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Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dublin Castle

Dublin
Auf den Überresten einer Burg aus der Wikingerzeit errichteten die Normannen unter Richard Strongbow im 12. Jh. ein Fort, das die Engländer weiter ausbauten. Aus jener Zeit erhalten sind der dicke, runde Record Tower und Teile der Ringmauer von Dublin Castle. Alt sind auch Unterbau und Fenster des ansonsten blau bemalten Bermingham Tower. Im Rahmen von Führungen kann man die Chapel Royal und die State Apartments aus dem 18. Jh. mit St. Patricks Hall und Thronsaal besichtigen. Die in einem modernen Gebäude des Burgareals untergebrachte Chester Beatty Library präsentiert Buchkunst, Kunst und Kunsthandwerk aus Europa, Asien und Nordafrika.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Phoenix Park

Dublin
Die grüne Lunge Dublins – so wird der Phoenix Park von Einheimischen genannt. Die Reisetipps rund um den Phoenix Park beleuchten die Highlights der 700 ha großen Parkanlage; hier finden Familien, Sportbegeisterte und Gäste, die ihren Urlaub in Dublin verbringen, abwechslungsreiche Möglichkeiten vor. Reisetipps für den Phoenix Park: Was es im Park alles zu sehen gibt Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Park ist das Ashtown Castle. Es befindet sich im Norden auf der Karte des Parks und stammt aus dem späten Mittelalter. Wann es genau errichtet wurde, ist unbekannt. Im Laufe der Geschichte wurde das burgähnliche Gebäude mehrmals umgebaut und kann heute nur von außen besichtigt werden. Dublin Zoo: Urlaubsziel mit Tieren aus aller Welt Im Phoenix Park befindet sich der Dublin Zoo. Er ist der größte seiner Art in Irland und ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Er ist vor allem für seine zahlreichen Affenarten und das afrikanische Savannengehege mit seinen vielen Wüstenpflanzen bekannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kilmainham Gaol

Dublin
Auf der Inchicore Road steht ein Gebäude mit bewegter und bewegender Geschichte, das Kilmainham Jail aus dem Jahre 1796. Es hatte den Ruf, eines der grausamsten Gefängnisse Irlands zu sein. Die Führer der Rebellion von 1916 wurden hier hingerichtet. Heute ist es ein Museum, der Geschichte des Unabhängigkeitskampfes gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Glendalough

Glendalough
Auf der Suche nach einem Ort der Kontemplation entdeckte der hl. Kevin im 6. Jh. das ›Tal der zwei Seen‹. Mit der Stille war es bald vorbei: Immer neue Einsiedler, Schüler und Mönche ließen die Zahl der Klosterbewohner auf 5000 anwachsen. 1539 befahl König Henry VIII. das Kloster aufzulösen. Heute künden die Ruinen von Glendalough (Gleann dá Lough) von seiner einstigen Größe. Im Mittelpunkt der Anlage steht der 30 m hohe Rundturm (um 1066), der als Ausguck und Fluchtburg diente. Die Kirche Kevin’s Kitchen (12. Jh.) neben dem Turm ist das einzige noch überdachte Gebäude, die Kathedrale Peter und Paul (10.-13. Jh.) das größte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

EPIC The Irish Emigration Museum

Dublin
Der Nachbau des Dreimasters ›Jeanie Johnston‹ ein Stück weiter erinnert an die Zeit der großen Hungersnot Mitte des 19. Jh., denn an Bord dieses Schiffes emigrierten Tausende Iren nach Nordamerika. Das interaktive Auswanderungsmuseum EPIC im CHQ, dem einstigen Lagerhaus für Tabak und Tee, schildert in 20 Sälen Geschichten berühmter Emigranten. Die Dublins Docklands, zu denen das CHQ gehört, wurden zum modernen Stadtviertel aufgemöbelt, mit Signaturbauten wie der Samuel Beckett Bridge (2009) von Santiago Calatrava und dem Bord Gáis Energy Theater (2010) von Daniel Libeskind am Südufer.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kilkenny Castle

Kilkenny
Kilkenny Castle, erbaut um 1190, wurde bis 1935 durchgängig bewohnt; es liegt oberhalb des River Nore inmitten großzügiger Parkanlagen. Man kann den holzvertäfelten Speisesaal, die Bibliothek und die Long Gallery mit Familienporträts und einer bemalten Decke besichtigen, deren Motive vom Book of Kells inspiriert wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ha'penny Bridge

