Leinster
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Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Suche nach einem Ort der Kontemplation entdeckte der hl. Kevin im 6. Jh. das ›Tal der zwei Seen‹. Mit der Stille war es bald vorbei: Immer neue Einsiedler, Schüler und Mönche ließen die Zahl der Klosterbewohner auf 5000 anwachsen. 1539 befahl König Henry VIII. das Kloster aufzulösen. Heute künden die Ruinen von Glendalough (Gleann dá Lough) von seiner einstigen Größe. Im Mittelpunkt der Anlage steht der 30 m hohe Rundturm (um 1066), der als Ausguck und Fluchtburg diente. Die Kirche Kevin’s Kitchen (12. Jh.) neben dem Turm ist das einzige noch überdachte Gebäude, die Kathedrale Peter und Paul (10.-13. Jh.) das größte.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf den Überresten einer Burg aus der Wikingerzeit errichteten die Normannen unter Richard Strongbow im 12. Jh. ein Fort, das die Engländer weiter ausbauten. Aus jener Zeit erhalten sind der dicke, runde Record Tower und Teile der Ringmauer von Dublin Castle. Alt sind auch Unterbau und Fenster des ansonsten blau bemalten Bermingham Tower. Im Rahmen von Führungen kann man die Chapel Royal und die State Apartments aus dem 18. Jh. mit St. Patricks Hall und Thronsaal besichtigen. Die in einem modernen Gebäude des Burgareals untergebrachte Chester Beatty Library präsentiert Buchkunst, Kunst und Kunsthandwerk aus Europa, Asien und Nordafrika.
Tipp der ADAC Redaktion
Kilkenny Castle, erbaut um 1190, wurde bis 1935 durchgängig bewohnt; es liegt oberhalb des River Nore inmitten großzügiger Parkanlagen. Man kann den holzvertäfelten Speisesaal, die Bibliothek und die Long Gallery mit Familienporträts und einer bemalten Decke besichtigen, deren Motive vom Book of Kells inspiriert wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der Dublin Spire, auch Monument of Light genannt. Er sollte eigentlich zur Jahrtausendwende eröffnen, doch das Denkmal des Architekten Ian Ritchie wurde erst mit drei Jahren Verspätung fertig. Die Dubliner nennen die 120 m hohe Stahlnadel auch ›Stiletto in the Ghetto‹. Sie steht an jener Stelle, an der früher Nelsons Column in den Himmel ragte, bevor die IRA sie in die Luft sprengte.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Boyne Valley liegt der Hill of Tara, der bis ins 11. Jh. Sitz der Hochkönige und spirituelles Zentrum war und noch heute tief in der Seele Irlands verankert ist. Viel zu sehen gibt es nicht: ein paar Hügel, Gräben und die Reste eines Ganggrabes aus der Steinzeit, doch die Aura des Ortes ist immer noch spürbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Das normannische Trim Castle in den Flussauen des River Boyne wurde 1173 erbaut, in einer Ära, in der Armbrüste und Schwerter das Nonplusultra der Kriegsführung waren. Geblieben ist eine Burgruine mit Wohnturm, Ringmauer und Bastionen, die auch im Film ›Braveheart‹ eine Rolle spielte.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Legende nach wurde das Kloster Clonmacnoise 545 vom hl. Ciarán gegründet und wuchs zu einer der bedeutendsten Abteien der Insel heran. Seine Blütezeit erlebte es im 7.-12. Jh., als Mönche aus ganz Europa hierher pilgerten. Mehrfach geplündert und zerstört, zuletzt Mitte des 17. Jh. durch Oliver Cromwell, blieb es Ruine. Die Anlage ist typisch für einen irischen Klosterbezirk mit kleinen Kirchen, Wohnhütten, Türmen, Hochkreuzen und Grabsteinen. In der Kathedrale, die 1170 errichtet wurde, gibt es den Whispering Arch, einen Torbogen, von dem aus ein Flüstern bis an die andere Seite der Kirche zu hören ist. Draußen steht eine Replik des King Flann’s Cross, auch Kreuz der Heiligen Schrift. Es stammt aus dem frühen 10. Jh. und zeigt Szenen der Passion Christi. Das Original befindet sich im Visitor Center.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Geburt der irischen Republik 1916 bis zum Aufstieg der Erfolgsband U2: Mehr als 5000 Exponate, von Einwohnern der Stadt gespendete oder ausgeliehene Erinnerungsstücke, erzählen die Geschichte Dublins.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Boyne Valley (Brú na Bóinne) gilt als die Wiege der irischen Zivilisation. Bereits in neolithischer Zeit war das Flusstal besiedelt. Etwa 50 Hügelgräber und Ringforts wurden erforscht, die wichtigsten archäologischen Stätten sind Dowth, Knowth und vor allem Newgrange, ein Ganggrab, das um 3200 v. Chr. entstand und somit älter als Stonehenge und die ägyptischen Pyramiden ist. Newgrange ist auch das älteste Sonnenobservatorium der Welt: Exakt zum Winteranfang am 21. Dezember treffen die Strahlen der Sonne durch den Gang hindurch in die Grabkammer.
