Northern Ireland
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Tipp der ADAC Redaktion
Das neue Belfast zeigt sich rund um die Waterfront Hall, am Lagan Weir, einem Wehr, und im Titanic Quarter mit seinen durchgestylten Lofts, Clubs und Geschäften. Auf dem Gelände, wo der berühmte Luxusdampfer ›Titanic‹ gebaut wurde, steht seit 2012 das Titanic Belfast, ein spektakuläres Museum in Form eines Schiffsbugs, das die Geschichte der ›Titanic‹, ihres Untergangs 1912 und die Entdeckung des Wracks 1985 dokumentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer Carrickfergus sagt, meint Carrickfergus Castle. Nirgendwo sonst in Irland tritt die Bedeutung der Stadt, Carraig Fhearghais hat immerhin 28 000 Einwohner, so hinter der Bedeutung ihrer Festung zurück. Die schönste und besterhaltene normannische Burg Irlands wurde ab 1177 am Hafen erbaut, war häufig belagert und blieb bis 1928 ein wichtiger militärischer Stützpunkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen Stadtrundgang in Belfast beginnt man am besten am Donegall Square, dem Herzstück der Innenstadt. Die City Hall mit ihrer gewaltigen Kuppel und dem mit Eichenholz getäfelten, über 50 m langen Ratssaal wurde 1898-1906 im Neorenaissancestil erbaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1894 eröffnete Grand Opera House begeistert durch sein spätviktorianisches Inneres in Gold und Samtrot.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Erlebnis für Schwindelfreie ist der 2015 wiedereröffnete Klippenpfad The Gobbins. Der Ingenieur Berkeley Deane Wise ließ ihn 1902 anlegen, um den Tourismus der Region anzukurbeln. Vom Besucherzentrum in Islandmagee starten geführte Touren. Es geht über Treppen und Hängebrücken entlang der rauen Steilküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Derry entwickelte sich ursprünglich um ein 546 gegründetes Kloster. Vom 16. Jh. bis 1984 hieß es Londonderry, weil protestantische Siedler eine Londoner Niederlassung aus ihr gemacht hatten. Im nordirischen Konflikt stand die Grenzstadt immer wieder im Mittelpunkt blutiger Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten. Einen Überblick über die Wirren der Stadtgeschichte vermitteln ein Besuch des Tower Museum und ein anschließender Rundgang über die Stadtmauer von 1618, die als besterhaltene der britischen Inseln gilt (und die einzige komplett erhaltene in Irland).
Tipp der ADAC Redaktion
Irlands schönster See ist im Sommer ein beliebtes Ziel für Angler, Wassersportler und Wanderer. Auch Ornithologen kommen auf ihre Kosten, denn der See ist ein Paradies für Vögel. Der südliche Teil, der Upper Lough Erne, mit seinen 200 Inseln und Inselchen ist weit weniger besucht als der nördliche Teil um den Lower Lough Erne, der einfacher per Auto zu erreichen ist. Die beste Übersicht bietet der Panoramapunkt am Ende des Lough Navar Forest Drive hoch über den Cliffs of Magho. Von hier reicht der Blick weit ins Land.
Tipp der ADAC Redaktion
Das neoklassizistische Castle Coole in Enniskillen ließ der erste Earl of Belmore ab 1789 als Sommerresidenz errichten. Auffallend sind der Portikus mit ionischen Säulen und die Seitenflügel mit dorischen Kolonnaden. Die originale Inneneinrichtung ist beinah vollständig erhalten geblieben, die Besichtigung (nur mit Führung) gleicht einer Reise in die Vergangenheit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gärten dieses Landsitzes 8 km südlich von Newtownards zählen zu den schönsten der Insel. Der größte Teil des 35 ha großen Anwesens wurde in den 1920er-Jahren für Lady Edith geschaffen, die Gattin des 7. Marquis von Londonderry. Sie entwarf den Park mit seinen 17 verschiedenen Themenbereichen selbst. Das mit alten Möbeln ausgestattete Herrenhaus stammt aus dem 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenn man allein ihre Höhe als Maßstab nimmt, dürfte man die Mourne Mountains (Na Beanna Boirche) nicht wirklich als Berge bezeichnen, denn über 610 m kommt keiner der insgesamt zwölf Gipfel hinaus. Dass sie trotzdem als schroffes und bisweilen majestätisch in den Himmel ragendes Gebirge erscheinen, hat geologische Gründe. Die Mourne Mountains, die direkt aus der flachen Ebene steil aufsteigen, sind vor 75 Mio. Jahren durch vulkanische Erdaktivitäten nach oben befördert worden. Die imposanten Granitberge erstrecken sich über ein Gebiet von 20 x 15 km. Sie sind beliebt bei Wanderern, die die Einsamkeit suchen. Bester Ausgangspunkt für Touren durch die Mourne Mountains ist Newcastle. Die von hier nach Süden führende Küstenstraße bietet bis Newry die schönsten Ausblicke auf das Bergland. Ein beliebter Fotostopp jenseits von sanften Hügeln und malerischen Stränden ist der kleine Ort Rostrevor am Carlingford Lough mit seinen bunten Häusern und der beinahe mediterranen Vegetation.