Dublin
Die grazile Brücke aus weiß gestrichenem Gusseisen war 1816 der erste Fußgängerüberweg über die Liffey. Ihr Name, Halfpenny Bridge, erinnert an die Maut, die hier bis 1919 zu entrichten war.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dublin City Gallery The Hugh Lane

Dublin
Im Charlemont House zeigt die City Gallery moderne Kunst. Es gibt Werke von Monet, Renoir, Beuys und Sean Scully, und das Londoner Atelier des Malers Francis Bacon, ein chaotisches Gehäuse voller alter Farbtuben, Pinsel, Paletten, Skizzen und Kunstkataloge. Francis Bacon, der 1909 in Dublin zur Welt kam, erlangte Ruhm mit beunruhigenden Gemälden wie dem schreienden Papst nach Velázquez.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Birr

Birr
Seine hübschen Straßenzüge mit georgianischer Architektur haben Birr (Biorra) zu einem beliebten Ausflugsziel gemacht. Wahrzeichen ist Birr Castle, Stammsitz der Earls of Rosses, die seit Jahrhunderten die Geschicke der Stadt lenken. Das 1620 erbaute Schloss ist nicht öffentlich zugänglich, wohl aber der Park mit 9 m hohen Buchsbaumhecken und einem Teleskop von 1845.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

The Little Museum of Dublin

Dublin
Von der Geburt der irischen Republik 1916 bis zum Aufstieg der Erfolgsband U2: Mehr als 5000 Exponate, von Einwohnern der Stadt gespendete oder ausgeliehene Erinnerungsstücke, erzählen die Geschichte Dublins.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

St. Patrick's Cathedral

Dublin
Geweiht wurde St. Patrick’s Cathedral 1192 von dem Normannenbischof Comyn, die Ursprünge der Kirche reichen jedoch bis ins 5. Jh. zurück. Sie steht dort, wo St. Patrick einst bekehrte Heiden taufte. Aus der Entstehungszeit erhalten ist das Baptisterium. Der gotische Chor mit Glasmalereien und maßwerkverzierten Bögen datiert ins 13. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Iveagh Gardens

Dublin
Südlich von St. Stephens Green sind die Iveagh Gardens eine stille Park-Alternative, mit Grotten, Wasserfall und Rosengarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hill of Tara

Tara
Im Boyne Valley liegt der Hill of Tara, der bis ins 11. Jh. Sitz der Hochkönige und spirituelles Zentrum war und noch heute tief in der Seele Irlands verankert ist. Viel zu sehen gibt es nicht: ein paar Hügel, Gräben und die Reste eines Ganggrabes aus der Steinzeit, doch die Aura des Ortes ist immer noch spürbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Clonmacnoise

Clonmacnoise
Die Klosterruinen von Clonmacnoise aus dem 6. Jh. befinden sich im County Offaly, im Herzen Irlands. Das Kloster war zu seiner Blütezeit eine der bedeutendsten frühchristlichen Gemeinden Europas. An diesem Standort kreuzen sich der Fluss Shannon und die einstmals wichtigste Verbindungsstraße von der Westküste in den Osten des Landes. Heute ist die Anlage eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der grünen Insel und fasziniert mit Zeugnissen mittelalterlicher Bau- und Handwerkskunst. Seine idyllische Lage mitten im Grünen macht diesen Hotspot zu einem beliebten Ausflugsziel. Die Highlights auf dem Klostergelände Sehenswert in den Klosteranlagen sind die vielen über 100 Jahre alten Grabplatten und -steine sowie der rund 18 m hohe Rundturm bei der Kathedrale. Besonders eindrucksvoll sind die drei Hochkreuze mit biblischen Inschriften. Das schönste davon ist das King Flann’s Cross. Außerdem befindet sich das Grab des letzten irischen Hochkönigs Roderick O‘Connor auf dem Gelände. Unser Tipp: das Informationszentrum mit Museum und einer audiovisuellen Show über die Highlights der Klostergeschichte. Noch mehr Hintergrundinfos liefert eine Führung mit einem professionellen Guide. Clonmacnoise-Reiseführer: die Besonderheiten In den Überresten der Klosterkirche befindet sich ein Torbogen mit interessanten akustischen Eigenschaften: Flüstert jemand an einem Ende, ist es mehrere Meter entfernt auf der anderen Seite hörbar. Priester sollen diesen Flüsterbogen (Whispering Arch) zur Abnahme der Beichte von Gläubigen mit ansteckenden Krankheiten verwendet haben. Wer etwas weiter durch die Umgebung streift, trifft auf einem Hügel beim Kloster Clonmacnoise auf die Überreste einer alten Normannenfestung aus dem 12. Jh. Sie diente bis ins 16. Jh. zum Schutz der Mönche.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Chester Beatty Library