Tipp der ADAC Redaktion
Zum Museumsquartier am Leinster House gehört auch die National Gallery mit Kunst des 13.-20. Jh. Jan Vermeers ›Briefeschreiberin‹ zählt zu den Glanzstücken der Sammlung, die auch Werke von Caravaggio, Tizian, Goya, El Greco, Rubens, Rembrandt, Turner, Monet, van Gogh und Picasso umfasst.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine erste Kirche aus Holz entstand 1038 zur Zeit der Wikinger, ein Neubau aus Stein erfolgte 1172 unter dem normannischen Eroberer Richard Strongbow, dessen Sarkophag im rechten Seitenschiff steht. Die anglikanische Kathedrale birgt eine reliefierte Kanzel, ein Lesepult mit Adler und herrliche Fußbodenmosaike. Die Krypta aus dem 12. Jh. bewahrt den Kirchenschatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Erfolgsgeschichte der Guinness Brewery begann 1759, als Arthur Guinness die damals noch kleine Brauerei erwarb und zum Großunternehmen ausbaute. Im Guinness Storehouse kann man die Firmengeschichte studieren und in der Gravity Bar auf dem Dach ein Guinness mit Ausblick genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Klosterruine Monasterboice ist wegen ihrer drei Hochkreuze aus dem 9. Jh. berühmt. Das Große Kreuz oder Westkreuz ist mit einer Höhe von 6,5 m das größte Irlands. Seine Reliefs zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Das Kloster, zu dem auch ein über 30 m hoher Rundturm gehört, wurde Ende des 11. Jh. nach einem Brand aufgegeben. Sein Friedhof wird bis heute genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Parnell Square, in einem roten Eckhaus mit weißem Rundturm, das Georg Jameson ab 1891 mit Wand- und Glasmalereien ausschmücken ließ, erinnert das Dublin Writers Museum an irische Schriftsteller wie die Nobelpreisträger Georg Bernard Shaw, William Butler Yeats und Samuel Beckett. Ferner an James Joyce, Autor des ›Ulysses‹, Jonathan Swift, der ›Gullivers Reisen‹ schrieb, und Bram Stoker, den Erfinder des ›Dracula‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Blickfang des Inns Quay ist der Oberste Gerichtshof, ›Four Courts‹. Erbauer dieses prachtvollen Gebäudes war James Gandon im Jahre 1787. Zehn Jahre später bekam es seine heutige Funktion. Das Gebäude ist erfüllt von einer majestätischen Atmosphäre, mit der sich Gesetz und Ordnung umgeben. Man sieht in Roben gehüllte Advokaten mit weißen Perücken, wie sie in Grüppchen stehend miteinander flüstern, und nervöse Klienten, die nicht recht wissen, was sie erwartet. Ein staubiges Aroma abgelegter Ordner strömt aus den Archiven, die zu beiden Seiten der Korridore verlaufen. Während des Bürgerkrieges brannte der Bau nieder, wurde aber mit Liebe zum Detail wiederaufgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf den Treppenstufen des 1818 eröffneten Postamts, kurz GPO genannt, proklamierte Patrick Pearse Ostern 1916 die Irische Republik. Anschließend verbarrikadierten er und seine Mitstreiter sich im Inneren des Gebäudes, das während der Belagerung durch die Armee vollständig ausbrannte, wie die interaktive Ausstellung im GPO zu erzählen weiß.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von St. Stephens Green sind die Iveagh Gardens eine stille Park-Alternative, mit Grotten, Wasserfall und Rosengarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1748 vollendete Herzogspalast hatte Signalwirkung: Als der Earl of Kildare eingezogen war, folgten ihm Adel und Geldadel auf die Südseite der Liffey. Ab 1815 war das inzwischen Leinster House genannte Anwesen Sitz der Royal Dublin Society, seit 1925 tagt hier das irische Parlament.