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 332 ha große Landsitz am Strangford Lough hat ein Herrenhaus aus dem 18. Jh., das auf keiner ›Game of Thrones‹-Tour durch Nordirland fehlen darf. In der Fantasy-Serie spielte es als Burg Winterfell eine beeindruckende Rolle. Es hat eine klassizistische Hauptfassade, die Gartenfront ist neogotisch, mit Spitzbogenfenstern und Zinnen geschmückt. Ältestes Bauwerk ist der Wohnturm von 1610.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Trory verkehren Fähren nach Devenish Island. Dort finden sich Reste eines Klosters, dessen Ursprünge im 6. Jh. liegen. Wahrzeichen der Insel, die man von April bis September besuchen kann, ist ein fünfstöckiger Rundturm aus dem 12. Jh., der über Leitern im Inneren bestiegen werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Weg zum Giant’s Causeway kommt man am Dunluce Castle aus dem 14. Jh. vorbei, das als romantische Ruine auf einer hohen Klippe über dem Meer steht. 1639 wurde die Burg aufgegeben, denn während eines Sturms war ein Fels abgebrochen und hatte die Küche mit in die Tiefe gerissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die neoromanische Fassade der 1904 geweihten protestantischen St. Annes Cathedral täuscht über ihr kostbares Inneres hinweg: Der Fußboden des Mittelschiffes ist aus kanadischem Ahorn, in den Seitenschiffen ist irischer Marmor verlegt. Das Baptisterium der Kirche hat prächtige Deckenmosaike, für die mehr als 150.000 Teilchen verwendet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die sieben Steinkreise aus der Bronzezeit am südöstlichen Rand der Sperrin Mountains (an der A505, etwa 10 km nordwestlich von Dungannon) wurden beim Torfstechen entdeckt und ab 1945 ausgegraben. Die Archäologen wissen bis heute weder, welchem Zweck sie dienten, als sie im zweiten vorchristlichen Jahrtausend angelegt wurden, noch, warum das Innere des siebten, isoliert liegenden Kreises mit 800 kleinen Steinen gefüllt wurde, welche die Einheimischen ›Drachenzähne‹ nennen. Die Kreise mit ihren maximal 1,20 m hohen Menhiren könnten Kultplätze gewesen sein und im Zusammenhang mit dem Lauf von Sonne und Mond gestanden haben.
Tipp der ADAC Redaktion
In einer restaurierten Markthalle an der Oxford Street bietet der St. George’s Market (Fr-So) Lebensmittel und Blumen, aber auch Kunsthandwerk, Antiquitäten und dazu Livemusik.
Tipp der ADAC Redaktion
Dem Stadtgründer zu Ehren ist St. Columbs Cathedral benannt, erbaut 1618-33, und damit die erste protestantische Kirche in Irland; sie wurde im 19. Jh. gotisch umgestaltet und erhielt ihre schöne Holzdecke, in deren Kragsteinen die Häupter von Bischöfen und Dekanen dargestellt sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor allem wegen der Schluchten (Glens) von Antrim zählt die Antrim Coast Road, die Küstenstrecke der A2 zwischen Larne (nördlich von Belfast) und der Causeway Coast, zu den schönsten Irlands. Wie mit einem gigantischen Messer haben die Kräfte der letzten Eiszeit vor etwa 21.000 Jahren neun malerische Täler in die Basaltküste geschnitten. Hinter fast jeder Wegbiegung erwarten einen herrliche Ausblicke auf die schöne Küste. Einen traumhaften Blick zur Rathlin Island bietet Fair Head, ein 186 m hoher Buckel, den man zu Fuß vom dritten Parkplatz in der Murlough Bay aus erreicht. Stärkung und Verpflegung gibt es im Hafenstädtchen Ballycastle, wo der Atlantik und die Irische See zusammentreffen. Fans von ›Game of Thrones‹ besuchen Hafen und Strand von Ballintoy, wo einige Szenen der Serie gedreht wurden. Kleine Landzungen und Inselchen aus schwarzen Basaltfelsen prägen die Küstenkulisse.
Tipp der ADAC Redaktion
Die stämmige, im neugotischen Stil erbaute protestantische Kirche beherbergt in ihrem Innern das Grab des Königs Brian Boru, der Irland von den Wikingern befreite. Als der Nationalheilige St. Patrick in der Stadt weilte, befand sich hier sein Kloster mit einer berühmten Gelehrtenschule. Aus der Schreibstube stammt eine der schönsten illustrierten Handschriften, das ›Book of Armagh‹, das heute im Trinity College in Dublin aufbewahrt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Natürlich kann man den Geologen glauben, die die rund 40 000 Basaltsäulen des Giant’s Causeway (Clochán na bhFómharach) mit dem Zusammenspiel vulkanischer Aktivitäten und der letzten Eiszeit erklären. Viel schöner aber tut dies die Legende vom Riesen Finn McCool. Dessen Geliebte lebte auf der schottischen Insel Staffa, und weil Finn nicht schwimmen konnte, baute er einen gewaltigen Damm über das Meer, dessen Säulen man bis heute sehen kann – hier und auf Staffa. Trotz des großen Andrangs ist der Causeway ein magischer Ort. Die schönsten Ausblicke hat man vom kleinen kreisrunden Mussenden Temple und immer wieder vom Küstenpfad Richtung Dunseverick Castle. Beste Tageszeit für den Besuch ist der späte Nachmittag, wenn die Säulen im Licht der sinkenden Sonne leuchten.