Dublin
Die Chester Beatty Library befindet sich im Clock Tower Building der Burg. Zwei permanente Ausstellungen sind - neben Wechselausstellungen - zu sehen, z.B. alte Schriften und Manuskripte der großen Weltreligionen, v.a. aus dem Mittleren und Fernen Osten. Grundstock war die Privatsammlung des amerikanischen Industriellen Alfred Chester Beatty.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

14 Henrietta Street

Dublin
Was aus dem Domizil eines Lords alles werden kann, dokumentiert das um 1740 erbaute Stadtpalais in der Henrietta Street. 1876 wurde es zum Tenement, zur Unterkunft für Arbeiter, umgebaut, aufgeteilt in 19 Kleinstwohnungen, in denen bis zu 100 Menschen unterkamen. Dies und mehr über die Lebenswelt jener Zeit erfährt man im Rahmen von Führungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Leinster House

Dublin
Der 1748 vollendete Herzogspalast hatte Signalwirkung: Als der Earl of Kildare eingezogen war, folgten ihm Adel und Geldadel auf die Südseite der Liffey. Ab 1815 war das inzwischen Leinster House genannte Anwesen Sitz der Royal Dublin Society, seit 1925 tagt hier das irische Parlament.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Guinness Storehouse

Dublin
Die Erfolgsgeschichte der Guinness Brewery begann 1759, als Arthur Guinness die damals noch kleine Brauerei erwarb und zum Großunternehmen ausbaute. Im Guinness Storehouse kann man die Firmengeschichte studieren und in der Gravity Bar auf dem Dach ein Guinness mit Ausblick genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

The Spire

Dublin
Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der Dublin Spire, auch Monument of Light genannt. Er sollte eigentlich zur Jahrtausendwende eröffnen, doch das Denkmal des Architekten Ian Ritchie wurde erst mit drei Jahren Verspätung fertig. Die Dubliner nennen die 120 m hohe Stahlnadel auch ›Stiletto in the Ghetto‹. Sie steht an jener Stelle, an der früher Nelsons Column in den Himmel ragte, bevor die IRA sie in die Luft sprengte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Irish National Heritage Park

Wexford
5 km westlich von Wexford zeigt der Irish National Heritage Park 16 Rekonstruktionen aus 9000 Jahren Siedlungsgeschichte. Wer möchte, kann in bis zu drei angebotenen Touren von den Leitern in mittelalterlichen Gewändern mehr über das damalige Leben erfahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Monasterboice

Monasterboice
Die Klosterruine Monasterboice ist wegen ihrer drei Hochkreuze aus dem 9. Jh. berühmt. Das Große Kreuz oder Westkreuz ist mit einer Höhe von 6,5 m das größte Irlands. Seine Reliefs zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Das Kloster, zu dem auch ein über 30 m hoher Rundturm gehört, wurde Ende des 11. Jh. nach einem Brand aufgegeben. Sein Friedhof wird bis heute genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jerpoint Abbey

Thomastown
Eine der schönsten Klosterruinen des Landes ist die um 1160 gegründete Zisterzienserabtei Jerpoint Abbey. Die Klosterkirche war einst in je einen Bereich für Mönche und Laienbrüder unterteilt. Der Kirchturm wurde im 15. Jh. angebaut. Highlight der Anlage ist der Kreuzgang mit seinen Zwillingssäulen und ›Karikaturen‹ aus dem 12. Jh.; sie schildern das Leben als schön, wüst und lasterhaft in Reliefs mit schlanken Figuren: Ritter, Damen, Geistliche und ein Mann mit Bauchschmerzen. Von den Klostergebäuden sind heute noch Kapitelsaal, Küche mit Speiseraum sowie Lager- und Schlafräume erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dublin Writers Museum

Dublin
Am Parnell Square, in einem roten Eckhaus mit weißem Rundturm, das Georg Jameson ab 1891 mit Wand- und Glasmalereien ausschmücken ließ, erinnert das Dublin Writers Museum an irische Schriftsteller wie die Nobelpreisträger Georg Bernard Shaw, William Butler Yeats und Samuel Beckett. Ferner an James Joyce, Autor des ›Ulysses‹, Jonathan Swift, der ›Gullivers Reisen‹ schrieb, und Bram Stoker, den Erfinder des ›Dracula‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Four Courts Dublin

