mandeln, Honig und Eiweiß, gibt es auch hübsch verpackt als Souvenir.
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