Tipp der ADAC Redaktion
Die grazile Brücke aus weiß gestrichenem Gusseisen war 1816 der erste Fußgängerüberweg über die Liffey. Ihr Name, Halfpenny Bridge, erinnert an die Maut, die hier bis 1919 zu entrichten war.
Tipp der ADAC Redaktion
Was aus dem Domizil eines Lords alles werden kann, dokumentiert das um 1740 erbaute Stadtpalais in der Henrietta Street. 1876 wurde es zum Tenement, zur Unterkunft für Arbeiter, umgebaut, aufgeteilt in 19 Kleinstwohnungen, in denen bis zu 100 Menschen unterkamen. Dies und mehr über die Lebenswelt jener Zeit erfährt man im Rahmen von Führungen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Kirche ist es schummrig, nur wenig Licht fällt durch die schmalen, uralten Fenster. Die St. Michan?s Church entstand Ende des 19. Jh. als Rekonstruktion einer Kirche aus dem 12. Jh., die auf den Fundamenten einer Wikingerkirche aus dem Jahre 1095 erbaut war. Die herrliche Orgel ist mit einer Holzvertäfelung versehen, auf der Schnitzereien von Musikinstrumenten zu sehen sind. Auf ihr soll Händel vor seinen Darbietungen in der Fishamble Street geprobt haben. Ein wenig wie in einem Schauerkabinett fühlt man sich in der Krypta der Kirche, die einige Mumien beherbergt.
Tipp der ADAC Redaktion
Rothe House, ein Anwesen aus der Tudorzeit, wurde ab 1594 für John Rothe Fitz Piers, seine Gattin und die elf Kinder errichtet. Es ist das einzige erhaltene Kaufmannshaus dieser Zeit in Irland. Seine sehenswerten Innenräume dienen heute als Museum für archäologische Funde der Region sowie Malerei und Mobiliar des 18. Jh. Auch der in seinem originalen Zustand des 17. Jh. rekonstruierte ummauerte Garten ist zu besichtigen, in dem neben Blumen vor allem Obst- und Gemüsepflanzen sowie Kräuter zu reizvollen Kombinationen arrangiert sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Inchicore Road steht ein Gebäude mit bewegter und bewegender Geschichte, das Kilmainham Jail aus dem Jahre 1796. Es hatte den Ruf, eines der grausamsten Gefängnisse Irlands zu sein. Die Führer der Rebellion von 1916 wurden hier hingerichtet. Heute ist es ein Museum, der Geschichte des Unabhängigkeitskampfes gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Charlemont House zeigt die City Gallery moderne Kunst. Es gibt Werke von Monet, Renoir, Beuys und Sean Scully, und das Londoner Atelier des Malers Francis Bacon, ein chaotisches Gehäuse voller alter Farbtuben, Pinsel, Paletten, Skizzen und Kunstkataloge. Francis Bacon, der 1909 in Dublin zur Welt kam, erlangte Ruhm mit beunruhigenden Gemälden wie dem schreienden Papst nach Velázquez.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Chester Beatty Library befindet sich im Clock Tower Building der Burg. Zwei permanente Ausstellungen sind - neben Wechselausstellungen - zu sehen, z.B. alte Schriften und Manuskripte der großen Weltreligionen, v.a. aus dem Mittleren und Fernen Osten. Grundstock war die Privatsammlung des amerikanischen Industriellen Alfred Chester Beatty.