Dublin
Blickfang des Inns Quay ist der Oberste Gerichtshof, ›Four Courts‹. Erbauer dieses prachtvollen Gebäudes war James Gandon im Jahre 1787. Zehn Jahre später bekam es seine heutige Funktion. Das Gebäude ist erfüllt von einer majestätischen Atmosphäre, mit der sich Gesetz und Ordnung umgeben. Man sieht in Roben gehüllte Advokaten mit weißen Perücken, wie sie in Grüppchen stehend miteinander flüstern, und nervöse Klienten, die nicht recht wissen, was sie erwartet. Ein staubiges Aroma abgelegter Ordner strömt aus den Archiven, die zu beiden Seiten der Korridore verlaufen. Während des Bürgerkrieges brannte der Bau nieder, wurde aber mit Liebe zum Detail wiederaufgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rothe House

Kilkenny
Rothe House, ein Anwesen aus der Tudorzeit, wurde ab 1594 für John Rothe Fitz Piers, seine Gattin und die elf Kinder errichtet. Es ist das einzige erhaltene Kaufmannshaus dieser Zeit in Irland. Seine sehenswerten Innenräume dienen heute als Museum für archäologische Funde der Region sowie Malerei und Mobiliar des 18. Jh. Auch der in seinem originalen Zustand des 17. Jh. rekonstruierte ummauerte Garten ist zu besichtigen, in dem neben Blumen vor allem Obst- und Gemüsepflanzen sowie Kräuter zu reizvollen Kombinationen arrangiert sind.
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Reiseführer-Themen

Jigs und Reels – die Muntermacher der irischen Musik

Abgesehen vom Blues gibt es keine andere geografisch fest verankerte Musik, die weltweit so viele Freunde hat wie die irische. Balladen aus Donegal sind in Boston so populär wie in Dublin, auch in Rio hört man die Chieftains, und schwungvolle Jigs und Reels begeistern die Konzertbesucher in Tokio.  Jigs und Reels Jigs und Reels sind die ursprünglichen Grundmelodien irischer Instru­men­tal­musik. Die Bodhrán gibt den Takt an, eine mit der Hand geschlagene Trommel, über deren Rhythmus sich Flöte, Tin Whistle, Geige und die Ulleann Pipes legen, der irische Dudelsack. Über 6000 Jigs und Reels gehören zum nationalen Repertoire, und ein guter Musiker beherrscht mindestens 200. Fast alle werden sie schnell ge­spielt. Instrumentalmusik in Irland ist fast immer auch zugleich Tanzmusik. Sie stammt von den Bauernhöfen, wo sie früher die langen Winternächte verkürzte. Sie wurde in Scheunen angestimmt, auf Hochzeiten und Kirchweihen, bei Geburten und Beerdigungen. Wer eine Session in einem Pub erlebt, spürt: Nirgendwo ist Irlands Musik lebendiger als bei diesen spontanen Konzerten, bei denen mitspielt, wer gerade vorbeischaut. Und bei denen man erlebt, was irische Musik alles sein kann: Politisches Sprachrohr, Muntermacher, Geschichtsbuchersatz. Und natürlich auch Trost­pflas­ter für die Kratzer des Alltagslebens.  Die Motive der Jigs und Reels haben auch die irische Vokalmusik beeinflusst. Der als ›Sean Nós‹ (auf alte Art) bekannte A-cappella-Stil hat sich ihre Melodiebögen und Tonsprünge geborgt, aber auch Folkmusiker wie Christy Moore oder Sinead O’Connor sind von ihnen geprägt, und das Repertoire von Bands wie Dubliners, Chieftains und Altan sowieso. Die kommerziell erfolgreichste irische Musikerin Enya hingegen hat diese Traditionen abgestreift. Stattdessen zaubert sie auf ihren Alben die Vision eines mystischen Irlands herbei.  Einfluss bis heute Es spricht für den Umgang mit den Traditionen und die zeitlose Schönheit der irischen Musik, dass sie selbst dort ihren Widerhall findet, wo man es überhaupt nicht vermutet hätte.  Van Morrisons Soul klingt manchmal nach den ›Slow Airs‹, den Klageliedern vergangener Jahrhunderte.  Step-Spektakel wie ›Lord of the Dance‹ brachten Jigs und Reels nach Las Vegas. Selbst irische Rockbands wie Thin Lizzy, die Pogues, die Cranberries und U2 hören sich oft genug typisch irisch an.  In jüngerer Zeit machten Bands wie  Booka Brass Band New Orleans Style Jazz, die Frames eine Mischung aus Indie, Rock und Folk. Auch sie haben dennoch das irische Etwas bewahrt. Was in einer Zeit und Welt, in der so vieles gleich zu klingen scheint, ganz schön viel bedeutet.
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